DE924446C - Schachtartiger, kontinuierlich betriebener Schwelofen - Google Patents

Schachtartiger, kontinuierlich betriebener Schwelofen

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DE924446C
DE924446C DEP47700A DEP0047700A DE924446C DE 924446 C DE924446 C DE 924446C DE P47700 A DEP47700 A DE P47700A DE P0047700 A DEP0047700 A DE P0047700A DE 924446 C DE924446 C DE 924446C
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DE
Germany
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smoldering
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furnace
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combustion
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DEP47700A
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English (en)
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Karl Dipl-Ing Haering
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/02Stationary retorts
    • C10B1/04Vertical retorts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Schachtartiger, , kontinuierlich betriebener Schwelofen Der Gegenstand des Patents 92o o89 bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung der organischen Bestandteile aus ölschiefer, Ölkalk und ähnlichen ölführenden Gesteinen, nach welchem das ölführende Gestein verschwelt und unmittelbar daran anschließend bei einer bestimmten Korngröße in dünner Schicht, in ununterbrochenem durchlaufendem Prozeß und bei ganz bestimmten Temperaturen unter Luftabschluß vergast wird. Auf diese Weise ist es möglich, nicht nur die ölhaltigen, sondern auch alle anderen brennbaren Substanzen dem ölführenden Gestein zu entziehen und solche Gesteine wirtschaftlich und nutzbringend zu verwerten.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent ist es nun erforderlich, einen Schwelofen zu benutzen, mit dessen Hilfe die Verschwelung und gleichzeitig die sich daran anschließende Vergasung des ölführenden Gesteins so durchzuführen sind, daß keine brennbaren Substanzen mehr in den Rückständen verbleiben, daß das anfallende Öl und die gewonnenen Gase eine günstige Zusammensetzung für ihre weitere Verwertung aufweisen und daß eine günstige Gesamtwärmebilanz entsteht.
  • Es sind bereits schachtartige Öfen zum Verschwelen von ölschiefer und ähnlichen ölführenden Gesteinen bekannt, bei denen zur Gewinnung von Öl das laufend von oben zugeführte Gestein in einem zylindrischen Schacht aus Gußeisen mehrere vom Umfang her beheizte Brennzonen durchläuft und nach der Verschwelung unten laufend abgezogen wird.
  • Das Verfahren ergibt wegen der ungünstigen Wärmeverteilung in der zylindrischen Gesteinsäule stark vermischte Fraktionen, so daß eine umfangreiche Nachbehandlung 'notwendig ist. Aus dem gleichen Grunde eignet es sich nur zur Verarbeitung ölreicher Gesteine. Die Wärmebilanz ist ungünstig.
  • Es sind des weiteren schachtartige öfen bekannt, die sich aus einer Vielzahl hoher und langer, aber enger (etwa 5o mm weiter) prismatischer Zellen und dazwischenliegender, an einer Stelle mit Heizgas belieferter Zwischenräume zusammensetzen, wobei die Wandungen der Zellen wiederum aus Guß bestehen. ' Gemäß der Erfindung wird ein schachtartiger Schwelofen mit laufender Zufuhr des zu verschwelenden Gesteins von oben und laufendem Abzug des durch mehrere Breünzonen hindurchgeführten, verschwelten Gesteins von unten vorgeschlagen, dessen wesentliches Merkmal darin zu erblicken ist, daß der Ofen zum Verschwelen des zu einem Leitkorn von etwa a mm zerkleinerten Gesteins vertikale Schwelkanäle aufweist, deren Weite etwa der 5- bis iofachen Leitkorngröße entspricht und die zu beiden Seiten übereinander angeordneter, voneinander getrennter und einzeln beheizter Brennkammern angeordnet sind, wobei die Ausmauerung der Schwelkanäle und der Brennkammern der einzelnen Brennzonen aus entsprechend geformten Steinen aus Silizium-Karbid besteht.
  • Dabei ist zu beachten, daß -bei gleichmäßigem' Durchgang des Rohgesteins eine gleichmäßige Erhitzung in mehreren Brennzonen auf bis etwa zu 85o' C steigende Temperaturen ohne Stauungen und Stockungen erfolgt.
  • Die besonders engen Schwelkanäle haben eine wesentlich höhere öl- und Gasausbeute zur Folge als die bekannten Verfahren. Dabei ermöglicht die Einzelbeheizung der Brennkammern eine gute Beherrschung der Temperaturverhältnisse. Die Anordnung getrennter Brennkammern ergibt gute konstruktive Möglichkeiten für den Abzug der gewonnenen Gase. Die Herstellung der Brennkammer-und Schwelkanalausmauerung aus 'Silizium-Karbid schließlich ermöglicht zum Unterschied von Guß oder Schamotte wesentliche - Wärmeeinsparungen, Sicherheit gegen Rißbildungen und eine bessere Ausbeute.
