DE2157880A1 - Hinderniserkennungsradarsystem mit gekreuzten, fächerförmigen Strahlen - Google Patents

Hinderniserkennungsradarsystem mit gekreuzten, fächerförmigen Strahlen

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DE2157880A1
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Lawrence Stamford Conn.; Green Herbert Elmsford N.Y.; Chanzit (V.St.A.); Morgan, Huw Cecil, Bracknell, Berkshire (Großbritannien)
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Description

PATENTANWÄLTE DR.rPHIL G. NICKEL· DR.-ING. J. DORNER
j > MONCHtN IS
LAtiDWEHRSTR. 35 · POSTFACH 104
TEL· (OSIl) 55 5719
München, den 19«Noveinber 1971
■ Anwaltsaktenz.: 14 - Pat. 103
j United Aircraft Corporation, 400 Main Street, East Hartford, j Connecticut 06108, Vereinigte Staaten von Amerika
Hinderniserkennungsradarsystem mit gekreuzten, fächerförmigen ! Strahlen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hinderniserkennungsradarsyetea. Bei Flugseugen, wie etwa Helikoptern, ist es wünschenswert, daß dieselben unter allen Wetterbedingungen eingesetzt werden können. Außerdem ist es bei Militäreinsätzen solcher Flugzeuge wünschenswert, daß sie genügend tief fliegen können, um der Erfassung durch feindliches Radar zu entgehen. Desweiteren ist «in· Tiefflugphase jeweils beim Starten und Landen su durchlaufen. Der Tiefflug ist wegen Hindernissen gefährlich, wie etwa horizontal ausgespannte Leitungen und ihr· Tragmasttn, welche sich x.B. in Falle von Bnergieübertragungsleitungen relativ hoch über dem Boden und der Vegetation be- : finden. Hindernisse dieser Art Bind schon bei gutes Wetter ! schwierig zu erkennen, und sie sind mit anderen als optischen Mitteln bei schlechtem Wetter sehr schwer feststellbar. Das einzig· Detektorsystem mit genügend guter Wetterdurchdringung für ausreichend· Erkennungsreichweite ist das ftadar.
Das wahrscheinlich am schwersten feststellbar· Objekt iet ein horizontal ausgespanntes Kabel, weil der Radarquerschnitt d«s Kabels wesentlich kleiner ist als die Radarquerschnittβ senkrechter Pfei-
ler oder Türme, welche das Kabel tragen. Eines der am meisten benutzten Radarsysteme des Standes der Technik ist ein Gelcindevermeidungs- oder Gelä'ndefolgeradar bei dem die Strahlung gema'ss einem Diagramm ausgesandt wird, welches eine sehr schmale Azimutausdehnung und eine relativ grosse Höhenausdehnung hat, sodass ein Profil des Bodens entlang einer gegebenen Azimutlinie erhalten wird. Ein solches Radarsystem wird ein horizontal ausgespanntes Kabel nicht zufriedenstellend erkennen, da seine grosse Höhenausdehnung es nicht erlaubt, das Kabelecho vom Bodenecho bei gleicher Entfernung zu trennen. D.h., das Bodensignal ist mehrere Grössenordnungen grosser als das Kabelecho, sodass das Kabel verdeckt bleibt und nicht erkannt wird.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, das Flugzeug mit einem von den anderen Radarsystemen des Flugzeuges unabhängigen Radar mit bündelförmigem Strahl zu versehen, um Kabel und Masten festzustellen. Eine solche Lösung ist jedoch nicht praktisch. Sie erhöht das ausrüstungsvolumen, welches vom Flugzeug getragen werden muss, und es bringt eine Menge Aufbauprobleme.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Hinderniserkennungsradarsystem zu schaffen, welches Tieffliegen bei allen Sichtbedingungen erleichtert, sowohl vertikale Träger als horizontal angeordnete Hindernisse, wie etwa Kabel, feststellt, und dabei Teile der bereits auf einem Flugzeug bestehenden Radarsystem benutzt, sodass es relativ einfach zu installieren ist.
