DE923755C - Schiebergesteuerte Brennkraftkolbenmaschine - Google Patents

Schiebergesteuerte Brennkraftkolbenmaschine

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DE923755C
DE923755C DER8886A DER0008886A DE923755C DE 923755 C DE923755 C DE 923755C DE R8886 A DER8886 A DE R8886A DE R0008886 A DER0008886 A DE R0008886A DE 923755 C DE923755 C DE 923755C
Authority
DE
Germany
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opening
cylinder
slide
openings
convex
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Expired
Application number
DER8886A
Other languages
English (en)
Inventor
Aubrey Thomas Evans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricardo PLC
Original Assignee
Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE923755C publication Critical patent/DE923755C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/08Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other
    • F01L5/10Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other with reciprocating and other movements of the same valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schiebergesteuerte Brennkraftkolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf schiebergesteuerte Brennkraftkolbenmaschinen jener Art, bei der die Öffnungen in jedem der Zylinder mittels eines einzigen Schieberventils gesteuert werden, dem eine kombinierte Schwing- und Hinundherbewegung erteilt wird, derart, daß jeder Punkt der Schieberhülse gegenüber der Zylinderwandung eine Bahn durchläuft, die abgewickelt ungefähr kreisförmig oder oval ist.
  • Bisher hat man bei Verwendung der erwähnten Schieberventile zur Erzielung eines geeigneten Zeitdiagramms für jede Öffnungsfreigabe pro Arbeitshub, d. h. zur Erzielung eines Zeitdiagramms mit rascher Vergrößerung des Öffnungsbereiches in der anfänglichen Öffnungsperiode und ähnlich rascher Verkleinerung des Öffnungsbereiches in der Schließphase zwecks Sicherung einer guten Spülwirkung, jede der Öffnungen in dem Zylinder und im Schieber etwa dreieckig ausgebildet, und zwar mit abgerundeten Ecken dieses Dreieckes.
  • Es sind die verschiedensten Verfahren angewendet worden, um derartige Öffnungen in den Ventilschiebern zu erzeugen; so hat man z. B. Profilfräsen angewandt oder die Öffnungen freihändig bzw. nach Schablone ausgefeilt; bestanden die Ventilschieber aus gewissen Materialien, so wurden die Öffnungen auch durch Stanzen erzeugt. Die Anwendung von Profilfräsen und das Feilen von Hand nehmen verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch; beide Verfahren sind daher zur Anwendung in der Großfabrikation wenig geeignet; andererseits kann das Stanzverfahren bei Ventilschiebern aus bestimmten Baustoffen, wie z. B. Gußeisen, nicht zur Anwendung kommen.
  • In vielen Fällen, insbesondere in jenen, in denen sehr kleine Maschinen in großen Mengen fabriziert werden sollen, spielt die Zeitersparnis in der Fertigung eine großeRolle; während dieZylinder solcher Maschinen, insbesondere wenn sie aus Leichtmetall bestehen, im Spritzgußverfahren erzeugt werden können, wobei die Öffnungen beim Spritzvorgang gebildet werden, derart, daß keine weitere Bearbeitung dieser Öffnungen notwendig ist, läßt sich ein ähnliches rasches Herstellungsverfahren bisher bei der Herstellung von Schieberventilen nicht anwenden, und zwar vornehmlich dann, wenn diese Schieber aus nicht stanzbarem Material bestehen; dies gilt vornehmlich für den Fall, daß die Schieber aus dünnem Gußeisen bestehen, das in mancher Beziehung bei der Verwendung der Schieber in Zylindern, die im Spritzgußverfahren erzeugt werden, wünschenswert und notwendig ist.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Schwierigkeiten zu verringern bzw. zu überwinden und die Aufgabe zu lösen, Schieberventile für Maschinen der erwähnten Art und insbesondere für Kleinmotoren rascher und billiger zu erzeugen als bisher. Die Erfindung ist in erster Linie anwendbar auf solche Brennkraftmaschinen, deren Ventilschieber aus einem Metall bestehen, in dem sich die Öffnungen nicht durch Stanzen erzeugen lassen; es ist aber selbstverständlich, daß die Erfindung dennoch auch bei jenen Maschinen zur Anwendung kommen kann, deren Schieber aus stanzbarem Baustoff bestehen.
