DE924822C - Reise- oder Taschenspiegel fuer die ganze Figur - Google Patents

Reise- oder Taschenspiegel fuer die ganze Figur

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DE924822C
DE924822C DET5555A DET0005555A DE924822C DE 924822 C DE924822 C DE 924822C DE T5555 A DET5555 A DE T5555A DE T0005555 A DET0005555 A DE T0005555A DE 924822 C DE924822 C DE 924822C
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DE
Germany
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mirror
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travel
pocket
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DET5555A
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English (en)
Inventor
Carl Dr Dr Tannert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D42/00Hand, pocket, or shaving mirrors
    • A45D42/24Flexible mirrors

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Reise- oder Taschenspiegel für die ganze Figur Es besteht oft, besonders bei Frauen, das Bedürfnis, die ganze Figur im Spiegel zu sehen. In der Wohnung dient dazu der bekannte große Wandspiegel. Außerhalb der Wohnung (auf Reisen und Ausflügen, in den Waschräumen sonst und bei anderen Gelegenheiten) ist er in vielen Fällen nicht vorhanden. Man war daher bisher meist auf Verkleinerungsspiegel angewiesen, sie zeigen die Figur aber verzerrt und weitaus zu klein. Es sind kurze Spiegel mit einer biegsamen Folie bekannt, die in einem Etui aufgerollt werden; bei einer für die volle Figur erforderlichen Länge ergeben sich jedoch große Schwierigkeiten, den ausgerollten Spiegelstreifen in eine vollkommene Ebene zu bringen. Ferner wurden bereits Spiegel vorgeschlagen, bei denen einzelne Spiegelstücke gelenkig dicht aneinandergehängt sind, so daß der Spiegel gefaltet oder gerollt werden kann. Bei dieser Ausführungsart besteht die Gefahr, daß beim Zusammenlegen die Spiegelkanten und -flächen aneinander schleifen und daß ferner die Spiegelglieder nicht unbedingt in einer fehlerfreien Ebene hängen und somit Verzerrungen im Spiegelbild bewirken. Außerdem sind solche Spiegel verhältnimäßig schwer, so daß sie kaum als Taschenspiegel angesprochen werden können.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um einen Faltspiegel besonderer Art.
  • Die Erfahrung zeigt, daß eine Breite von 1.2 cm oder sogar bis zu etwa 7 cm noch ausreicht und auch die Länge, normal um r25 cm, sich bis auf etwa 7o cm beschränken läßt, um gleichwohl eine noch brauchbare Spiegelung zu erzielen. Um aber nun einen Faltspiegel darüber hinaus möglichst leicht und im zusammengefalteten Zustande möglichst klein zu machen, zugleich zur Vermeidung der genannten Gefahren oder Mängel, wird gemäß Erfindung hauptsächlich vorgeschlagen, immer jeweils jeden zweiten Spiegel in der Kette aneinander gehängter Spiegelstücke ausfallen zu lassen. Dabei hängen die Spiegelstücke von gleichmäßig großer Seitenlänge dann mit Scharnieren verbunden so zusammen, daß Zwischenräume entstehen, die so groß sind wie die Spiegelstücke selbst; genau genommen sind sie wegen der üblichen Scharnierung um eine Kleinigkeit größer. Die Spiegelglieder hängen also in gitterförmigem Abstand. Auf diese Weise ergeben sich eigenartige Wirkungen. Einerseits wird das Bild des gespiegelten Gegenstandes vielfach unterbrochen. Dieser Nachteil ist indessen, wie der praktische Versuch zeigt, für den Zweck der Betrachtung der ganzen Figur erträglich, da das Auge weitgehend interpoliert, auch ohne Gewöhnung, und durch geringe Körperbewegung (oder Bewegung des Spiegels) zudem jede Stelle der Figur erfaßt werden kann. Andererseits folgt -ein wesentlicher Vorteil, denn das Gewicht und gleichermaßen der Raum, d. h. die Stärke des Päckchens bei zusammengefaltetem Spiegel, vermindern sich um nahezu die Hälfte, so daß jetzt auch von einem tatsächlichen Taschenspiegel gesprochen werden kann.