Gemä'ss der Erfindung wird deshalb eine getrennte Empfangs an tenne, welche in Azimutrichtung feststeht, jedoch in der Höhe einstellbar ist, vorgesehen,und die ein Empfangsdiagramm, mit grosser . Azimutausdehnung und kleiner Höhenausdehnung hat, um so reflektierte Strahlung zu empfangen, welche von einer bestehenden Phaseninterfe**renzantenne ausgestrahlt worden ist, welche in der Höhe feststeht, · und in Azimutrichtung jedoch bewegt wird, und ein Strahlungsdiagramm mit kleiner Asimutausdehnung und grosser Höhenausdehnung erzeugt. Das System liefert die Wirkung eines Radars mit "bündelförmigem Strahl, welches ein Signal erzeugt, um eine Alarmvoiriahtung oder dergleichen zu betätigen, um den Piloten über
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das Vorhandensein eines Hindernisses im Flugweg zu warnen.
Das Hinderniserkennungsradarsystem der Erfindung warnt den Piloten beim Vorhandensein eines Hindernisses im Flugweg des Flugzeuges. Das System benutz Teile der schon im Flugzeug bestehenden Radarausrüstung. Sie beinhaltet kein vollständig getrenntes und unabhängiges Radarsystem. Sie ist relativ einfach zu installieren.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen., näher beschrieben. Darin sind: .
Figur 1 eine schematische Darstellung des Antennensystems des Hindernisserkennungsradarsystems der Erfindung; Figur 2 eine Seitenansicht eines mit dem Hinderniserkennungsradar- I system der Erfindung versehenden Flugzeuges, welches sich entlang ' eines im wesentlichen horizontalen Flugweges bewegt;
Figur 3 ist eine Draufsicht des in der Figur 2 dargestellten Flugzeuges; ·
Figur 4 ist eine Frontansicht des in den Figuren 2 und 3 dargestellten Flugzeuges, in der die Beziehungen zwischen dem Sendediagramm und dem Empfangsdiagramm des Hinderniserkennungsradar ·- systems der Erfindung dargestellt sind; und
Figur 5 ist eine schematische Darstellung der Einzelheiten der Erfindung.
Bezugnehmend auf die Figuren 1 bis 4 ist ein Flugzeug 10, etwa ein Helikopter, beim Flug entlang eines Flugweges P über dem Boden 12 bei einem Anstellwinkel o{ dargestellt. Aus Gründen, die weiter unten näher beschrieben werden, ist das Flugzeug 10 mit einem Leitblech 14 versehen, welches einen Wandler 16 betätigt, um ein dem Anstellwinkel ^ proportionales Signal zu erzeugen.
Das Flugzeug 10 ist mit einem herkömmlichen Phaseninterferrenzradarsystem ausgerüstet, welches eine obere und eine untere Hornantenne 18 und 20 aufweist, welche, wie aus dem Stande der Technik bekannt ist, in Hßhenrichtung feststehen, aber in Azimutrichtung mittels eines Motors 22 schwenkbar sind, welcher ein am Antennenaufbau festgemachtes Gestänge 24 antreibt. Die Hornantennen 18
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und 20 liefern, wie es ebenfalls aus dem Stande" der Technik bekamt ist, ein Strahlungsdiagramm, das in Azimutrichtung eine schmale Ausdehnung besitzt, wie es in der Figur 3 durch die Linien 26 und 28 dargestellt ist, das aber in Höhenrichtung eine relativ grosse Ausdehnung besitzt, wie es mittels der Linien 30 und 32 in der Figur 2 angedeutet ist. Das Strahlungsdiagramm kann z.B. in Azimutrichtung nur einen öffnungswinkel von 2°, jedoch in Höhenrichtung einen solchen von 40 bis 70 haben. Der Motor 2O und das Gestä'nge 24 können den vom Phaseninterfer~enzradarsystem erzeugten fächerförmigen Strahl z.B. um + 45° bezüglich der Längsachse des Flugzeuges 10 zwischen den durch die gestrichelten Linien 34 und 36 der Figur 3 und den Linien 38 und 40 der Figur 4 angedeuteten Grenzen schwenken.