  • Gemäß der Erfindung weist jede Öffnung in jedem Schieber einer Brennkraftkolbenmaschine der erwähnten Art eine kreisförmige Umfangsgestalt auf; die mit der genannten Schieberöffnung zusammenwirkende Öffnung in der Zylinderwandung besitzt andererseits eine Umfangsgestalt, bei der konvexe Abschnitte in den Öffnungsbereich hineinragen und je einen Krümmungsradius haben, der demjenigen der Schieberöffnung annähernd entspricht; diese konvexen Abschnitte sind einerseits an der Seite der Zylinderöffnung vorgesehen, über die eine Kante der Schieberöffnung hinweggleitet, wenn die Schieberöffnung mit der Zylinderöffnung in Deckung kommt, und die andererseits an der Seite der Zylinderöffnung, über die die Kante der Schieberöffnung hinwegtritt, wenn diese sich von der Zylinderöffnung entfernt. Es geht daraus hervor, daß ein beträchtlicher Bogenabschnitt des Umfanges der Schieberöffnung über einen entsprechenden Bogenabschnitt des. Umfanges der Zylinderöffnung, wie er von einem der konvexen Abschnitte gebildet wird, hinweggleitet in dem Augenblick, in dem die Öffnungen miteinander in Verbindung kommen; in ähnlicher Weise gleitet ein erheblicher Bogenabschnitt des Umfanges der Schieberöffnung über einen entsprechendem Bogenabschnitt des durch den anderen konvexen Ansatz gebildeten Umfanges der Zylinderöffnung 'hinweg, sobald die Öffnungen wieder außer Verbindung treten.
  • Auf diese Weise läßt sich ein zufriedehstellendes Zeitdiagramm für die Öffnungsfreigabe gewinnen, bei Anwendung kreisförmiger Öffnungen im Schieber.
  • Es - leuchtet ein, daß solche kreisförmigen Öffnungen in dem Schieber in einfacher Weise durch Bohren und/oder andere einfache und rasch durchführbare Bearbeitungsmaßnahmen erzeugt werden können, die selbstverständlich nicht anwendbar wären, wenn eine Umfangsform der Öffnungen notwendig wäre, die nicht kreisförmig ist.
  • Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auf kleine Maschinen der erwähnten Art anwenden, bei denen der bzw. die Zylinder im Spritzgußverfahren zusammen mit den darin befindlichen Öffnungen hergestellt sind. Das bzw. die Schieberventile können dann aus Gußeisen oder einem anderen geeigneten Material bestehen und die Öffnungen darin durch einfaches Bohren erzeugt werden, z. B. mit Hilfe einer Bohrschablone, die die genauen Stellungen der Öffnungen in dem Schieber gegenüber dem Schieberzapfen, Schieberstutzen od. dgl. festlegt, unter dessen Vermittlung dem Schieber die kombinierte Schwing- und Hinundherbewegung erteilt wird; die Schieber können daher mit einer Herstellungsgeschwindigkeit erzeugt werden, die in einem vernünftigen Verhältnis zu jener Zeit steht, in der sich die Zylinder im Spritzgußverfahren herstellen lassen; die Massenfertigung der Maschinen wird auf diese Weise erleichtert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Anwendung auf eine derartige Maschine ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Brennkraftmaschine, und zwar in einer Ebene, die die Zylinderachse und die Kurbelwellenachse enthält; Fig. z zeigt einen Querschnitt durch den Zylinder in einer auf der Zylinderachse senkrechten Ebene, und zwar an der Stelle, an der sich die Ein- und Auslaßöffnungen befinden; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe , eine Ausführungsform der Zylindereinlaßöffnung und der Ventileinlaßöffnung in schematischer Darstellung, die die Form dieser Öffnungen und die Art und Weise erkennen läßt, wie sie zusammenwirken; Fig. q. ist eine Darstellung ähnlich der Fig. 3 und zeigt eine Ausführungsform der Auslaßöffnung des Zylinders und der Auslaßöffnung des Schiebers und veranschaulicht, wie diese beiden Öffnungen miteinander zusammenwirken; Fig. 5 und 6 sind ähnliche Darstellungen wie die Fig. 3 und q. und zeigen Abänderungsformen der Ein- und Auslaßöffnungen des Zylinders.
  • Die Maschine nach den Fig. i und 2 besteht aus einem Kurbelgehäuse A, in dem die übliche Kurbelwelle B in Lagern Bi ruht; an ihrem einen Ende trägt die Kurbelwelle ein Schwungrad, das gleichzeitig eine Antriebsscheibe B2 bildet, und an ihrem anderen Ende den umlaufendenTeil C eines Zündmagneten, mit dessen Hilfe die üblichen Zündimpulse erzeugt und der Zündkerze Cl zugeführt werden.
