DE923805C - Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung in Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung in Kathodenstrahlroehren

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DE923805C
DE923805C DET4244A DET0004244A DE923805C DE 923805 C DE923805 C DE 923805C DE T4244 A DET4244 A DE T4244A DE T0004244 A DET0004244 A DE T0004244A DE 923805 C DE923805 C DE 923805C
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DE
Germany
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deflection
magnetic
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ferromagnetic material
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Expired
Application number
DET4244A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • H01J29/762Deflecting by magnetic fields only using saddle coils or printed windings

Description

Die Erfindung· betrifft eine Anordnung zur magnetischen Ablenkung von Kathodenstrahlen in Kathodenstrahlröhren und ist vorzugsweise dazu geeignet, die bei der zeilenmäßigen Abtastung eines rechteckigen Feldes auf dem Bildschirm auftretenden Verzerrungen auszugleichen, die insbesondere bei den neuerdings viel angewendeten Röhren mit großem Ablenkungswinkel des Elektronen Strahles auftreten. Ablenkungsvorrichtungen zur magnetischen Ablenkung des Elektronen-Strahles bestehen meistens aus einem System von stromdurchfiossenen Spulen, die derart um den Röhrenhals herum angeordnet sind, daß die parallel zur ursprünglichen Elektronenstrahlrichtung liegenden Leiterteile das wirksame Ablenkfeld erzeugen. Zur Ablenkung des Elektronenistrahles in Bildröhren für Fernsehempfänger werden zwei aufeinander senkrecht stehende derartige Ablenksysteme verwendet, von denen das eine die Zeilenablenkung bewirkt und das andere die wesentlich langsamere Bild- bzw. TeilbMdablenkung. Um den Astigmatismus zu vermeiden, d. h. Abbildungsfehler des Elektronenstrahles auf dem Schirm, bei dem der Strahl nicht punktförmig, sondern nur entweder als horinzontaler oder vertikaler kleiner Strich abgebildet wird, ist bereits vorgeschlagen worden, das Feld nicht über den ganzen vom Strahl durchlaufenen Querschnitt völlig homogen zu gestalten, sondern die Feldstärke in der Ablenkrichtung nach außen hin zunehmen zu lassen. Dabei tritt eine
gewisse Verzerrung der abgetasteten Fläche auf, derart, daß die Ablenkung in den Diagonalen des Rechtecks zu groß wird, so daß eine fcissenförmige Fläche abgetastet wird. Soll andererseits eine genau rechteckige Fläche abgetastet werden, so tritt zwangläufig, 'besonders an den Rändern der abgetasteten Fläche, ein gewisser astigmatisoher Fehler auf, der um so störender wird, je größer der Ablenkwinkel des Elektronenstrahles ist. ίο Man kann, grob gesprochen, diese Schwierigkeit, besonders bei den heute üblichen Weitwinkelröhren, bei denen in der Diagonale Ablenkwinkel bis zu 35°·' auftreten, darauf zurückführen, daß bei diesen großen Ablenkwinkeln auch die magnetischen Felder schon eine wirksame Rolle spielen, die durch die Stirn verbindungen der die eigentliche Ablenkung ibewirkendien Längsleiter erzeugt werden. Während bei kleinen Ablenkwinkeln die auf den Strahl wirksame Komponente der von den Stirnleitern erzeugten magnetischen Felder vernachlä&sigbar klein sind, ist dies bei den heute üblichen großen Ablenkwinkeln in kurzen Röhren nicht mehr der Fall. Hier bewirken die von den Stirnleitern erzeugten magnetischen Felder an dem as bereits in einem gewissen Winkel abgelenkten Strahl eine zusätzliche Ablenkung, die naturgemäß in den Diagonalen, wo der Ablenkwinkel am größten ist, sich am stärksten auswirkt und zu der obenerwähnten kissenförmigen Verzeichnung das Bildes Anlaß gibt.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zur magnetischen Strahlablenkunig bei Kathodenstrahlröhren in zwei vorzugsweise aufeinander .senkrechten Richtungen mit Hilfe von zwei 'den Röbrenhals eng umschließenden Ablenkvorrichitungen derart ausgebildet, daß in den Winkelhalbierenden zwischen den beiden Ablenkrichtungen in der Nähe der Ablenkvorrichtungen Körper aus f erromagnetischem Material zur Schwächung des wirksamen Magnetfeldes vorgesehen sind. Vorzugsweise bestehen diese Körper aus kleinen Eisenplättohen, welche so angeordnet sind, daß sie einen magnetischen Schluß zwischen denStirnleitertider beidien Spulensysieme herstellen. Dadurch wird in den Diagonalen des Bildes eine Schwächung des magnetischen Abfenkfeldes erzielt, die der obenerwähnten kiss'enförmigen Verzeichnung entgegenwirkt und diesen Fehler dadurch ausgleicht. Man wird diese Korrekturplättchen 'hauptsächlich an der dem