DE927424C - Zerkleinerungsverfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Zerkleinerungsverfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE927424C
DE927424C DEW10508A DEW0010508A DE927424C DE 927424 C DE927424 C DE 927424C DE W10508 A DEW10508 A DE W10508A DE W0010508 A DEW0010508 A DE W0010508A DE 927424 C DE927424 C DE 927424C
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DEW10508A
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Peter Weninger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsverfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Zerkleinerungsverfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und ist insbesondere für die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Futtermitteln geeignet, ohne jedoch auf diesen Verwendungszweck eingeschränkt sein zu sollen.
  • Die für landwirtschaftliche Zwecke bekannten Maschinen zur Aufbereitung und Verarbeitung von Futtermitteln arbeiten in bekannter Weise mit rotierenden Werkzeugen, wie z. B. Häckselmaschinen, Rübenschneider, Hammermühlen u. dgl. In den bekanntgewordenen Ausbildungen sind aber diese Maschinen noch nicht geeignet, die für die moderne Tierernährung geforderte breiartige Konsistenz von Grünfutter od. dgl. auf rationelle Art und in zufriedenstellender Qualität zu erzielen. Will man dem aufzubereitenden Grünfutter andere Futtermittel beimischen, insbesondere beispielsweise aufbereitete Körnerfrüchte, so sind hierfür andere Maschinen erforderlich, und es ist bisher nicht möglich gewesen, gleichzeitig mit der Aufbereitung des Grünfutters auch die Mischung mit Futterzusätzen in einwandfreier Weise vorzunehmen.
  • Die Erfindung löst diese mehrfachen Aufgaben dadurch, daß das zu zerkleinernde, innerhalb von Führungswänden einer Vorschubkraft unterworfene Gut einer Schlagwirkung in zwei Phasen ausgesetzt wird, wobei die Größe der Schlagwirkung in der ersten Phase gleichzeitig mit der Vorschubgeschwindigkeit fortschreitend gesteigert, in der zweiten Phase bei verminderter Vorschubwirkung jedoch höchstens gleichgehalten wird.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete, ebenfalls einen Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung arbeitet nach dem Prinzip der Hammermühle und ist dadurch gekennzeichnet, daß das für den Durchlauf des Gutes vorgesehene, an einen Beschickungsteil anschließende Gehäuse aus einem sich erweiternden Teil und mindestens einem daran angeschlossenen Teil besteht, wobei die aufeinanderfolgenden Querschnitte des letzteren höchstens den größten Durchmesser des sich erweiternden Teiles aufweisen, und daß im Achsbereich dieser Teile im Winkel zur Gehäuseachse angeordnete Schlagorgane mit ihren wirksamen Teilen im Bereich des Innenmantels des Gehäuses rotieren, in dessen Endteil eine regelbare Ausgabeöffnung vorgesehen ist.
  • Die Einrichtung wird bei der praktischen Ausbildung mit einer oder mehreren Beschickungsöffnungen ausgestattet, von welchen ausgehend das zu zerkleinernde Gut durch die nacheinander mit immer längeren Hebelarmen im konisch erweiterten Gehäuseteil insbesondere als Hammer ausgebildeten Schlagorgane stetig anwachsenden Fliehkraftwirkungen und damit ständig gesteigerten Umfangsgeschwindigkeiten ausgesetzt wird; durch das konisch erweiterte Gehäuse ergibt sich hierbei eine Vorschubwirkung. In dem anschließenden Gehäuseteil mit zylindrischer oder sogar kegelförmig verjüngterAusbildung, in welchem entsprechend dieser Ausbildung gestaltete Schlagorgane, insbesondere Hämmer rotieren, wird eine Bremskraft auf das' zerkleinerte Gut ausgeübt, welche eine Stauung desselben bewirkt. Zur Vergrößerung dieser Wirkung können noch weitere konisch verjüngte oder zylindrische Gehäuseteile mit entsprechenden Schlagorganen angeschlossen sein.
