DE925570C - Elektrischer Drehmomentwandler fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Drehmomentwandler fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE925570C
DE925570C DEK13590A DEK0013590A DE925570C DE 925570 C DE925570 C DE 925570C DE K13590 A DEK13590 A DE K13590A DE K0013590 A DEK0013590 A DE K0013590A DE 925570 C DE925570 C DE 925570C
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DE
Germany
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stator
torque converter
drive
electric torque
motor vehicles
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Expired
Application number
DEK13590A
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English (en)
Inventor
Erwin Krauskopf
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Elektrischer Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Drehmomentwandler, der zwischen dem Antriebsmotor und der getriebenen Achse von Fährzeugen angeordnet ist.
  • Bekanntlich besteht das Triebwerk von Kraftfahrzeugen heute in der Regel aus dem Antriebsmotor, einer Kupplung, einem Wechselgetriebe und einem Differentialgetriebe, wobei das letztere zum Ausgleich der verschiedenen Drehzahlen der angetriebenen Räder in der Kurve dient. Diese Teile stellen bei einem Kraftfahrzeug ein erhebliches Totgewicht dar. Die komplizierte Maschinerie der ganzen Antriebsanlage bedingt eine erhöhte Reparaturanfälligkeit und eine schwierige Bedienung. Ein nicht geringer Teil der Antriebskraft wird hier aufgefangen. Eine solche Antriebsanlage fordert hohe Anschaffungs- und hohe Instandhaltungskosten. Schon seit Jahrzehnten ist man daher bemüht, die Leistungsfähigkeit des Motors durch geritge Reibung und leichteres Material (Leic'htmetall) zu erhöhen, was jedoch durch Verwendung von Leichtmetall, durch selbsttragende Karrosserien und durch kleinere, aber hochtourige Motoren in bezug auf Kraftersparnis erreicht wurde, ging meistens zu Lasten eines frühzeitigen Verschleißes.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, .einen elektrischen Drehmomentwandler zwischen den An: triebsmotor und der getriebenen Achse eines Fahrzeuges anzuordnen und diesen als Differentialgetriebe wirken zu lassen. Diese Anordnung ist aber ausschließlich darauf abgestellt, daß der Drehmomentwandler aus einer Dynamomaschine einerseits und einem Elektromotor andererseits besteht, wobei der in der Dynamomaschine erzeugte Strom den Elektromotor antreibt. Der Aufbau dieser Anordnung isst sehr umständlich und, kann den hohen Anforderungen im Automobilbau heute nicht mehr genügen.
  • Gemäß der Erfindung werden lediglich elektrische Motoren verwendet, die mit dem Antriebsmotor des Fährzeuges gekuppelt sind, und zwar derart, daß eine Kupplung über ein Zwischengetriebe mit dem Stator der Dynamomaschine erfolgt, während mindestens ein Läufer der letzteren auf den Fahrzeugachsen aufgekeilt ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, ein zusammenhängendes Getriebeelement zu schaffen, das in der Größenordnung eines heute üblichen Differentialgetriebes eines Fahrzeuges ausgeführt werden kann :, wobei ein solches und eine Fahrzeugkupplung entfallen können.
  • Die neue Anlage ermöglicht :die Verwendung eines schwächeren Motors als Antriebsmaschine, da eine wesentliche Kraftersparnis mit der Neuerung erzielt wird, die bisher verwendeten Zwischentriebe beanspruchen bekanntlich eine nicht unbeachtliche Reibung.
  • Ferner kann die Anlage gleichzeitig als Lichtmaschine und eventuell als Anlasser verwendet werden, und für Notfälle stellt sie sogar eine stationäre Kraft- und Lichtanlage dar. Die Gesamtkonstruktion des Fahrzeuges kann vereinfacht werden, da die obenerwähnten, bisher unbedingt erforderlichen Organe einen nicht unwesentlichen Anteil des Gesamtgewichtes ausmachten. Ferner ist auch die Bedienung der neuartigen Anlage einfacher als bei den bisher gebräuchlichen, da außer der Gashebelbetätigurng weitere Schaltungsmaßnahmen nicht erforderlich sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann noch ein Winkeltrieb zwischengeschaltet werden, der als Übersetzungsgetriebe ausgebildet sein kann.
  • Im übrigen kann die Anordnung auch umgekehrt, wie oben angegeben; erfolgen, so daß der Antrieb mit dem Rotor und die Laufräder mit dem geteilt ausgebildeten Stator verbunden sind. Es kann ferner noch zweckmäßig sein, den Stator mit einer Bremseinrichtung zu versehen.
