DE929542C - Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GrubenstempelnInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln
Das Patent Sri; 73-3 betrifft einen Grubenstempel, fei welchem der relativ zum Schloß verschiebbare Stetlipelteil, vorzugs@ieise ltltieilsteilipel. mit auf eitler ILeat3üche üilereinanderlieaett@lett Riph@en ver- sehen ist und kennzeichnet sich@dadurch, daß inin- tlestens auf eine (seitllache des I17tleli@telIl@@il@ in großen senkrechten Abständen besondere Rippen geringer Höhe (z. R. 2 bis 3 nun ) aus hartem Werle stoa - vorzugsweise Hartilletall - aufgesetzt sind, derart, daß in deal benniyenden Längen- bereich des Innenstempel: `;leiclizeitig jeweils mir «cnige RirVen - mindestens aber eine - sich im L'ingriif mit deal aus Stallt oder widerstands- fähigem Aleta11 bestehenden SchloMderlager 1-w- linden. Stempel der vorgenannten Art haben sich in der Praxis bereit: gut bewährt. Es hat sich aber gezeigt, Aß hesomiers in nassen Strelwil durch Korrosion der Ollertläche de: Staldstemp e1: =nach einer Eingeren Gebrauchszeit die Widcungsweise der mit dein Schloßwiderla--er zasammenarlxiten- den aufgeschweißten Rippetl bzw. Raupen nach- teilig beeinflußt werden kann, und zwar dadurch, dal1 die quellende 1>(iri@se Rotschicht feinsten Kohlenstoff aufnimmt und langsam den Raurn z«-ischen den iiherehlan(Ier angeordneten Raupen ausfüllt. Glan hat "ersticht. diesen 2,#achteil dadurch zu rermeiden, daß die Gleittläclle mit einem Alt- strich versehen oder nlit einer Zinkschicht über- zogen wurde. Dabei zeigte sich aber, daß sich diese Schutzschichten hei der durch das Scliloßwiderlager erfolgenden mechanischen leatl#pruchung von der Stempeloberfläche al>schalen lassen und dann als zusammenhängender Film vor die aufgeschweißten I'@aupen scliiel-xii und deren Wirkung beeinträch- tigen. ihn der Erhndu ng avurde erkannt. daß man diese L`lielstände dadurch beseitigen kann. daß plan die at:s Stahl bestehenden Gleitflächen - vorzugs- mceise nach Aufbringen der Raupen - einer einen horrns_on-#schutz ')ewirkenden chemischen oder - Das Phosphatieren von Werkstücken aus Stahl zur Erzeugung eines Korrosionsschutzes ist an sich seit langem bekannt. Durch. die Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung von Stempeln: nach dem Hauptpatent -wird. aber der spezifische Vorteil erreicht, daß hierdurch eine zuverlässige Arbeitsweise der aufgesch-veißten Raupen herbeigeführt wird, -weil die vorstehend beschriebenen, bei den bisher versuchten Schutzüberzügen auftretenden filmartigenAblösungenvermiedenwerden. Andererseits wird die Arbeitsweise der Raupen auch dann nicht beeinträchtigt, wenn diese Oberflädhenh-,handlungerst nach Aufschweißen der Raupen angewandt wird, -weil Versuche gezeigt haben, daß die niedrigen Behandlungstemperaturen. keinerlei schädliche Gefügeveränderung der Raupen mit sich bringen. Da die Oberflächenbehandlung sich auf eine nur sehr geringe Tiefe erstreckt, wird schon bei der ersten Benutzung des Stempels durch die im Bereich der Raupen auftretenden hohen Flächendrücke durch winzigen Abrieb sofort der ursprün:gliche Zustand der Raupen -wieder hergestellt. Trotzdem die horizontalen Schloßkräfte in der Hauptsache durch die aufgeschweißten Raupen übertragen -werden, sind gewisse mechanische Beansprucbunngen der zwischen den Raupen liegenden, oberflächenbehandelten Teile des Innenstempels nicht zu vermeiden. Versuche haben aber gezeigt, daß dabei nur ein kleiner, fast unmerklicher Abrieb in Form kleinster Teilchen eintritt, der den Korrosionsschutz nicht beeinträchtigt und nicht zu schädlichen Werkstoffablagerungen vor den Raupen führen kann.
