DE926160C

DE926160C - Inoculation nozzle for pressure vessels for drilled holes in wood

Info

Publication number: DE926160C
Application number: DEH13460A
Authority: DE
Inventors: Bodo Heese
Original assignee: Hans Hauenschild Chem Fab K G
Current assignee: Hans Hauenschild Chem Fab K G
Priority date: 1952-08-12
Filing date: 1952-08-12
Publication date: 1955-04-07

Description

Impfdüse für Druckbehälter zur Bohrlochtränkung von Holz Bohrlochtränkgeräte zum Imprägnieren von Holz, die aus einem Druckbehälter mit einer nadelartigen Einschraubdüse zur Einführung in das Bohrloch bestehen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Der Einschraubdüse obliegt die Aufgabe, das in dem Behälter unter Druck gesetzte Holzschutzmittel in das Holzinnere überzuführen. Je nach der ,A.usführung des Gerätes und der bevorzugten Arbeitsweise wird entweder die Düse selbst in das Holz eingebohrt, oder die Bohrlöcher werden mit einem anderen Werkzeug hergestellt, und die Düse wird dann in diese eingeschraubt.Inoculation nozzle for pressure vessels for drilled hole impregnation of wood Drill hole impregnation devices for impregnating wood coming from a pressure vessel with a needle-like screw-in nozzle exist for introduction into the borehole, are known in various designs. The screw-in nozzle has the task of removing the pressurized in the container Transfer wood preservatives into the interior of the wood. Depending on the version of the device and the preferred method of working either the nozzle itself is drilled into the wood, or the drill holes are made with another tool, and the nozzle is then screwed into this.

Bei der Mehrzahl der bisher bekannten Geräte besteht die Unannehmlichkeit, daß das T'ränkungsmittei in dem Behälter erst dann unter Druck gesetzt werden kann, wenn die Düse in das Bohrloch eingeführt ist, weil sonst die Flüssigkeit austreten würde. Dies erfordert, daß außer dem ungefüllten Druckbehälter auch eine Druckvorrichtung zum Füllen der Behälter zur Arbeitsstelle gebracht werden muß. Besonders nachteilig ist dies dann, wenn das Holzwerk enger, winkliger Dachstühle od. dgl. imprägniert werden soll. In solchen Fällen ist es besonders schwierig, den Druckschlauch von der Druckvorrichtung zu den jeweiligen Druckbehältern zu führen und nach dem Füllen der Druckbehälter von diesen zu entfernen.The majority of the devices known to date have the inconvenience that the impregnation agent in the container can only then be pressurized when the nozzle is inserted into the borehole, otherwise the liquid will escape would. In addition to the unfilled pressure vessel, this also requires a pressure device must be brought to the work site to fill the container. Particularly disadvantageous is this when the woodwork is tight, angled roof trusses or the like. Impregnated shall be. In such cases it is particularly difficult to remove the pressure hose from the pressure device to lead to the respective pressure vessels and after filling remove the pressure vessel from them.

Um dies zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, in die Impfdüse oder in ein Zwischenstück zwischen der Impfdüse und dem Druckbehälter Hähne einzubauen, doch sind diese nach Einsetzen des Gerätes in das Bohrloch schwer zu öffnen, weil der Behälter üblicherweise in Arbeitsstellung dicht an der Holzoberfläche liegt und der Bedienende dann nur mit Mühe, unter Umständen überhaupt nicht den zwischen der Impfdüse und dem Druckbehälter befindlichen Hahn betätigen kann.To avoid this, it has already been suggested to use the injection nozzle or to install taps in an intermediate piece between the injection nozzle and the pressure vessel, but these are difficult to open after inserting the device into the borehole because the container is usually close to the wood surface in the working position and the operator then only with difficulty, possibly not at all between the injection nozzle and the pressure vessel located cock can operate.

Ein weiterer Vorschlag sieht einen scheibenartigen Verschluß, wie er für Wasserleitungshähne bekannt ist, im Innern des Druckbehälters vor. Dieser Verschluß wird über eine Spindel und einen Handgriff von der oberen, der Impfdüse gegenüberliegenden Seite des Behälters aus :betätigt. Auch dieser durch Handbetrieb betätigte Verschluß ist.Another proposal sees a disk-like closure such as he is known for water main taps inside the pressure vessel. This Closure is via a spindle and a handle from the upper, the injection nozzle opposite side of the container from: actuated. This, too, by manual operation actuated lock is.