Leuchtschirm der Röhre zugewandten Stirnseite des Ablenikspulensystems anbringen, da im Querschnitt dieser Stirnfläche der. Elektronenstrahl bereits eine gewisse Ablenkung aus der Symmetrieachse heraus erfahren hat und bei Ablenkung in Diagonalridhtuiig daher besondere nahe an den Korrekturplättchen vorbeikommt, so daß diese hier ihre stärkste Wirkung ausüben können. So ist es möglich, unter Erhaltung des Anastigmatismuis des Spuilenisystems die Kissenverzerrung auszugleichen. Zur Vermeidung von Wirbelströmen werden die Korrekturplättchien vorteilhaft aus lammeliiertem Eisen bzw. aus nebeneinander .. angeordneten Drähten oder aus Pulvereisen oder einem ferromagnetischen Material geringer Leitfähigkeit, z. B. einem Ferrit, hergestellt. Vorzugsweise wird man diese Blättchen verschiebbar anbringen, so daß man die Korrekturen des Bildes für jede individuelle Spule einstellen kann.
An Hand der Zeichnung soll ein AusführungsbeispM der Erfindung- näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt im Längs- und Querschnitt den Röhrenhals 1 mit dem Ansatz des Röhrenkolbens 2. Um den RÖhrenhals herum sind die beiden Spulensysteme angeordnet, bestehend aus den Längsleiterpaketen 3, 4, 5, 6 zur horizontalen Ablenkung und den Längsleiterpateten 7, 8, 9, 10 zur senkrechten Ablenkung des Elektronenstrahles. Die Leiterpafcete 3, 5 und 4, 6 bzw. 7, 9 und 8, 10 sind, wie durch 11, 12 bzw. 13, 14 angedeutet, durch Stirnleiter miteinander verbunden. Der magnetische Schluß zwischen den Stirnseiten der verschiedenen Spulensysteme gemäß der Erfindung wird' durch die mit 15, 16, 17, 18 angedeuteten Eisenplättchen hergestellt, so daß das Ablenkfeld in dendiagonalen Richtungen 19, 20, wie gewünscht, geschwächt wird.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch 'bei Ablenksystemen, wo die Spulensysteme für horizontale und vertikale Ablenkung übereinander angeordnet .sind sowie auch für Ablenksysteme mit das Feld erzeugenden Polschuhen angewendet werden. Hierbei sind die ferromagnetischen Körper gemäß der Erfindung zwischen enitsprechendlen Polschuhen des horizontalen und des vertikalen Ablenksystems anzuordnen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung bei Kathodenstrahlröhren in zwei vorzugsweise aufeinander senkrechten Richtungen mit Hilfe von zwei den RÖhrenhals umschließenden Ablenkvorrichtungen, insbesondere für Bildschreiber Öhren von Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß in den Winfcelhalhierendien zwischen den beiden Ablenkrichtungen in der Nähe der Ablenkvorrichtungen Körper aus feriromagnetischem Material zur Schwächung des wirksamen magnetischen Feldes vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit Ablenkspulen, deren wirksame Leiterteile im wesen'tliehen parallel zur Strahlachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper aus ferromagnetischem Material so angeordnet sind, dlaß sie einen magnetischen. Schluß zwischen den S'tirnleitern der beiden Spulensysteme herstellen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Körper aus ferromagnetischem Material an den Kreuzungsstellen der Stirnleiter zwischengesohobene oder aufgelegte Eisenplättchen dienen.
  4. 4· Anordnung nach Anspruch ι, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper aus ferromagnetischem Material einstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper zur Vermeidung von Wirbelströmen unterteilt oder aus nichtleitendem magnetischem Material hergestellt sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 620 173, 720 472.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9591 2.55
DET4244A 1951-04-28 1951-04-29 Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung in Kathodenstrahlroehren Expired DE923805C (de)

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DET4244A DE923805C (de) 1951-04-28 1951-04-29 Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung in Kathodenstrahlroehren

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DE923805C true DE923805C (de) 1955-02-21

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620173C (de) * 1932-10-29 1935-10-15 Rca Corp Einrichtung zum Ausgleich von Bildverzerrungen bei Fernsehkathodenstrahlroehren
DE720472C (de) * 1938-06-12 1942-05-07 Telefunken Gmbh Spulenanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620173C (de) * 1932-10-29 1935-10-15 Rca Corp Einrichtung zum Ausgleich von Bildverzerrungen bei Fernsehkathodenstrahlroehren
DE720472C (de) * 1938-06-12 1942-05-07 Telefunken Gmbh Spulenanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre

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