DE929099C

DE929099C - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Gleitschutzklemmen an Schlaeuchen und Kabeln

Info

Publication number: DE929099C
Application number: DEB23172A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Bruening
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-12-03
Filing date: 1952-12-03
Publication date: 1955-06-20

Description

Gegenstand des Patents 921656 ist ein Verfahren, das die Spannungen, die beim elastischen Verformen der Schläuche und Kabelumhüllungen während des Hineinpressens dieser Gegenstände in die Gleitschutzklemmen entstehen, zum Festhalten der Schläuche-und Kabel ohne besondere Klemmorgane in, den Gleitschützklemmen benutzt, sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Diese bestehen nach dem Hauptpatent in zwei vorteilhaft gleichen Schalenhälften mit entsprechenden Vorrichtungen, zwischen denen die Schläuche und Kabel festgepreßt werden.
Unter der gleichen Ausnutzung der elastischen Spannungen der Schläuche und Kabel, die beim Einbau entstehen, arbeitet das Verfahren dieser Zusatzerfindung, jedoch besteht die Vorriehtung zu seiner Durchführung in einer Gleitschutzklemme, die aus einem mit einer Einlegeöffnung versehenen Gleitschutzkörper und einem Verschlußstück für die Einlegeöffnung besteht, wobei das Verschlußstück beim Schließen die elastischen Spannungen in den Schläuchen und Kabeln hervorruft, die dann ihrerseits eine Verriegelung von Verschlußstück und Gleitschutzkörper durch geeignete Ausbildung dieser beiden Organe bewirkt.
In der Zeichnung ist das Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung beispielsweise dargestellt. In allen Abbildungen sind gleiche Teile gleich beziffert. Es zeigt Abb. i die Vorderansicht einer Gleitschutzklemme mit nur einem Einlageschlauch oder -kabel, Abb. 2 die Vorderansicht einer Gleitschutzklemme mit zwei eingelegten Schläuchen oder Kabeln, Abb. 3 die Seitenansicht der Abb. 1, 2 und 4, Abb. 4 die Vorderansicht einer Gleitschutzklemme mit drei eingelegten Schläuchen und/oder Kabeln, Abb. 5 die Vorderansicht einer anderen Anordnung von drei Schläuchen oder Kabeln in einer Gleitschutzklemme, Abb.6 bis g verschiedene Ausbildungen von Rasten und Gegenrasten im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Die Gleitschutzkörper 1, 2, 3, q: sind oben mit den Verschlußstücken 14, 15,_16, 17 verschlossen, die auf Führungen 2o der Gleitschutzkörper hin und her geschoben werden können. Dabei drückt die untere Fläche 16 der Verschlußkörper auf die Schläuche und Kabel und bewirkt so deren elastische Verformung. Sind Rast und Gegenrast i9, 19112 19b, zg° in die Verschlußstellung, wie gezeichnet, gekommen, so werden durch Wirksamwerden der elastischen Spannungen und die dadurch bedingte Formänderung von Schläuchen und Kabeln Rast und Gegenrast gekuppelt.
Das Lösen der Gleitschutzklemme geschieht dadurch, daß von außen ein Druck auf das Verschlußstück ausgeübt wird, bis Rast und Gegenrast entkuppelt sind, wonach das Verschlußstück auf den Führungenao,herausgeschoben wird. Die Schläuche und Kabel können dann durch die Einlegeöffnung aus den Gleitschutzklemmen entfernt werden.
Rast und Gegenrast können verschieden ausgebildet sein. Nach Abb. 6 bestehen diese Elemente ig aus zwei Anschlägen an den Stirnseiten der Gleitschutzkörper und einer diesen Anschlägen entsprechenden Gegenrast am Verschlußstück, oder umgekehrt. Gemäß Abb. 7 sind Rast und Gegenrast Iga keilförmig ausgebildet, während nach Abb. 8 Rast und Gegenrast Igb ballig und nach Abb. g sägenartig sind.
Zum leichteren Einbringen der Verschlußstücke ist es vorteilhaft, ihre Unterseite 16 an den Enden schwächer als in dem mittleren Teil zumachen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Gleitschutzklemmen an Schläuchen und Kabeln nach Patent 921 656, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Gleitschutzkörper mit Einlegeöffnung liegenden Schläuche und Kabel durch Einbringen eines Verschlußstückes in ihrer Lage dadurch gesichert werden, daß nach dem Einbringen der Verschlußstücke von diesen auf die Schläuche und Kabel elastisch wirkende Kräfte ausgeübt werden, die: in der Verschlußstellung eine Verriegelung von Verschlußstück und Gleitschutzkörper bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitschutzkörper und an dem Verschlußstück Rasteinrichtungen und Führungen vorhanden sind.