DE926432C

DE926432C - Synchronisierter Mikrowellen-Mehrfachgenerator

Info

Publication number: DE926432C
Application number: DEP9354A
Authority: DE
Inventors: Aly Abdel Dr-Ing Dayem
Original assignee: Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Current assignee: Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Priority date: 1953-01-03
Filing date: 1953-03-12
Publication date: 1955-04-18
Also published as: CH312058A

Description

Es ist ein synchronisierter Mikrowellengeneratör vorgeschlagen worden, welcher zwei Mikrowellenoszillatoren enthält, die über eine Art von Richtungskoppler in Form eines Hybridringes oder eines sogenannten magischen T unter sich und mit den Ausgangsklemmen des Generators verbunden sind, und welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Längen der Leitungen zwischen den Oszillatoren und dem Richtungskoppler sich um ein Viertel ίο einer Wellenlänge oder um ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Wertes unterscheiden und daß der vierte Anschluß des Richtungskopplers mit einer Synchronisiersignalquelle verbunden ist.

Gemäß der Erfindung ist jeder der beiden Mikrowellenoszillatoren eines solchen Mehr'f achgenerators aus zwei Teiloszillatoren zusammengesetzt, \velche über einen Hybridring oder über ein sogenanntes magisches T mit der zum Richtungskoppler des Mikrowellengenerators führenden Leitung verbunden sind.

Dies sei an Hand der schematischen Figur näher

erläutert, welche als Richtungskoppler sogenannte Hybridringe zeigt, die entweder als konzentrische Leitungen oder als Doppelleitungen ausgebildet sein können.

R₀ ist der Richtungskoppler, welcher der eingangs beschriebenen Einrichtung zugrunde liegt. Über die Leitungen L₁ und L₂, deren Längen sich um ein Viertel einer Wellenlänge öder um ein ungeradzahliges Vielfaches dieses Wertes unterscheiden, sind die beiden Oszillatoren O₁ bzw. O₂ angeschlossen. Beide sind einander gleich, so daß hier nur der Oszillator- O₁ näher besprochen werden muß. Er besteht aus den beiden vorzugsweise identisch gebauten Teiloszillatoren O₁ bzw. O₁", welche über die unter sich gleich langen Leitungen A bzw. B mit den Punkten α bzw. b des Richtungskopplers R₁ verbunden sind. Der Punkt c des Richtungskopplers liegt, längs des Ringes gemessen, um je ein Viertel einer Wellenlänge von den Punkten α bzw. b entfernt;, an ihm tritt also, unter der Voraussetzung, daß die beiden Teiloszillatoren gleichphasig arbeiten, die Summe der in diesen erzeugten Leistungen auf. Diese wird über die Leitung L₁ an den Richtungskoppler R₀ des Mikrowellengenerators weitergeleitet. Anderseits wird dem Oszillator O₁ über dieselbe Leitung ein Teil des Synchronisiersignals zugeführt, welches aus der 'am Punkt 4 des Richtungskopplers R₀ angelegten Synchronisierspannungsquelle stammt. Der Richtungskoppler R₁ verteilt dieses Signal gleichphasig auf die Teiloszillatoren O₁' und O₁", so daß diese, wie oben vorausgesetzt, gleichphasig arbeiten.

Die Symmetrie in der Arbeitsweise der beiden Teiloszillatoren wird verbessert, wenn an den - vierten Anschluß, d. h. an den Punkt d des Richtungskopplers R₁, ein reflexionsfrei angepaßter Widerstand W angeschlossen wird. Die Anordnung dieses Widerstandes bietet noch den weiteren Vorteil, daß beim Ausfall eines Teiloszillators eine definierte Belastungsimpedanz für den andern Teiloszillator weiterbesteht.

Die Einregulierung und Überwachung des Mikrowellen-Mehrfachgenerators kann mit besonderem Vorteil durch Messung der im genannten Widerstand' absorbierten Höchfrequenzleistung geschehen. Diese erreicht beim richtigen Arbeiten einen Minimalwert.

Es ließe sich eine noch weitergehende Unterteilung denken, derart, daß jeder der Teiloszillatoren O₁' bzw. O₁" seinerseits aus einer Mehrzahl von Oszillatoren zusammengesetzt ist. Da die obigen Ausführungen für einen solchen Fall ebenfalls gültig sind, muß hier nicht näher darauf eingegangen werden.

Ist der Mikrowellengenerator in Wellenleitertechnik gebaut, so tritt an die Stelle der Hybridringe eine Art von Hohlrohrrichtungskopplern, welche die Bezeichnung magisches T führen. Diese Art von Richtungskopplern gestattet den Betrieb des Mikrowellengenerators in einem wesentlich groß er en Frequenzband als die ringförmigen Richtungskoppler. Immerhin genügt die Bandbreite der letzteren für alle praktisch angewandten Modulationsarten bei gegebener Trägerfrequenz. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

i. Synchronisierter Mikrowellen-Mehrfachgenerator, welcher zwei Mikrowellenoszillatoren enthält, die über einen Hybridring oder ein sogenanntes magisches T als Richtungskoppler einerseits mit der Synchronisiersignalquelle und anderseits mit den Ausgangsklemmen des Generators verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Mikrowellenoszillatoren aus zwei Teiloszillatoren zusammengesetzt ist, welche über einen Hybridring oder über ein sogenanntes magisches T mit der zum Richtungskoppler des Mikrowellengenerators führenden Leitung verbunden sind.
2. Mikrowellengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teiloszillatoren aus einer Mehrzahl von Oszillatoren zusammengesetzt ist.
3. Mikrowellengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Richtungskoppler, mit welchem zwei Teiloszillatoren verbunden sind, ein reflexionsfrei angepaßter Widerstand angeschlossen ist.
4. Mikrowellengenerator nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch -Mittel zur Messung der im Widerstand absorbierten Leistung.