  • Das Langscharnier läßt mannigfaltige Möglichkeiten der Gestaltung zu (Faden oder Band, Metallkettchen, Streifen aus Kunststoff, faltbare Unterlage zum Aufkleben der Spiegelstücke usw.). Eine Konstruktion zwecks Raumersparnis, dergestalt, daß das Scharnier nicht zwischen, sondern neben die gefalteten Spiegelstücke zu liegen kommt, wäre umständlich und erübrigt sich, weil z. B. ein geeignetes textiles Band, das Zwischenlage wird, das Päckchen der bloßen Spiegelteile nur um i bis 2 mm stärker werden läßt.
  • Wird für die Spiegelstücke Kunststoff verwendet, so ergibt sich für das ggekennzeichneteAusführungsbeispiel bei einem für den Kunststoff angenommenen spezifischen Gewicht von i,2 sowie bei einer Breite des Spiegels von 15 cm, einer Länge von 130 cm, einer Stärke von i mm und bei sieben Spiegelgliedern von je io cm Seitenlänge (mit sechs Zwischenräumen von wiederum je io cm Seitenlänge) ein Gewicht von ioo g. Dazu tritt das Gewicht der Scharniere mit 5 bis 2o g, je nach dessen Gestaltung, sodann ein Behältnis (Tasche, Schachtel od. dgl.), zusammen also ein Körper bis zu ungefähr i4o g mit den Maßen etwa 16 X i i X i cm. Es liegt ein Reisegerät vor. Auch bei Fertigung aus Glas, wo sich mindestens 300 g für die stärker als i mm zu haltenden Spiegelstücke ergeben, läßt sich ein solcher Spiegel schon im Handkoffer unbedenklich unterbringen. Als Taschenspiegel, vorzugsweise aus Kunststoff, müssen die Maße nach Breite und Länge geringer sein. Im Grenzfall, bei Spiegelgliedern von 7 cm Breite und einer Gesamtlänge von 70 cm, kann ein Gewicht von 32 g erreicht werden, mit leichtem Scharnier und einfachem Etui knapp 40 g. Praktisch wird ein Gesamtgewicht von 6o bis 70 g zu wählen sein, so daß das Ganze auch in allen Dimensionen einem mittelgroßen Zigarettenetui gleichkommt.
  • Eine geringere Stärke des Spiegels als z mm (vgl. zuvor) ist technisch an sich möglich. Aber für den vorliegenden Zweck darf der Spiegel in seinen Stücken eine gewisse Stärke und folglich Schwere nicht unterschreiten, damit er nicht zittert oder sich sonst mit der Luft bewegt, ferner damit das Spiegelstück sich nicht krümmt und der Spiegel als Ganzes im Hinblick auf die feinen Eigenkräfte der Scharniere die vollkommene Ebene wahrt, auch die Griffigkeit an den Seitenkanten verbleibt. Aus diesen Gründen vermag der bekannte Spiegel, geschlossen mit möglichst engen Schlitzen zwischen den Gliedern, nicht etwa auf dem Wege, die Spiegelstärke entsprechend zu vermindern, eine gleich geringe Stärke des Päckchens zu erzielen, wie sie als wichtig der Spiegel erfindungsgemäß besitzt.
  • Die Handhabung bedarf einer Erläuterung hinsichtlich des Taschenspiegels. Entfalten oder Fallenlassen verstehen sich von selbst. Das Zusammenfalten, wobei Spiegelstück und Scharnier Schicht auf Schicht folgen, geschieht bequem wegen der Handlichkeit nach Format und Kantenstärke der Teilstücke sowie schnell wegen ihrer geringen Anzahl und der Zwangläufigkeit, mit welcher die Teilstücke nach Maßgabe des die Bewegung begrenzenden Scharniers genau aufeinanderpassen.Das geringe Gewicht ermöglicht vielerleiAnbringung des Spiegels mit seiner Öse, Schlaufe u. dgl. an irgendeinem vorhandenen Nagel oder Vorsprung, behelfsmäßig (Sicherheitsnadel) oder mittels einer am Gerät vorgesehenen Spezialzwecke (mit Spitzenschutz) an der freien Wand, einem Türpfosten oder Baum. Ferner kann einfach der erste Spiegelteil über eine Kante geschlagen werden, z. B. über einen Fensterrahmen, die geöffnete Schranktür, auch Autotür, oder er wird flach auf einen Schrank aufgelegt. Nicht zuletzt ist für den raschen Augenblick die Benutzung freihändig am ausgestreckten Arm möglich und bedeutsam.
