DE928261C - Sirene zur Erzeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend aendernder Frequenz, insbesondere zur Bekaempfung von tierischen Schaedlingen im freien Feld - Google Patents
Sirene zur Erzeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend aendernder Frequenz, insbesondere zur Bekaempfung von tierischen Schaedlingen im freien FeldInfo
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- DE928261C DE928261C DES28904A DES0028904A DE928261C DE 928261 C DE928261 C DE 928261C DE S28904 A DES28904 A DE S28904A DE S0028904 A DES0028904 A DE S0028904A DE 928261 C DE928261 C DE 928261C
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K7/00—Sirens
- G10K7/005—Ultrasonic sirens
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Description
- Sirene zur Erzeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend ändernder Frequenz, insbesondere zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen im freien Feld Es ist schon vorgeschlagen worden, Geländeabschnitte, Lagerräume usw. mit Hilfe von Ultraschallwellen von Ungeziefer, z. B. auch größeren Schädlingen, wie z. B. Vögel usw., freizuhalten. Insbesondere bei Vögeln hat sich ergeben, daß sich diese mit der Zeit an eine ausgestrahlte Schall- bzw.. Ultraschallfrequenz gewöhnen, so daß es mit einem gewöhnlichen Ultraschallerzeuger, der dauernd eine Frequenz ausstrahlt, nicht möglich ist, den von den Vögeln freizuhaltenden Bereich längere Zeit vor diesen zu schützen. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, den Schall- bzw. Ultraschallgeber periodisch oder kaleidoskopartig in seiner Ausstrahlungsfrequenz zu unterbrechen oder aber die ausgestrahlte Frequenz kontinuierlich oder sprungweise zu ändern. Bei Anwendung dieser Maßnahmen ist anzunehmen, daß eine Gewöhnung der tierischen Schädlinge an die ausgestrahlte Frequenz nicht stattfinden kann.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Sirene, mit der es möglich ist, gleichzeitig mindestens zwei Frequenzen auszustrahlen, wobei die Ausstrahlung der einzelnen Frequenz nach verschiedenen Richtungen zeitweilig unterbrochen wird. Erfindungsgemäß besteht die neuartige Sirene aus zwei konzentrisch ineinanderlaufenden Zylindern, die mindestens mit zwei sich längs zweier oder mehrerer Umfangslinien der Zylinder ganz oder teilweise erstreckenden Schlitzreihen mit Schlitzen, vorzugsweise verschiedener Loch- und Stegbreite, versehen sind. Die Wirkungsweise der Sirene nach der Erfindung und einige Ausführungsbeispiele werden an Hand der Zeichnung näher erläutert: Erfindungsgemäß sind zwei konzentrische Zylinder i und 2 gemäß Fig. i vorgesehen, die eine Drehbewegung gegeneinander ausführen. Zur Erläuterung sei zunächst angenommen, daß der Zylinder 2 feststeht, während der Zylinder i sich im Uhrzeigersinn dreht.
- Die Fig. 2 zeigt eine Abwicklung des Zylindermantels des inneren Zylinders. Der äußere Zylinder weist eine ähnliche Abwicklung auf, die sich lediglich durch den größeren Umfang des Zylinders 2 unterscheidet. Gemäß der Erfindung sind in dem Zylindermantel zwei Reihen Schlitze vorgesehen, die längs verschiedener Höhen des Zylindermantels verlaufen. Die Fig. 2 zeigt diese Schlitze, die sich nur zu einem Teil über den Zylinderumfang erstrecken, wobei die Loch- und Stegbreiten einer Schlitzreihe kleiner sind als die der anderen. Dreht sich nun der Innenzylinder i relativ zu dem Außenzylinder 2 und ist in dem Innenraum des Zylinders i Druckluft vorhanden, so entstehen in an sich bekannter Weise zu den Zeiten, in denen sich die Schlitze des Zylinders i hinter den Schlitzen des Zylinders 2 befinden, Schall- bzw. Ultraschallwellen. Die Abschnitte des Zylinders, in denen die Schlitze an verschiedenen Höhen des Zylindermantels vorgesehen sind, sind gegeneinander versetzt, vorzugsweise bei der Anordnung von zwei Schlitzreihen um i8o°. Es werden also nach den zwei Seiten impulsweise Schallwellen ausgesandt, und zwar für den Fall, daß die Loch- und Stegbreiten verschieden groß sind, zwei verschiedene Frequenzen.
