DE926986C - Verfahren zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel - Google Patents

Verfahren zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel

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Publication number
DE926986C
DE926986C DEN5215A DEN0005215A DE926986C DE 926986 C DE926986 C DE 926986C DE N5215 A DEN5215 A DE N5215A DE N0005215 A DEN0005215 A DE N0005215A DE 926986 C DE926986 C DE 926986C
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DE
Germany
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burners
window
angled
burner
cone
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Expired
Application number
DEN5215A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes De Gier
Johannes Cornelis Janssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Publication of DE926986C publication Critical patent/DE926986C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel für eine Elelctronenstrahlröhre.
  • Für Elektronenstrahlröhren, insbesondere Fernsehrdhren, wird vorzugsweisse ein rechtwinkliges Glasfenster verwendet, das dabei häufig mit einem wenigstens an einem Ende auch rechtwinklig gestaltet@en Glashohlikegel verschmolzen werden muß. Die Schwierigkeit ist jedoch die, daß bei einer rotierenden Anordnung der Abstand der Fenster-und Kegelränder von den Brennern nicht konstant ist. Die Eckpunkte des Hohlkegels und des Fensters bewegen sich in kürzerer Entfernung an den Brennern vorbei als die geraden Seiten des Rechtecks. weiter ist die Geschwindigkeit, mit der die verschiedenen Teile des Rechtecks sich an dem entsprechenden Umdrehungskreis entlang bewegen, ungleich; die Eckzonen haben eine größere Geschwindigkeit, bewegen sich also schneller an den Brennern vorbei und werden von der entlang streifenden Luft stärker gekühlt als die geraden Seiten. Daher werden die Ecken weniger heiß als die Seiten, so daß ein Verschmelzen eines solchen Fensters mit einem solchen Hohlkegel unter Verwendung der üblichen Anschmelzmasehinen für Röhren mit ringförmigen Fenstern praktisch nicht durchführbar ist. Man ist daher dazu übergegangen, die Brenner -radial verschiebbar anzuordnen, so daß der Abstand des Brenners vom Glasrand praktisch konstant gehalten werden kann. Dies erschwert jedoch das Verfahren, besonders wenn ein solches System auf umlaufenden Maschinen mit einer Anzahl von Stellungen angebracht wird, da in diesem Fall die Brenner mehrerer Stellungen verschiebbar angeordnet werden müssen.
  • Der erwähnte Nachteil kann nun durch Anwendung des Verfahrens zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel, besonders für Elektronenstrahlröhren, unter Verwendung fest stehender Brenner oder Brennergruppen ganz behoben werden, wenn gemäß der Erfindung mindestens ein Brenner oder eine Brennergruppe derart auf die Anschmelzstelle gerichtet ist, daß bei der Drehung des Hohlkegels und des Fensters der Anschmelzrand auf die ganze Länge von den Flammen dieses Brenners Überstrichen wird, wobei mindestens ein Brenner @ oder eine Brennergruppe tangential .oder unter einem kleinen Winkel auf den Umdrehungskreis der Eckpunkte des Fensters und des, Kegels gerichtet ist, so daß nur die Eckpunkte und ihre nächste Umgebung hierdurch geheizt werden, derart, daß d!ie ganze Anschmelzstelle gleichmäßig geheizt wird. Die Flammen der den ganzen Anschmelzrand überstreichender Brenner oder Bnennergruppen werden derart eingeregelt, daß die kurzen Rechteckseiten :des Fensters und des Kegels .gerade durch die heißeste Zone dieser Brenner, die langen Rechteckseiten jedoch gerade außerhalb der heißesten Zone dieser Brenner passieren. Es erweist sich auf diese Weise als möglich, eine sehr gleichmäßige Temperatur am ganzen Schmelzrand zu erzielen, so daß die Ränder des Fensters und des Kegels am ganzen Umfang gleichmäßig .miteinander verschmelzen. Bei diesem Verfahren ist es sogar ohne weiteres möglich, einen Hohlkegel und ein Fenster aus schwer zu verarbeitendem Glas, z. B. Kalkglas (bleifreiem Glas), zu verschmelzen.
  • Die Erfindung wird nachstehend. an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der die Fig. i und 2 Ausführungsformen der Erfindung schematisch darstellen.