  • In diesen Bereichen sind Schieber vorgesehen, welche für die Entnahme des Gutes an einer entsprechend dem geforderten Zerkleinerungsgrad und in Anpassung an die Natur des zu zerkleinernden Gutes an einer entsprechenden Stelle des Gehäusebodens Öffnungen freigeben können. Es ist für die Ausübung des Verfahrens vorteilhaft, wenn vor der Einwirkung der Schlaghämmer eine Zerkleinerung bestimmter, größerer Bestandteile des Gutes durch einen rotierenden Messersatz bewirkt wird, dessen Umhüllende in der Vorschubrichtung als ein sich erweiternder Kegel ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei sich die Fig. i Abis 3 auf eine Ausführung, die Fig. q. und 5 auf eine zweite Ausführung, die Fig. 6 und 7 auf eine dritte Ausführung und die Fig. 8 -und g auf eine vierte Ausführung beziehen.
  • Fib. i ist ein Längsschnitt der einen Ausführungsform; Fig. 2 ist eine Queransicht eines in Fig. i dargestellten Messersatzes; Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch den zylindrischen Gehäuseteil der F ig. i dar; Fi:g. q. zeigt die zweite Ausführungsform in einem Längsschnitt und Fig. 5 einen Querschnitt durch die Deckelpartie der Fig. q.; Fig.6 ist eine Längsansicht, teilweise aufgeschnitten, der dritten Ausführungsform und Fig. 7 eine zugehörige Seitenansicht; Fig.8 zeigt im Längsschnitt, teilweise aufgeschnitten, die vierte Ausführungsform und FinG. g eine zugehörige Seitenansicht.
  • In einem Gehäusekörper i mit dem zugehörigen Deckel 33 ist die Antriebswalde 3 der Einrichtung gelagert, an deren linkem Ende eine Riemenscheibe q. sitzt. Auf der Antriebswelle 3 ist z. B. mittels Schellen 5, 6 ein Messersystem aufgeklemmt, dessen Einzelmesser 7 auf Lappen 8 austauschbar durch Niete g od. dgd. befestigt sein können. Die Schellen 5,. 6 werden mittels Schrauben io ,auf der Antriebswelle 3 festgeklennmt (Fig. 2). Die Messer 7 sind versetzt angebracht und mit gegen das Gehäuseinnere zu steigendem Spitzenra)dius hergestellt. Im konisch erweiterten Gehäuseteil i ist auf der Antriebswelle 3 ein System beweglicher :Schlaghämmer befestigt. Hierzu sind beim Ausführungsbeispiel Kreuzbleche angeordnet, deren lotrechte Arme i i und deren waagerechte Arme 12 abwechselnd um 9o° versetzt mit der Welle fest verbunden sind und welche in Bohrungen durchgehende Lagerbolzen 13 tragen. An diesen hängen die (der konischen Form des Gehäuseteiles i mit steigender Länge angep;aßten beweglichen Hämmer 1q., die sowohl in den Lücken zwischen den senkrechten Armen i i als auch 2n den Lücken zwischen den waagerechten Armen 12 der Kreuzbleche angeordnet sind. Durch,diese Anordnung wird erreicht, daß die Hämmer bei oder Rotation das Gehäuseprofil in axialer Richtung lückenlos nacheinanderwirkend bestreichen, so ,daß sich bei .der Verarbeitung klebrigen Zerkleinerungsgutes am Gehäuse kenne stegartigen Rückstände absetzen können. Die Hämmer können hierbei so angeordnet sein, daß in jedem Lagerquerschnitt der Achse 3 nur ein Hammer oder einander gegenüberliegend zwei Hämmer vorgesehen sind. Die Lagerstellenentfernung in axialer Richtung .kann, in oder Vorschubrüchtung betrachtet, abnehmen. Die Köpfe der Hämmer 14 sind vorteilhaft absatzartig ausgebildet.
  • An die Hämmer 14 schließt innerhalb des zylindrischen Teiles 2 ödes Gehäuses eine Anzahl Hämmer 15 mit untereinander gleicher Länge an.
