DE924329C - Einrichtung zum Senden von Telegraphiesignalen mit Frequenzumtastung - Google Patents

Einrichtung zum Senden von Telegraphiesignalen mit Frequenzumtastung

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DE924329C
DE924329C DEP8382A DEP0008382A DE924329C DE 924329 C DE924329 C DE 924329C DE P8382 A DEP8382 A DE P8382A DE P0008382 A DEP0008382 A DE P0008382A DE 924329 C DE924329 C DE 924329C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
modulator
generator
control
frequency shift
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8382A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Georges Dipl-Ing Favre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE924329C publication Critical patent/DE924329C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Einrichtung zumSenden von Telegraphiesignalen mit Frequenzumtastung Bei der drahtlosen Telegraphieübertragung mit Frequenztastung werden zwei Frequenzen f 1, f2 abwechslungsweise mit einem Frequenzunterschied von etwa ioo bis iooo Hz, normalerweise bis etwa 4.0o bis 5oo Hz gesendet. Es ist dabei üblich, den Frequenzwechsel plötzlich oder mit einem stetigen Übergang von einer Frequenz auf die andere vorzunehmen. Beim Empfang ergeben sich wegen des Nachhalleffektes gewisse Unzuträglichkeiten. Die Ursache dafür liegt in den Ein- und Ausschwingvorgängen der Schwingungskreise auf der Sender-und auf der Empfangsseite, indem diese Vorgänge einander überlagern. Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen beim Tasten von einer Frequenz auf die andere eine kurze Sendepause eingeschaltet wird. Während einer kurzen Zeit wird die Aussteuerung der Senderendstufe unterbrochen, wie dies im Zeitdiagramm Fig. i dargestellt ist. Durch diese Unterbrechung wird erreicht, daß die Schwingungskreise auf der alten Frequenz ausschwingen können und darauf auf der neuen Frequenz erneut einschwingen. Die Sendeamplitude geht somit zwischen zwei Zeichen für eine sehr kurze Zeit auf Null zurück. Es handelt sich dabei um Umschlagzeiten in der Größenordnung von i Millisekunde. Bei diesen Einrichtungen ist eine Steuereinrichtung vorhanden, welche die beiden Steuerspannungen mit einem konstanten Frequenzunterschied erzeugen. Dabei werden zwei als Schaltröhren arbeitende, ausgangsseitig parallel geschaltete Verstärkerröhren verwendet. Die Durchlaßsteuerung erfolgt durch Tasten ihrer Gittervorspannung in der Weise, daß mittels eines Umschalters, welcher einen zeitverzögerten Übergang von einem Kontakt zum anderen aufweist, die Steuergitter abwechslungsweise positiv oder negativ vorgespannt werden und daß so abwechselnd die eine Steuerspannung durchgelassen und die andere gesperrt wird.
  • Die Steuereinrichtung enthält zwei selbständig schwingende Generatoren, die mit einem Frequenzunterschied von etwa ioo bis iooo Hz arbeiten. Beide Generatoren werden mittels je eines Kristalls frequenzkonstant gehalten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Senden von Telegraphiezeichen, bei denen zwischen den Zeichen eine kurze Sendepause eingeschaltet ist und wobei zwei als Schaltröhren arbeitende, ausgangsseitig parallel geschaltete Verstärkerröhren vorhanden sind, deren Durchlaß durch Tasten ihrer Gittervorspannung durch einen mechanischen Umschalter erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Hochfrequenzsteuerung der einen Schaltröhre mittels eines selbsttätigen Steuergenerators erfolgt, während die der anderen Schaltröhre mittels eines durch Frequenzverlagerung gesteuerten Generators vorgenommen wird, wobei der Frequenzunterschied durch einen mit diesem Frequenzunterschied laufenden weiteren Oszillator bestimmt ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles gezeigt.
  • In der Fig. 2 sind i und 2 die beiden Schaltröhren. Diese sind ausgangsseitig parallel auf den Schwingkreis 3 geschaltet. Der Schwingkreis 3 steuert den Sender 4 und dieser die Antenne 5. Die Steuergitter der Röhren i und :2 sind über Kondensatoren 12 und 13 mit dem kristallgesteuerten Steuergenerator 14 und dem Generator 16 verbunden. Die Steuergitter sind außerdem über die reihengeschalteten Widerstände 6 und 7 bzw. g und io mit der negativen Vorspannungsquelle 8 verbunden. Die Spannung ist so gewählt, daß die Röhren vollständig gesperrt sind. Die Mittelanzapfungen der Widerstände sind mit dem Kontakt des mechanischen Umschalters i i verbunden. Die Verbindung kann auch über einen Widerstand erfolgen, so daß eine etwas negative Vorspannung erhalten wird. Dieser Umschalter erhöht abwechslungsweise die Vorspannung des einen oder des anderen Gitters und bringt das betreffende Verstärkerrohr auf vollen Durchlaß. Dadurch wird der eine oder der andere Oszillator @ auf den Schwingkreis 3 geschaltet, und der Sender strahlt die eine oder die andere Frequenz aus. Der Umschalter i i ist so gebaut, daß der Übergang von einem Kontakt auf den anderen mit einer zeitlichen Verzögerung verbunden ist. Das Zeitdiagramm der so erhaltenen Frequenzänderung ist in der Fig. i dargestellt. Die Verzögerungszeit ist so bemessen, daß zwischen dem Abklingen der alten Frequenz und dem Anschwingen der neuen Frequenz eine kurze Sendepause eintritt. Es handelt sich dabei um Phasenzeiten in der Größenordnung von etwa i Millisekunde. Entsprechend ist die Zeitkonstante der Schaltelemente zu wählen, wobei einerseits eine gewisse Abrundung der Impulse erwünscht ist, andererseits aber auch die Amplitude in jeder Sendelücke auf Null zurückgehen soll.