  • Die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Schwelofens sind dem auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb..i einen Längsschnitt durch den Ofen, _ Abb. z einen Querschnitt nach . Linie A-A in Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie B-B in Abb. i, -Abb. q. einen Querschnitt nach Linie C-C in Abb. i.
  • Der erfindungsgemäße schachtartige Schwelofen besteht aus dem äußeren -Mauerwerk a mit einer Auskleidung b aus Schamotte für die außenliegenden Abzugskanäle c der Heizung, ,die in den Abzugskamine übergehen. Nach innen sind die Abzugskanäle c durch eine dünne Ausmauerung aus Steinen/ aus 'Silizium-Karbid begrenzt, an die sich die senkrechten, von oben nach unten verlaufenden Schwelkanäle g anschließen. Im Innern des Schachtofens sind schließlich diese Schwelkanäle durch tunnelartige Formsteine h aus Silizium-Karbid abgeschlossen, in deren Mitte sich die Brennkammern I,: befinden, die alle senkrecht übereinander angebracht sind.
  • Jede Brennkammer k weist eine Brenndüse i auf der einen Seite des Ofens auf, der gegenüber ein Schauloch L mit Temperaturmessung angebracht sein kann. Auf der Düsenseite sind die Steine h in die Wandung eingelassen und ragen in die Brennkammern k so hinein, daß auf der gegenüberliegenden Seite -noch ein Übergang zu den von unten nach oben durchgehenden Abzugskanälen c vorhanden ist (vgl. Abb.3).
  • Die tunnelartigen Steine h sind oben und unten geschlossen, so daß sie-kurze, waagerecht liegende, zylindrische Stücke mit Decken und Boden m darstellen. An ihren senkrechten Außenseiten verlaufen sie parallel zu den entsprechend gestalteten Steinen/ -in einem solchen Abstand, daß ein geschlossener schmaler Schwelkanalg auf jeder Seite der Steine h entsteht. Bei einem Leitkorn von etwa a mm Durchmesser hat sich z. B. ein 16 mm breiter Schwelkanal am günstigsten erwiesen, der im übrigen zweckmäßigerweise nicht enger als das 5fache und nicht breiter als das i ofache des Durchmessers des Leitkornes sein soll.
  • Die Formsteine f und h sind, wie bereits erwähnt, aus Silizium-Karbid hergestellt. 'Sie könnten zwar aus Schamotte bestehen; doch hätte dies im vorliegenden Falle verschiedene Nachteile. Steine aus Silizium-Karbid besitzen eine verschwindend kleine Wärmedehnung bei etwa 8- bis iofacher besserer Wärmeleitfähigkeit als Schamottesteine, so daß demnach wesentlich an Wärmeaufwand gespart und der Schwelofen gegen ein Eindringen von Luft ohne Schwierigkeiten abgedichtet werden kann. Außerdem entsteht -durch die Anwesenheit von Silizium-Karbid-,Steinen ein hoher Prozentsatz an ungesättigten Kohlenwasserstoffen inden Schwelgasen (bis zu 8%). Ferner enthält dadurch das gewonnene öl bis zu 280/6 Benzine bis zoo° C siedend. Im übrigen wird noch erwähnt, daß die Formsteine h an Stelle einer tunnelartigen Ausbildung auch eine sattelförmige Ausbildung aufweisen können, wobei es in der Hauptsache auf die Bildung von geschlossenen Brennkammern und geschlossenen Schwelkanälen in der bereits beschriebenen Ausführung ankommt.
  • In senkrechter Richtung stoßen die Formsteine lz nicht aneinander, sondern zwischen ihnen bleibt je ein von dem einen zu dem anderen- Schwelkanal o, durchgehender Äüffangkänal o übrig, in den Abzugsrohre p von außen münden. Durch je eine Decken und den Boden m des darüberliegenden Formsteines k ist somit ein solcher waagerechter Kanal o begrenzt. Um einen guten Übergang zu den Schwelkanälen g zu erzielen, sind die Decken n außen abgeschrägt. Oberhalb des obersten Formsteines h sind Sattelsteine q aus Schamotte angeordnet, über welchen der zentral angeordnete Zufuhrkanal d endet. Mit dem äußeren Mauerwerk bilden die Sattelsteine g Verbindungskanäle s, welche von dem Zufuhrkanal d zu den Schwelkanälen g führen. Der schachtartige Schwelofen ist vollständig gefüllt, und das zerkleinerte ölführende Gestein gelangt über die Sattelsteine g in gleichmäßiger Verteilung zu den beiderseits der Brennkammern h angeordneten Schwelkanälen g.
