DE2826892A1 - Ablenkjoch - Google Patents
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Ablenkjoch
Die Erfindung betrifft ein Ablenkjoch für eine Bildröhre eines Fernsehempfängers und insbesondere ein Ablenkjoch
für eine Bildröhre mit weitern Ablenkwinkel, bei dem eine Vertikal-Raster-Verzeichnung nicht erzeugt wird,
Bei einem herkömmlichen Fernsehempfänger wird ein Raster durch einen Elektronenstrahl erzeugt, der auf
einem Schirmträger der Bildröhre abtastet, und das Raster enthält eine große Verzeichnung. Wenn z. B.
der Krümmungsradius des Schirmträgers kleiner als der Ablenkwinkel eines Ablenkjoches ist und ein gleichmäßiges
Ablenk-Magnetfeld vorliegt, hat das abgetastete Raster eine Kissenverzeichnung. Ein herkömmliches Ablenkjoch
mit einem Sattel-Horizontal-Ablenkjoch erzeugt ein Kissen-Horizontal-Ablenkfeld
am Austritt des Elektronenstrahles, so daß eine Vertikal-Kissen-Verzeichnung des Rasters
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verringert ist. Jedoch hat die Sattel-Horizontal-Ablenkspule
einen kreisförmigen oder runden Rand, so daß ein im Rand
fließender Strom ebenfalls ein Magnetfeld erzeugt. Wegen dieses Magnetfeldes kann vermutlich das herkömmliche Ablenkjoch
nicht vollständig die Vertikal-Kissenverzeichnung verringern, und flügeiförmige Verzeichnungen der zweiten
Harmonischen bleiben am linken und rechten Ende und in der Mit ce des Rasters zurück. Wenn das Kissen-Horizontal-Ablenkfeld
stärker ist, verschwindet die Verzeichnung in der Mitte des Rasters, wobei jedoch die Verzeichnung an den
entgegengesetzten Enden des Rasters weiter anwächst. Folglich wird der herkömmliche Fernsehempfänger mit einem
Kompensierer oder mit Dauermagneten ausgerüstet, um die Kissenverzeichnung oder die Verzeichnung der zweiten Harmonischen
zu kompensieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ablenkjoch anzugeben, das keine Vertikal-Kissenverzeichnung eines Rasters erzeugt.
Das erfindungsgemäße Ablenkjoch ist mit deformierten oder veränderten Rändern auf der Seite eines Schirmträgers
oder eines Austritts eines Elektronenstrahls ausgestattet. Die Ränder sind so gestaltet, daß der Abstand zwischen
der Mitte des Randes und der Mittenachse des Ablenkj'oches kleiner ist als der Abstand zwischen jedem anderen Teil
außer der Mitte des Randes und der Mittenachse. D. h., die Ränder sind insgesamt elliptisch bzvi. oval auf der
Seite in der Nähe des Schirmträgers der Horizontal-Ablenkspulen, linear bei der Mitte des Randes oder vorzugsweise
konkav bei der Mitte des Randes. Die Form des oben fest-
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-H-
gelegten Randes stellt nicht nur dessen Profil,sondern
auch den Verlauf eines Stromweges dar.
Wenn ein durch einen im Rand fließenden Strom erzeugtes Magnetfeld zunimmt oder abnimmt oder wenn die Form des
Magnetfeldes verändert wird, kann die Verzeichnung der zweiten Harmonischen verringert werden. Bei der Erfindung
wird das durch den Rand erzeugte Magnetfeld in einem Bereich oder einer Fläche gesteigert, durch die der Elektronenstrahl
verläuft, und dieses Magnetfeld wird genau verwendet.