Im Hinderniserkennungsradarsystem der Erfindung ist eine getrennte Empfangsantenne 42 am Flugzeug montiert, womit ein Empfangsdiagramm geliefert wird, welches eine relativ grosse Ausdehnung in Azimutrichtung besitzt, das aber in Höhenrichtung nur sehr schmal ist. Die Antenne 42 steht in Azimutrichtung fest, kann aber in Höhenrichtung mit Hilfe eines Motors 44 und eines GestSnges 46, das an der Antenne 42 festgemacht ist, verstellt werden. Die Antenne 42 ist in Höhenrichtung bei einem bestimmten Winkel stabilisiert, sodass der aus der Durchdringung des von den Antennen 18 und 20 ausgesandten Strahlungsdiagrammes und des Empfangsdiagrammes der Antenne 42 entstehende Strahl sich über dem Flugweg hin- und herbewegt, wenn der ausgesandte fächerförmige Strahl über der Bodenbahn hin- und herschwingt. Beim Horizontalflug kann z.B. das Ausgangssignal des Wandlers 16 an den Motor 44 angelegt werden, um die Antenne 42 so einzustellen, dass das Empfangsdiagramm im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegt, wenn das Flugzeug entlang eines horizontalen Flugweges P fliegt. Z.B. kann der horizortale, fächerförmige Strahl der Antenne 42 nur öffnungswinkel von 2 in Höhenrichtung haben, dargestellt durch die Linien 48 und 50 in der Figur 2, aber einen Öffnungwinkel von 120 in Azimutrichtung, dargestellt durch die Linien 52 und 54 in der Figur 3. Der Strahl ist in Azimutrichtung hinreichend breit, um sich Jenseits der Grenzen 34 und 36 der Schwenkung in Azimutrichtung des
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- 5 senkrechten Fächerstrahles zu erstrecken.
In der Figur 4 ist der durch die Hornantennen 18, 20 erzeugte senkrechte, fächerförmige Strahl durch eine nach rechts unten verlaufende Schraffur angegeben, und das horizoriale, fächerförmige Empfangsdiagramm der Empfangsantenne 42 ist durch eine nach links unten verlaufende Schraffur gekennzeichnet. Wie weiter oben dargelegt worden ist, wird der senkrechte, fächerförmige Strahl nach links und rechts in Azimutrichtung zwischen den Grenzen 38 und 40 bewegt. In allen Stellungendssselben schneidet er das horizontale fächerförmige Empfangsdiagramm entsprechend auf Flächen, wovon eine in der Figur 5 mit dem Bezugszeichen 56 versehen ist, södass die Wirkung eines Radars mit bündeiförmigem Strahl entsteht. Desweitern ist die Antenne 42 so ausgerichtet, dass der bCIndelförmige Strahl über dem Flugweg des Flugzeuges 10 hin- und herschwingt. Auf diese Weise wird die vom Phaseninterferrenzradar ausgesandte Strahlung, welche ein Hindernis, wie etwa ein dünnes, horizontal ausgespanntes Kabel 58 im Flugweg trifft, von demselben reflektiert und von der Antenne 42- aufgenommen.