- Es ist denkbar, die phospbatierte Stempeloberfläche in der beim Phosphatieren anderer Werkstücke bekannten Weise mit ein wenig Öl abzureiben. Diese von den Poren der phospllatierten Oberfläche aufgenommene kaum feststellbare Öl- menge kann ausreichen, um die beim ersten Einsatz des Stempels besonders starke Griffigkeit der Schweißraupen an dem Schloßwiderla.ger zu, maildern. Eine fortgesetzte schmierende Wirkung tritt aber dabei nicht ein.
- In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Stempeln dargestellt.
- Fig. i und 2 zeigen zwei verschiedene Stempelbauarten im Längsschnitt; Fig.3 und -. zeigen verschiedene Ausfübrungsformen der mit aufgeschweißten Raupen versehenen Gleitflächen.
- Bei dem Stempel :gemäß Fig. i ist in dem Stempelschloß i ein Keilgetriebe 2, 3 angeordnet, bei welchem 3 der Setz- und Lösekeil ist. Der Innenste-mpe1.I besitzt auf seiner keiligen Gleitfläche 5 im Höhenabstand übereinander angeordnete aufgeschweißte Raupen 6, z. B. aus Hartmetall oder Stahl hoher Härte. Diese Raupen können gemäß Fig. 3 parallel zueinander und schräg angeordnet sein. Es ist auch denkbar, die Gleitfläche 8 mit Raupen 6d auszurüsten, -wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist. Der Höhenabstand der Raupen 6 bzw. 611 voneinander wird zweckmäßig so gewählt, daß sich immer zwei Raupen im Eingriff mit -dem Widerlager 7 befinden. Die Raupen können auch die in Fig. -. bei 6U dargestellte winklige Form besitzen oder in ähnlicher Weise angeordnet sein.
- Bei dem Stempel gemäß Fig. 2 ist im Stempelschloß ein schwenkbarer Spannkeil 9 vorgesehen, der sich gegen eine Druckbacke io abstützt, die ein Futter i i trägt, welches mit den Raupen 6 de: Innenstempels zusammenwirkt. Die Höhe der Raupen nimmt zum Stempelkopf hin zu. Der Stempel selbst ist im Gegensatz zu d,-,r Bauart nach Fi:g. i prismatisch.
- Der Innenstempel -wird mindestens an den mit Rippen 6 besetzten Gleitflächen 5 durch eine chemische oder elektrochemische Oberflächenbehandlung, insbesondere Phosphatieren, behandelt, und zwar vorzugsweise erst nach dem Aufschweißen der Raupen 6. Es ist auch denkbar, die Gleitflächen 8 und alle übrigen Flächen des Innen- und Außenstempels und auch der Schloßteiie in der gleichen Weise durch Oberflächenbehandlung mit einem Korrosionsschutz zu versehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln nach Patent 895 735, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahl bestehenden Gleitflächen des Innenstempels - vorzugsweise nach Aufbringen der Raupen - einer einen Korrosionsschutz bewirkenden chemischen oder elektrochemischen Oberflächenbehandlung an sich bekannter Art - vorzugsweise durch Phosphatieren - unterworfen ---erden, derart, daß unter Vermeidung einer Beeinträchtigung der Greifwirkung der Raupen bezüglich der zwischen den Raupen liegenden Zwischenteile bei deren mechanischer Beanspruchung filmartige -Materialablösungen vermieden -werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH9623A DE929542C (de) | 1951-09-01 | 1951-09-01 | Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE929542C true DE929542C (de) | 1955-06-27 |
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DEH9623A Expired DE929542C (de) | 1951-09-01 | 1951-09-01 | Verfahren zur Herstellung von Grubenstempeln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE929542C (de) |
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1951
- 1951-09-01 DE DEH9623A patent/DE929542C/de not_active Expired
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