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Anordnung zum elektrischen Verbinden eines .in der Tür befindlichen
elektrischen Schalters mit einem außerhalb der Tür befindlichen Stromkreis Zusatz
zum Patent 866 511 In dem Patent 866 511 ist eine Anordnung zur elektrischen Verbindung
eines in der Tür befindlichen, elektrischen Schalters mit einem außerhalb der Tür
befindlichen Stromkreis angegeben. Die elektrische Verbindung -erfolgt mit Hilfe
eines zweigliedrigen, mit Gleitkontakten versehenen Zylindergelenkes" insbesondere
in der Art einer Türangel, das unabhängig von der zum Tragen der Tür dienenden Türangel
ist und mit Spiel gegenüber der Tür bzw. dem Türstock eingesetzt ist. Dieses Zylindergelenk
stellt ein selbständiges, einwandfrei herstellbares elektrisches Gerät dar, das
außer seiner elektrischen Funktion nicht die Aufgabe hat, die Tür in dem Türstock
zuhalten. Es ist völlig betriebssicher, da infolge des Spieles gegenüber der Tür
bzw. dem Türstock an dem Zylindergelenk keine mechanischen Kräfte auftreten,.
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Die Erfindung betrifft eine vorteilhafteVerbesserung und Weiterbildung
der im Hauptpatent angegebenen Anordnung. Erfindungsgemäß haben an den beiden Gelenkteilen
des Zylindergelenkes die an die Zylinderform sich ansetzenden, in die Tür bzw. den.
Türstock eingreifenden Füße eine Breite, die kleiner als der Durchmesser der Zylinderform
ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Füße an dem Zylindergelenk hat den Vorzug,
daß die Tür
bzw. der Türstock nur eine schmale Aussparung zu erhalten
braucht, wodurch der Einbau des Zylindergelenkes in die Tür bzw. den Türstock sehr
erleichtert wird. Es erübrigt sich auch eine besondere Abdeckung für die Zwischenräume
zwischen den Füßen der Zylindergelenke und den Seitenwänden der die Füße aufnehmenden
Aussparungen in der Tür bzw. dem Türstock. Die Zwischenräume werden praktisch durch
die Zylinderform der Gelenke überdeckt, da der Durchmesser der Zylinderform größer
ist als die Breite der Füße. Vorzugsweise haben die Füße der Gelenkteile die Form
eines flachen Prismas. Da die flachen prismatischen Füße der Gelenkteile schieberartig
in die Aussparungen der Tür bzw. des. Türstockes greifen, ist die Montage und die
Demontage der erfindungsgemäßen Anordnung besonders einfach. Die Gelenkteile brauchen
nur in die Aussparungen der Tür bzw. des Türstockes eingesetzt und wieder herausgenommen
zu werden. Vorzugsweise greifen die Füße der Gelenkteile in in die Tür bzw. den
Türstock eingesetzte Hülsen. Mindestens ein Gelenkteil greift mit seinem Fuß in
eine Hülse mit solchem Spiel ein, daß der Gelenkteil in und quer zur Gelenkachse
verlaufende Bewegungen bzw. Kippbewegungen in der Hülse ausführen kann. Durch dieses
Spie-1 isst eine Selbstausrichtung des Zylindergelenkes in der Tür bzw. dem Türstock
gewährleistet, ohne daß das Zylindergelenk mechanischen Kräften ausgesetzt ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Fig. i bis. 3 zeigen den einen Gelenkteil und die Fig. 4 bis- 6 den anderen
Gelenkteil der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Fig. 7 gibt eine Einzelheit für
;seich wieder.
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Mit i und 2 sind die beiden Gelenkteile des Zylindergelenkes bezeichnet,
das zur elektrischen Verbindung eines in. der Tür befindlichen Schalters mit einem
außerhalb der Tür befindlichen. Stromkreis dient. Die beiden Gelenktdile i und 2
sind aus Isolierstoff, vorzugsweise aus Isolierpreßstoff, hergestellt. Sie können
auch aus keramischem Baustoff bestechen. Jeder Gelenkteil 'hat einen. z. B. kugelig
abgeschlossenen Zylinderteil 3, 4 und einen Fuß 5, 6. Nach der Erfindung haben die
Füße 5, 6 der Gelenkteile, die sich der Zylinderform anschließen, eine Breite, die.