  • Gemäß der Erfindung wird nur ein Kristalloszillator 14 verwendet. Der andere Oszillator 16 weist einen frequenzbestimmenden Schwingungskreis aus Spule und Kondensator auf. Die Steuerung dieses Generators erfolgt mit einem konstanten Frequenzunterschied f3 mittels eines auf der Frequenz f3 schwingenden dritten Oszillators 2o. Zu diesem Zweck sind die beiden Steuerspannungen der Oszillatoren 14 und 16 mit den Frequenzen f1 und f2 auf den Modulator 18 geführt. Dem Modulator folgt ein Filter i9 mit einer Durchlaßfrequenz f3 = f1 - f2. Diese Frequenz wird einem weiteren Modulator 21 zugeführt. Gleichzeitig erhält dieser Modulator die gleiche Frequenz aus dem Oszillator 2o, also die Sollfrequenzdifferenz f3. Der Ausgang des Modulators 21 ist über ein Tiefpaßfilter 22 auf ein Reaktanzrohr 17 geschaltet. 17 beeinflußt die Frequenz des Oszillators 16. Die Einregulierung der Frequenz des Oszillators 2o auf die Frequenzdifferenz von 14 und 16 erfolgt in der Weise, daß das Instrument 23 keine Schwebungen mehr anzeigt. Die Steuerung von 17 erfolgt dann mittels einer Gleichspannung, die von der Phasenlage der Spannung des Oszillators 20 und der Spannung aus dem Filter i9 abhängig ist. Die Frequenzsteuerfähigkeit von 17 muß so groß sein, daß eine phasenstarre Nachstimmung des Generators 16 erhalten wird. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß die Frequenzdifferenz f3 durch den Oszillator 2o bestimmt werden kann. Eine einmal genau eingestellte Einstellung des Oszillators 20 genügt, um nachher eine selbständige Frequenzhaltung des Oszillators 16 aufrechtzuerhalten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber dem bekannten Verfahren, wo zwei in der Frequenz sehr nahe zusammenliegende Oszillatoren verwendet werden und wobei jeder Oszillator einen Kristall aufweist, den Vorteil der größeren Einfachheit. Es ist nur ein Kristall erforderlich, und es brauchen nicht zwei Kristalle mit relativ kleinem Frequenzunterschied aufeinander abgestimmt zu werden. Eine betriebsmäßige Änderung des F requenzabstandes ist bei zwei Kristallen nicht möglich. Bei der Erfindung kann der Frequenzabstand in einfacher Weise geändert werden durch bloße Änderung der Abstimmung des Oszillators 20.
  • Die Erfindung findet hauptsächlich Anwendung bei drahtlosen Telegraphiesendern. Die Einrichtung kann natürlich auch bei Übertragung über Leitungen verwendet werden. Es können auch Steuersignale oder Fernmeßsignale allgemeiner Art übertragen werden. Bei Telegraphiesendern kann der Umschalter auch als Tastrelais ausgebildet sein, wobei die Tastung von Hand oder mittels Maschine erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Senden von Telegraphiezeichen mit Frequenzumtastung, bei denen zwischen den Zeichen eine kurze Sendepause eingeschaltet ist und wobei zwei als Schaltröhren arbeitende, ausgangsseitig parallel geschaltete Verstärkerröhren (1, 2) vorhanden sind, deren Durchlaßsteuerung durch Tasten ihrer Gittervorspannung durch einen mechanischen Umschalter (i i) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzsteuerung der einen Schaltröhre (i) mittels eines stabilisierten Steuergenerators (14) erfolgt, während die der anderen Schaltröhre (2) mittels eines durch Frequenzverlagerung gesteuerten Generators (16) vorgenommen wird, wobei der Frequenzunterschied durch einen mit diesem Freqüenzunterschied laufenden weiteren Oszillator (2o) bestimmt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Generatoren (14 und 16) auf einen gemeinsamen Modulator (18) geschaltet sind, dessen Ausgang über ein Tiefpaßfilter (i9) auf einen weiteren Modulator (21) geschaltet ist, und daß auf diesen Modulator ein weiterer Generator (20) geschaltet ist, dessen Frequenz der Differenzfrequenz der ersten beiden Generatoren entspricht, und daß der Ausgang dieses Modulators über ein Tiefpaßfilter (22) einer Reaktanzröhre (17) zugeführt ist, welche die Frequenz des nicht stabilisierten Generators (16) beeinflußt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 548 81q., 2 461 456.
DEP8382A 1951-10-04 1952-09-20 Einrichtung zum Senden von Telegraphiesignalen mit Frequenzumtastung Expired DE924329C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH924329X 1951-10-04

Publications (1)

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DE924329C true DE924329C (de) 1955-02-28

Family

ID=4548338

Family Applications (1)

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DEP8382A Expired DE924329C (de) 1951-10-04 1952-09-20 Einrichtung zum Senden von Telegraphiesignalen mit Frequenzumtastung

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DE (1) DE924329C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2355700A1 (de) * 1972-11-07 1974-05-22 Motorola Inc Frequenzumschaltbarer tonfrequenzdetektor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2461456A (en) * 1944-02-11 1949-02-08 Rca Corp Frequency shift keying
US2548814A (en) * 1946-05-29 1951-04-10 Rca Corp Frequency shift signaling

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DE2355700A1 (de) * 1972-11-07 1974-05-22 Motorola Inc Frequenzumschaltbarer tonfrequenzdetektor

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CH294530A (de) 1953-11-15

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