Wie weiter oben erklärt worden ist, enthält das gesamte System ein Phaseninterferrenzradarsystem, welches mit der Bezugsziffer 60 versehen ist, mit den Hornantennen 18 und 20, die in Höhenrichtung feststehen, aber bezüglich der Längsachse des Flugzeuges 10 mittels eines Motors 20 über das Gestänge 24 um + 45 schwenkbar sind. Je eine Empfangs/Sendevorrichtung 62 und 64 pro Hornantenne, welche von einem Magnetron 66 gesteuert wird, das Ausgangsimpulse von ungefähr einer Mikrosekunde Dauer erzeugt, lassen die zu übertragende Energie zu den Hornantennen 18 und 20 durch. Die Vorrichtungen 62 und 64 lassen auch von den Hornantennen 18 und 20 empfangene Energie zu dem Phas en inter fe.-renz radar sy stem 68 durch, dem eine Hilfsfrequenz von einem Hilfsoszillator 70 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Systems 68, welches auf einem Kanal 72 erscheint, kann einer geeigneten Anzeigevorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt werden.
Das Hinderniserkennungssystem, welches mit der Bezugsziffer 74 versehen ist, des gesamten Radarsystems umfasst eine Antenne 42 mit
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horizorfalem fächerförmigen Strählendiagramm, welche f wie weiter oben angegeben worden ist, in Äzirautriehtung feststeht, und in Höhenrichtung mittels eines Motors 14 verstellbar ist. Wie weiter oben angegeben worden ist, wird das Anfängsstellungssignal von einem durch ein Leitblech getriebenen Wandler 16 erzeugt* Das Anfangsteilungssignal wird einem Differonzkreis 76 zugeführt, das einen -Verstärker 78" speist, um dem Motor 14 ein elektrisches Signal zuzuführen. Das Gestänge 46 treibt nicht nur die Antenne 42 an, sondern auch einen Rückkopplungswandler 8O, der ein zweites Eingangssignal für die Differenzvorrichtung 76 bereitstellt. Daraus ergibt sich, dass das eben beschriebene System die Antenne 42 in Höhrenrichtung so anstellt, dass der Strahl im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegt.
Die von der Antenne 42 aufgenommene Energie wird einer Mischstufe 82 zusammen mit der von dem HilfsOszillator 70 erzeugten Hilfsfrequenz zugeführt. Das Ausgangssignal der Mischstufe 82 läuft durch einen Zwischenfrequenzverstärker 84 und einen Detektor 86, zu einem bereichgesteuerten integrator 88. Der Integrator 88 umfasst einen gemeinsamen Widerstand 90 und mehrere getrennte Speicher kondensat or en 92, 94, 96 und 98, die mittels normalerweise blockierter Torkreisen 100, 102, 104 und 106 in Reihe mit dem gemeinsamen Widerstand 90 geschaltet v/erden können.
Das Ausgangssignaides Detektors 86 wird den verschiedenen Konden-. satoren 92, 94, 96 und 98 zugeführt, wovon jeder einer bestimmten Entfernung zwischen den Grenzen der Reichweite desRadars entspricht, Um dies zu ermöglichen, wird das Ausgangssignal des Magnetrons 66 über einen Detektor 108 mehreren Verzögerungsschaltkreisen 110,112, 114 und 116 zugeführt, deren Ausgänge mit den S teuer eingängen der entsprechenden Torkreise 100, 102, 104 und 106 verbunden sind. In der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung erzeugt jeder Verzögerungskreis eine Verzögerung von einer Mikrosekunde. Desweitern wurden die Werte des Widerstandes 90 und der verschiedenen Speicherkondensatoren so ausgewählt, dass eine ■Zeitkonstante von ungefähr zwei Mikrosekunden für jede Speichereinheit entsteht.