  • Unterhalb des untersten Formsteines h gehen die Schwelkanäle g in den Abführüngskanal Y über, vor dessen unterem Ausgang z. B. ein umlaufender Teller u oder eine andere geeignete Reguliervorrichtung zur Regelung und Einstellung des Durchla.ufes des ölführenden Gesteins in den Schwelkanälen eingebaut ist. Ein solcher rotierender Teller gibt bei jedesmaligem Umlauf einen Augenblick lang den Abführungskanal Y frei, so daß der Durchsatz durch den Ofen um so größer wird, je schneller der Teller umläuft. Oberhalb dieser Reguliervorrichtung u sind außerdem von beiden Seiten einmündende Zuführungsrohre t angebracht.
  • Der erfindungsgemäße Ofen weist verschiedene Wärmezonen oder Brennzonen auf. In dem Ausführungsbeispiel sind fünf Brennkammern k1 bis k5 senkrecht übereinander angeordnet. Je nach der Größe des Ofens können auch wesentlich mehr Brennkammern vorgesehen werden, z. B. bis zu zwanzig oder noch mehr. Die oberste Brennkammer hl wird auf etwa Zoo bis 25o° C erwärmt, die zweite, darunterliegende Kammer h2 auf etwa 52o° C und die übrigen Kammern h3, h4 und h5 auf etwa 7oo bis 85o° C ansteigend. Bei einer größeren Anzahl von Brennkammern wird die Aufteilung in die verschiedenen Brennzonen in entsprechender Weise vorgenommen. Sinngemäß sind über der Brennkammer hl die Abzugsrohre p1 eingebaut, über der Brennkammer h2 die Abzugsrohre p2 und so fort bis p5. Durch entsprechende Erhitzung entstehen somit gegenüber der Brennkammer k1 in den Schwelkanälen g Brennzonen mit einer Temperatur von etwa 25o° C, gegenüber der Brennkammer h2 Brennzonen mit einer Temperatur von etwa 52o° C und gegenüber den übrigen Brennkammern Brennzonen mit einer Temperatur ztvischen etwa 700 und 85o° C.
  • Der Vorgang in dem schachtartigen Schwelofen nach der Erfindung ist folgender: Das auf das richtige Feinkorn mechanisch zerkleinerte ölführende Rohgestein wird gegebenenfalls unter Zusatz von Eisenfeinerzen zur Erhöhung der Gasausbeute bis zur restlosen Ausnutzung aller in dem ölführenden Gestein enthaltenen brennbaren Substanzen von oben her in den Zuführungskanal d eingebracht, wozu ein entsprechender Füll- und Vorratstrichter angeordnet sein kann. Durch die Sattelsteine q wird das Rohgestein gleichmäßig auf die ganze waagerechte Breite der links und rechts von den Brennkammern h befindlichen Schwelkanäle g verteilt und rutscht in diesen schmalen engen Schächten in dünner Schicht je nach der eingestellten Geschwindigkeit der Reguliervorrichtung u langsam nach unten. Dieser Durchgang erfolgt, was besonders wichtig und vorteilhaft ist, infolge der Füllung des Schwelofens und des Zufuhrkanals unter Luftabschluß. Auf dem Wege durch den Schwelofen wird das ölführende Gestein in den verschiedenen Brennzonen allmählich bis auf 7oo bis 850'C erhitzt und dabei verschwelt und vergast. Wenn es dann den Schwelofen durch den Abführungskanal r verläßt, ist es vollkommen vergast und stellt einen glühenden grusigen Rückstand mit einer Temperatur von etwa 85o° C dar, der keine brennbare Substanz mehr enthält und unter Ausnutzung seines Wärmeinhalts sofort daran anschließend auf übliche Weise z. B. zu Bausteinen, Steinwolle, Zement usw. weiterverarbeitet werden kann.
  • In den einzelnen Brennzonen gibt das Rohgestein seine darin enthaltene brennbare Substanz in gasförmiger Form ab. Die Gase steigen nach oben, gelangen in die Auffangkanäle o zwischen den einzelnen Brennkammern k und werden durch die Abzugsrohre p je für sich getrennt abgesaugt. Die Abzugsrohre p1 und p2 können dabei zusammengefaßt werden, denn sie enthalten in der Hauptsache ölhaltige Dämpfe, die laufend anfallen und während ihres Entstehens abgesaugt und zu Öl destilliert werden. Durch entsprechende Regelung der Geschwindigkeit des Durchsatzes und durch Einbau einer genügenden Anzahl von bis auf 52o° C erhitzten Brennkammern gelingt es ohne Schwierigkeit, das ölführende Gestein zu verschwelen und alle Öldämpfe restlos aufzufangen. Dadurch ist größtmöglichste ölausbeute gewährleistet.