° unzweckmäßig, wenn :in winkligen Balkenkonstruktionen gearbciIet werden soll. Außerdem erfordert er zwei zusätzliche Arbeitsgänge, nämlich Öffnen des Verschlusses, nachdem die Düse in das Bohrloch eingeschraubt ist, und Schließen desselben, bevor die Düse aus dem Bohrloch entfernt wird.Unsuitable if: Worked in angled beam constructions shall be. It also requires two additional operations, namely opening of the closure after the nozzle is screwed into the borehole, and closing the same before the nozzle is removed from the borehole.

Gemäß einem weiteren Vorschlag wird auf die Füllung des Behälters unter Druck überhaupt verzichtet. Der zum Impfen erforderliche Flüssigkeitsdruck wird beim Einstoßen der Impfnadel' in d.i;e Holzoberfläche durch eine besondere ringförmige Kolbenpumpe erzeugt. Eine derartige Vorrichtung. gestattet jedoch nur, eine begrenzte Imprägniermittelmenge in jedes eingestoßene Impfloch einzudrücken. Dies bedeutet neben der Tatsache, daß der Impfvorgang wesentlich häufiger stattfinden muß, auch ein mehrfaches Beschädigen der Holzoberfläche. Ein Einschrauben der Düse in ein vorbereitetes Bohrloch ist nach diesem Vorschlag im allgemeinen nicht möglich.According to a further proposal, the filling of the container waived at all under pressure. The fluid pressure required for vaccination when the inoculation needle is pushed into the wood surface by a special ring-shaped piston pump generated. Such a device. however only allows to inject a limited amount of impregnant into each inoculation hole. This means besides the fact that the vaccination process take place much more frequently must, also multiple damage to the wood surface. Screwing in the nozzle in a prepared borehole is generally not possible according to this proposal.

Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil,' das im Innern. der Düse gelagert ist und durch eine auf der Außenseite der Düse geführte, sich gegen die Holzdberfläche abstützende, axial verschiebbare Hülse betätigt wird. Die Erfindung brietet den Vortei,l9 daß das Imprägniermittel im. ,den Druckbehälter eingeführt und unter Druck :gesetzt wird, bevor die Düse in das Holz eingeschraubt wird. Zugleich bietest die Erfindung den Vorteil, da,ß 'keinerlei sperrige, unter Umständen schwer zugängliche Hähne betätigt werden müssen. Außerdem ist gewährleistet, daß in jedes Bohrloch eine hinreichende Imprägniermittelmenge eingedrückt wird.The invention relates to a valve 'that inside. the nozzle is mounted and guided by a on the outside of the nozzle, against the Axially displaceable sleeve supporting wood surface is actuated. The invention has the advantage that the impregnating agent is in the. , introduced the pressure vessel and pressurized: is put before the nozzle is screwed into the wood. Simultaneously the invention offers the advantage that 'ß' is not bulky, possibly heavy accessible taps must be operated. It is also guaranteed that in each A sufficient amount of impregnating agent is pressed into the borehole.

In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Ventil aus einem Kegelventil; das im Innern der Düse in ihrer Längsrichtung bewegbar ist, im Ruhezustand den Auslaufkanal für die Imprägnierflüssigkeit absperrt und über in der Düsenwand vorgesehene Schlitze mit der auf der Außenseite der Düse angebrachten Hülse verbunden ist.In the preferred embodiment of the invention, there is the valve from a cone valve; which can be moved in its longitudinal direction inside the nozzle, in the idle state, the outlet channel for the impregnating liquid closes and over Slits provided in the nozzle wall with the one made on the outside of the nozzle Sleeve is connected.

Aus Sicherheitsgründen besitzt das Ventil eine in Schließrichtung auf dem Ventilkegel oder auf seine Betätigungshülse einwirkende Schließfeder.For safety reasons, the valve has one in the closing direction closing spring acting on the valve cone or on its actuating sleeve.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown.

Fig. i ist ein Schnitt durch die Impfdüse in Ruhestellung, Fi;g.2 ein Schnitt durch die gleiche Düse in Arbeitsstellung.Fig. I is a section through the injection nozzle in the rest position, Fi; g.2 a section through the same nozzle in working position.