  • Im unteren Teil des zylindrischen Teiles i des Gehäuses befindet sich am Umfang - eine Entnahmeöffnung 17; die durch einen vorteilhaft -gekrümmten, in axialer Richtung beweglichen Schieber 18 abgedeckt oder freigegeben werden kann. Der Schieber 18 besitzt ein Langloch ig, durch welches zur Feststellung des Schiebers eine Flügelschraube 2o durchgeht und in den Gehäusekörper eingreift. Die Entnahmeöffnung kann, wo dies wünschenswert erscheint, ;durch ein Sieb abgedeckt werden.
  • Am linken oberen Ende des Gehäuses i befindet sich der Beschickungsteil. Er besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Beschickungstrichter 21 für Beschickungsgut bestimmter Eigenschaften und vorteilhaft aus einer zweiten Beschickungsöffnung fürBeschickungsgut andererEigensch.aften, die durch einen Schieber 36 od. @dgl. dn der um ein Gelenk 37 aufklappbaren Trichterwand 38 kontrotliert werden kann. Sie hat ihren größten Durchgangsquerschntt bei der durch ein Sperrorgan 39 hochgehaltenen, gestrichelt gezeichneten Lage der Wand 38, welche den Eintritt von Beschickungsgut in .die Zerkleinerungseinrichtung aus einer z. B. mit schräg abfallendem Boden ausgebildeten Beschickungsplattform 40 mit großer Durchtrittsöffnung gestattet. Bei -geschlossener Wand, wie dargestellt, kann durch verschiedene Stellungen des Schiebers 36 eine verkleinerte Durchgangsöffnung nach Wahl freigegeben werden. Zwecks Flüssigkeitszusatzes kann eine Leitungsmündung .4i vorgesehen sein.
  • Bei der vorwiegend vorgesehenen Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung zu landwirtschaftlichen Zwecken kann durch den Beschickungstrichter 21 beispielsweise Gras und durch die durch den Schieber 36 teilweise freigegebene zweite Beschickungsöffnung z. B. Körnerfutter od. dgl. in die Vorrichtung eingebracht werden, wobei letzteres auf die Beschickungsplattform 4o aufgefahren werden kann.
  • Die Arbeitsweise der in Fi:g. i bis 3 dargestellten Maschine ist folgende: Das durch eine oder beide der Beschickungsöffungen eingebrachte einheitliche oder verschiedenartige Zerkleinerungsgut, z. B. Grünfutter, Rüben, Kartoffeln, Körnerfutter od. @dgl., wird, gegebenenfalls nach Zusatz von Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit, wie Magermilch, durch die Messer 7, wie insbesondere für Rüben und anderes großstückibes Gut erforderlich, vorzerkleinert und unter Mitwirkung des Schubes des entsprechend gestalteten und geschliffenen Messersatzes in axialer Richtung zum Hammersystem weiterbefördert, es durchläuft im konisch erweiterten Gehäuseteil i die Hämmer 1q., wobei die durch die sich mit der Erweiterung des Gehäusedurchmessers und mit (der Vergrößerung der Hebelarme der Hämmer 14 immer stärkere Wirkung der Radialkomponente der aus den gesteigerten folgernden Schlagkräfte zur Zerteilung und Zerkleinerung des Gutes und deren Axialkomponente zum Vorschub des Gutes auswirkt. Die Odem Gut auf diese Weise erteilte Beschleunigung wird im zylindrischen Gehäuseteil 2 durch die Wirkung der Hämmer 15 von gleicher Länge bei bleichzeitigem Aufhören eines erneuten Vorschubimpulses abgebremst, wodurch eine innige Mischung und weitere Zerkleinerung des Gutes .bewirkt wird.
  • Auf diese Weise wird diie Schlagwirkung auf das zu zerkleinernde Gut in zwei Phasen ausgeübt: Die erste Phase spielt sich im erweiterten Gehäuseteil i ab, wo die Vorschubgeschwindigkeit durch die sich steigernden, an sich schon außerordentlich hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Hammerköpfe ebenso gesteigert wird, wie die Wucht der Schlagwirkung, in der zweiten, im zylindrischen Gehäuseteil 2 ausgeübten Phase, wird von :den ;gleichlangen Hämmern keine Axialkomponente wirksam, eine weitere Vorschubkraft entfällt, im gesamten wird allerdings die Vorschubwirkung aus dem Gehäuseteil i auch noch im Gehäuseteil 2 zur Geltung kommen. Die durch den Schieber 18 od. dgl. ausgeübte Widerstandskraft hat im Gehäuseteil 2 eine Stauwirkung zur Folge, die sich der aufs der ersten Phase noch wirksamen Vorschuibkraft entgegenstellt, so @daß die Hämmer 15 noch eine sehr wirksame weitere Zerkleinerungsarbeit zu leisten vermögen, wobei eine innige Durchmischung des Gutes stattfindet.