  • Außer dem beschriebenen gibt es andere Ausführungsbeispiele zum Grundgedanken des Gitters. Die Zwischenräume größer zu halten als die Spiegelglieder selbst empfiehlt sich schon aus optischen Gründen nicht. Dagegen können. sie kleiner sein mit Wirkungen, die je nach dem Gebrauchszweck zu bewerten sind. Der neue Spiegel kann auch Rollbarkeit erhalten, dann müssen seine Glieder schmal sein. Falls nicht die Seitenlänge sehr gering ist (Spiegelleisten oder -stäbe), sind die Zwischenräume nicht gleichmäßig groß, sondern wachsen an, um das scharnierende Band od. dgl. über das je zusammengefaltete Teilpäckchen der Spiegelstücke zu bringen. Auch die Spiegelstücke selbst brauchen nicht immer eine gleichmäßige Seitenlänge zu haben, etwa bei Spiegelstäben.
  • Der Ganzfigurspiegel läßt sich aber nicht nur als Reise- oder Taschenspiegel gebrauchen. Er kann auch als Dauerspiegel im Heim Verwendung finden, zumal in beengtem Wahnraum. Ein anderes Anwendungsgebiet ist Fremdnutzung statt Eigenbesitzes. So eignet sich der Spiegel z. B. im: Gaststätten als Ersatz für große Wandspiegel, da er wesentlich billiger und die Bruchgefahr erheblich vermindert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reise- oder Taschenspiegel für die ganze Figur als Planspiegel aus starrem Material, zusammenlegbar oder zusammenrollbar, aus quer liegenden Teilstücken durch beliebige Scharniere miteinander verbunden, in einer Mindestbreite von etwa 7 cm und einer Minn destlänge von etwa 70 cm, in allen Teilen möglicht leicht gebaut, gekennzeichnet durch die Anordnung der Spiegelteilstücke in gitterartigem Abstand. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 295 256; USA.-Patentschrift Nr. r 957 847; österreichische Patentschrift Nr. 169 375.
DET5555A 1952-01-03 1952-01-03 Reise- oder Taschenspiegel fuer die ganze Figur Expired DE924822C (de)

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DET5555A DE924822C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Reise- oder Taschenspiegel fuer die ganze Figur

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DET5555A DE924822C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Reise- oder Taschenspiegel fuer die ganze Figur

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DE924822C true DE924822C (de) 1955-03-07

Family

ID=7545072

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DET5555A Expired DE924822C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Reise- oder Taschenspiegel fuer die ganze Figur

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295256C (de) *
US1957847A (en) * 1932-10-24 1934-05-08 Peters Sidney Mirror
AT169375B (de) * 1950-02-28 1951-11-10 Valentin Krause Spiegel aus dünnem, biegsamem Material

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295256C (de) *
US1957847A (en) * 1932-10-24 1934-05-08 Peters Sidney Mirror
AT169375B (de) * 1950-02-28 1951-11-10 Valentin Krause Spiegel aus dünnem, biegsamem Material

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