DE928128C - Einstellkontrollvorrichtung - Google Patents

Einstellkontrollvorrichtung

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DE928128C
DE928128C DEE6361A DEE0006361A DE928128C DE 928128 C DE928128 C DE 928128C DE E6361 A DEE6361 A DE E6361A DE E0006361 A DEE0006361 A DE E0006361A DE 928128 C DE928128 C DE 928128C
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DE
Germany
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pawl
camshaft
tooth
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Expired
Application number
DEE6361A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Dipl-Ing Wohlfarth
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ELDI FEINMECHANIK GmbH
Original Assignee
ELDI FEINMECHANIK GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Einstellkontrollvorrichtung Zum Sichtbarmachen von eingetasteten Zahlenwerten bei solchen Buchungs- und Rechenmaschinen, die keine sichtbaren Zählwerke besitzen und bei denen es daher nicht möglich ist, nachträglich zu kontrollieren, ob der eingetastete Wert richtig war, dient die im nach.folgendenbeschriebene Einrichtung.
  • Dieser Fall tritt vorzugsweise bei solchen Buchungsmaschinen auf, bei denen die Verarbeitung der einzelnen Zahlenwerte nicht in der Maschine, sondern in gesonderten Aggregaten erfolgt. Wenn dann der eingetastete Betrag nach Auslösung durch eine Betätigungstaste niedergeschrieben wird, ist es meist zu spät, um noch in einfacher Weise eine Korrektur vorzunehmen.
  • Es erscheint daher zweckmäßig, vor,dem Drücken der Betätigungstaste den eingetasteten Wert zu kontrollieren, und zwar durch eine gesondert angeordnete Sichtanzeige. Bei jedem Drücken einer Taste wird dabei eine Zahlenrolle soweit verdreht, als dem Zahlenwert der Taste entspricht, .beim Drücken der zweiten, dritten usw. Taste wird die zweite, dritte usw. Zahlenrolle angesprochen.
  • Aber auch bei der Wiedergabe von Resultaten aus den Speicher-un@dRechenwerken ist es oft erwünscht, mangels einer Ablesemöglichkeit diese an einer Sichtanzeige ablesbar zu machen, ohne @daß gleichzeitig dieses Resultat im Buchungsformular niedergeschrieben wird.
  • Es sind !bereits-für Buchungs- und Rechenmaschinen verschiedentlich Einstell- und Anzeigeeinrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen ein gemeinsames Abfühlglied mit einem dekadenweise wechselnden Kopplungsglied derartig zusammenarbeitet, daß die verschiedenen Zahlenwerte nacheinander zur Anzeige gebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung,-welche die Anzeige sowohl vom Tastensender aus als auch vom Resultatempfänger aus gestattet, indem das gemeinsame Abfühlglied an zwei Abfühlstellen wirksam wird, deren eine die Stellung getasteter Zahlenkombinationen, @die andere jene von zur Resultatangabe dienenden Ziffern betrifft.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Einstellkontrollvorrichtung, insbesondere zur Sichtanzeige an Rechen- und Buchungsmaschinen, bei der ein mit dem Anzeigeglied verbundenes Schwenkglied wahlweise die Einstellung des Tasteneinstell.gliedes oder ,die Einstellung der Speicherglieder abfühlt, so daß auf dem Anzegeglied entweder der eingetastete Wert oder der in einem Speicher stehende Wert angezeigt werden kann. .
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. i die Einrichtung in Seitenansicht und- teilweise im Schnitt, Fig. 2 die gleiche Einrichtung ,in Draufsicht, Fig. 3 Einzelheiten des Ziffernrollenantriebs mit Feineinstelleinrichtung, Fig. 4 die Transportklinke und :das Sperrad zur Fortschaltung der Dekadensteuerwelle 21, Fig. 5 die Abwicklung einer Ziffernrolle.
  • Zur Bezeichnung der getasteten Ziffern i -bis o dienen die in Fig. i in Seitenansicht und in -Fig. 2 in Draufsicht :dargestellten Schienen, i, welche um die Achse 2 :drehbar gelagert sind. Wenn andererseits die Ziffern i bis o aus einem Speicher- oder Rechenwerk als Resultatangabe angezeigt werden sollen, so geschieht dies mit Hilfe der Schienen. 7, die um die Achse 8 drehbar sind. In ,der Anzeigestellung bewegen sich diese Schienen für die getastete Ziffernangabe rechts nach oben, für die Resultatangabe rechts nach unten, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. Die nebeneinanderliegenden Enden dieser Ziffernschienen sind, wie in Fig. 2 ersichtlich, in der Länge so albgestuft, daß die Schiene, welche dieZiffer i bezeichnet, am kürkesten, die Schiene, welche der Ziffer o entspricht, am längsten ist.