  • Die Abzugsrohre p3 und p4 können ebenfalls zusammengefaßt werden. Die durch diese Rohre abgesaugten Gase enthalten noch Kohlenstoff in Form von Kohlensäure und werden dem Schwelofen durch die Zuführungsrohre t wieder zugeführt. Die aus den mittleren und unteren Brennzonen anfallenden Rohgase steigen in dem Schwelofen hoch und werden auf diesem Wege nochmals auf etwa 85o° C erhitzt. Hierbei reduziert sich ein großer Teil des darin enthaltenen C 02 zu CO, welcher Vorgang durch die mineralische Zusammensetzung des Rohgesteins mit seinem hohen Gehalt an Kalkstein begünstigt wird. Dadurch und infolge der Vergasung unter Luftabschluß wird ein Rohgas mit etwa ¢o bis 5o Voliunprozent Kohlenoxyd und einem Wärmeinhalt von über 3ooo kcal erhalten, welches praktisch frei von Luftstickstoff ist. Dieser Wärmeinhalt kann je nach der Zusammensetzung des ölführenden Gesteins bis auf q.ooo kcal ansteigen. Das Rohgas wird oberhalb der untersten Brennkammer durch die Absaugrohre p5 abgesaugt und daran anschließend je nach Bedarf unter Anwendung verschiedener Verfahren verwertet und veredelt. Bei genügender Anzahl von Brennkammern und bei entsprechender Regelung des Durchsatzes gelingt es auf diese Weise, das Rohgestein restlos zu vergasen.
  • Durch den erfindungsgemäßen schachtartigen Schwelofen läßt sich das Verfahren nach dem Hauptpatent ohne Schwierigkeiten durchführen und damit das bisher vergeblich angestrebte Ziel einer restlosen und nutzbringenden wirtschaftlichen Verwertung von ölführenden Gesteinen, wie z. B. Ölschiefer, Ölkalk und andere, entgegen allen bisherigen Anschauungen erstmalig und auf vollkommen neuem Wege und mit vollständig neuen Mitteln erreichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtartiger, kontinuierlich betriebener Schwelofen zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 92o o89, gekennzeichnet durch vertikale Schwelkanäle (g), deren Weite etwa der 5- bis iofachen Korngröße des zu einem Leitkorn von etwa 2 MM zerkleinerten Gesteins entspricht und die zu beiden Seiten der übereinander angeordneten, voneinander getrennten und einzeln beheizten Brennkammern (k) angeordnet sind, wobei die Ausmauerung der Schwelkanäle (g) und der Brennkammern (k) der einzelnen Brennzonen aus entsprechend geformten Steinen aus Silizium-Karbid besteht.
  2. 2. Schwelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von tunnelartig oder sattelförmig ausgebildeten Steinen (h, g) umschlossenen Brennkammern (k) gegenüber ihren Brenndüsen (i) mit beiderseits der Ausmauerung senkrecht von oben nach unten verlaufenden Abzugskanälen (c) in Verbindung stehen, die oben in den Abzugskamin (e) übergehen.
  3. 3. Schwelofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Brennkammern (k) so getrennt voneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen die senkrechten Schwelkanäle (g) über waagerechte Auffangkanäle (o) mit dort angebrachten Abzugsrohren (p) in Verbindung stehen. q..
  4. Schwelofen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der obersten Brennkammer Sattelsteine (g) angebracht sind, über welche das zerkleinerte ölführende Gestein, gegebenenfalls unter Zusatz von Eisenfeinerzen, von dem zentral gelegenen Zufuhrkanal des vollständig gefüllten Schwelofens zu den beiderseits der Brennkammern angeordneten Schwelkanälen (g) in gleichmäßiger Verteilung gelangt.
  5. 5. Schwelofen nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ausgang des Schachtofens z. B. ein umlaufender Teller (u) oder eine andere geeignete Reguliervorrichtung zur Regelung und Einstellung des Durchlaufes des ölführenden Gesteins in den Schwelkanälen eingebaut ist.
  6. 6. Schwelofen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter dem unteren Ausgang des Schwelofens ein oder mehrere Zuführungsrohre (t) zur Wiedereinführung der aus den mittleren und unteren Brennzonen abgesaugten C 02-haltigen Rohgase angeordnet sind, die in dem Schwelofen unter gleichzeitiger wesentlicher Reduzierung des darin enthaltenen C 02 zu C O hochsteigen und deren Absaugung oberhalb der untersten Brennkammer erfolgt.
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