  • Die E,instellbarkeit des Schiebers 18 gestattet es, bei einer bestimmten Lage des Schiebers das Zerkleinerungsgut schon im Bernich der Hämmer 14 oder bei einer anderen Schieberstell.ung erst im Bereich der Hämmer 15 zu entnehmen, das Gut kann also wahlweise durch kürzere oder längere Zeit der Zerkleinerungsarbeit ausgesetzt werden. Damit ist sowohl die Einstellung des Fednheitsgrades bei einem bestimmten Gut als auch eine weitgehende Anpassung der Maschine an verschiedene Materialien ermöglicht. Die Hämmer 15 im zylindrischen Gehäuseteil ,dienen nicht nur der weiteren Zerkleinerung sowie der guten Durchmischung, sondern auch einer wesentlichen Erleichte,rung der Ausgabe der zerkleinerten Masse.
  • Bei der in Fig.4 und 5 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform wird Idas zerkleinerte Gut erst am Ende des Werkzeugsatzes 14, 15 entnommen. Der linke Teil der Maschine ist nicht dargestellt, da er der in den Fig. i bis 3 ibeschriebenenAusführung entspricht. Die Anordnung erleichtert insbesondere die Ausgabe des zerkleinerten Mischgutes aus der Maschine. Der Gebäus eteid 2 trägt unten einen Fd-ansch 23; der zugehörige Deckel 33 ist mit einer unteren Begrenzungswand 24 versehen, welche eine Öffnung 25 freigibt, die gegebenenfalls durch ein Sieb verschließbar ,ist. Der Durchtrittsquerschnitt aus dem Gehäuseteil 2 zur Ausgabeöffnung 25 kann durch ein regelbares Drosselorgan kontrolliert werden. Ein solches könnte nach Art einer Irisblende ausgebildet sein. In einfacher Weise ist beim Ausführungsbeispiel am Flansch 23 des Gehäuses 2 ein lotrechter Schieber 27 gelagert, der an den Seitenwänden 2$ des Deckels 33 geführt ist und eine Flügelschraube 29 trägt, die in einem Langloch 30 des Flansches 23 verschiebhar ist.
  • Ist der Schieber 27 ganz geöffnet, so daß seine Oberkante im unteren Mantelbereich des Gehäuses 35 liegt, so wird das von den Hämmern 15 bearbeitete Zerkleinerungsgut seitlich aus dem Gehäuse 35 heraus:geschoben und von den kleineren Hämmern 26 abgeschleudert. Hingegen verursacht die dargestellte gedrosselte Sch,ieberstellung eine stirnseitige Stauung (des Gutes vor (dem Schieber 27, es kann erst nach Überwinden der Stufe 31 im Deckel bzw. der Kante 32 am Schieber aus dem Gehäuse austreten. Durch die Veränderung der Stellung des Schiebers 27 kann in allen solchen Anordnungen nie Zerkleinerungszeit beei.nfußt und der Feinheitsgrad reguliert werden.