Unter den eben beschriebenen Bedingungen wird ein vom Magnetron
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erzeugter Impuls zuerst vom Detektor 108 erfasst und dann durch den Verzögerungskreis 110 geleitet. Eine Mikrosekunde danach legt der Verzögerungskreis 110 den Impuls an den Steuereingang des Tores lOO, sodass das Ausgangssignal des Detektors 86 dem aus dem Widerstand 9O und dem Kondensator 92 bestehenden Netzwerk für die Dauer einer Mikrosekunde zugeführt wird, was der Dauer des übertragenen Impulses-entspricht. Zwei MikroSekunden nach der Übertragung des Impulses legt der VerzSgerungskreis 112 den Impuls an den Steuereingang des Tor kreises 102, womit die wa*hrend der Zeitperiode von 2-3 Mikrosekunden nach der Übertragung des Impulses, die empfangene Energie dem aus dem Widerstand 90 und dem Kondensator 94 bestehenden Netzwerk zugeführt wird. Es kann jetzt erkannt werden, dass in Ähnlicher Weise der Ausgang des Detektors ™ 86 dem Kondensator 96 während der Periode von 3-4 Mikrosekunden nach der Übertragung eines Impulses zugeführt wird, während der Ausgang des Detektors 96 an den Kondesator 98 während der Periode von der 4-5 Mikrosekunde nach der Übertragung eines Impulses angeschlossen wird. Die Kondensatoren 92, 94, 96 und 98 entsprechen den Reichweiten 152,4 bis 304,8 m, 304,8 bis 457,2 m, 457,2 bis 609,8 m und über 609,8 m. Die Reichweiten — Grenze von 762,4 m wurde gewählt, um zu verhindern, dass das Bodenecho bei und über 914,6 m dauernd falschen Alarm gibt, wobei angenommen wird, dass der Flugweg horizontal, bei einer Höhe von 15,24 m ist, und mit einem Strahlöffnungswinkel von 2° für die Empfangsantenne 42. Es * ist desweitern erkennbar, dass, obschon nur vier Speicherkondensatoren dargestellt worden sind, der Bereich bis an 914,6 m in kleinere Abschnitte eingeteilt werden kann, um die über Seitenzipfel des Strahlendiagramms der Empfangsantenne 42 eingehenden Bodenechos auszuschalten.
Die in den Kondensatoren 92, 94, 96 und 98 gespeicherten Signale werden einem einen Mittelwert bildenden Schaltkreis 118 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem Mittelwert aller Werte der verschiedenen Bereiche angibt, denen die Speicherkondensatoren entsprechen. Dioden 120, 122, 124 und 126 koppeln die Kondensatoren 92, 94, und 98 an ein Potentiometer 128 mit verstellbarem Abgriff 130. Das A us gangs signal des einen Mittelwert bildenden Kreises 118 und
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das Signal am Potentiometer 128 werden einem Differenznetzwerk 132 zugeführt, welches ein Ausgangssignal dann erzeugt, wenn das Signal am Potentiometer 128 den Mittelwert um-einen bestimmten Betrag übersteigt, um anzugeben, dass ein Hindernis durch die gekreuzten, fächerförmigen Strahlen festgestellt worden ist. Der Abgriff 130 wird so eingestellt, dass das ein Hindernis anzeigende Signal den Mittelwert um einen Betrag übersteigen muss, welcher ausreichend gross ist, um falsche Alarme zu, verhindern.
Das ein Hindernis anzeigende Signal des Netzwerkes 132 wird einer Triggerstufe 134 zugeführt. Eine Diode 136 verbindet den Ausgang der liggerstufe mit einem Haltekreis, bestehend aus einem Kondensator 138 und einem Widerstand 140, um ein Flipflop 142 zu betätigen, welches eine Alarmvorrichtung 144 von bekannter Bauweise in Betrieb setzt. ..,.·.- ........
Das Ausgangssignal des einen Mittelwert bildenden Schaltkreises 118 wird auch einem Eingang eines zweiten Differenzkreises 146 zugeführt, dessen zweiter Eingang an eine geeignete Spannungsquelle wie etwa eine Batterie 148, angeschlossen ist. Immer dann, wenn der Mittelwert am Ausgang des einen Mittelwert bildenden Schaltkreises 118 die Bezugsspannung der Batterie 148 übersteigt, wird ein Signal an den Verstärkungssteuereingang 150 des Verstärkers 84 gegeben, um die Verstärkung zu verringern. Auf diese Weise wird der Verstärkungsgrad gesteuert, um Veränderungen des ReflektionsVermögens des Bodens zu kompensieren.