Die Düse besteht ;aus dem zylindrischen Teil i und dem sich nadelartig verjüngenden Teil 2, der auf der Außenseite mit einem Genwinde 3 versehen ist. Innerhalb des Düsenteiles i ist der Ventilbolzen 4 geführt, dessen vorderer Teil 5 kegelförmig ausgebildet ist und sich gegen die an der Einschnürung 6 zwischen den Teilen i und 2 der Düse ausgebildeten Kegellss;tzfläche legt. Über den zybindri,schen Teilt i ist die Hülse 7 geschoben. Innerhalb ..des Bereiches des Ventilbolzens. 4 sind in der Düsen--wand i mehrere achsparallele Schlitze 8 vorgesehen, durch welche in den. Bolzen14 eingesetzte radiale Stifte ,9 eingreifen, die in ihrem äußeren Teil mit der Hülse 7 verbunden, z. B. verschweißt oder verschraubt sind. Der Bolzen besitzt eine Durchflußbohrung io, die bis in den Kegelteil 5 reicht und sich dort in seitliche Kanäle i i verzweigt, welche gegen die Kegelsitzfläche 6 gerichtet sind.The nozzle consists of the cylindrical part i and the needle-like part tapering part 2, which is provided with a winch 3 on the outside. Within of the nozzle part i, the valve pin 4 is guided, the front part 5 of which is conical is formed and against the on the constriction 6 between the parts i and 2 of the nozzle lays conical contact surface. About the zybindri, sch Teilt i the sleeve 7 is pushed. Within ... the area of the valve pin. 4 are in the nozzle - wall i provided several axially parallel slots 8 through which in the. Bolzen14 inserted radial pins, 9 engage, which in their outer part with the sleeve 7 connected, for. B. are welded or screwed. The bolt owns a flow hole io, which extends into the cone part 5 and there in the side Channels i i branched, which are directed against the conical seat surface 6.

An ihrem oberen Ende trägt die Düse einen Gewindestutzen 12, mit dem sie in das Druckgefäß eingeschraubt werden kann. Zwischen dem Gewindestutzen i2- --und dem -Zylinder i befindet sich ein Kragen 13. Zwischen diesem Kragen und den Stiften 9 ist. über den Zylinder i die Spiralfeder 14 geschoben.At its upper end, the nozzle has a threaded connector 12 with which it can be screwed into the pressure vessel. Between the threaded connector i2- --and the cylinder i is a collar 13. Between this collar and the Pins 9 is. The spiral spring 14 is pushed over the cylinder i.

Wird die in Fig. i dargestellte Düse nach Verbindung mit dem Druckbehälter, in welchem die Tränkflüssigkeit unter Druck gesetzt ist, in ein Bohrloch eingeschraubt, so trifft, wie .aus Fing. 2 ersichtlich, die Hülse 7 auf die Oberfläche des Holzes 15 und gleitet dabef@ :auf dem Zylinder i zurück. Infolgedessen nehmen die Stifte 9 den Bolzen 4 mit und heben die Kegelspitze 5 von ihrem Sitz 6 ab, so daß die Kanäle i i freigelegt werden und das Tränkungsmittel unter Druck durch die Nadel :2 in das Bohrloch eintreten lassen. Bei Entfernung des Gerätes aus dem Bohrloch gleitet die Hülse 7 unter der Wirkung der gespannten Feder wieder in die Stellung der F'ig. i zurück, so daß die Kanäle i i wieder geschlossen werden und kein weiteres . Tränkungsmittel ausfließt.If the nozzle shown in Fig. I after connection to the pressure vessel, in which the soaking liquid is pressurized, screwed into a borehole, so hits like .aus Fing. 2 can be seen, the sleeve 7 on the surface of the wood 15 and slides dabef @: back on cylinder i. As a result, the pens take 9 with the bolt 4 and lift the cone tip 5 from its seat 6, so that the channels i i will be exposed and the impregnant under pressure through the needle: 2 in let the borehole enter. Slides out of the borehole when the device is removed the sleeve 7 under the action of the tensioned spring again in the position of the F'ig. i back so that the channels i i are closed again and no further one. Impregnants flows out.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Inoculation nozzle for pressure vessels for impregnating wood boreholes, characterized by a valve which is mounted inside the nozzle and is actuated by an axially displaceable sleeve which is guided on the outside of the nozzle and is supported against the wood surface.

2. Apparatus according to claim i, characterized characterized in that the valve .aus a cone valve which is inside the The nozzle can be moved in its longitudinal direction, the outlet channel for the retired Impregnating liquid closes off and, via slots provided in the nozzle wall, with the sleeve attached to the outside of the nozzle.

3. Device according to claims i and 2, characterized by a closing spring acting in the closing direction on the valve cone or on its actuating sleeve. Cited publications: German Patent Nos. 715396, 730083, 827 862, 86o io8; Swiss patent specification No. 272 644.