  • Den Enden der Ziffernschienen i !bzw. 7 ist eine um Punkt 4 schwenkbare Fühlschiene gegenübergestellt, welche ,durch eine im Punlet 6 angreifende Kraft gegen die Enden ider Ziffernschienen in die gestrichelte Lage verschwenkt wird. Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob die Kraft elektrisch, also durch einen Magneten, oder mechanisch durch eine von der gemeinsamen Antriebswelle gesteuerte Nockenwelle erzeugt wird. Soweit sich die Enden 3 der Ziffernschienen i in Ruhelage befinden, gleitet das obere Querstück der Fühlschiene 5 darüber frei hinweg. Wenn :dagegen eine Ziffernschiene in idie Arbeitslage, also in die gestrichelte Lage verschwenkt ist, so stößt die Fühlschiene 5 gegen :deren Ende, und @da die Enden für die verschiedenen Ziffernschienen in der Länge abgestuft sind, wird durch ,die Fühlschiene 5 eine Schwenkbewegung von unterschiedlicher Größe ermöglicht. Der Schwenkweg ist der abgegriffenen Ziffer proportional.
  • Was für die A@btastung der Enden 3 gilt, .ist bei der Resultatwiedergabe sinngemäß mit den Enden 9 und_Fühlschiene io wirksam. Die Ziffernschienen 7, mit Aden in der Länge abgestuften Enden 9 nach unten verschwenkt, lassen gegenüber der Fühlschiene io den, gleichen proportionalem Schwenkweg zu wie beim Abfühlen der Schiene 5. Entsprechend ,dem unterschiedlichen Abstand vom Drehpunkt 4 ist beiden Enden 9,der Ziffernschienen 7 die Längenabstufung kleiner, so daß oder Schwenkwinkel beim oberen und beim unteren Abgriff der gleiche bleibt.
  • Das Fühlschienenaggregat 5/io besitzt einen Quersteg i i, der die Aufgabe hat, über eine Zugstange i2 das im Drehpunkt 13 gelagerte Zahnsegment 14 zu verdrehen, so @daß die auf Welle 38 gelagerte Zahlenrolle 16 durch das Zahnrad 15 verdreht wird und im Fenster :der Deckplatte 17 diej,enige Zahl erscheint, dielen verschmenkten Ziffernschienen i ibzw. 7 entspricht. Hierbei stützt sich die Zugstange 12 mit ihrer Bahn 18 auf die Nase i9 einer Nockenscheibe 2o. Beim Rückgang der Fühlschiene 5/io in die Grundstellung wird die Welle 21, auf der die Nockenscheibe 2o festsitzt, mittels der Transportklinke 22 und des Transportrades 23 um eine Teilung weitergedreht, so daß die dem ersten Zahlenrollenantrieb zugehörige Klinke 12 abfällt und die nächste Zugstange 24, die dem nächsten Zahlenrollenantridb 25 entspricht, durch die Nockensch.eibe 26 geholten wird und damit die nächste Zahlenrolle 25 bei der nächsten Tastung entsprechend ,dem einbggetasteten Wert verdreht wird.
  • Bei jeder weiteren Tastung kommt jeweils die nächste Zahlenrolle in, Eingriff. Bei einem Anzeigewerk über acht Stellen: heben also nacheinander acht Nocken die zugehörigen Zugstangen in Arbeitsstellung, so daß. also der Reihe nach die Zahlenrollen 16,:25, 27 usw. verdreht werden. Bei Verdrehen der Welle 21 wird eine nicht gezeichnete Drehfeder gespannt, die die Welle 21 in die Grundstellung zurückzudrehen sucht. Diese Rückwiärtsdrehung wird verhindert durch eine Sperrklinke 2,8, die in ein Sperrad eingreift, das,die gleiche Form und Zahnung wie das Transportrad 23 besitzt. An dem Zahnsegment 14 ist ein Sperrsegment 3o angebracht, in das -die Klinke 31 eingreift, so @daß das Zahnsegment 14, das gegen die Rückzugfeder 32 verdreht wird, in der durch die Bewegung der Fühlschiene eingeleiteten Bewegung in der gewünschten Endstellung, die der getasteten Zahl entspricht, festgehalten wird.