  • In Fiig. i bezeichnet i den Anschrnelzrand eines rechtwinkligen Fensters und eines rechtwinkligen Hohlkegels in der Lage, in der die langen Rechteckseiten 4 gegenüber den die ganze Anschmelzstelle überstreichendem Brennern 2 und 3 liegen. Diese Brenner sind derart eingestellt, daß die Seiten gerade außerhalb des heißesten Teiles der Flammen 2 und 3 passieren. Die kurzen Rechteckseiten 5 bewegen sich jedoch gerade durch den heißesten Teil dieser Flammen hindurch. Die langen Recht-. eckseiten bewegen sich langsamer an den Brennern 2 und 3 vorbei als die kurzen Rechteckseiten; aber infolge der vorstehend erwähnten Einstellung der Brenner werden alle Rechteckseiteri praktisch gleich stark erhitzt. Die Eckpunkte werden von dem Brenner 6 gemäß der Erfindung zusätzlich geheizt, was erforderlich ist, da sie sich zu schnell an den Brennern 2 und 3 vorüberbewegen und von der längs streifenden Luft stärker gekühlt werden als die Rechteckseiten. Der Brenner 6 schließt einen kleinen Winkel mit der Tangente an die Kreisbahn der Eckpunkte -ein und kommt also nur in der unmittelbaren Umgebung dieser Eckpunkte mit dem Glas in Berührung, wie dies aus der Lage i' in Fig. i ersichtlich ist. Die Rechteckseiten werden von diesem Brenner nicht getroffen. Es kann auch noch ein zweiter zusätzlicher Brenner vorgesehen. werden, wie er in Fig. 2 mit 7 bezeichnet ist. Indem dieser in der gleichen Richtung wie der Brenner 6 angeordnet wird, wird erreicht, daß beide Seiten der Eckpunkte nunmehr auf gleiche Weise zusätzlich geheizt werden, so daß sich eine noch gleichmäßigere Temperatur ergeben kann. In diesem Fall können die zusätzlichen Brenner 6 und 7 gemäß der Erfindung genau tangential gerichtet sein. Die den ganzen Einschmelzrand überstreichenden Brenner können auch als Teil eines Ringbrenners ausgebildet sein,' wobei die Flammen radial gerichtet sein können. Es können auch Brennergruppen mit gegenseitig parallelen Brennern verwendet werden, wobei jede Gruppe als solche jedoch mehr oder weniger radial gerichtet sein kann. Gemäß -der Erfindung ist es schließlich auch :möglich, eine Anzahl von Brennern parallel nebeneinander in einer einzigen Ebene anzuordnen, die sich mit der Fläche des Anschmelzrandes deckt. Die äußeren Brenner überstreichen dabei jedoch, gemäß der Erfindung, nur die Eckpunktzonen des Hohlkegels und des Fensters. Eine solche Anordnung ist in Fig.2 schematisch angegeben, wobei die Pfeile 8 Brenner bezeichnen.
  • Durch die Erfindung wird es auf sehr einfache Weise, und zwar durch einfache Anordnung eines oder zweier Sonderbrenner in jeder Stdllung, ermöglicht, eine zum Anschmelzen ringförmiger Fenster verwendete Maschine zum Anschmelzen rechtwinkliger Fenster geeignet zu machen. Die Erfindung ist auch von Bedeutung - zum Verschmelzen eines solchen Fensters mit einem Metallkegel. Für die Erfindung ist wesentlich, daß eine Anzahl von Brennern verwendet wird, die ausschließlich mit den Eckzonen der Anschmelzstelle in Berührung kommen und praktisch nicht zur Heizung der Rechteckseiten beitragen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel, besonders für Elektronenstrahlröhren, unter Verwendung fest. stehender Brenner oder Brennergruppen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Brenner oder eine Brennergruppe auf die Anschmelzstelle derart gerichtet wird; daß bei der Drehung des Hohlkegels und des Fensters der Ansohmelzrand auf die ganze Länge von den Flammen dieser Brenner überstrichen wird, wobei mindestens ein Brenner oder eine Brennergruppe tangential oder unter einem kleinen Winkel auf den Umdrehu,ngskreis der Eckpunkte des Kegels und des Fensters gerichtet wird, so daß nur die Eckpunkte und ihre nächste Umgebung hierdurch erhitzt werden, derart, daß die ganze Anschmelzstelle gleichmäßig geheizt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammen des den ganzen Anschmelzrand überstreichenden Brenners oder der Brenner derart eingestellt werden, daß die kurzen Rechteckseiten des Fensters und des Kegels gerade durch die heißeste Zone hindurchgehen, während die langen Rechteckseiten gerade außerhalb dieser Zone 'bleiben. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl nahezu paralleler Brenner in einer Reihe in der Ebene des Anschmelzrandes angebracht wird, wobei die äußeren Brenner nur mit dem Glas der Eckpunktzonen in Berührung kommen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 971.
DEN5215A 1951-03-17 1952-03-14 Verfahren zum Verschmelzen eines rechtwinkligen Glasfensters mit einem rechtwinkligen Hohlkegel Expired DE926986C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738971C (de) * 1939-04-04 1943-09-06 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Verfahren zum Anschmelzen einer Glasplatte an ein Gefaess aus keramischem Material

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738971C (de) * 1939-04-04 1943-09-06 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Verfahren zum Anschmelzen einer Glasplatte an ein Gefaess aus keramischem Material

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