Wenn der Mittenabschnitt oder Mittenteil des Randes konkav oder linear geformt ist oder wenn der gesamte
Rand einen elliptischen Verlauf hat, ist der Mittenteil des Randes näher der Fläche,durch die der Elektronenstrahl
verläuft. Daher ist das Magnetfeld, das durch den im Rand fließenden Strom erzeugt ist, stärker in der Fläche,
durch die der Elektronenstrahl verläuft, als das Magnetfeld, das durch den Strom erzeugt ist, der im herkömmlichen
kreisförmigen Rand fließt. Das Magnetfeld, das durch den im deformierten Rand fließenden Strom erzeugt
ist, hat eine zum Schirmträger senkrechte oder normale Feldkomponente, die die Vertikal-Ablenkung des Horizontal
abgelenkten Strahles unterdrückt. Folglich ist der Betrag der Vertikal-Ablenkung des horizontal abgelenkten
Elektronenstrahles verringert, und damit ist die Verzeichnung kleiner. Da weiterhin das durch den Rand erzeugte
Magnetfeld lediglich in der Nähe des Randes stark ist,
weit wirkt dieses Magnetfeld stark auf den/vertikal abgelenkten
Elektronenstrahl ein, d. h., auf den Elektronenstrahl, der
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das verzeichnete Raster erzeugt.
Die Erfindung sieht also, ein Ablenkjoch für eine Bildröhre
mit weitem Ablenkwinkel in einem Fernsehempfänger vor, wobei ein Horizontalj och sattelförmig ist und einen unrunden
Rand aufweist, so daß ein auf der Bildröhre abgetastetes Raster keine Vertikal-Kissenverzeichnung zeigt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Ablenkjoches;
Fig. 2 eine Verzeichnung eines Rasters auf einem Schirmträger;
Fig. 3 eine Seitensicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Horizontal-AblBiikspulej
Fig. 4 eine Vordersieht des Ausführungsbexspieles der
Fig. 3;
Fig. 5 eine Vordersicht einer Horizontal-Ablenkspule
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in einer Hälfte und
Fig. 6 eine Vordersicht einer Horiz^jontal-Ablenkspule
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in einer Hälfte.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher erläutert.
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In Pig. 1 hat ein erfindungsgemäßes Ablenkjoch 1 zwei Horizontal-Ablenkspulen 2, einen Zylinder-Kern 33
dessen Bohrung auf der Seite des Schirmträgers größer ist als auf der Seite nahe des Halses der Bildröhre,
eine Vertikal-Ablenkspule 4, die in einem Torus-Muster
auf dem Kern 3 gewickelt ist, und ein Trennglied Der Kern 3 ist zylinderfömig mit zwei Halbzylinder-Kernen,
die durch eine Kernklammer 8 zusammengehalten sind. Die Horizontal-Ablenkspule 2 hat zwei Sattel-Spulen 2A und
2B mit jeweils einem Rand 6, 6!, der in Radialrichtung über den Kern vorspringt. Die Spulen 2A und 2B sind so
angeordnet, daß sie sich in den Kern 3 erstrecken. Das Trennglied 5 liegt zwischen der Vertikal-Ablenkspule 4
und der Horizontal-Ablenkspule 2, und es hält eine Isolation zwischen der Vertikal-Ablenkspule 4 und der
Horizontal-Ablenkspule 2 aufrecht. Die Ablenkspule 2
des Ablenkjoches 1 hat eine kleine Weite L und erzeugt
ein kissenförmiges Ablenkfeld am Austritt eines Elektronenstrahles.
Das kissenförmige Ablenkfeld ist am stärksten bei einem Winkel θ .' .= 300 - wobei θ der
Winkel zwischen einer das Ende der Horizontal-Ablenkspule und einer Mitte 0 verbindenden Linie und einer X-Achse
ist. Bei einer herkömmlichen Horizontal-Ablenkspule 2, die das kissenförmige Magnetfeld erzeugt, beträgt der
Winkel θ näherungsweise 45°. Die Horizontal-Ablenkspule
hat einen Rand 6, dessen Mittenab / 7 konkav ist. Die
Verzeichnung der zweiten Harmonischen eines Rasters 12, das auf einem Schirmträger 13 einer in Fig. 2 dargestellten
Bildröhre 11 abgetastet ist, wird durch das vom Mittenabschnitt 7 des Randes 6 erzeugte Magnetfeld ausgeschlossen,
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Um die Verzeichnung des Rasters 12 auszuschließen, muß dieses in durch Pfeile A., A05 A-, und An gezeigte Richtungen
bewegt werden. Im folgenden wird die Funktion des Mittenabschnittes 7 des Randes 6 näher erläutert. Zur
Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird die Mittenachse des Ablenkjochs 1 als Z-Achse bezeichnet,
während die X-Achse und eine Y-Achse in der in Pig. I dargestellten Weise festgelegt sind. Auf ähnliche Weise
werden die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse der Bildröhre 11 festgelegt. Die Erfindung wird für einen
Fall erläutert, indem . ein Elektronenstrahl zum ersten Quadranten der X-Y-Ebene der Bildröhre 11 abgelenkt ist.