Beim Betrieb des Radarsystems sind die Antennen 18 und 20 in der Höhe nicht verstellbar und schwenken in Azimutrichtung um ein Strahlungsdiagramm mit kleiner Ausdehnung in Azimutrichtung, aber mit relativ grosser Ausdehnung in Höhenrichtung zu erzeugen. In Abhängigkeit von dem vom Boden reflektierten Strahl, erzeugt das System 68 ein Signal im Kanal 72, welches einer geeigneten Anzeigevorrichtung in einer ähnlichen Weise zugeführt wird, wie Informationen in Phaseninterfe-renzradaren des Standes der Technik.
Die getrennte Empfangsantenne 42 steht in Azimutrichtung fest, und ist in der Höhe verstellbar um ein Strahlungsdiagramm zu erzeugen, welches im Flugweg liegt. Z.B. kann die Antenne 42 in der Höhe
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durch ein aus der Stellung des Leitbleches 14 abgeleitetes Signal verstellt werden. Das von der Antenne 42 erzeugte Strahlungsdiagramm hat eine kleine Ausdehnung in Höhenrichtung und ist relativ gross in Azimutrichtung. Die Folge der zwei gekreuzten, fächerartigen Strahlen der Antennen 18 und 20 und. der Antenne 40 ist ein ■ bündelförraiger Strahl, der Ober dem Flugweg hin- und her fegt.
Das System, welches die Mischstufe 82, den Verstärker 84 und dan Detektor 86 enthält, liefert die im bündelförmigen Strahl empfangene Energie an den bereichsgesteuerten Integrator 88, welcher den Widerstand 90 und die Kondensatoren 92, 94, 96 und 98 umfasst. Das Netzwerk 118 ermittelt den Mittelwert der in den Kondensatoren gespeicherten Informationen. Die einzelnen Kondensatorsignale •werden einem Potentiometer 128 mittels der Dioden 120, 122, 124, und 126 zugeführt. Wenn ein Hindernis, z.B. im Bereich von 365,75m liegt, übersteigt das Signal an der Diode 122 den Mittelwert um einen Betrag der ausreicht, um über den Differenzkreis 132 den Triggerksis 134 einzuschalten, und einen Impuls an das FÜpflop 142 zu geben, damit die Alarmvorrichtung 144 ausgelöst wird. Somit ist der Pilot gewarnt, dass ein Hindernis im Flugweg vorliegt und er höher steigen muss, um das Hindernis zu vermeiden.
Es ist erkennbar, dass das System nicht nur ausreicht zwischen Bodenecho und Echo von einem Kabel oder dergleichen, unterscheidet wegen der gekreuzten Strahlanordnung, sondern, dass es auch wirksam und zuverlässig senkrechte Radarquerschnitte feststellt, und sie vom Bodenecho unterscheidet. Es muss festgehalten werden, dass obschon ein horizontal angeordnetes Hindernis, wie etwa ein Kabel, nur ein feststellbares Echo liefert, wenn der ausgesandte Strahl dasselbe unter einem rechten Winkel schneidet jedes Kabel eine so grosse Länge im Absuchbereich des Radars hat, dass einige seiner senkrechten Träger festgestellt werden. Der Differenzkreis 146 stellt Mittel bereit zum Verändern der Verstärkung im Hinderniserkennungskanal um A'nderungen des Bodenreflektionsvermögens zu kompensieren.
