DE857446C - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Massenmessungen mittels Messuhren - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Massenmessungen mittels Messuhren

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DE857446C
DE857446C DEP2705D DEP0002705D DE857446C DE 857446 C DE857446 C DE 857446C DE P2705 D DEP2705 D DE P2705D DE P0002705 D DEP0002705 D DE P0002705D DE 857446 C DE857446 C DE 857446C
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DE
Germany
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contact
dial gauges
dial
carrying
contacts
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Expired
Application number
DEP2705D
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English (en)
Inventor
Willi Dix
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Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung von Mass enmessungen mittels Meßuhren Bei Massenmessungen von Teilen, z. B. Automatendrehteilen, ist es bekannt, mehrere Messungen gleichzeitig durchzuführen, indem man die bekannten Meßuhren in geeigneter Weise zu einer Prüfvorrichtung vereinigt. Der Prüfer hat dabei jeweils zu beobachten, oh die vorgeschnebenen Toleranzwerte eingehalten sind, d. h. ob die Zeiger der einzelnen Meßuhren jeweils innerhalb der eingestellten Marken liegen. Diese Beobachtung der Zeiger nimmt nun, wenn es sich um die Ablesung von mehreren gleichzeitig anzeigenden Meßuhren handelt (in der Praxis kommen Fälle von drei, vier, fünf und mehr Uhren vor), sehr viel Zeit in Anspruch und ist vor allem sehr ermüdend. Daraus resultieren dann Fehler bzw. sinkt die Stückzahl der geprüften Teile.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß eine Kontakteinrichtung an dem oben aus der Meßuhr herausragenden Teil des Äleßstiftes angeordnet und mit einem eine oder mehrere Signalvorrichtungen enthaltenden Stromkreis verbunden ist. Dabei ist das obere Ende des Meßstiftes mit einem vorzugsweise stempelförmigen Kontaktteil versehen, und an dem Ende dieses Kontaktteils ist ein einstellbarer unterer und ein einstellbarer oberer Gegenkontakt angeordnet.
  • In der bevorzugtenAusführungsform ist um einen Ansatz der Meßuhr ein Gehäuse und in diesem ein rohrförmiger, unten umgehogener, als unterer Gegenkontakt dienender Teil isoliert angeordnet und in diesem Teil federnd und isoliert der obere Gegenkontakt in einer Buchse eingesteckt. Beide Gegenkontakte sind in ihrer Höhe verstellbar. Der Anschlag des am Mleßstift befestigten Kontaktteils ist innerhalb der Toleranzgrenzen zwischen den beiden Gegenkontakten beweglich.
  • Die Erfindung ermöglicht eine erhebliche Steigerung des Prüftempos, ohne daß Fehlmessungen oder Ermüdungserscheinungen auftreten können. Weitere wesentliche Vorteile der Erfindung sind ferner: I. einfach einstellbare eLektrische Kontakteinrichtung, die ohne Schwierigkeiten auf jede bekannte, normale Meßuhr aufgesetzt werden kann, wobei kein Eingriff in die Meßuhr vorgenommen zu werden braucht (das Einsetzen des Stempelkontaktes b in den oben herausragenden Meßstift 1 geschieht einfach dadurch, daß in diesem ein Gewindeloch angebracht wird); 2. Parallelschaltung aller Meßkontakte und dadurch Anzeige aller überhaupt möglichten Toleranzüber- oder -unterschreitungen durch eine Signaleinrichtung; 3. trotzdem allerschnellste und einfachste Feststellung des jeweiligen Fehlers an der betreffenden Meßuhr; 4. keine Beschädigungsmöglichkeit der Kontakteinrichtung durch unsachgemäße Bedienung.
  • Au der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise noch weiter erläutert werden.
  • Abli. 1 stellt schematisch einen Schnitt durch eine einordnung gemäß der Erfindung mit drei Meßuhren und Abb. 2 einen vergrößerten Schnitt durch eine Einzelheit der Kontakteinrichtung dar.
  • Bei jeder Meßuhr ragt der Meßstift I auch oben aus der Meßdose a heraus, er ist dabei in einem Ansatz k geführt. In dieses obere Meßstiftende wird nun in einfachster Weise eiln stempelförmiges Kontaktelement b eingesetzt, welches wiederum mit zwei Kontakten e und h zusammenarbeitet. Der untere Kontakt e sitzt dabei isoliert durch die Buchsen im Rohr c, welches zur Befestigung der ganzen Kontakteinrichtung auf dem Ansatz k dient (s. Abb. 2).
  • Innerhalb des Kontaktes e sitzt dann federnd durch die Feder i und wiederum isoliert durch die Buchsef der obere Kontakt h in seiner Buchse g.
  • Die Kontakte e und h sind innerhalb des Gesamtmeßbereichs der Meßuhr in bezug auf ihren Abstand gegenüber dem Stempel b verstellbar, indem die mit Feingewinde versehenen Buchsen e und g gedreht werden. Dadurch können also die verschiedenen zu messenden Toleranzbereiche eingestellt werden. Die Kontakte e und h liegen in einem Stromkreis, der aus den Meßu:hren, einer Spannungsquelle m (Transformator oder Batterie) und einer Anzeigevorrichtung n (Lampe oder Klingel oder beides) besteht.
  • Nach erfolgter Einstellung der Kontakte entsprechend den zu prüfenden Toleranzwerten wird nun jede Abweichung von diesen Werten optisch (Lampe) oder akustisch (Klingel) oder auch durch beides gleichzeitig angezeigt. Dahei kann jede beliebige Anzahl von Meßuhren verwendet werden, und es ist gleichgültig. ob es sich um eine Überschreitung der Plustoleranz oder der SIinustoleranz handelt. Aus der Abb. I ist die Funktion ohne weiteres ersichtlich, wobei die Anwendung selbstverständlich nicht auf drei hIeBuhren beschränkt ist.
  • Der Prüfer braucht also überhaupt nicht mehr auf die einzelnen Uhren zu achten, sondern nur noch auf ein optisches oder akustisches Signal. Solange ein solches nicht erscheint, sind die geprüften Teile (in der Abbildung z. B. eine Welle o mit drei verschiedenen zu kontrollierenden Durchmessern d, d2, d3) in Ordnung. Erscheint jedoch ein Signal, dann ist dies ein Zeichen dafür, daß irgendwo die zulässigen Toleranzen über- oder unterschritten wurden. Es ist dem Prüfer dabei ein leichtes, nun durch die Beobachtuag der Zeiger der Meßuhren festzustellen, an welcher Stelle die Toleranz nicht eingehalten wurde, indem ja an dieser Stelle der Zeiger der betreffenden Meßullr außerhalb der vorher z. B. mit entsprechenden Meßsteinen od. dgl. eingestellten Marken steht.
  • Der obere Kontakt 1 sitzt, wie bereits erwähnt, federnd in der Buchse g, wodurch eine Beschädigung der Kontaktvorrichtung etwa hei unsachgemäßer Bedienung, durch Einschieben eines zu starken Meßobjekts, verhindert wird.
  • PATENTANSPRCIIE: 1. Auf den Meßstift einer üI,lichen Meßuhr aufzusetzende Kontakteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rohrartigen Kontaktgehäuse (c) ein Höchstwert- und ein Mindestwertkontakt (g, h bzw. e) konzentrisch zueinander und zu dem zentrisch in das Aufsatzgehäuse eingeführten Meßstift (I) mit stempelförmigem Gegenkontakt (b) angeordnet sind und der Höchstwertkontakt (g, /z) zweiteilig, bestehend aus einer Kontaktbuchse (g) mit federnd aageordnetein Gleitstift (h), ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Meßuhranlage mit Kontakteinrichtungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte sämtlicher Meßuhren parallel geschaltet sind und der eine Kontakt auf einen zu überprüfenden Höchstwert und der andere auf einen Mindestwert einstellbar ist, während beide Kontakte für alle zur Anlage gehörigen Uhren im gleichen Signalstromkreis liegen und für jede Uhr mit einem l)eweglichen Gegenkontakt zusammenarbeiten, der mechanisch mit dem Meßstift der U'hr verbunden ist.
DEP2705D 1943-08-18 1943-08-18 Vorrichtung zur Durchfuehrung von Massenmessungen mittels Messuhren Expired DE857446C (de)

