DE922691C - Verschluss von Aufbewahrungsbehaeltern fuer Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Filterselbstretter - Google Patents

Verschluss von Aufbewahrungsbehaeltern fuer Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Filterselbstretter

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DE922691C
DE922691C DED12902A DED0012902A DE922691C DE 922691 C DE922691 C DE 922691C DE D12902 A DED12902 A DE D12902A DE D0012902 A DED0012902 A DE D0012902A DE 922691 C DE922691 C DE 922691C
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DE
Germany
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closure
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wire
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DED12902A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B25/00Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß von Aufbewahrungsbehältern für Atemschutzgeräte, insbesondere für Filterselbstretter Bestimmte Arten von Atemschutzgeräten, insbesondere feuchtigkeitsempfindliche Filtergeräte, wie die sogenannten Filterselbstretter, werden in gas-und wasserdampfdichten Behältern verpackt und gelagert. Diese Behälter sind entsprechend der Form des Atmungsschutzgerätes ausgebildet. Derartige Behälter können die Form von Dosen eines runden, ovalen oder auch anders geformten Querschnittes haben, deren Deckel mit Hilfe von Klemm- oder Spannbügeln fest und dicht mit der Dose verbunden wird. Zum Öffnen müssen die Spannbügel, Klammern od. dgl. gelöst und der Deckel abgenommen werden.
  • Als Dichtungsmaterial dient meist eine Gummidichtung. Die bekannten Dosenverpackungen haben den Nachteil, daß bei längerer Lagerung das Dichtungsmaterial sich fest mit den abzudichtenden Flächen verbindet, so daß das Öffnen erschwert wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Spannbügel, Klammern od. dgl. vorstehende Bauteile bilden, die beim Tragen der Geräte stören und die unter Umständen sich ungewollt öffnen. Schließlich ist bei den bekannten Verschlüssen nachteilig, daß bei einer Deformierung die Verschlußteile klemmen, so dä.ß das Öffnen erschwert wird. Auch besteht beim Deformieren durch Schlag, Stoß od. dgl. die Gefahr, daß Undichtigkeiten auftreten.
  • Die Erfindung erstrebt einen einfachen Verschluß von Behältern für Atemschutzgeräte, insbesondere für Filterselbstretter. Die Erfindung besteht darin, daß Behälter und Zarge des Deckels mit bei geschlossenem Deckel einander gegenüberliegenden, entgegengesetzt gerichteten Sicken versehen sind, wobei zwischen diesen Sicken eine mit einer mit einem Fortsatz nach außen ragenden Draht- oder Kordelseele als Aufreißmittel versehene Dichtung liegt. Bei diesem Verschluß wird die gas- und wasserdampfdichte Dichtung zwischen Behälter und Deckel durch das zwischen den Sicken liegende Dichtungsmaterial erzielt. Als Dichtungsmaterialkann Gummi oder anderes geeignetes Material dienen. Das in dem Zwischenraum liegende Dichtungsmaterial verhindert ein Abziehen des Deckels, da ein Abscheren des Dichtungsmaterials durch die normalerweise auftretenden Kräfte nicht erreicht wird. Wenn der Behälter geöffnet werden soll, wird der Aufreißdräht bzw. die Aufreißkordel, die mit einem Fortsatz nach außen ragt, herausgerissen, und damit wird in die Dichtung ein Schlitz gerissen.
  • unmehr kann der Deckel abgenommen werden. N Um das Herausreißen des Aufreißmittels zu erleichtern, kann zwischen Behälter und Deckel ein nach außen gerichteter Spalt verbleiben, durch den die mit einem Fortsatz nach ;außen lagernde Draht- bzw. Kordelseele herausgezogen werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß hat den Vorteil einer sehr einfachen Bauform und der Möglichkeit eines schnelleren Öffnens. Das Öffnen dieses Verschlußes wird auch nicht gehindert, wenn der Behälter deformiert ist, da die Funktion des Aufreißmittels durch die Deformierung nicht gehemmt wird. Der Verschluß hat den weiteren Vorteil, daß seine Dichtheit bei Deformierungen nicht leidet, zumal das Dichtungsmaterial und die Dichtflächen Deformierungen ohne Beeinträchtigung der Dichtheit folgen können.
