DE925068C - Verfahren zum Anschmelzen von Glasfenstern an Hohlkoerper und Hohlkoerper fuer physikalische Geraete - Google Patents
Verfahren zum Anschmelzen von Glasfenstern an Hohlkoerper und Hohlkoerper fuer physikalische GeraeteInfo
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- DE925068C DE925068C DEJ6527A DEJ0006527A DE925068C DE 925068 C DE925068 C DE 925068C DE J6527 A DEJ6527 A DE J6527A DE J0006527 A DEJ0006527 A DE J0006527A DE 925068 C DE925068 C DE 925068C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
- H01J5/18—Windows permeable to X-rays, gamma-rays, or particles
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
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- H01J5/22—Vacuum-tight joints between parts of vessel
- H01J5/24—Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
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- H—ELECTRICITY
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0037—Solid sealing members other than lamp bases
- H01J2893/0038—Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
- H01J2893/0039—Glass-to-glass connection, e.g. by soldering
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Description
Für zahlreiche physikalische, Geräte ist es notwendig, Glasfenster mit besonderen Eigenschaften
an einen Hohlkörper, z. B. an ein Rohr oder einen Kolben, anzuschmelzen. Solche Fenster sollen z. B.
besonders hohe Durchlässigkeit im ultravioletten oder im ultraroten Spektralbereich haben, etwa für
Photozellen, Photovervielfacherzellen oder Röntgenfenster.
Die hierfür in Betracht kommenden Gläser sind meist empfindlich gegen Flammengase, wie
ίο z. B. Phosphatgläser, die in freier Flamme völlig
entglasen, oder sie fallen wegen ihrer geringen Dicke (in der Regel von höchstens ι mm) leicht in
der Flamme zusammen. Es bereitete daher das Anschmelzen solcher Fenster in der bisher üblichen
Weise, wobei die Fenster von außen auf den betreffenden Körper aufgelegt wurden, große
Schwierigkeiten.
Nach der Erfindung lassen sich diese Schwierigkeiten beseitigen, indem man die Öffnung des
Körpers, die durch das Fenster verschlossen werden soll, außen mit einem Stutzen versieht und
dann das Fenster innen an die. Wandung des Körpers mit einer Flamme von außen her anschmilzt,
wobei das Fenster durch den Stutzen vor der Flamme geschützt wird.
Zweckmäßig macht,man den Stutzen verhältnismäßig lang und verschließt ihn vor dem Anschmelzen
des Fensters außen, versieht ihn jedoch außen mit einer kleinen Öffnung, so daß die in dem
Stutzen befindliche Luft bei der Erhitzung und der Abkühlung keinen Druck auf das Fenster ausüben
kann. Nach vollendetem Anschmelzen des Fensters wird man den Stutzen in der Regel entfernen, z. B.
abschleifen, läßt jedoch zweckmäßig einen kleinen Teil seiner Länge bestehen, so daß das Fenster
gegen schädliche Berührungen dadurch einen-Schutz genießt. Infolge dieses Schutzes ist es auch
möglich, selbst dünnsten Fenstern nach dem Anschmelzen durch einen inneren.' Überdruck, also
durch Aufblasen, eine Wölbung nach außen zu erteilen, damit sie z. B. bei einem Evakuieren des
Körpers nicht durch den Außenluftdruck zerstört werden.
Das Anschmelzen nach der Erfindung ist nicht nur dann brauchbar, wenn es sich um das Ein-,
schmelzen eines Fensters in einen Glaskörper handelt, sondern es kann auch, beispielsweise mittels
eines geeigneten Glaslotes, auf einen Metallkörper erfolgen.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Beispiel veranschaulicht.
In Fig. ι ist ein Glasrohr 1 mit einem seitlich
von ihm abzweigenden Stutzen 2 versehen. Dieser Stutzen ist am äußeren Ende bis auf eine kleine
Öffnung 3 geschlossen. Auf die innere öffnung des Stutzens ist ein dünnes, ebenes Glasfenster 4 aufgelegt.
Durch Heranführen einer Gebläseflamme 5 von außen her wird der Rand des Fensters 4 mit
der Wandung des Rohres 1 verschmolzen, ohne daß dabei die Flamme mit dem Fenster in Berührung
kommen kann.'
Fig. 2 zeigt den Zustand nach der Verschmelzung und nachdem durch einen Überdruck von innen her
das Fenster etwas nach außen hin gewölbt worden ist. Fig. 2 zeigt den Stutzen 2 bis auf einen kleinen
Teil seiner Länge abgeschliffen; der stehengebliebene Teil bildet einen Schutzrand für das Fenster.
Claims (5)
1. Verfahren zum Anschmelzen von Glasfenstern an Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung des betreffenden Körpers, die durch das Fenster verschlossen
werden soll, außen mit einem Stutzen versehen und dann das Fenster innen an die Wandung
des Körpers mit einer Flamme von außen her angeschmolzen und dabei durch den Stutzen vor
der Flamme geschützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen vor dem Anschmelzen des Fensters außen bis auf eine kleine Öffnung verschlossen wird.
- .3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Anschmelzen des Fensters der Stutzen bis auf einen kleinen Teil seiner Länge entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Anschmelzen dem ■ Fenster durch einen inneren Überdruck eine
Wölbung nach außen erteilt wird.
5. Hohlkörper für physikalische Geräte mit einem angeschmolzenen Fenster, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenster von innen her angeschmolzen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ6527A DE925068C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-31 | Verfahren zum Anschmelzen von Glasfenstern an Hohlkoerper und Hohlkoerper fuer physikalische Geraete |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE725537X | 1952-10-30 | ||
DEJ6527A DE925068C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-31 | Verfahren zum Anschmelzen von Glasfenstern an Hohlkoerper und Hohlkoerper fuer physikalische Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925068C true DE925068C (de) | 1955-03-10 |
Family
ID=25947047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ6527A Expired DE925068C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-31 | Verfahren zum Anschmelzen von Glasfenstern an Hohlkoerper und Hohlkoerper fuer physikalische Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925068C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207020B (de) * | 1963-12-02 | 1965-12-16 | Dr Med Gertrud Klefisch | Vakuumroehre |
-
1952
- 1952-10-31 DE DEJ6527A patent/DE925068C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207020B (de) * | 1963-12-02 | 1965-12-16 | Dr Med Gertrud Klefisch | Vakuumroehre |
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