  • In den Zeichnungen sind drei. Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung, wobei der Stator über einen Winkeltrieb mit dem Antriebsmotor verbunden ist, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine gleiche Ausführungsform mit etwas anders angeordnetem Winkeltrieb, Fig.3 eine weitere Ausführungsform, die dem Prinzip nach dem Bisherigen gleicht, mit dem Unterschied, daß die Kraftübertragung von dem Motor auf den Stator zwischen den Rotoren erfolgt.
  • Der Drehmomentwandler ist nach dem Prinzip eines elektrischen Generators aufgebaut, der einen drehbar gelagerten Stator 2 und zwei unabhängig voneinander drehbar gelagerte Rotoren 3 enthält, wobei die letzteren mit den Statorwicklungen 4 zusammenwirken. Der Stator 2 ist über eine Kupplungsscheibe und einem Winkeltrieb Iª, Ib mit der Antriebswelle I gekuppelt, während die beiden Rotoren mit den Treibachsen 5 direkt verbunden sind. Die Anordnung ist durch ein geschlossenes Gehäuse 7 umgeben und wird in einem Kraftfahrzeug an der Stelle des bisherigen Differentialgetriebes eingebaut. Die beiden Rotoren sind sowohl mittels der Achsen 5 in dem Stator 2 als auch durch zentrisch ineinander geführte Wellenstummel 6 drehbar gelagert.
  • Das Beispiel gemäß der Fig.2 ist in ähnlicher Weise aufgebaut, d. h., auch hierbei findet der Antrieb durch die Welle I, die mit der Kardanwelle des Fahrzeuges verbunden sein kann, auf einer Seite des Stators bzw. der beiden Rotoren 3 statt.
  • Wird der Stator 2 durch die Kardanwelle über den Winkeltrieb ja und Ib angetrieben, so wird ein starkes elektromagnetisches Kraftfeld erzeugt, durch welches die Rotoren in Drehung versetzt werden. Die Größe der Kraft richtet sich unter anderem hauptsächlich nach der Drehzahl des Stators. Die hierdurch erreichte Kraftübertragung bewirkt im Gegenteil zu den seitherigen Ausführungsform-en mittels Wechselgetriebe und Kupplung eine stoßfreie Übertragung der Antriebskraft.
  • Bei hohem Kraftbederf kann, wie aus dem Beispiel der Fig. 3 zu ersehen ist, die Anzahl der Rotoren pro Radseite erhöht werden. Bei diesem Beispiel ist auch eine andere Anordnung getroffen, derart, daß der Antrieb in der Fahrzeugmittelebene erfolgt, indem ein geteilter Stator 2 verwendet wird und zwischen den beiden Teilen das Getrieberad Ib des Winkeltriebes angeordnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind besondere Vorrichtungen zum Ausgleich der Drehzahlunterschiede der Hinterräder beim Durchfahren einer Kurve nicht erforderlich, da sich die Rotoren, wie schon beschrieben, unabhängig voneinander drehen können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern in dem Rahmen, der durch die gleichzeitige Ausbildung eines elektrischen Drehmomentwandlers als Differentialgetriebe umrissen werden kann, sind die verschiedensten praktischen Lösungsformen denkbar.
  • Die elektrischen Vorgänge innerhalb eines Generators sind als bekannt anzusehen.
  • Größe und Anzahl der Rotoren werden dem jeweiligen Kraftbedarf angepaßt.
  • Die Lagerung der einzelnen beweglichen Teile sind rein schematisch gezeichnet.
  • Zusätzlich zur Vierradbremse ist eine energische Bremsmöglichkeit durch Gegenstrom zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehmomentwandler, der zwischen. dem Antriebsmotor und der getriebenen Achse von Kraftfahrzeugen angeordnet ist und gleichzeitig als Differentialgetriebe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator mindestens eines elektrischen Generatoirs mit dem Antriebsmotor; gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines als Winkeltrieb ausgebildeten Übersetzungsgetriebes, gekuppelt ist, während jeweils mindestens ein einem Stator zugeordneter Läufer auf einer der relativ zueinander beweglichen: Hälften der getriebenen Fahrzeugachse aufgekeilt ist und der Stromkreis des oder der Generatoren über Widerstände, Heizwiderstände, Hilfsantriebe od. dgl. geschlossen ist. Wandler nach Anspruch I, dadurch. gekennzeichnet, daß der Stator mit einer Bremseinrichtung versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 204 358; schweizerische Patentschrift Nr. 173 584.
DEK13590A 1952-03-21 1952-03-21 Elektrischer Drehmomentwandler fuer Kraftfahrzeuge Expired DE925570C (de)

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DE925570C true DE925570C (de) 1955-03-24

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ID=7214104

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4401894A1 (de) * 1994-01-24 1995-07-27 Abb Patent Gmbh Elektrische Antriebseinheit mit Differentialgetriebe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE204358C (de) *
CH173584A (de) * 1932-09-13 1934-11-30 Menzel Alfred Selbsterregendes, elektromagnetisches Induktionsgetriebe für wechselnde Belastung.

Patent Citations (2)

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