DE1507889A1 - Verfahren zum Betrieb von Mischmaschinen sowie zugehoerige Mischmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von Mischmaschinen sowie zugehoerige MischmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/70—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/80—Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/836—Mixing plants; Combinations of mixers combining mixing with other treatments
- B01F33/8361—Mixing plants; Combinations of mixers combining mixing with other treatments with disintegrating
- B01F33/83612—Mixing plants; Combinations of mixers combining mixing with other treatments with disintegrating by crushing or breaking
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Verfahren zum Betrieb von Mischmaschinen sowie zugehörige Mischmaschine (Zusatz zu DBP ....... (Aktz.D 43 657III/5of Gemäß dem Hauptpatent DBF ...... (Aktenzeichen D 43 657 II r/of) ist bereits ein Verfahren zum Betrieb von Mischmaschinen, deren Mischtrog aus einer Trommel, einer Mulde oder dergl. oesteht, auf deren Mischwerkswelle als Schleuderelemente wirkende Mischwerkzeuge angebracht sind, und die zwecks Zerkleinerung von Agglomeraten des Mischgutes mit mindestens einem schnell rotierenden Beanspruchungswerkzeug, im folgenden kurz "Messerkopf" genannt, ausgerüstet sind, in Vorschlag gebracht worden, wobei nach der Erfindung das Mischgut dem Messerkopf seitens des Mischwerkes für die Hauptunwälzbewegung im oberen Teil des Mischtroges im freien Flug zugeworfen wird.
- Die zugehörige Mischmaschine zur Vurchführung dieses Verfahrens ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß in einer horizontal liegenden Mischtrommel, die in ihram oberen Bereich, d.h. oberhalb des Mischgutspiegels, bei stillstehendem Hauptmischwerk, eine oder mehrere Ausbuchtungen aufweist, in denen Messerköpfe angeordnet sind. Die Messerköpfe sind dabei vorzugsweise im oberen Bereich der Trommel zwischen den Mischwerkselementen des Hauptmischwerkes vorgesehen. Das Hauptmischwerk wird so angetrieben, daß die Mischwerkzeuge als ochleuderelemente wirken.
- Beim Betrieb derartiger Mischmaschinen wurde festgestellt, da@ Mischungen, die aus Feingut una grberen Agglomeraten bestehen, durch den Schleudereffekt einer Sichtung ausgesetzt sind. Die groben Bestanuteile der Mischung werden wobei vorwiegend im Sereich des Trommelmantels geschleudert, während sich das Feingut vorzugsweise in den mittleren Trogbereichen bewegt. Es tritt daher bei dem vorgeschlaganen 7eriahren die Erscheinung auf, daß die Grobbestandteile zum Teil an den Messerköpfen vorbeifliegen ohne weiter bearbeitet zu werden, während das Feingut im mittleren Bereich unnötig beansprucht wird1 wobei es in den meisten Fällen nur schädliche Wärme aufnimmt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mischmaschine nach dem Hauptpatent zu verbessern. Es wäre dazu theoretisch möglich, die Schleuderwirkung des Hauptmischwerkes so zu vermindern, daß die groben Bestandteile gerade in einer Wurfparabelbahn abwärts in die Messerköpfe fallen. Die Mischwerksgeschwindigkeit, die einer solchen Parabelbahn entspricht, genau festzulegen, ist aber schwierig, und deshalb praktisch nicht durchführbar; da bereits geringfügige Verschiebungen in den physikalischen Bedingungen des Mischgutes diese Wurfbahn erheblich verschieben würden. Außerdem soll vom Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit her gesehen der Gesamtprozess durch hohe Schleuderdrehzahlen möglichst verkürzt werden.
- Demzufolge betrifft die Erfindung eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens nach dem DBP ....... (Az. 43 567 III/Sof) und ist dadurch gekennzeichnet, daß das während des Wurfes in Grobbestandteile una @eingut aufgeteilte Mischgut in der Weise abgelen@t wird, daß die insbesondere entlang der Trogwand gescheuderten Grobbestandteile in den @rbeitsbereich des Messerkopfes gel@ltet, dagegen der in den mittleren Trogbereichen umgewälzte hauptanteil des Feingutes vom Eintritt in den Arbeitsbereich des Messerkopfes abgehalten wird. Hierzu sind in einer etwa horizontal liegenden Mischtrommel, einem Mischtrog, einer Mulde oder dergl., aie in ihrem oberen Bereich - d.h. oberhalb des Mischgutspiegels bei stillstehendem Hauptmischwerk, eine oder mehrere Ausbuchtungen aufweist, in denen sich der oder die Messerköpfe befinden, gemäß der Weiterbildung der erfindung umhüllungen für ciie Messerköpfe vorgesehen, die die entlang der Trommelwand geschleuderten Grobbestandteile den Messerköpfen zuführen, dagegen das im mittleren Trogbereich umgewälzte Feingut daran hindern, in den Arbeitsbereich der Zerkleinerungselemente zu gelangen.