Wenn ein Strom in der Horizontal-Ablenkspule 2 auf dem durch einen Pfeil B in Fig. 3 gezeigten Weg fließt,
erzeugt ein im Rand 6 auf der Seite des Schirmträgers fließender Strom ein Magnetfeld 21, das im Rand 6 eine
Feldkomponente -H in negativer Z-Richtung und vor dem
Rand 6 eine Feldkomponente -H in negativer Y-Richtung hat. Da der Mittenabschnitt 7 des Randes 6 konkav ist,
wird das Magnetfeld 21 mit der Feldkomponente -H näher bei der Mittenachse 0 (vgl. Fig. h) als das bei dem herkömmlichen
kreisförmigen Rand gebildete Magnetfeld erzeugt, so daß das Magnetfeld bei der Durchtrittsflache
des Elektronenstrahls stärker erhöht ist. Da der im ' ersten Quadranten abgelenkte Elektronenstrahl die Z-Aehsen-Komponente
sowie die zusätzliche X-Geschwindigkeitskomponente hat, wird der Elektronenstrahl durch eine Kraft
in der durch einen Pfeil D gezeigten Richtung von der Feldkomponente -H beeinflußt. Obwohl der Elektronenstrahl
auch durch eine derartige Kraft in der herkömmlichen Ablenk-
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-R-
spule beeinflußt wird, ist diese Kraft bei der vorliegenden
Erfindung stärker, da die erfindungsgemäße Horizontal-Ablenkspule 2 die erhöhte Feldkomponente -H
aufweist. Da weiterhin der Elektronenstrahl durch die Kraft in der Richtung des Pfeiles D beeinflußt wird, wird
das in Fig. 2 gezeigte Raster 12 in der Richtung des Pfeiles A^ bewegt.
Bei der erfindungsgemaßen Horizontal-Ablenkspule 2
dient das vor dem Rand 6 erzeugte Magnetfeld auch zur Bewegung des Rasters 12 in den Richtungen A^, A2, A-.
und Ah. .Bei der herkömmlichen Horizontal-Ablenkspule,
deren Rand kreisförmig ist, ist das vor dem Rand durch den im Rand fließenden Strom erzeugte Magnetfeld kissenförmig
und weist im ersten Quadranten die Feldkomponente -H in negativer X-Richtung auf. Entsprechend wird der
Elektronenstrahl mit der Geschwindigkeitskomponente in positiver Z-Richtung durch die Kraft in der Y-Richtung
von der Feldkomponente -H beeinflußt, so daß das in Fig. 2 gezeigte Raster 12 in Richtung der Y-Achse abgelenkt
wird. Da andererseits bei der erfindungsgemaßen Horizontal-Ablenkspule
2 das vor dem Rand 6 durch den im Rand 6 fließenden Strom erzeugte Magnetfeld etwas tonnenförmig
ist j ist die Feldkomponente -H kleiner als beim herkömmlichen Horizontal-Ablenkjoch, und damit wird der
Elektronenstrahl weniger durch die Kraft in der Y-Richtung beeinflußt. Entsprechend wird das Raster 12 in der Richtung
des Pfeiles A. bewegt.
