DE929542C - Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln

Info

Publication number
DE929542C
DE929542C DEH9623A DEH0009623A DE929542C DE 929542 C DE929542 C DE 929542C DE H9623 A DEH9623 A DE H9623A DE H0009623 A DEH0009623 A DE H0009623A DE 929542 C DE929542 C DE 929542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caterpillars
production
stamp
phosphating
beads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH9623A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Dr-Ing Haarmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH9623A priority Critical patent/DE929542C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE929542C publication Critical patent/DE929542C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/42Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with special parts to influence the friction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln
    Das Patent Sri; 73-3 betrifft einen Grubenstempel,
    fei welchem der relativ zum Schloß verschiebbare
    Stetlipelteil, vorzugs@ieise ltltieilsteilipel. mit auf
    eitler ILeat3üche üilereinanderlieaett@lett Riph@en ver-
    sehen ist und kennzeichnet sich@dadurch, daß inin-
    tlestens auf eine (seitllache des I17tleli@telIl@@il@ in
    großen senkrechten Abständen besondere Rippen
    geringer Höhe (z. R. 2 bis 3 nun ) aus hartem Werle
    stoa - vorzugsweise Hartilletall - aufgesetzt
    sind, derart, daß in deal benniyenden Längen-
    bereich des Innenstempel: `;leiclizeitig jeweils mir
    «cnige RirVen - mindestens aber eine - sich im
    L'ingriif mit deal aus Stallt oder widerstands-
    fähigem Aleta11 bestehenden SchloMderlager 1-w-
    linden. Stempel der vorgenannten Art haben sich
    in der Praxis bereit: gut bewährt. Es hat sich aber
    gezeigt, hesomiers in nassen Strelwil durch
    Korrosion der Ollertläche de: Staldstemp e1: =nach
    einer Eingeren Gebrauchszeit die Widcungsweise
    der mit dein Schloßwiderla--er zasammenarlxiten-
    den aufgeschweißten Rippetl bzw. Raupen nach-
    teilig beeinflußt werden kann, und zwar dadurch,
    dal1 die quellende 1>(iri@se Rotschicht feinsten
    Kohlenstoff aufnimmt und langsam den Raurn
    z«-ischen den iiherehlan(Ier angeordneten Raupen
    ausfüllt. Glan hat "ersticht. diesen 2,#achteil dadurch
    zu rermeiden, daß die Gleittläclle mit einem Alt-
    strich versehen oder nlit einer Zinkschicht über-
    zogen wurde. Dabei zeigte sich aber, daß sich diese
    Schutzschichten hei der durch das Scliloßwiderlager
    erfolgenden mechanischen leatl#pruchung von der
    Stempeloberfläche al>schalen lassen und dann als
    zusammenhängender Film vor die aufgeschweißten
    I'@aupen scliiel-xii und deren Wirkung beeinträch-
    tigen.
    ihn der Erhndu ng avurde erkannt. daß man diese
    L`lielstände dadurch beseitigen kann. daß plan die
    at:s Stahl bestehenden Gleitflächen - vorzugs-
    mceise nach Aufbringen der Raupen - einer einen
    horrns_on-#schutz ')ewirkenden chemischen oder
    elektrochemischen Oberflächenbehandlung an sich bekannter Art - vorzugsweise durch Phosphatieren - unterwirft, derart, daß unter Vermeidung einer Beeinträchtigung der Greifwirkung der Raupen bezüglich der zwischen den Raupen liegenden Flächenteile bei deren mechanischer Beanspruchung filmartige 'Materialablösungen vermieden werden. Das Phosphatieren kann durch Eintauchen in heiße Bäder erfolgen, welche die entsprechenden Eisen- oder Manganphosphate, gegebenenfalls auch Mischungen derselben enthalten. Die Temperatur des Bades liegt etwa bei 100c' C, so daß keine schädlichen Einwirkungen auf die Festigkeit und Härte der Stempeloberfläche und der aufgeschweißten Raupen eintreten. Normalerweise wird der Stempel auf seiner ganzen Oberfläche durch Eintauchen in das heiße Phosphatbad mit dem Korrosionsschutz versehen. Es ist aber auch möglich, nur die mit Rippen besetzten Flächen des Stempels durch Phosphatieren zu behandeln.
