DE925C - Verfahren, um in gewöhnlichen und anderen GlasschmeUwannenöfen durch Einsetzen von zweitheiligen, schwimmenden Gefäfsen (Schiffchen) . in die geschmolzene Glasmasse permanent zu schmelzen und zu arbeiten - Google Patents

Verfahren, um in gewöhnlichen und anderen GlasschmeUwannenöfen durch Einsetzen von zweitheiligen, schwimmenden Gefäfsen (Schiffchen) . in die geschmolzene Glasmasse permanent zu schmelzen und zu arbeiten

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DE925C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/20Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
    • C03B5/205Mechanical means for skimming or scraping the melt surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/01Means for taking-off charges of molten glass

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Glas.
zu schmelzen und zu arbeiten.
Vermittelst dieser auf dem Glase schwimmenden Schiffchen wird das darin aufgenommene Glas raffinirt und geläutert, derart, dafs ein permanentes Schmelzen und Herausarbeiten des Glases möglich wird; die Leistungsfähigkeit der Wanne wird bei demselben Feuer (mit Ausnahme der continuirlichen Wannen) mehr wie verdoppelt und noch aufserdem das Glas wesentlich verbessert. ■
Die Schiffchen bestehen aus einem mit Boden versehenen zweitheiligen Gefäfse. An jeder Arbeitsöffnung des Wannenofens schwimmt eines derselben auf dem Glase und der Glasmacher entnimmt das zu verarbeitende Glas aus der der Ofenöffnung zugekehrten Arbeitsabtheilung des Schiffchens, während die andere, abgekehrte Abtheilung das Glas aus der Wanne empfängt und raffinirt, wie die folgende Beschreibung erläutern soll.
Wie die Zeichnung, Fig. 1, darstellt, bildet das Schiffchen von oben gesehen ein Oval, welches durch eine Zwischenwand oder Steg getheilt ist. Die Abtheilung R ist der inneren Seite des Ofens zugekehrt und empfängt am äufsersten Ende vermittelst der in der Wandung befindlichen Löcher r das Glas aus der Wanne. Der Steg s ist ebenfalls mit mehreren Löchern a versehen, durch welche das Glas in die Arbeitsabtheilung A gelangt.
Die Löcher r sind in der Aufsenwand in solcher Höhe angebracht, dafs das Glas aus der Wanne direct unter der Oberfläche des Glases geschöpft wird. Alle Unreinigkeiten, welche immer auf der Oberfläche des Glases schwimmen, bleiben also zurück, und das eingetretene Glas wird, indem sich dasselbe über die Oberfläche der Abtheilung R verbreitet, unter der Einwirkung der Hitze raffinirt und sinkt nach unten in dem Mafse, wie durch das erhöhte specifische Gewicht des raffinirten Glases bestimmt wird und neues Glas durch die Oeffnungen r eintritt. Die Löcher α sind mehrere Zoll unter dem Niveau des Glases, fast am Boden des Schiffchens angebracht und vermitteln den Eintritt des durch sein vergröfsertes specifisches Gewicht gesunkenen raffinirten Glases von R nach A. Das raffinirte oder geläuterte Glas tritt also in den unteren Theil der Abtheilung A ein, um an der Oberfläche derselben Abtheilung vom Glasmacher, ähnlich wie aus einem gewöhnlichen Arbeitsringe, gesammelt und verarbeitet zu werden.
Die Gröfse der Schiffchen richtet sich nach der Quantität des aus einem Arbeitsloche zu verarbeitenden und folglich zu raffinirenden Glases,, aber auch nach der Construction und Schmelzfähigkeit des Wannenofens, sowie auch nach der Intensität der zur Anwendung gelangenden Hitze. In den meisten Fällen würde ι m Länge bei 0,5 m Breite und 0,25 m Tiefe den höchsten Anforderungen entsprechen.
Um die Temperatur des raffinirten Glases in der Abtheilung A etwas zu ermäfsigen, ist es in gewissen Fällen, besonders wenn weiches
Glas verarbeitet wird, zweckmäfsig, durch Erhöhung des Steges s eine Art Schutzwand gegen die Ofenhitze herzustellen. Diese Schutzwand kann unter Umständen vergröfsert und sogar zu einer völligen Bedeckung der Arbeitsabtheilung ausgedehnt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Bestimmte Vorschriften lassen sich in letzterer Beziehung und in den Dimensionen nicht machen, weil für jeden Zweck, ja fast für jeden Ofen, die Erfordernisse verschiedene sind und dementsprechend die Verhältnisse getroffen werden müssen.
Kommt es darauf an, die Läuterung des Glases noch vollständiger zu bewerkstelligen, so können die Schiffchen auch länger und mehrtheilig eingerichtet werden, in welchem Falle eine mehrmalige Separation des specifisch schwersten und folglich vollkommener geläuterten Glases erfolgen würde, wodurch die Qualität des Glases nur gewinnen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die eigenthümliche Art und Weise, die geschmolzene Glasmasse continuirlich zu raffiniren vermittelst darauf schwimmender zwei- oder mehrtheiliger Thongefäfse in oben beschriebener Weise.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE925DA 1877-07-02 1877-07-02 Verfahren, um in gewöhnlichen und anderen GlasschmeUwannenöfen durch Einsetzen von zweitheiligen, schwimmenden Gefäfsen (Schiffchen) . in die geschmolzene Glasmasse permanent zu schmelzen und zu arbeiten Expired - Lifetime DE925C (de)

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