Das gleiche gilt auch für die übrigen Quadranten, und
das Raster 12 wird jeweils in den Richtungen der Pfeile A^,
Ap, A, und Aj, bewegt. Damit wird die "Verzeichnung des
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Rasters 12 verringert.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Horizqntal-Ablenkspule
des erfindungsgemäßen Ablenkjoches. Eine Horizontal-Ablenkspule 2C hat einen Rand βΑ, dessen
Mittenabschnitt 7A einen linearen Verlauf hat. Wenn in der Horizontal-Ablenkspule 2C ein durch einen Pfeil C dargestellter
Strom im Rand 6A fließt, kann der Mittenabschnitt 7A des Randes 6a im Durchtrittsbereich des Elektronenstrahles
ein Magnetfeld erzeugen, das eine stärkere Peldkomponente -H als der herkömmliche kreisförmige Rand aufweist.
Obwohl der Einfluß des durch den Mittenteil 7A des Randes 6A erzeugten Magnetfeldes kleiner ist als der Einfluß beim
ersten Ausführungsbeispiel, kann die Horizontal-Ablenkspule 2C des vorliegenden Ausführungsbeispieles vorteilhaft eingesetzt
werden, wenn die Verzeichnung des in Fig. 2 gezeigten Rasters 12 gering ist.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Horizontal-Ablenkspule
des erfindungsgemäßen Ablenkjoches. Eine Horizontal-Ablenkspule 2D hat insgesamt eine im allgemeinen
elliptische oder ovale Form, und der Abstand I^
zwischen einem Mittenabschnitt 7B eines Randes 6B und der Mittenachse O ist kürzer als der Abstand Ip im übrigen
Bereich. Wenn in der Horizontal-Ablenkspule 2D ein durch einen Pfeil "C gezeigter Strom im Rand 6B fließt,
kann der Mittenabschnitt 7B des Randes 6B im Durchtritt bereich des Elektronenstrahles ein Magnetfeld mit stärkerer
Feldkomponente -H als der herkömmliche kreisförmige Rand
erzeugen. Der Einfluß des durch den Mittenabschnitt 7B des Randes 6B erzeugten Magnetfeldes ist geringer als der
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Einfluß beim zweiten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die Horizontal-Ablenkspule 2D vorteilhaft einsetzbar ist,
wenn die Verzeichnung des Rasters 12 in Fig. 2 gering ist.
Beim erfindungsgemäßen Ablenkjoch tritt keine Vertikal-Raster-Verzeichnung
auf, wie dies oben erläutert wurde. Damit ist das erfindungsgemäße Ablenkjoch für einen Fernsehempfänger
mit einem weiten Ablenkwinkel von 110 ° besonders vorteilhaft. Die Fernsehempfängerschaltung benötigt
nicht weiter einen Kissenverzeichnungs-Kompensierer oder einen Kompensierer für die Verzeichnung der zweiten
Harmonischen. Da weiterhin lediglich die Form der Horizontal-Ablenkspule verändert wird, erfordert das erfindungsgemäße
Ablenkjoch keinen besonderen Aufwand.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (3)
- Ansprücheeinem Zylinder-Kern,einer Yertikal-Ablenkspule, die in einem Tonis-lauster um den Kern gewickelt ist, undeinem Horizontal-Ablenkjoch einschließlich zwei Safctel-Spulen-flälften, das sich durch den Kern erstreckt,dadurch gekennzeichnet,daß ein Randabschnitt (6) der Horizontal-Ablenkspule (2) so geformt ist, daß der Abstand zwischen einer Mitte des Randes (6) und der Mittenachse des Ablenkjochs (1) am kürzesten ist.
- 2. Ablenkjoch nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Rand (6) der Horizontal-Ablenkspule (2) im wesentlichen den Verlauf einer Ellipse (eines Ovales) aufweist, deren Nebenachse durch die Mitte des Randes (6) verläuft.
- 3. Ablenkjoch nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Mittenabschnitt des Randes (6) der Horizontal-Ablenkspule eine lineare Form hat.h. Ablenkjoch nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Mittenabschnitt des Randes (6) der Horizontal-Ablenkspule (2) eine konkave Form hat.8l-(A 3110-03)-KoF909809/068ORIGINAL INSPECTED
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