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DE857446C true DE857446C (de) 1952-12-01

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DE (1) DE857446C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954010C (de) * 1952-08-20 1956-12-13 Jean Maurer Messeinrichtung, bestehend aus einer Messuhr und einem elektrischen Toleranzanzeiger
DE1088237B (de) * 1956-04-20 1960-09-01 Octave Robert Py Geraet zum genauen Messen oder Pruefen von Abmessungen oder aehnlichen physikalischen Groessen
DE1285180B (de) * 1962-06-07 1968-12-12 Krupp Ag Huettenwerke Einrichtung zur Unterscheidung von Querschnittsfehlern verschiedener Laengenausdehnung an Formgebungsmaschinen oder Formgebungswerkzeuge durchlaufendem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954010C (de) * 1952-08-20 1956-12-13 Jean Maurer Messeinrichtung, bestehend aus einer Messuhr und einem elektrischen Toleranzanzeiger
DE1088237B (de) * 1956-04-20 1960-09-01 Octave Robert Py Geraet zum genauen Messen oder Pruefen von Abmessungen oder aehnlichen physikalischen Groessen
DE1285180B (de) * 1962-06-07 1968-12-12 Krupp Ag Huettenwerke Einrichtung zur Unterscheidung von Querschnittsfehlern verschiedener Laengenausdehnung an Formgebungsmaschinen oder Formgebungswerkzeuge durchlaufendem Gut

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