  • Das Phosphatieren von Werkstücken aus Stahl zur Erzeugung eines Korrosionsschutzes ist an sich seit langem bekannt. Durch. die Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung von Stempeln: nach dem Hauptpatent -wird. aber der spezifische Vorteil erreicht, daß hierdurch eine zuverlässige Arbeitsweise der aufgesch-veißten Raupen herbeigeführt wird, -weil die vorstehend beschriebenen, bei den bisher versuchten Schutzüberzügen auftretenden filmartigenAblösungenvermiedenwerden. Andererseits wird die Arbeitsweise der Raupen auch dann nicht beeinträchtigt, wenn diese Oberflädhenh-,handlungerst nach Aufschweißen der Raupen angewandt wird, -weil Versuche gezeigt haben, daß die niedrigen Behandlungstemperaturen. keinerlei schädliche Gefügeveränderung der Raupen mit sich bringen. Da die Oberflächenbehandlung sich auf eine nur sehr geringe Tiefe erstreckt, wird schon bei der ersten Benutzung des Stempels durch die im Bereich der Raupen auftretenden hohen Flächendrücke durch winzigen Abrieb sofort der ursprün:gliche Zustand der Raupen -wieder hergestellt. Trotzdem die horizontalen Schloßkräfte in der Hauptsache durch die aufgeschweißten Raupen übertragen -werden, sind gewisse mechanische Beansprucbunngen der zwischen den Raupen liegenden, oberflächenbehandelten Teile des Innenstempels nicht zu vermeiden. Versuche haben aber gezeigt, daß dabei nur ein kleiner, fast unmerklicher Abrieb in Form kleinster Teilchen eintritt, der den Korrosionsschutz nicht beeinträchtigt und nicht zu schädlichen Werkstoffablagerungen vor den Raupen führen kann.
  • Es ist denkbar, die phospbatierte Stempeloberfläche in der beim Phosphatieren anderer Werkstücke bekannten Weise mit ein wenig Öl abzureiben. Diese von den Poren der phospllatierten Oberfläche aufgenommene kaum feststellbare Öl- menge kann ausreichen, um die beim ersten Einsatz des Stempels besonders starke Griffigkeit der Schweißraupen an dem Schloßwiderla.ger zu, maildern. Eine fortgesetzte schmierende Wirkung tritt aber dabei nicht ein.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Stempeln dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen zwei verschiedene Stempelbauarten im Längsschnitt; Fig.3 und -. zeigen verschiedene Ausfübrungsformen der mit aufgeschweißten Raupen versehenen Gleitflächen.
  • Bei dem Stempel :gemäß Fig. i ist in dem Stempelschloß i ein Keilgetriebe 2, 3 angeordnet, bei welchem 3 der Setz- und Lösekeil ist. Der Innenste-mpe1.I besitzt auf seiner keiligen Gleitfläche 5 im Höhenabstand übereinander angeordnete aufgeschweißte Raupen 6, z. B. aus Hartmetall oder Stahl hoher Härte. Diese Raupen können gemäß Fig. 3 parallel zueinander und schräg angeordnet sein. Es ist auch denkbar, die Gleitfläche 8 mit Raupen 6d auszurüsten, -wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist. Der Höhenabstand der Raupen 6 bzw. 611 voneinander wird zweckmäßig so gewählt, daß sich immer zwei Raupen im Eingriff mit -dem Widerlager 7 befinden. Die Raupen können auch die in Fig. -. bei 6U dargestellte winklige Form besitzen oder in ähnlicher Weise angeordnet sein.
  • Bei dem Stempel gemäß Fig. 2 ist im Stempelschloß ein schwenkbarer Spannkeil 9 vorgesehen, der sich gegen eine Druckbacke io abstützt, die ein Futter i i trägt, welches mit den Raupen 6 de: Innenstempels zusammenwirkt. Die Höhe der Raupen nimmt zum Stempelkopf hin zu. Der Stempel selbst ist im Gegensatz zu d,-,r Bauart nach Fi:g. i prismatisch.
