DE927205C - Walzen- oder Muldenpresse - Google Patents

Walzen- oder Muldenpresse

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Publication number
DE927205C
DE927205C DEK20696A DEK0020696A DE927205C DE 927205 C DE927205 C DE 927205C DE K20696 A DEK20696 A DE K20696A DE K0020696 A DEK0020696 A DE K0020696A DE 927205 C DE927205 C DE 927205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
angle lever
spring
press
pull rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEK20696A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Buysch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRANTZ SOEHNE H
Original Assignee
KRANTZ SOEHNE H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KRANTZ SOEHNE H filed Critical KRANTZ SOEHNE H
Priority to DEK20696A priority Critical patent/DE927205C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927205C publication Critical patent/DE927205C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/02Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Walzen- oder Muldenpresse Bei Walzen- oder Mudedenpreesen sind zur Anpressunig der beweglichen Walze oder der Mulde an diie feststehende Walze schon vielerlei, Ausführungen bekanntgeworden. Für d;ie Art der Anpresisung dieser zur Behandlung vorn Gewebebahnen dienenden Pressen, wie etwa Fauliards, Breitquetschen oder Mu:Idenpressen, sind, verschiedene Forderungen zu beachten. Zunächst muß ein gleichmäßiger Druck über d eie ganze Länge der Walzen übertragen werden, und ferner muß dieser Druck so elastisch und in :gegenseitigem Ausgleich auf beide Lagerseiten der Andruckwalze ausgeübt werden, daß Schwankungen in, der Gewebedicke keine Änderungen des Druckes herbeiführen. können., edle bei diickeren Gewebestellleen zu gefährlich hohen Drücken und Beschlädigung des Gewebes führen oder bei dünneren S.teIlen den ge- wünschten P:reßeffekt 4n Frage stelllen. Bedingung i;st dabei, daß auch bei einseitig dickeren Gewebesteilflen edieser selbs@ttätibae Druc'kaus.gleich zwischen beeiden Lagenseeiten der Walze und damit über deren ganze Länge erzielt wird.
  • Soweit bei, den bekannten@ Pressen von einem hydraulii,schen Antrieb abgesehen lest, um große Preßpumpenandiagen zu sparen, wird in fast aleleen Fällen: die anzudrückende Walze oder Mulde über Hebelwerke, vornehmlich über durch eine Zugstange ,gekuppelite Winkelhebel-, verstellt, so daß ein der Bewegung nach gleidhe!r, selbsttätiger Ausgie,ic!h beider Lagerstützistel!len über ,das HebeIwerk gegeben Isst. Der durch unterschiedliche Warendicke bedingten Notwendigkeit der federnden Abstützung der Andruckwalze an der festen Gegenwalze wird dalbei :durch je eine besondere Feder für jedes Lager Rechnung getragen,. Da aber ddese Federn von vornherein oder durch,i!lvre unterschiedliche Ermüdung im Laufe der Zeit eine verschiedene Charakteristik aufweisen, isst eine über die ganze Länge -der Walze gleichmäßige Anlage nicht mehr gewährleistet und. der erstrebte Au;sgleich der bedderseiti!gens Stützkräfte - nicht mehr vorhanden. Als Abhilfe hat man entweder eine zusätzliche Gewichtsbelastung vorgesehen ader den Druck durch nur eine Feder über einen Waagebalken auf die Stützlager der anzupressenden Walze oder Mulde übertragen. Die zusätzliche Gewiohtsbelastung erschwert und verteuert einerseits d:ie Presse unnötig, und fernen- lassen die schweren Massen durch ihre Trägheit ein schnelles und. möglichst verzugsfreies Folgen der Andruckwalzen, z. B. beim Durchlaufen einer Gewebenaht oder Falte, nicht zu. -Den gleichen Mangel einer schnellen Folgsamkeit weisen bekannte Pressen auf, bei denen der Andruck durch einen elektrischen Antrieb mittels eines Induktionsmotors geschieht, da auch hierbei die selbsttätige Verstellung aus der jeweiligen Anpreßlage nur mit Verzögerung erfolgen kann.