DE927273C - Verfahren und Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Salzen, insbesondere von Kalkammonsalpeter, mit staubfoermigen Einpuderungsstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Salzen, insbesondere von Kalkammonsalpeter, mit staubfoermigen Einpuderungsstoffen

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DE927273C
DE927273C DER1044A DER0001044A DE927273C DE 927273 C DE927273 C DE 927273C DE R1044 A DER1044 A DE R1044A DE R0001044 A DER0001044 A DE R0001044A DE 927273 C DE927273 C DE 927273C
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DE
Germany
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powdering
dust
attracting
salts
water
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DER1044A
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DE1610350U (de
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Franz Dr-Ing Schaub
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Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C1/00Ammonium nitrate fertilisers
    • C05C1/02Granulation; Pelletisation; Stabilisation; Colouring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Zur Beseitigung der hygroskopischen Engemsc hften von chemischen Stoffen, insbesondere von Salzen und Düngemitteln, z. B. von Kalkammonsalpeter, wird eine Einpuderung mit staubförmigen Stoffen, z. B. mit Kicselgur, Steinmehl, Kalkmehl usw., vorgenommen. Im Patent 925 298 wurde vorgeschlagen, diese Einpuderung mit Hilfe eines Luftstromes vorzunehmen, der vorher m-i:t dem stauibförmigen Einpuderungsmttel beladen wird. Diese mit s aubförmigen Mittetn Wad'ene Luft muß unter einem ausreichenden Überdruck stehen, damit -sie das in der Einpuderungsvorrichtung über Rostplatten oder Siebplatten (herablaufende Material durchdringen kann. Wenn die Luft vor ihrer Verdichtung mit dien s:tauhförmi@gen Einpuderungs= mitteln beladen wird, ergeben sich erheblIche Betr:iebsschwierigkeiten, weil die Luftverdichtungsvorrichtung, z. B. ein Ventilator, sieh in seinem Innern weitgehend mit einer Staubschicht belegt. Die durch Zentrifugalwirkung verdichtete Luft schleudert einen großen Teil, ihres S,tauhinhaftes gegen die Wandungen des VentiTato.rgehäuses. Auf diese Weise kommen unerwünschte Betriebsunterbrechungen zustande, weil dler Ventilator oftmals von den Staubablagerungen zu reinigen ist.
  • Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeiten nicht auftreten, wenn man die bei der Einpuderung als Transportmittel des staubförmigen Einpudemungsmittel:s verwendete Luft ohne Staubbeladung vorpreßt und ihr die staubförmigen Anteile erst nach einer Drosseldüse zusetzt, die einen gewiissen Unterdruck erzeugt. An dieser-Stelle tritt die Luft .in ein Strahlrohr (Diffusoir) über, wobei sie wieder verdichtet wird. Dort, wo die Luft aus der Düse -in den Diffusor übertritt, wird d:m. staubförmige Einpuderungsmittel zugegeben. Auf Grund ihrer Strömungsgeschwindigkeit reißt die Luft die staubförmlgen Anteile mit, tun sie ohne längeren Transportweg in die Eihpuderungsvoirrichtung einzublasen. An Stelle von Luft können für dien Transport des Einpuderungsmittels natÜrliich auch andere Gase, z. B. Stickstoff oder Kohlieinsäure; verwendet werden.
  • In der Zeichnung Ist eine zur Ausführung des er -findung,sgemäßen Verfäh.ren:s. geeiignete Vorrichtung dargestellt.
  • Es ist i ein Ventilator, der zentral: angesaugte Luft durch ein tangentiales Rohr :2 mitt einem Überdruck von beispielsweise 6oo mm Wassersäule einer Düse 3 zuführt. Aus dieser Düse strömt die Luft in ein Strahlrohr (Diffu:so1) q. über, wobei zwischen dem vorderen Rand der Düse 3 und dem sich trichteTförmi;g erweiternden Rohr q. ein ringförmiger Spalt 5 vorhanden ist. Dieser ringförmige Spalt 5 liegt innenhalb einer geschlossenen Kammer 6, in die von oben her das staubförmige Einpuderungsmittel eingetragen wird. Seine Zufuhr erfolgt beispiieliswei,se durch eine Transportschnecke 7, wobei ein Schieber 8 die je Zeiteinheit in die Kammer 6 e.infalillende Menge regelt.
  • Durch die am ribgförmigen Spalt 5 entstehende Saugwirkung werden die staubförmigen Anteile, die in die Kammer 6 .einfallen, mitgerissen und- gleichmäßig im Luftstrom verteilt. Der staubbeladiene Luftstrom durchdringt .das über die Roststäbe 9 herabwandierndie Material. Auf diese Welee kann die Einpüderung dieses Materials außerordtn:tlich gl@eiichmäßig und, intensiv vorgenommen werden, ohne daß die Luftfördsrvorrichtung i durch Staubablagerungen gestört wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt auch eine genaue Regulierung des Einpuderun.gsgrades, der bei pro Zeiteinheit gegebener Luftmenge durch Regulierung der Umdrehungszahl der Transportschnecke 7 und/oder entsprechende Einstellung des Schiebers 8 geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Einpuderung von wasseranziehenden -Salzen, insbesondere von Kal'kammonsalpeter, mit Hilfe von mit staubförmigen E:inpuderu:ngsstoffen beladener Luft, die dem einzupudernden Material über mit Zwischenräumen versehene Rostplatten oder Siebplatten entgegenströmt, nach Patent 925 298,. dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Einpuderung als Transportmittel des staubförmigen Einpuderungsmi,ttelis verwendete Luft oder anderen Gase ohne Staubbeladung vorgepreßt und ihnen die staubförmigen Anteile erst an einer Drosseldüse zugesetzt werden, wo die Gase in ein zur Einpuderungsvorrichtung hinführendes Strahlrohr übertreten. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfalhrens nach Anspruch i, ,gekennzeichnet durch eine Droisiseldüse (3), die mit ringförmigem Spalt (5) einem trichteirförm:igen Strah:lrahr (q.) gegenüber angeordnet ist, und eine den ringförmigen Spalt umgebende Kammer (6), in die durch Transportvorrichtungen, beispielsweise durch eine Transportschnecke (7), die staubförmigen Eimpud erungsmittel eimgetragen werden.
DER1044A 1950-02-23 1950-02-23 Verfahren und Vorrichtung zur Einpuderung von wasseranziehenden Salzen, insbesondere von Kalkammonsalpeter, mit staubfoermigen Einpuderungsstoffen Expired DE927273C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121080B (de) * 1959-03-06 1962-01-04 Thyssen Huette Ag Verfahren zur Herstellung gekoernter Mehrnaehrstoffduengemittel

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