  • Auf dem Kurbelgehäuse A sitzt ein luftgekühlter Zylinder D mit einer Einlaßöffnung Dl und einer Auslaßöffnung D2, die wie Fig. a zeigt, diametral einander gegenüber angeordnet und so geformt sind, daß der Zylinder zusammen mit den in ihm vorgesehenen Öffnungen im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann. Das äußere Ende des Zylinders D ist mit dem üblichen Zylinderkopf E abgeschlossen, und der Zylinder enthält ein Schieberventil F, das Ein- und Auslaßöffnungen F1, F2 aufweist; diese Öffnungen wirken mit den Öffnungen Dl und D2 in noch näher zu beschreibenden Weise zusammen.
  • Auf der Kurbelwelle B sitzt ein Zahnrad G, das mit einem Zahnrad GI einer Zwischenwelle G2 derart zusammenwirkt, daß diese Welle mit der halben Kurbelwellengeschwindigkeit umläuft. Die Zwischenwelle G2 ruht in Lagern G3 und trägt einen Kurbelzapfen G4 an ihrem einen Ende, der so angeordnet ist, daß er auf die Hülse F eine kombinierte Schwing- und Hinundherbewegung überträgt; dies erfolgt in bekannter Weise unter Vermittlung eines Kugelgelenkes G5, das in einem Ansatz F3 der Hülse F angeordnet ist.
  • Mit Hilfe einer Anlaßkurbel H und unter Vermittlung einer Klauenkupplung Hl kann die Zwischenwelle G2 gedreht werden, um die Maschine in bekannter Weise anzuwerfen.
  • Die Öffnungen Dl, D2 wirken mit den Ein- und Auslaßöffnungen D3, D4 im Zylinder zusammen; bei einem Ausführungsbeispiel haben die Öffnungen Dl, D2 die in größerem Maßstab in den Fig. 3 und ,4 veranschaulichten Umfangsformen, während die Öffnungen F1, F2, wie gleichfalls aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, Kreisform besitzen; die Öffnungen F1, F2 sind durch Bohren der Hülse F an den in Frage kommenden Stellen erzeugt worden. Die Öffnung F1 ist in Fig. 3 in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulicht, die durch die Linien I.0. und I. C. gekennzeichnet sind; die Öffnung F2 andererseits ist in Fig.4 in zwei Stellungen veranschaulicht, die durch die Linien E. O. und E. C. gekennzeichnet sind.
  • Es ist zu erkennen, daß die strichpunktierten Linien K und KI in den Fig. 3 und 4 in der üblichen Weise die Bahnen der Mittelpunkte der Öffnungen F1 bzw. F2 kennzeichnen; die Pfeile deuten die Bewegungsrichtung dieser Mittelpunkte während des Betriebes an.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist die Zylindereinlaßöffnung Dl in Gestalt etwa rechteckig, mit Ausnahme zweier konvexer Abschnitte J und J1; diese Abschnitte ragen in die Öffnung an denjenigen Stellen hinein, an denen sich einerseits die Öffnung F1 unmittelbar vor der Freigabe der Einlaßöffnungen nähert, und andererseits unmittelbar nach dem Schließen der Einlaßöffnungen wieder entfernt. Diese Abschnitte J, Il haben einen Krümmungsradius, der etwa demjenigen der Öffnung F1 entspricht, und sie sind so angeordnet, daß, wie die Zeichnung zeigt, ein erheblicher Umfangsabschnitt der Öffnung F1 im Augenblick des Öffnungsvorganges gleichzeitig über die Kante des Abschnittes J tritt; entsprechend tritt im Augenblick des Schließens der Öffnungen ein erheblicher Teil des Umfanges der Öffnung F1 im gleichen Augenblick über die Kante des Ansatzes Il.
  • Ähnlich ist die Auslaßöffnung D2 mit Ansätzen od. dgl. 13 und J4 versehen, die den gleichen Krümmungsradius haben wie die Öffnung F2 und die so angeordnet sind, daß ein wesentlicher Teil des Umfanges der Öffnung F2 beim Öffnen der Auspufföffnungen über die Kante des Ansatzes 13 tritt bzw. im Augenblick des Schließens der Auspufföffnungen über die Kante des Ansatzes 14 hinweggelangt.
  • Bei der Abänderungsform der Öffnungen Dl und D2, wie sie in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist, in denen die Öffnungen in den gleichen Relativstellungen zueinander wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, weist die Öffnung Dl Ansätze od. dgl. J5 und J6 auf; diese entsprechen den Ansätzen J und J1, sind jedoch wesentlich tiefer als diese, so daß die Gesamtumfangsform der Öffnung Dl sehr viel stärker von einem Rechteck abweicht als bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4; andererseits ist ein rascheres Öffnen und Schließen der Einlaßöffnungen .erreicht. Entsprechend weist die Öffnung D2 Ansätze, Vorsprünge od. dgl. h; Ja auf, die den Ansätzen J3, 14 der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 entsprechen, aber wesentlich größer bzw. tiefer als diese sind; daher weist die Öffnung D2 eine Form auf, die wesentlich stärker von derjenigen eines Rechtecks abweicht; es findet aber ein rascheres Öffnen und Schließen der Auspufföffnungen statt.