- In besonders vorteilhafter Weise sind die Messerköpfe an der Trommelwand so angeordnet, daß deren Zerkleinerungswerkzeuge auf einer radial zur Hauptmischwerkswelle von der Trommelwandung bis in die Nähe der Hauptmischwerkswelle verlaufenden Welle angeordnet sind.
- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in der Ummantelung an der durch den Schleudereffekt beaufschlagten Seite in der Nähe der Trommelwandung eine Öffnung vorgesehen, wobei die darunter angeordnete Abdeckung über die Zerteilwerkzeuge vorsteht.
- Die Ummantelung wird dabei vorzugsweise rohrartig ausgebildet0 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der Ummantelung auf der-nicht beaufschlagten Seite eine zum Troginnern verlaufende Materialauslauföffnung mit einer Aussparung vorgesehen.
- Die erfindungsgemäße Ummantelung der Zerkleinerungselemente bringt noch weitere' Vorteile. Während bei offenem Lauf,d.h. ohne Umhüllung der Messerköpfe, der entstehende Luftwirbel zwar auch das Feinmaterial aus dem Bereich der Werkzeuge befördert, so daß es nicht oder nur wenig beansprucht wird, so ist dieser Vorgang doch unkontrolliert0 Bei der Ausführung nach der erfindung mit ummantelten Werkzeugen ist es jedoch möglich, diesen. Werkzeugen eine Steigung zu geben, die einen gewollten Luftstrom von außen nach innen oder von innen nach außen erzeugen. Im ersteren Falle werden die schon zerkleinerten Feinstanteile und auch der geringe Feinanteil, der noch unmittelbar in die SinlauBöffnung hineinkommt, schnell aus dem Bereich der Werkzeuge herausgeblasen. Bei Luftförderrichtung von innen nach außen sorgt; dieser Luftstrom dafür, daß von vornherein weniger Peinstmaterial in die inlauföffnung gelangt. Da die Einlauföffnung vorzugsweise wesentlich kleiner ausgeführt ist als die Auslauföffnung, wird auch vermieden, daß dieser Luft sog dann aus dem Innern der Maschine Feinmaterial in den Bereich der Messer hineinzieht.
- Damit die trotzdem in die Ummantelung kommenden, oder aus groben Bestandteilen bestehenden Feinanteile schnellstens aus dem Bereich der Wiesser oder Schläger entweichen können, kann dieser Mantel zusätzlich gelocht oder geschlitzt werden0 Auch diese Maßnahme vermindert den Energieumsatz in Wärme.
- Anstelle des "Messerkopfes" als zusätzliches Beanspruchungswerkzeug kann auch ein an sich bekanntes Hammerschlagwerk, Schaufelsohlag werk, Stiftschlagwerk oder dergl. vorgesehen und mit einer Ummantelung im Sinne der Erfindung umgeben werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Mischmaschine zur Durchführung des angegebenen Verfahrens nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
- Bei dem Äusführungsbeispiel gemäß der Zeichnung ist aie Mischtrommel 1 ortsfest angeordnet, in dieser Mischtrommel ist eine Mischwerkswelle 2 zweckmäßigerweise in den Stirnwänden der Mischtrommel gelagert. Diese Mischwerkswelle 2 ist mittels der Arme 3 mit Mischwerkzeugen 4 versehen. Der Antrieb der Mischwerkswelle 2 erfolgt nit einer solchen Tourenzahl, daß die Mischwerkzeuge selbst als ochleuderelemente wirken, Dabei wirti angestrebt, daß in den freien Teil der Mischtrommel das Mischgut durch diese Schieuderelemente bewußt in einer Wurfbahn bewegt wird. Diese Wurfbahnen sind durch eingezeichnete rfeile angedeutet.