  • Der Innenstempel -wird mindestens an den mit Rippen 6 besetzten Gleitflächen 5 durch eine chemische oder elektrochemische Oberflächenbehandlung, insbesondere Phosphatieren, behandelt, und zwar vorzugsweise erst nach dem Aufschweißen der Raupen 6. Es ist auch denkbar, die Gleitflächen 8 und alle übrigen Flächen des Innen- und Außenstempels und auch der Schloßteiie in der gleichen Weise durch Oberflächenbehandlung mit einem Korrosionsschutz zu versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln nach Patent 895 735, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahl bestehenden Gleitflächen des Innenstempels - vorzugsweise nach Aufbringen der Raupen - einer einen Korrosionsschutz bewirkenden chemischen oder elektrochemischen Oberflächenbehandlung an sich bekannter Art - vorzugsweise durch Phosphatieren - unterworfen ---erden, derart, daß unter Vermeidung einer Beeinträchtigung der Greifwirkung der Raupen bezüglich der zwischen den Raupen liegenden Zwischenteile bei deren mechanischer Beanspruchung filmartige -Materialablösungen vermieden -werden.
DEH9623A 1951-09-01 1951-09-01 Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln Expired DE929542C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9623A DE929542C (de) 1951-09-01 1951-09-01 Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9623A DE929542C (de) 1951-09-01 1951-09-01 Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE929542C true DE929542C (de) 1955-06-27

Family

ID=7146049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH9623A Expired DE929542C (de) 1951-09-01 1951-09-01 Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE929542C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2995674B1 (de) Verwendung eines Sulfats sowie Verfahren zum Herstellen eines Stahlbauteils durch Umformen in einer Umformmaschine
DE102011107656A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor sowie Kolben für einen Verbrennungsmotor
DE69227768T2 (de) Verfahren zum schützen von metalloberflächen mittels silikatverbindungen
DE202007019121U1 (de) Beschichtete Sicherungsscheibe
DE2366346C2 (de) Verfahren zum Behandeln eines chromhaltigen Formkörpers
DE718157C (de) Verfahren zur Erzeugung korrosionsbestaendiger UEberzuege auf Metallen, insbesondere Eisen und Stahl
DE929542C (de) Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln
DE3220723A1 (de) Verfahren zum aufbringen eines korrosionsbestaendigen und verschleissfesten ueberzuges auf die kolbenstangen von arbeitszylindern, insbesondere zur verwendung im untertagebergbau u.dgl.
DE1292521B (de) Kraftfahrzeugzierteile aus rostfreiem Stahl
DE944254C (de) Oberflaechen- und Tiefenhaerten von Bohrungen in austenitischen Staehlen
DE102019213464A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Reibbremskörpers für eine Reibbremse eines Kraftfahrzeugs
DE102020200146A1 (de) Eisenhaltiges Metallbauteil mit einer legierten Brünierschicht
DE102020004685A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines oberflächenbehandelten Massivbauteils aus einem Stahlwerkstoff und solches Bauteil
DE102019209420A1 (de) Reibbremskörper für eine Reibbremse, Reibbremse und Verfahren zur Herstellung eines Reibbremskörpers
DE3001503C2 (de) Verfahren zur Härtesteigerung von hochbelasteten Ventilsitzen für Verbrennungskraftmaschinen
DE102020005070A1 (de) Warmumformwerkzeug mit zweistufiger Beschichtung
DE10328293B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines als Führungsgelenk ausgeführten Bauteils und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Führungsgelenk
DE653425C (de) Verfahren zum Walzen von schwer verformbaren Werkstoffen
DE2734826A1 (de) Mittel zur chemischen oberflaechenbehandlung von metallen und duroplasten sowie von metallen, die mit einem anorganischen, nichtmetallischen umwandlungsueberzug versehen sind
DE966521C (de) Verfahren zum Durchhaerten von Ringen
DE971056C (de) Verfahren zur Umwandlung von Rostschichten auf Stahl in Schutzschichten
DE2360523B2 (de) Verwendung einer den Haftuntergrund verbessernden Zwischenschicht
DE972583C (de) Verfahren zum Erhitzen von Walz- oder Schmiederohlingen durch elektrischen Strom
DE102019112593A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Spannbacken, Spannbacke sowie Bohrfutter
DE202020003311U1 (de) System zur Herstellung eines oberflächenbehandelten Massivbauteils aus einem Stahlwerkstoff und solches Bauteils