  • Bei der Ausbildung nach den Fig. 5 und 6 erstrecken sich die Öffnungen Dl und D2 von den Bahnen K und KI weiter fort, als es an sich notwendig ist, um in dem richtigen Zeitpunkt eine maximale Öffnungsfreigabe zu gewährleisten. Eine solche Ausbildung kann in manchen Fällen aus konstruktiven Gründen vorteilhaft sein; andererseits kann die Form der Öffnungen so abgeändert werden, daß ihre von den Bahnen K und K1 abgewandten Seiten etwa der durch die strichpunktierten Linien L und L1 bezeichneten Umfläche folgen; in diesem Fall fällt die Kante der Öffnung F1 oder F2 während eines wesentlichen Abschnittes der Öffnungszeit einer jeden Öffnung mit der Kante L bzw. L1 der Öffnung Dl bzw. D2 zusammen.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Spülvolumen der Maschine für gewöhnlich kleiner sein als roo ccm; die Bohrung des Schiebers kann beispielsweise 3,18 cm, der Kolbenhub etwa 3,8 cm und der Schieberhub etwa 1,5 cm, d. h. also ungefähr 4o% des Kolbenhubs betragen; die Verhältnisse sind dann so gewählt, daß die Kolbengeschwindigkeit bei maximaler Kraftleistung etwa zwischen 314 und etwa 46o m pro Minute liegt.
  • Wenngleich vorstehend die Erfindung insbesondere in ihrer Anwendung auf eine kleine schiebergesteuerte Brennkraftmaschine beschrieben worden ist, so leuchtet es doch ein, daß die Erfindung auch auf solche schiebergesteuerte Maschinen der erwähnten Art angewendet werden kann, die eine oder mehrere Einlaßöffnungen und eine oder mehrere Auslaßöffnungen in dem bzw. den Zylindern und in der bzw. den Schiebern aufweist; hierbei ist es auch gleichgültig, welche sonstigen Abmessungen oder baulichen Eigenschaften, z. B. welches Spülvolumen, die Maschine aufweist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. , Schiebergesteuerte Brennkraftkolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in dem Schieber kreisförmig sind und die mit ihnen zusammenwirkende, in der Zylinderwandung vorgesehene Öffnung eine Umfangsform aufweist, die mit konvexen Abschnitten in den Öffnungsbereich hineinragt, welche einen Krümmungsradius aufweisen, der der Umfangsform der Schieberöffnung etwa angepaßt ist, wobei die konvexen Abschnitte einerseits an derjenigen Seite der Zylinderöffnung vorgesehen sind, über die die Kante der Schieberöffnung hinwegtritt, wenn diese mit der Zylinderöffnung in Verbindung tritt, und andererseits an derjenigen Seite der Zylinderöffnung, über die ein Kantenabschnitt der Schieberöffnung hinwegtritt, wenn diese mit der Zylinderöffnung wieder außer Deckung tritt. a.
  2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der konvexen Abschnitte des Umfangs der Zylinderöffnung an der dem Zylinderkopf zugewandten Kante der Zylinderöffnung liegt und sich über deren größeren Teil erstreckt, während der andere konvexe Abschnitt an der anderen Seite der Zylinderöffnung vorgesehen ist, wobei sich ein zungenähnlicher Abschnitt der Zylinderöffnung zwischen den beiden konvexen Vorsprüngen von dem größeren Abschnitt der Öffnung ausgehend erstreckt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede in dem Zylinder vorgesehene Öffnung eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist, mit Ausnahme jedoch der beiden konvexen Abschnitte, die von zwei benachbarten Rechteckseiten aus vorspringen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder zusammen mit den in ihm vorgesehenen Öffnungen im Spritzgußverfahren erzeugt ist, während die Öffnungen in der Schieberhülse durch Bohren hergestellt sind.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder eine einzige Einlaßöffnung und eine einzige, ihr diametral gegenüberliegend angeordnete Auspufföffnung aufweist und der Schieber eine einzige, in ihm vorgesehene Einlaßöffnung und eine einzige, in ihm vorgesehene Auslaßöffnung besitzt.
DER8886A 1951-05-18 1952-04-25 Schiebergesteuerte Brennkraftkolbenmaschine Expired DE923755C (de)

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