kleiner dst als der Durchmesser der Zylinderform. Vorzugsweise besitzen die Füße
5, 6 die Form von flachen Prismen. Die Füße sind mit Leitungskanälen 7 versehen,
die auf die Zylinderform zu verlaufen. Die Leitungskanäle 7 enthalten Buidhsenklemmen
B. Auf diese Weise können an die Gelenkteile Leitungen in Achsrichtung der
prismatischen Füße angeschlossen werden. An dem Zylinderteil 3 des Gelenkteiles
i sitzt ein Bolzen 9 mit mehreren Kontaktringen io. Die Kontaktringe io sind mit
den in .dem Fuß 5 sitzenden Buchsenklemmen 8 leitend verbunden. An dem Gelenkteil
2 ist der Zylinderteil mit einer Bohrung i i versehen, die zur Aufnahme des Bolzens
9 des. Gelenkteiles i dient. In das Innere dieser Bohrung ragen federnde Kontaktstifte
12, die mit den Buohsenklemmen 8 des Fußes 6 leitend verbunden sind. An Stelle der
federnden Kontaktstifte können auchandere federnde Mittel verwendet werden. Zweckmäßig
ist zwischen den beiden Gelenkteilen i, 2 .eine Rast vorgesehen, die beim Ineinanderistecken
der Gelenkteile in einer bestimmten Lage wirksam sind, und zwar in der Lage, in
der die Kontaktstifte 12 des einen Gelenkteiles 2 die Kontaktringe io .des anderen
Gelenkteiles i berühren.. Diese Rast wird dadurch erreicht, daß die Kontaktringe
io an ihrer Außenseite mit Rillen versehen sind, in die die federnden Kontaktstifte
i2 eingreifen.
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Der mit dem Bolzen 9 versehene Gelenkteil i des Zylindergelenkes wird
vorzugsweise an der Tür 13 und der andere Gelenkteil 2, der die Bohrung i i zur
Aufnahme des Bolzens 9 besitzt, ant dem Türstock 14 befestigt. Diese Anordnung der
Gelenkteile hat den Vorzug, daß beim Herausheben der Tür der mit dem Bolzen, 9 versehene
Gelenkteil i spannungslos ist, so daß die Gefahr des Berührens von Metallteilen
ausgeschlossen ist. Die Gelenkteile greifen mcit ihren flachen Füßen 5, 6 in schmale
Aussparungen 15, 16 der Tür bzw. des Türstockes. Die Aussparungen 15, 16 sind schmaler
als die Zylinderteile 3, 4 der Gelenkteile, so daß sie praktisch von den Zylinderteilen
bedeckt werden. Vorzugsweise sind in die Aussparungen 15, 16 der Tür bzw. des Türstockes,
Hülsen 17, 18 eingesteckt, um eine .glatte Innenwand in der Aussparung zu erhalten.
Diese Hülsen bestehen zweckmäßig aus Isolierstoff und können dünnwandig sein. Vorteilhaft
sind die Hülsen 17, 18 mit einem nach außen. stehenden Rand i9, 2o verseben. Dieser
Rand schließt etwaige Zwischenräume zwischen. der Innenwand der Aussparung der Tür
bzw. des Türstockes und der Außenwand der Hülse ab. In die -Hülsen 17, 18 greifen
die Füße 5, 6 der Gelenkteile schieberartig. Mindestens ein Gelenkteil greift mit
seinem Fuß in die zugehörige Hülse mit solchem Spiel, daß der Gelenkteil in und
quer zur Gelenkachse Bewegungen und Kippbewegungen in der Hülse ausführen kann.
Infolge dieses Spiels ist die Übertragung von mechanischen Kräften von der Tür bzw.
dem Türstock auf das Zylindergelenk vermieden. Das Zylindergelenk, richtet sich
selbst zwischen Tür und Türstock aus und behält infolge der Verrastung seinen Zusammenhalt.
Vorzugsweise ist der in der Tür 13 befindliche Gelenkteil i mit einem solchen Spiel
in seiner Hülse angeordnet (Feg. i bis 3). Der in dem Türstock 14 befindliche Gelenkteil
2 kann mit verhältnismäßig geringem Spiel in die zugehörige Hülse greifen (Feg.
4 bis 6). Zweckmäßig ist der an dem Türstock 14 befindliche Gelenkteile gegen Herausziehen
aus der Hülse 18 gesichert. Dies. kann z. B; durch Querstifte 21 erfolgen, die in
der Hülse 18 sitzen. Die Querstifte 2i greifen in Langlöcher 22 des Fußes 6 des
Gelenkteiles 2. An Stelle der Querstifte können auch Querschrauben verwendet werden.
Die Querstifte bzw. Querschrauben sitzen. in. Löchern 23 der Hülse 18 (Feg. 7).
Durch diese Sicherung gegen Herausziehen ist erreicht; daß beim Aushängen der Tür
der in. dem Türstock befindliche Gelenkteile nicht aus der Hülse entfernt wird,
so daß spannungsführende
Teile an dem Fuß 6 des Gelenkes 2 nicht
berührt werden können.
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Das, zweigliedrige Zylindergelenk gemäß der Erfindung kann sowohl
zum Anschluß des elektrischen Türschalters an Starkstromleitungen als auch zum elektrischen
Anschluß des Türschalters an. Schwachstromleitungen verwendet werden.