- Lit Ziffer 4a ist der Mischgutspiegel angedeutet, uer sich kann einstellt, wenn das Hauptmischwerk 2,3,4 angetrieben wird. it oberen Bereich der Mischtrommel 1 ist ein Beanspruchungswer@ 5 vorgesehen, welches hier als Messerkopf gezeichnet ist, und das durch den @lektro@ motor 7 angetrieben wird. Jie den Messerkopf bildenaen Zertelwerkzeuge 5 sind auf einer Welle 6, die von der Trommelwand radial nach einen zur Hauptmischwerkswelle 2 gerichtet ist, angeordnet. Die Welle 6 kann dabei direkt oder indirekt lurch wen Motor 7 angetrieben werden. Die Messerköpfe sind nach dem Ausführungsbeispiel durch eine rohrartige Ummantelung 8 abgedeckt, welche an der durch den Schleudereffekt beaufschlagten Seite zur Stirnwand hin eine Öffnung 9 besitzt. 3ei dieser Öffnung 9 werden die Grobbestandteile in den Messerkopfbereich hineingeschleudert, während die rohrartige Abdeckung zum Zentrum hin das Feingut vom Eintritt in cien Arbeitsbereich des Messerkopfes abhält. Auf der der Beaufschlagung entgegengese-tzten Seite verhindert statt dessen die Ummantelung 8 den freien Durchgang dieser zu zerkleinernden groben Agglomerate. Zum besseren Austritt des zerkleinerten Gutes aus dem Arbeitsbereich des Messerkopfes kann auf der nicht baufschlagten Seite in der Um-Ummantelung 8 eine weitere Aussparung 10 vorgesehen sein.
- Vor Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Mischtrommel 1 mit dem Mischgut in der üblichen Weise so gefüllt, daß der Innenraum der Mischtrommel zwischen 50-70 % mit dem Mischgut angefüllt ist. Im oberen Bereich des Trommelmantels 1 kann über ein Gelenk 11 und eine Klappe 12 eine Einfüllöffnung vorgesehen sein, die durch einen Riegel 13 verschlossen wird. werner ist die trommel 1 in üblicher Weise auch mit einer Auslaßklappe 14 ausgerüstet.
- Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So Kann beispielsweise die Welle 6 mit verschiedenen Werkzeugen besetzt weruen und in verschienenen Stellungen in die Trommel unter Anpassung der Ummantelung eingesetzt werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. die Erfindung umfaßt auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale.
Claims (10)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Betrieb von Mischmaschinen, deren Mischtrog aus einer Trommel, einer Mulde oder dergl, besteht, auf deren Mischwerkswelle sils Schleuderelemente wirkende Mischwerkzeuge angebracht sinu, und die zwecks Zerkleinerung von Agglomeraten des Mischgutes mit mindestens einem zuscitzlichen schnellrotierenden Messerkopf ausgerüstet ist ana nach Patent . (Aktenzeichen D 43 657 III/5of) das Mischgut dem Messerkopf seitens des Mischwerkes für die Hauptumwälzbewegung im oberen Teil des Mischtroges im freien Flug zugeworfen wird, dadurch gekennzeicklet, daß das während des Wuries in Grobbestandteile und Feingut aufgeteilte Mischgut in der Weise abgelenkt wird, daß die insbesondere entlang der Trogwand geschleuderten Grobestandteile in den Ärbeitsberelch des Messerkopfes geleitet, dagegen der in den mittleren Trogbereichen umgewälzte Hauptanteil des Feingutes vom Eintritt in cien Arbeitsbereich des Messerkopfes abgehalten wird.
- 2. Mischmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer etwa horizontal liegenden Mischtrommel, die in ihrem oberen Bereich - d.h. oberhalb des Mischgutspiegels bei stillstehendem Hauptmischwerk - eine oder mehrere Ausbuchtungen aufweist, in denen sich der oder die Messerköpfe befinden, gekennzeichnet durch eine die Messerköpfe umgebende Ummantelung.
- 3e Mischmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ummantelung (8) an der durch den Schleudereffekt beaufschlagten Seite in der Nahe der Trommelwandung (1) eine Öffnung (9) vorgesehen ist und die darunter angeordnete Abdeckung über die Zerteilwerkzeuge vorsteht. 4.
- Mischmaschine nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichin der net, daß Ummantelung (8) auf der nichtbeaufschlagten Seite ein zum Troginnern verlaufende Materialauslaßöffnung mit einer Aussparung (io) vorgesehen list, 5.
- Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung als rohrartige Abdeckung ausgebilet ist.
- 60 iiischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung mit Löchern oder Schlitzen versehen ist.
- 7. iwisclLmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilwerkzeuge der Messerköpfe auf einer radial zur Hauptmisch Werkswelle (2) von der Trommelwandung (1) bis in die Nähe der Hauptmischwerkswelle verlaufenden Welle (6) angeordnet sind.
- 8. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilwerkzeuge eine Steigung aufweisen, die einen von der Trogwandung (1) zum Trommelinnern gerichteten Luftstro erzeugt.
- 9. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilwerkzeuge eine Steigung aufweisen, die einen vom Troginnern zum Trogmantel gerichteten Luftstrom erzeugt,
- 10. Mischmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialeinlauföffnung (9) in der Ummantelung (8) kleiner ausgebildet ist als die Äuslauföffnung (10).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0047121 | 1965-04-26 |
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- 1965-04-26 DE DE19651507889 patent/DE1507889A1/de active Pending
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