DE926451C - Geraet zur Erzeugung eines konstanten zeitlichen Abstandes zweier oder mehrerer schnell aufeinanderfolgender elektrischer Impulse - Google Patents

Geraet zur Erzeugung eines konstanten zeitlichen Abstandes zweier oder mehrerer schnell aufeinanderfolgender elektrischer Impulse

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DE926451C
DE926451C DEA20289D DEA0020289D DE926451C DE 926451 C DE926451 C DE 926451C DE A20289 D DEA20289 D DE A20289D DE A0020289 D DEA0020289 D DE A0020289D DE 926451 C DE926451 C DE 926451C
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DE
Germany
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generating
electrical impulses
falling
falling bodies
time interval
Prior art date
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Expired
Application number
DEA20289D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Phil Deutsch
Peter-Konrad Dr-Ing Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P21/00Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Zur Messung hoher Geschwindigkeiten bedient man sich häufig einer Einrichtung, welche, durch den beschleunigten Körper ausgelöst, zwei Meßpunkte festlegt, aus deren räumlichem Abstand auf die Anfangsgeschwindigl<:eit des Körpers geschlossen werden kann. In ähnlicher Weise wird die Anfangsgeschwindigkeit durch die innerhalb eines vorbestimmten Weges des beschleunigten Körpers erfolgende Auf- oder Entladung eines Kondensators gemessen. Derartige Meßgeräte bedürfen einer ständigen Überprüfung. Diesem Zweck dient d'ie>Einrichtung nach der Erfindung.
  • Sie besteht aus zwei oder mehreren justierbaren Fallap.para--ten mit am Ende der Fallstrecken angeor,dneteri-tpiezqelektrisch empfindlichen Körpern.
  • Wegen der Konstanz der Zeit, innerhalb welcher ein fester Weg im freien Fall zurückgelegt wird, und der trägheitslosen Anzeige des durch den Fallkörper verformten Piezokristalls gelangt man zu überaus genauen Zeiten, deren Vergleich mit den Angaben des eigentlichen Geschwindigkeitsmes sers genaue Rückschlüsse über dessen Meßgenauigkeit zulassen.
  • Mit einem derartigen Fallapparat lassen sich mehrere elektrische Impulse mit exakt kon-stantem zeitlichem Abstand erzeugern.
  • Die Wirkungsweise eines solchen Prüfgerätes sei im folgenden an Hand, einer schematischen Zeichnung erläutert. In einem Gestell- I sindl drei Rohre 2, 3, 4 angeordnet, die mit dem Gestell in eine genau vertikale Lage eingestellt werden können und welche die Fallstrecken seitlich begrenzen. Die Längen der Fallstrecken sind so bemes,sen, daß die F.allzeit in dem Rohr 3 das Doppelte und die im Rohr 4 dOas Dreifache der in dem Rohr 2 beträgt.
  • An den oberen Enden der drei Rohre sind Elektromagnete 5, 6 und 7 angebracht, mit denen in gleicher Höhe die aus ferromagnetischem Material, insbesondere hochelastischem Stahl, bestehenden Fallkörper festgehalten werden. Durch einen nicht dargestellten gemeinsamen Schalter wird der Magnetisierungsstrom unterbrochen, so daß im gleichen Moment alle drei Fallkörper freigegeben werden. Beim Aufschlag jedes Fallkörpers auf den am Boden jedes Rohres angeordneten Piezokristall S wird ein elektrischer Impuls ausgelöst, welcher an einem Meß oder Registriergerät sichtbar gemacht wird. Um eine Verletzung der Piezokristalle zu verhindern und- eine sichere Auslösung de& elektrischen Impulses zu sichern, ist zweckmäßig mit jedem der Kristalle eine besondere, innerhalb der Belastungsgrenzen einen hohen Elastizitätsmodul aufweisende Prallfläche g verbunden. Diese ist nach einer Kugelkalotte konkav gekrümmt, deren Mittelpunkt mit dem Aufhängepunkt des Fallkörpers zu sammenfällt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch bei nicht exakt- vertikaler Lage der Rohre 2 bis 4 der Fallweg konstant bleibt.
  • Um nun eine Veränder.ungdes Fallweges durch Temperatureinflüsse auszuschließen, sind die Rohre 2 bis 4, welche gewissermaßen Distanzstücke zwischen dem Aufhängepunkt der Fallkörper und der Prallfläche bilden, aus einem Material mit praktisch verschwindendem Ausdehnungskoeffizien ten, Ibeispielsweise aus Quarz oder Nickelstahl, hergestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Gerät zur Erzeugung eines konstanten zeitlichen Abstandes zweier oder mehrerer schnell aufeinanderfolgender elektrischer Impul-se, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere justierbare Eailapparate mit am Ende der Fallstrecken angeordneten Piezokristallen, vorzugsweise Piezoquarzen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Prallflächen mit innerhalb der Belastungsgrenzen hohem Elastizitäts modul, wie gehärtetem Stahl, mit den Piezokristallen mechanisch verbunden sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen nach einer IOugelkalotte konkav gekrümmt sind, deren Mittelpunkt mit dem Aufhängepunkt des Fallkörpers zusammenfällt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufhängepunkte der Fallkörper und die Aufprallflächen verbindenden Distanzstücke (Rohre) aus einem Baustoff (Quarz oder Nickelstahl) mit geringem Ausdehnungskoeffizienten - bestehen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch aus hartem Material bestehende kugelförmige Fallkörper.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I bis 5, gekennzeichnet durch vom gleichen Strom durchflossene und einen gemeinsamen Schalter auslösbare Elektromagnete, durch welche die Fallkörper gehalten werden.
DEA20289D 1940-05-23 1940-05-23 Geraet zur Erzeugung eines konstanten zeitlichen Abstandes zweier oder mehrerer schnell aufeinanderfolgender elektrischer Impulse Expired DE926451C (de)

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