- Wird nun der Außenzylinder 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (es wird zunächst angenommen, daß diese Drehung im Vergleich zur Drehung des Innenzylinders relativ langsam vor sich geht), so ändern sich die Ausstrahlungsrichtungen der beiden Frequenzen. Die. beiden Frequenzen laufen also im Kreis herum, wobei die einzelnen Geländeabschnitte mit zwei verschiedenen Frequenzen impuls- und absatzweise beaufschlagt werden.' Eine Erhöhung der Wirksamkeit der Sirene nach der Erfindung kann noch dadurch erzielt werden, daß das Umlaufen des äußeren oder aber auch des inneren Zylinders nicht mit konstanter Geschwindigkeit durchgeführt wird, sondern daß sich diese Umlaufgeschwindigkeit periodisch oder sprunghaft ändert. Hierdurch wird außer einer Änderung der abgestrahlten Frequenz (für die Größe einer Frequenz ist außer der Loch- und Stegbreite die relative Geschwindigkeit der beiden Zylinder maßgebend) noch ein unregelmäßiges Abstrahlen der verschiedenen Frequenzen nach den verschiedenen Richtungen erreicht. In den bisherigen Ausführungen wurde nur von zwei Schlitzsegmenten gesprochen. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, längs der Höhe des Zylindermantels noch mehr Schlitzsegmente, also beispielsweise drei oder vier anzuordnen. Das Versetzen der einzelnen Schlitzsegmente wird dann zweckmäßigerweise so vorgenommen, daß ein Winkel von einem Schlitzsegment zum anderen von 36o° entsteht, wobei n die Anzahl der Schlitzn segmente ist.
- Der Antrieb der beiden Zylinder kann auf mannigfache Weise geschehen. Es ist beispielsweise möglich, die für die Ausstrahlung der Frequenzen notwendige Preßluft zum Antrieb zu verwenden, indem die Preßluft auf ihrem Weg zu dem Zylinderinnenraum eine oder mehrere Turbinen antreiben muß.
- Die Sirene ist insbesondere für Getreidelagerplätze, Obstplantagen, wie Erdbeerfelder und Kirschenplantagen, zum Verscheuchen von Vögeln gedacht. Es ist jedoch auch anzunehmen, daß sich die Sirene im Kampf gegen Insektenschwärme, z. B. Heuschrecken- oder Maikäferschwärme, anwenden läßt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sirene zur Eizeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend ändernder Frequenz, insbesondere zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen im freien Feld, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch ineinanderlaufende Zylinder, die mindestens mit zwei Schlitzreihen versehen sind, die sich längs zweier oder mehrerer Umfangslinien der Zylinder mit vorzugsweise verschiedener Loch- und Stegbreite ganz oder teilweise erstrecken.
- 2. Sirene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Lochsegmente gegeneinander um einen Winkel von 36n0 versetzt sind, wobei n die Anzahl der Lochsegmente darstellt.
- 3. Sirene nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine periodisch oder kaleidoskopartig stetige oder stufenweise Änderung der Umlaufgeschwindigkeit mindestens eines der Zylinder.
- 4. Sirene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zylinder die aus einem Vorratsbehälter strömende, zur Erzeugung der Schwingungen notwendige Druckluft dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 819 i74.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28904A DE928261C (de) | 1952-06-14 | 1952-06-14 | Sirene zur Erzeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend aendernder Frequenz, insbesondere zur Bekaempfung von tierischen Schaedlingen im freien Feld |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES28904A DE928261C (de) | 1952-06-14 | 1952-06-14 | Sirene zur Erzeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend aendernder Frequenz, insbesondere zur Bekaempfung von tierischen Schaedlingen im freien Feld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE928261C true DE928261C (de) | 1955-05-26 |
Family
ID=7479590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28904A Expired DE928261C (de) | 1952-06-14 | 1952-06-14 | Sirene zur Erzeugung von Ultraschallenergie in vorbestimmter Weise sich laufend aendernder Frequenz, insbesondere zur Bekaempfung von tierischen Schaedlingen im freien Feld |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE928261C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299436A2 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-18 | Dynamic Engineering Inc. | Schwingungserzeuger |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819174C (de) * | 1950-04-19 | 1951-10-31 | Wilhelm Dipl-Ing Ulrich | Akustische Tierscheuchen |
-
1952
- 1952-06-14 DE DES28904A patent/DE928261C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819174C (de) * | 1950-04-19 | 1951-10-31 | Wilhelm Dipl-Ing Ulrich | Akustische Tierscheuchen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0299436A2 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-18 | Dynamic Engineering Inc. | Schwingungserzeuger |
EP0299436A3 (en) * | 1987-07-16 | 1989-09-06 | Dynamic Engineering Inc. | Flutter exciter |
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