  • Soll nie Durchmischung und Feinverteilung noch verbessert werden, so kann, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, an den zyldndrä;schen Gehäuseteil 2 ein konisch verjüngter Gehäuseteil 34 angeschlossen sein, in welchem in Anpassung an niese Verjüngung fortschreitend verkürzte Hämmer 16 wirksam sein können. Die von Hammer zu Hammer verringerte Umfangsgeschwindigkeit übt auf Idas Gut eine energische Bremswirkung aus, durch die dadurch hervorgerufene besonders ausgeprägte Stauung wird der Durchmnschungsgrad und die Feinverteilung noch weiter verbessert. Im unteren Teil des konischen Verjüngungsteiles 34 ist eine Ausgabeöffnung 22 (Fig. 7) vorgesehen, (die durch ein sich gegenläufig nach beiden Seiten öffnendes, vorzugsweise nach Kegelflächen' ausgebildetes System von Schieberpaaren 42, 43, 44, 45, 46, 47 wahlweise mehr oder weniger freigegeben werden kann. Bei oder in Fig. 7 veranschaulichten Stellung ist die mittlere Partie des konischen Teiles 34 geöffnet, die Schieber 44 und 45 sind somit nach oben geschoben. Je nach voller oder teilweiser Öffnun@g aller oder nur einzelner der Schieberpaare kann die Größe der Ausgabeöffnung 22 sowie die Form derselben allen wie immer anfallenden Massen angep,aßt werden, und zwar auch während ,des Betriebes. Die einzelnen Schieber 42, 43, 44, 45, 46, 47 können hierfür voneinander unabhängig oder in gegenseitiger zwangläufiger Abhängigkeit angeordnet sein.
  • Endlich ist in den Fig.8 und 9 eine weitere Variante veranschaulicht, bei welcher an den konischen Verjüngun@gstei134 des Gehäuses abermals ein zylindrischer Gehäiuseteid 35 angeschlossen ist, -innerhalb .dieses Teiles sind Hämmer 26 gleicher Länge wirksam. Die Anordnung mit einem lotrechten Schieber 27 oder einem anderen Drosselorgan entspricht der in den Fdg.4 und 5 vorgesehenen = Ausbildung.
  • Wenn die beschriebenen Möglichkeiten zur Beschickung mit verschiedenartigen Materialien, beispielsweise durch die Beschickungsorgane 2r, 36 od. @dgl., nicht ausreichen, so kann die erfindungsgemäße Einrichtung in einfacher Weise dadurch ergänzt werden, @daß auf der Welle 3 eine Körnerzerkleinerungsvorrichtung, vornehmlich eine Hammermühle bekannter Bauart, angeordnet ist, deren vermahlenes Gut in den Beschickungstrichter 21 eingeblasen wind. Dadurch isst es möglich, bei geringstem Kraftbedarf mehrere vollkommen verschiedenartige und in ihrer Zerkleinerungsfähigkeit voneinander grundsätzlich abweichende Ausgangsmaterialien in einem Arbeitsgang zu zerkleinern und zu einer gut tdurchmischten Futtermasse gleichmäßiger Zusammensetzung zu mischen.
  • Zahlreiche weitere Varianten ergeben sich durch gegenseitige Kombinationen der @dargestellten Möglichkeiten. Hierbei können an die Stelle konischer Gehäuseteile auch solche Teile treten, ,die aus absatzweise ane-ina.ndergeschlossenen Zylinderteilen verschiedener Durchmesser bestehen. An Stelle der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Schlagorgane in Hammerform können die Schlagorgane auch als messerartige Körper zur Anwendung gelangen.
  • Auch über die angedeuteten Möglichkeiten hinans kann die Erfindung nach zahlreichen weiteren Lösungswegen verwirklicht wenden, die im Rahmen ihres Schutzumfanges liegen.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Einrichtung ist insbesondere auf die Erfordernisse in der Landwirtschaft abgestellt. So kann einheitliches Futter oder Mischfutter, auch aus Bestandteilen von völlig abweichender Struktur, so hergestellt werden, daß eine beliebig feine Masse von einheitlichem Verteilungsgrad entsteht, insbesondere ist eine einwandfreie Durc:hmischung von Gras, Heu oder ähnlichen stengelartigen Futtermassen mit Körnerfutter, gegebenenfalls unter Zugabe flüssiger Massen bei weitestgehenider Zerkleinerung bis in Breiform, möglich. Ebenso wie für die Bereitung einer feinverteilten Futtermasse eignet sich die Erfindung auch für die Zerkleinerung von Torfmull, Streumaterial, Stallmist od.,dgl.