  • Um nach beendeter Eintastung und Überprüfung der Anzeige in den Fenstern der Deckplatte 17 die Zahlenrollen und die Nockenwelle 2i in die Grundstellung zurückzuführen, ist beiderseits je ein um den Punkt 33 drehbarer Winkelhebel vorgesehen, der zwei Achsen 34 und 35 und einen Stift 36 trägt. Bei. Drehung in Pfeilrichtung werden durch die Achse 34 die Klinken 31 ausgehoben, durch die Achse 35 die Zugstangen i2, 24 . . , angehoben und durch den Stift 36 die Transportklinke 22 und gleichzeitig auch die Sperrklinke 28 abgehoben, so daß die Segmente 14 und die Nockenwelle 2i unter Einwirkung von gespannten Federn in ihre Anfangsstellung zurückgehen können.
  • Zur genauen Einstellung oder unter dem Fenster der Deckplatte 17 erscheinenden Zahl der Zahlenrolle ist das Sperrsegment 30 mit dem Zahnsegment 14 einstellbar verbunden (Fig. 3). Fig. 4 zeigt die Transportklinke 22, welche so ausgebildet ist, daß die Fläche 40 ,der verlängerten Transportklinke 22 auf der Zahnspitze des Sperrades 23 entlang gleitet, wenn der Vorwärtsgang,der Fühlschiene 5 erfolgt. Beim Rückwärtsgang wird denn nur ein Zahn des Sperrades erfaßt, weil die Transportklinke nicht tiefer in das Sperrad eintauchen kann als einem Zahn entspricht, so daß das Sperrad nur um eine Zahnteilung weitergedreht wird, wobei ganz gleich ist, wie groß der Hub der Fühlschiene ist.
  • Fig. 5 zeigt schließlich den abgewickelten, Umfang einer Zahlenrolle. In der Grundstellung erscheint unter den Fenstern der Deckplatte überall ein Leerfeld, das erst durch Weiterdrehender Zahlenrollen die getastete Zahl sichtbar macht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellkontrollvorrichtung, insbesondere für die Sichtanzeige an Rechen- und Buchungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Anzeigeglied (16) verbundenes Schwenkglied (5, io) wahlweise die Einstellung der Tasteneinstellglie-der (1, 3) oder die Einstellung ,der Speicherglieder (7, g) abfühlt, so daß auf dem Anzeigeglied (16) entweder der eingetastete Wert oder der in einem Speicher stehende Wert angezeigt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Ziffernwerte aus ,der Testsendung als auch jene für die Resultatanzeige durch verschwenkbare Schienen (1, 7) angezeigt werden, welche, in den Weg des schwenkbaren Abfühlgliedes (5/io) gebracht, durch Abstufung ihrer Länge einen der Zahl entsprechenden Schwenkweg des Fühlgliedes (5/io) gestatten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Ankupplung.der Anzeigeglieder (16) an das Schwenkglied (5, 1o) durch Kupplungsklinken (12) erfolgt, die mittels einer Nockenwelle (21) dem Stellenort entsprechend nacheinander in die Kuppellage gebracht werden, und daß der Antrieb der Nockenwelle (2;1) durch eine mit dem Schwenkglied (5, io) in Verbindung stehende Klinke (22) erfolgt, die über den Transportzahn für das Nocken wellenrad (23) hinaus verlängert ist, um trotz ,des unterschiedlichen Hubes der Klinke (22) die Nockenwelle (21) nur um einen Zahn weiter zu schalten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit,dem Abheben der Transportklinke (22) auch eine Sperrklinke (28) aus dem Sperrad (23) der Nockenwelle (21) gehoben wird, so @daß -die Welle (21), die unter Federkraft steht, in die Ruhelage zurückgehen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i Abis 4, beider ,die Anzeigeglieder durch Ziffernrollen gebildet werden, deren Antrieb über Zahnsegmente erfolgt, die durch eine Sperrverzahnung in der eingestellten Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (14) und die Sperrverzahnung (30) gegeneinander verschiebbar sind, um eine Einjustierung vornehmen zu können.
DEE6361A 1952-11-23 1952-11-23 Einstellkontrollvorrichtung Expired DE928128C (de)

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