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erreicht eine gleichmäßige Anpressung mit der notwendigen, verzugsfrei arbeitenden, selbsttätigen Nachstellung unter einer elastischen Nachgiebigkeit, .die einen selbsttätigen Ausgleich der Lagerdrücke sowohl bei über die ganze Breite wie auch bei einseitig dickeren Gewebebahnstellen vermittelt. Dazu ist bei Walzen- oder Muldenpressen, bei denen der Preß-druck :durch Anpressen der beweglichen Walze oder Mulde an die feste Gegenwalze mittels über eine Zugstange gekuppelter Winkelhebel erzeugt. wird, erfindungsgemäß eine Feder oder ein sonstiges elastisches Übertragungsorgan in das Kopplungsgestänge der Winkelhebel eingeschaltet, womit das Ausgleiehgestänge in einfachster Weise die notwendige elastische Nachgiebigkeit :erhält und zugleich für einen gegenseitigen Kraftausgleich unterschiedliche Schwenklagen der Winkelhebel gestattet. Die Feder könnte an sich beispielsweisse in die etwa hälftig geteilte Zugstange als Zugverbindung eingeschaltet sein. Zweckmäßig wird sie jedoch zwischen dem freien Ende der Zugstange und dem diesem zugeordneten Winkelhebel angebracht. Bei einer solchen Anordnung durchsetzt .die Zugstange dann die in den Tragständern der . Walzenlager schwenkbar angelenkten Winkelhebel und greift über die Feder mit einem kugelkalottenartigen Drucklager an dem einen Winkelhebel an, während ein gleiches Wideroder- @Drucklager an dem anderen Winkelhebel der Ansannwirkun.g einer auf einem Gewindeende der anderen Zugstangenseite einstellbaren Spindelmutter unterliegt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Walzenpresse nach-der Erfindung im Querschnitt veranschaulicht.
  • In den seitlichen Tragständern i .des Pressengestells ist die obere Walze 2 fest gelagert, während die untere, daran anzupressende Walze 3 in bekannter Weise im Gestell i senkrecht versohieblich geführt ist. Sie ist dazu mit ihren Lagerböcken 4 auf Tragarmen 5 von Winkelhebeln 6 abgestützt, die in den Tragständern i auf festen Bolzen 7 schwenkbar angelsenkt sind. Die Winkelhebe16 reichen mit zur Kraftübersetzung verhältnismäßig langen Hebelarmen 8 nach unten. An .den Enden der Arme 8 sind die Winkelhebel durch eine Zugstange 9 miteinander gekuppelt, die unter Zwischenschaltung einer Feder io die Winkelhebel 6 elastisch miteinander verbindet.
  • Die- Zugstange g @durchsetzt ,die Enden 8 der Winkelhebel 6 und nimmt auf der einen Seite auf ihrem nach außen vorstehenden Ende die Felder io auf, .deren Spannung über ein kugelkalottenartiges Drucklager i i auf den Winkelhebel 6 übertragen wird, während auf der Gegenseite ein ebensolches Widerlager sdurch eine auf einem Gewindeende der Zugstange verschiebbare Spindelmutter 12 angedrückt wird. Die Spindelmutter erhält .den für die Erzeugung des Anpreßdruckes der Walze 3 erforderlichen Antrieb über einen Kettentrieb 13 mittels einer Kurbel i4.
  • Die Einstellung und Arbeitsweise der Presse ist folgende: Zur Erzeugung .des Anpreß,druckes der Walze 3 an. .die Walze 2 wird .die Spindelmutter 12 durch den Antrieb 13, 14 verstellt. Diese Verstellung wird über die Zugstange 9 als Druck gleichmäßig auf beide Winkelhebel b übertragen. Die beiden Lagerböcke 4 der Andruckwalze 3 unterliegen ,daher einer gleichmäßigen Verstellung unter ausgeglichener Stützbelastung. Auch bei !einseitig dickerer Ware bleibt :durch die infolge der Feder io .ermöglichte unterschiedliche Verstellung der beiden Winkelhebel 6 einerseits die gleichmälßige Druckverteilung gewährleistet, während andererseits die Feder io einen elastischen, nachgiebigen Anpreß-druck vermittelt, der beim Durchlauf dickerer Gewebestellen ein ,gefährliches Anwachsen :des Preßdruckes verhindert bzw. beim Durchlaufen dünnerer Gewebestellen den erforderlichen Preß:dTuck aufrechterhält. Da die zu verstellenden Massen sehr gering sind, kann die Andruckwalze 3 den notwendigen Verstellungen verzugsfrei folgen.