  • Damit das Abziehen des Deckels erleichtert wird, kann der Verschluß so ausgebildet sein, daß die Draht- bzw. Kordelseele der Dichtung mit ihrer zum Behälterinnern zugekehrten Seite offen liegt. Bei dieser Bauform ist die Dichtung nach dem Herausreißen des Aufreißmittels in zwei Teile geteilt, deren einer die Gehäusewandung und deren anderer der Deckelzarge anliegt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch in einem Behälterschnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die eine Art der Dichtung, Abb. 2 eine Einzelheit der Behälterwandung beim Zusammenbau der Dichtung und Abb. 3 eine andere Dichtungsart.
  • Der obere Rand des Behälters 2 ist mit einer Außensicke 3 versehen. Andererseits trägt die Zarge 4 des Deckels 5 eine Innensicke 6. Der ringförmige Zwischenraum wird durch eine Gummidichtung 7 ausgefüllt. Diese Gummidichtung besitzt als Seele 8 einen Stahldraht, eine Kordel oder ähnliches. _ Diese können einvulkanisiert sein. Ein Fortsatz der Seele 8 ragt als Schlaufe 9 nach außen. Zum Öffnen wird die Schlaufe aus der Gummiummantelung herausgerissen. Dadurch wird in den Dichtring 7 ein Schlitz gerissen, so daß der Deckel 5 abgenommen werden kann. Beim Abziehen des Deckels wird dabei die Gummidichtung 7 nicht mehr von der Wand abgerissen, -wozu je nach der Halterung eine mehr oder weniger große Kraft erforderlich wäre, vielmehr rollt der Gummimantel sich beim Abnehmen des Deckels vom Behälter ab.
  • Der Verschluß wird folgendermaßen hergestellt: Der Rand 3 des Behälters hat, wie Abb. 2 zeigt, einen größeren Durchmesser als beispielsweise der Deckel. Der Deckel wird mit seiner Sicke 6 so, aufgesetzt, -wie Abb. 2 im Querschnitt zeigt. Dann wird der Gummiring 7 eingelegt. Nunmehr wird der äußere Teil des Randes 3 in Richtung des Pfeiles 14 eingerollt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der Dichtring io mit einem Schlitz ii versehen, der bis zur Drahtseele 12 von der Innenseite des Behälters 2 her ragt. Mit anderen Worten liegt die Drahtseele 12, mit ihrer zum Behälterinnern zugekehrten Seite offen. Wenn nunmehr die Drahtseele i2 nach oben herausgerissen wird, wird der Dichtring io in zwei Teile geteilt, so däß der Deckel mühelos abgenommen werden kann.
  • Zweckmäßig wird zwischen dem Rand 3 und der Zarge-4 ein Spalt 13 gelassen, durch den der Aufreißdraht herausgerissen werden kann. Dadurch wird das Öffnen erleichtert.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß kann bei bogenförmigen oder bei gewinkelt laufenden Dichtfanten Verwendung finden, also z. B. bei Dosen mit zylindrischen, ovalen oder auch rechteckigen Querschnitten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß von Aufbewahrungsbehältern für Atemschutzgeräte, insbesondere Filterselbstretter, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter und Zarge des Deckels mit bei geschlossenem Deckel einander gegenüberliegenden, entgegengesetzt gerichteten Sicken versehen sind und daß zwischen diesen Sicken eine mit einer mit einem Fortsatz nach außen ragenden Draht- oder Kordelseele als Aufreißmittel versehene Dichtung -liegt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Behälter und Deckel ein nach außen gerichteter Spalt verbleibt, durch den die mit einem Fortsatz nach außen lagernde Draht- bzw. Kordelseele herausgerissen werden kann.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht- bzw. Kordelseele der Dichtung mit ihrer zum Behälterinnern zugekehrten Seite offen liegt.
DED12902A 1952-08-07 1952-08-07 Verschluss von Aufbewahrungsbehaeltern fuer Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Filterselbstretter Expired DE922691C (de)

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DE922691C true DE922691C (de) 1955-01-20

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DED12902A Expired DE922691C (de) 1952-08-07 1952-08-07 Verschluss von Aufbewahrungsbehaeltern fuer Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Filterselbstretter

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DE (1) DE922691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3235121A (en) * 1962-10-19 1966-02-15 Schmalbach Ag J A Container closure structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3235121A (en) * 1962-10-19 1966-02-15 Schmalbach Ag J A Container closure structure

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