  • Auch für die Verwendung im Küchenibetrieb, insbesondere zur Feinzerteilung von Spinat oder ähnlichen, bisher nur schwer bearbeitbaren Ausgangsstoffen, ist der Erfindungsgegenstand geeignet, -der im übrigen auch für rein technische Zwecke eine vorteilhafte Anwendung gestattet.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zerkleinerungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Idas zu zerkleinernde, -innerhalb von Führungswänden einer Vorschubkraft unterworfene Gut einer Schlagwirkung in zwei Phasen ausgesetzt wird, wobei die Größe der Schlagwirkung in der ersten Phase gleichzeitig mit .der Vorschubgeschwindigkeit fortschreitend gesteigert, in der zweiten Phase bei verminderter Vorschubwirkung jedoch höchstens gleich-gehalten wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i unter Anwendung des Prinzips der Hammermühle, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Durchlauf des Gutes vorgesehene, an einen Beschickungsteil (2.1) anschließende Gehäuse (1, 2) aus einem sich erweiternden Teil (i) und mindestens einem daran angeschlossenen Teil (2) besteht, dessen aufeinanderfolgende Querschnitte höchstens den größten Durchmesser des sich erweiternden Teiles (i) aufweisen, und daß im Achsbereich dieser Teile im Winkel zur Gehäuseachse angeordnete Schlagorgane (14, 15) mit ihren wirksamen Teilen im Bereich des Innenmantels des Gehäuses (1, 2) rotieren, indessen Endpartie eine regelbare Ausgabeöffnung (17, 22, 25) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß oder an den sich erweiternden konisch ausgebildeten Teil (i) des Gehäuses angeschlossene Teil (2) zylindrisch ist und sowohl ,die im konischen Teil (i) ödes Gehäuses mit fortschreitend wachsender Länge ausgebildeten Schlagorgane (z4) als auch die im zylindrischen Teil (2) des Gehäuses wirkenden gleichlangen Schlagorgane (15) an Konsolen einer im Gehäuse zentral gelagerten Welle (3) senkrecht zur Wellenachsedreh :bar gelagert sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, @dadurch gekennzeichnet, @daß die Abstände der Lagerstellen ;der Schlagorgane (14) im konisch erwe@iterten Gehäuseteil (i) in der Vorschubrichtung abnehmen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Konsolen als mit der Welle (3) festverbundene Kreuzbleche mit gegeneinander versetzten Armen (11, 12) zur Aufnahme von Lagerbolzen (13) für die an diesen beweglich gelagerten Schlagorgane (14, 15).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen an :den zylindrischen Teil (2) :des Gehäuses angeschlossenen Teil (34) in der Form eines Gegenkonus in bezug auf den sich erweiternden Teil (i) und zugehörige Schlagorgane (16) von in Anpassung an die sich konisch verjüngende Form des Gehäuseteiles (34) fortschreitend verkürzter Länge.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen an den konisch verjüngten Gehäuseteil (34) angeschlossenen zylindrischen Teil (35) mit Schlagorganen (26) gleicher Länge. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Köpfe der Schl.a:gorgane (14, 15, 16, 26) mit abgesetzten Flächen. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 2, :dadurch gekennzeichnet, daß im Eintrittsbereich ödes sich erweiternden Teiles (i) des Gehäuses auf der Antriebswelle (3) Messer (7) mit gegen das Gehäuseinnere zu steigender Länge vorgesehen sind. i o.
  10. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, @daß die Messer (7), auf oder Welle (3) gegeneinander versetzt, mittels Klemmorgane (5, 6) befestigt sind. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzei.chnetdurch einen im unteren Teildes zylindrischen Gehäuseteiles (2) wirksamen Ausgabeschieber (18). i2.
  12. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet .durch im unterenBereichdes konischen Verjüngungsteiles (34) des Gehäuses wirksame Schieber (42, 43, 44, 45, 46, 47).
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausgabeöffnungen (17, 22, 25) abdeckende Siebe.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein am Ende eines Gehäuseteiles (2,34) vorgesehenes lotrechtes, auf verschiedene Durchlaßquerschnitte einstellbares Drosselorgan (27).
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) eine Körnerzerkleinerungsvorrichtung, vornehmlich eine Hammermühle bekannter Bauart, angeordnet ist, deren vermahlenes Gut in Aden Beschickungstrichter (21) eingeblasen wird.
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