  • Die übertr%-!enen Kräfte für die Lagerdrcücke der unteren Walze 3 äußern sich als innere Kräfte in ,den Tragständern i und sind somit leicht aufzunehmen. Die Spannung der Feder io wirkt sich lediglich als Zugkraft in der Stange 9 selbst und auf die Spind elmutter i2 aus. Die geringen Schwenkbewegungen der Winkelhebe16 lassen durch die sich leichtausrichtenden kugeligen Druckstücke i i in allen Stellungen der Winkelhebel 6 eine reine Zugbeanspruchung in der Zugstange g erreichen, während ferner auch die Reibung in den übrigen Gelenken, insbesondere die Stützauflage der Lagerböcke q. auf den Tragarmen 5 der Winkelhebel 6 durch eine Ausbildung als Schneid:ena,uflage praktisch vermieden werden kann.. Insgesamt werden so alle an die Einstellung einer Walzen-oder Muldenpresse zu stellenden Forderungen mit .der neuen Vorrichtung in besonders einfacher und günstiger Weise erfüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzen- oder Muldenpresse, bei der der Pneßdruck durch Anpressen der beweglichen Walze oder Mulde an die feste Gegenwalze mit Hilfe von über ein Zuggestänge gekuppelter Winkelhebel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Koppelgestänge (9) der Winkelhebel (6) ein elastisches Übertragungsorgan (Feder io) eingeschaltet ist, das unterschiedliche Schwenklagen .der Winkelhebel (6) für deren gegenseitigen Kraftausgleich gestattet. z. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Feder (io) zwischen dein freien Ende der Zugstange (9) und dem davon beeinflußten Winkelhebel (6) angeordnet ist. 3. Presse nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange an dem einen der in den Tragständern (i) der Walzenlager schwenkbar angelenkten Winkelhebel (6) über die Feder (io) mit einem kugelkalottenartigen Drucklager (i i) angreift, während ein gleiches Drucklager an dem anderen, mit Gewinde versehenen Hebelende der Anspannwirkung :durch eine Spinde lmutter (1z) unterliegt.
DEK20696A 1954-01-03 1954-01-03 Walzen- oder Muldenpresse Expired DE927205C (de)

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DEK20696A DE927205C (de) 1954-01-03 1954-01-03 Walzen- oder Muldenpresse

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DEK20696A DE927205C (de) 1954-01-03 1954-01-03 Walzen- oder Muldenpresse

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DE927205C true DE927205C (de) 1955-05-02

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ID=7215994

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DEK20696A Expired DE927205C (de) 1954-01-03 1954-01-03 Walzen- oder Muldenpresse

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DE (1) DE927205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715644U1 (de) * 1997-08-30 1997-10-23 Gummiwerke Fulda GmbH, 36043 Fulda Einrichtung zum Auseinanderfahren von Walzen eines Walzwerks, insbesondere Gummiwalzwerks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715644U1 (de) * 1997-08-30 1997-10-23 Gummiwerke Fulda GmbH, 36043 Fulda Einrichtung zum Auseinanderfahren von Walzen eines Walzwerks, insbesondere Gummiwalzwerks

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