Aus all dem Gesagten geht hervor, dass das Ziel der Erfindung erreicht worden ist. Ein Hinderniserkennungsradarsystem zur Erkennung relativ niedriger Hindernisse ist bereitgestellt worden. Das
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System stellt nicht nur vertikale Hindernisse fest, sondern auch dünne, horizontal ausgerichtete Hindernisse, wie etwa Kabel oder dergleichen. Es benutzt schon auf dem Flugzeug vorhandene Radar-· teile. Es fordert kein getrenntes, unabhängiges System für die Erkennung niedriger Hindernisse. Es ist einfach zu montieren.' '
Es ist selbstverständlich, dass einige Merkmale und Unterkombinationen nützlich sind, und ohne Bezug auf andere Merkmale und Unterkombinationen gebracht werden können. Dies liegt im Umfang der Anmeüung. Desweitern ist es selbstverständlich, dass verschiedene Änderungen in den Einzelheiten der Erfindung gemacht werden können, ohne vom Inhalt derselben abzuweichen. Deshalb ist die Erfindung nicht auf die spezifischen, beschriebenen und gezeigten Einzelheiten beschränkt.
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Claims (9)

  1. ■■ - li -
    PATENTANS PÜGHE
    ( lv Hinderniserkennungsradarsystem für ein Flugzeug, welches sich entlang eines Flugweges bezüglich einer Azirautebene und einer Höhenebene bewegt, gekennzeichnet durch eine erste Antenne (18, 20) mit einem Strahlungsdiagramm grosser Ausdehnung in der Höhenebene und kleiner Ausdehnung in der Azimutebene, einer zweiten Antenne (42) mit einem Strahlungsdiagramm kleiner Ausdehnung in der Höhenebene und grosser Ausdehnung in der Azimutebene, Mittel (24, 46) zum Montieren der ersten und zweiten Antenne an den Flugzeug (10), derart, dass ihre Strahlungsdiagramme sich schnei- · den, Mittel (22) zum Schwenken einer der Antenne in der Ebene der kleinen Ausdehnung des Strahlungsdiagrammes, Mittel (62, 64) zum Zuführen zu übertragender Energie an eine Antenne (18, 22) und ä Mittel (88), welche auf die durch die andere Antenne (42) empfangene reflektierte Energie ansprechen, um das Vorhandensein eines Hindernisses anzuzeigen.
  2. 2. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmittel (22) die erste Antenne in der Azimutebene schwenken.
  3. 3. Radarsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet, · durch Mittel (14) zum Verändern der Anstellung der zweiten Antenne (42) in der Höhenebene.
  4. 4. Radarsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (14) zum Höhenanstellen der zweiten Antenne (42) im Flug- | weg.
  5. 5. Radarsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (88) eine auf die von der zweiten Antenne aufgenommene reflektierte Energie ansprechende Vorrichtung (82-86) zum Erzeugen eines ersten Signales enthalten, sowie mehrere Speichervorrichtungen (92, 94, 96, 98), Mittel (100, 102, 104, 106) zum sequentiellen Ankoppeln des ersten Signales an die Speichermittel zu Zeitpunkten entsprechend den verschiedenen Bereichgrösoen, und Mittel (118) zum Erzeugen eines zweiten Signals entsprechend dem Hittelwert des Inhaltes der Speichermittel.
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  6. 6. Radarsystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet in den Anzeigemitteln (88) durch eine Vergleichsvorrichtung (132) für den Inhalt wenigstens einer Speichervorrichtung mit dem zweiten Signal.
  7. 7. Radarsystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet in den Anzeigemitteln (88) durch eine Vorrichtung (120, 122, 124, 126, 128) zur Erzeugung eines dritten Signales, entsprechend dem maximalen inhalt einer beliebigen Speichervorrichtung und einer Vergleichseinrichtung (132) für das zweite Signal und einen Teilwert des dritten Signals.
  8. 8. Radarsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (82, 84, 86) zum Erzeugen des ersten Signales einen Verstärker (84) veränderlicher Verstärkung enthalten, und dass eine auf das zweite Signal ansprechende Vorrichtung (146) zum Steuern der Verstärkung des Verstärkers vorgesehen ist, um Veränderungen des Bodenreflektionsvermo'gens zu kompensieren.
  9. 9. Radarsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (24, 46) die erste Antenne (18, 22) fest orientiert in der Höhenebene anbauen, und die zweite Antenne (42) in einer festen Orientierung in der Azimutebene anbauen.
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    Leerseite
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