DE9218976U1 - Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung - Google Patents
Werkzeugmaschine zur spanabhebenden BearbeitungInfo
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Description
&Agr;-1735 .:.,· : '..'.14".Oi
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werstücken mitteLs einer
Mehrzahl von Werkzeugen mit einem MaschinengesteLL, einer
f-.ehrzahL von Verschiebeachsen, einer Mehrzahl von entlang der
Verschiebeachsen verfahrbaren Schlitten, von welchen eine
erste Gruppe zu einer ersten Werkzeugschlitteneinheit und
wenigstens eine zweite Gruppe zu einer zweiten
WerkzeugschLitteneinheit so zusammengefaßt ist, daß die erste
Werkzeugschlitteneinheit und die zweite
Werkzeugschlitteneinheit entlang zueinander paralleler
Verschiebeachsen gegenüber dem Maschinengestell verfahrbar
ist, und daß einer jeweiligen an der ersten Werkzeugschlitteneiheit vorgesehenen Verschiebeachse jeweils
eine hierzu parallele Verschiebeachse an der zweiten
Werkzeugschlitteneiheit zugeordnet ist, je einem steuerbaren motorischen Antriebsmittel für je einen Schlitten zu dessen
»'erfahren entlang je einer der Verschiebeachsen, einer von
der ersten Werkzeugschlitteneinheit getragenen ersten
Werkzeugspindeleinheit und einer von der zweiten
Werkzeugschlitteneinheit getragenen zweiten
WerkzeugspindeLeinheit, wobei eine jeweilige
Werkzeugspindeleinheit entlang jeder an der jeweiligen
WerkzeugschIitteneinheit vorgesehenen Verschiebeachse
verfahrbar ist, einer Werkstückträgereinheit und mit einer
Einrichtung zum selbsttätigen Wechsel eines Werkzeugs an
einer jeweiligen Werkzeugspindeleinheit.
Werkzeugmaschinen mit diesen Merkmalen· sind beispielsweise
bekannt in Form von sogenannten Portalfräsmaschinen, die
bekanntermaßen als Langfräsmaschinen, also für sehr spezielle
Bearbeitungsvorgänge ausgebildet sind. Insoweit hierbei eine
Bearbeitung mittels einer Mehrzahl von Werkzeugen erfolgt, ist gegebenenfalls ein erstes Werkzeug an einer ersten
A-1735 .:.. : \.·.1*\05
- 2 - untruur
Längsseite und ein zweites Werkzeug an einer zweiten Längsseite eines Werkstücks gleichzeitig im Einsatz. Ein
relativ großer Anteil von Fertigungsaufgaben in der
spanabhebenden Fertigung besteht jedoch darin, an ein und derselben Seite eines Werkstücks Bearbeitungen mit den
verschiedenartigsten Bohr - und Fräswerkzeugen vorzunehmen,
wobei meist auch Bearbeitungsvorgänge in verschiedenen &khgr; y
- Koordinaten eines dem Werkstück zugeordneten &khgr; - y - &zgr; Koordinatensystems
und in bestimmten &khgr; - y - Koordinaten der Einsatz einer Mehrzahl verschiedener Werkzeuge erforderlich
sind. Diese Forderungen bedingen jedoch erhebliche Nebenzeiten, und zwar selbst dann noch, wenn ein
Werkzeugwechsel mit Hilfe einer selbsttätigen
Werkzeugwechseleinrichtung vorgenommen wird.
Mit der Erfindung soll eine Werkzeugmaschine zur
spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken mittels einer Mehrzahl von Werkzeugen vorgeschlagen werden, mit der eine
Vielfalt von Bohr- und Fräsoperationen bei möglichst kurzen
Bearbeitungszeiten ausgeführt werden kann. Gemäß der
Erfindung wird diese Aufgabe mit einer in Anspruch 1 i. ngegebenen Werkzeugmaschine gelöst.
Mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Werkzeugmaschine
wird insbesondere eine Verkürzung der Nebenzeiten bereits ohne eine Erhöhung der Beschleunigungs- beziehungsweise
Verzögerungswerte der Achsvorschubantriebe und ohne eine Erhöhung der Eilganggeschwindigkeit über die im Stand der
Stand übligen Werte erreicht, so daß das angestrebte Ziel unter Verwendung von Maschinen- und Steuerungselementen
erreicht wird, die dem erprobten Stand der Technik entsprechen. Ebensowenig bedarf es einer Verkürzung der Zeit
für einen selbsttätigen Werkzeugwechsel, so daß ebenfalls
bekannte Werkzeugwechselsysteme eingesetzt werden können,
ohne daß der erwünschte Erfolg in Frage gestellt ist. Diese beachtlichen Vorteile resultieren insbesondere daraus, daß
A-1735 .:!."!* * '··* i.4*.05i9V··'
- 3 - untruur
bei einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ein
Werkzeugwechsel während der Hauptzeiten erfoLgen kann. Diese
Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß beispielsweise während
eines Bearbeitungsvorgangs mit Hilfe einer ersten WerkzeugspindeLeinheit an einer zweiten
Werkzeugspindeleinheit ein Werkzeugwechsel vorgenommen werden
kann, wobei die zweite Werkzeugspindeleinheit hierzu in eine
Werkzeugwechselposition verfahren wurde. Zumindest bis zu
einem gewissen Grad können im Anschluß an einen
Werkzeugwechsel an dieser zweiten Werkzeugspindeleinheit
selbst Positioniervorgänge an dieser Werkzeugspindeleinheit
vorgenommen werden, während sich die erste Werkzeugspindeleinheit im Bearbeitungseinsatz befindet.
Die erfingungsgemäße Ausstattung einer jeweiligen
Werkzeugschlitteneinheit mit drei paarweise zueinander
senkrecht verlaufenden Verschiebeachsen erweist sich im
Hinblick auf die erreichbare Vielfalt von Bearbeitungsmöglichkeiten insbesondere auch dadurch als
vorteilhaft, als ßearbeitungsvorgänge sowohl in horizontalen
als auch in vertikalen.Arbeitsebenen durchgeführt werden
können.
Las Konzept einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine bietet
darüber hinaus alternativ zu einem innerhalb der Hauptzeit möglichen Werkzeugwechsel bei abwechselndem Einsatz einer
jeweiligen Werkzeugspindeleinheit bei hiervon entsprechend
abweichendem Einsatz auch die Vorteile einer mit einem MehrfachspindeI kopf bestückten Werkzeugmaschine, wobei diese
Vorteile auf der Seite der Hauptzeitverkürzung zu Buche
schlagen. Hierzu kann eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine
in der Weise verwendet werden, daß sich eine erste und eine zweite Werkzeugspindeleinheit jeweils gleichzeitig im
Bearbeitungseinsatz befinden. Hierbei werden die mit
MehrfachspindeI köpf en erzielbaren Vorteile noch durch die
Möglichkeit des selbsttätigen Werkzeugwechsels übertroffen.
A-1735 ,:.. : •..'■..A.Ofr.96·
Eine äußerst vielseitig einsetzbare Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine wird dadurch erhalten, daß
eine jeweilige Werkzeugschlitteneinheit einen eine jeweilige
Werzeugspinde leinheit tragenden Oberschlitten, einen den
Oberschlitten führenden Mittelschlitten und einen den
Mittelschlitten führenden Unterschlitten aufweist, welcher
mittels den WerkzeugschLitteneinheiten gemeinsamen
GeradführungsmitteLn am Maschinengestell geführt ist.
Die genannten, im Konzept einer erfindungsgemäßen Maschine
begründeten Vorteile treten jedoch bereits weitgehend zutage
bei einer Ausführungsform, bei welcher die
Werkzeugschlitteneinheiten einen jeweiligen eine
Werkzeugspindeleinheit tragenden Oberschlitten, einen
jeweiligen den Oberschlitten führenden Mittelschlitten und
einen gemeinsamen, die Mittelschlitten führenden
Unterschlitten aufweisen, der seinerseits mittels GeradführungsmitteIn am Maschinengestell geführt ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird weiterhin dadurch
erhalten, daß eine jeweilige Werkzeugspindeleinheit zum selbsttätigen Wechsel eines Werkzeuges an derselben als
Revolverkopf ausgebildet ist. Damit wird eine Zusatzeinrichtung zum Werkzeugwechsel eingespart, ohne daß
auf eine angemessene Vielzahl von wahlweise einsetzbaren Werkzeugen verzichtet werden muß, da sich die durch die
Ausbildung eines Revolverkopfes mit diesem zur Verfugung
gestellte Anzahl verschiedenartiger Werkzeuge bereits
verdoppelt, wenn zwei Werkzeugschlitteneinheiten mit je einem
Revolverkopf für ein und dieselbe Anzahl von Werkzeugen bestückt werden.
in Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Revolverkopf mit Nieder- und Hochfrequenzspindeln bestückt
ist, und eine jeweilige dieser Werkzeugspindeln über eine
&Agr;-1735 - 5 - untruur
Schaltkupplung mit einem gemeinsamen steuerbaren Hauptantrieb
in Wirkverbindung steht. Hiermit Läßt sich zumindest bei
besonders gelagerten Fertigungsaufgaben eine weitere
Verkürzung der Bearbeitungszeit durch eine verkürzte
Hauptzeit erreichen. Die besonders gelagerten Fertigungsaufgaben erstrecken sich dabei auf solche, bei
denen für Teilschritte der Bearbeitung hohe Schnittgeschwindigkeiten gefahren werden können.
In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zu
einer jeweils ausgewählten Verschiebeachse an der Werkzeugträgereinheit eine zu dieser Verschiebeachse
parallele Verschiebeachse an der Werkstückträgereinheit vorgesehen ist und jedem der entlang dieser Verschiebeachsen
verfahrbaren Schlitten steuerbare motorische Antriebsmittel
zur Verschiebung dieser Schlitten zugeordnet sind. Mit einer derartigen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist
zusätzlich zu den bereits dargelegten Verkürzungen der
Bearbeitungszeit eine weitere Verkürzung derselben erzielbar,
die sowohl bei den Nebenzeiten als auch bei den Hauptzeiten zu Buche schlagen kann. Eine solchermaßen ausgebildete
Werkzeugmaschine ermöglicht nämlich ein gleichzeitiges
Verfahren einer Werkzeugspindeleinheit und einer
Werkstückträgereinheit, und zwar sowohl bei
Positionierungs- als auch bei Bearbeitungsvorgängen· Dabei
können wiederum mit bloßem Rückgriff auf die einem erprobten Stand der Technik entsprechenden Maschinen- und
Steuerungselemente erhebliche Verkürzungen der
Bearbeitungszeit erreicht werden, wobei die Verwendung
solcher bewährter Maschinen- und SteuerungseLemente dadurch
möglich ist, daß anstelle von Absolutgeschwindigkeiten von
Schlittenverschiebungen Relativgeschwindigkeiten zwischen
einem Werkstück und einer Werkzeugspindeleinheit verändert
werden.
A-1735 .·*.· 1 *.. »U* 05**6*«'
- 6 - untruur
Nachfolgend ist die Erfindung anhand einer Zeichnung von AusführungsbeispieLen näher erläutert.
Hierin zeigt:
Fig.- 1 eine schematische Darstellung eines Werkzeugträgers
einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, wobei ein
Schnitt entlang der Linie I - I in Fig. 2
wiedergegeben ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teilschnitts entlang der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Variante einer Werkzeugspindeleinheit.
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teilschnitts entlang der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Variante einer Werkzeugspindeleinheit.
Aus Fig. 1 ist eine Werkzeugträgereinheit 1 ersichtlich, die
entsprechend der Erfindung eine Mehrzahl von Verschiebeachsen und eine Mehrzahl von entlang dieser
&ngr; erfahrbaren Schlitten aufweist. Die auf ein Maschinengestell 2 aufgesetzte Werkzeugträgereinheit 1 umfaßt
eine erste, aus einer ersten Gruppe der Schlitten gebildete
Werkzeugschlitteneinheit 3 und eine zweite, aus einer zweiten
Gruppe der Schlitten gebildete Werkzeugschlitteneinheit 3'.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die erste
Werkzeugschlitteneinheit 3 und die zweite
Werkzeugschlitteneinheit 31 einen gemeinsamen
Unterschlitten 4. Dabei fallen eine für die Verschiebung der
ersten Werkzeugschlitteneinheit 3 gegenüber dem
Maschinengestell 2 vorgesehene Verschiebeachse und eine
hierzu parallele, für die Verschiebung der zweiten Werkzeugschlitteneinheit 31 gegenüber dem Maschinengestell 2
vorgesehene Verschiebeachse zu einer eine horizontal
verlaufende U - Achse bildenden gemeinsamen Verschiebeachse U
zusammen. Zum Verfahren des den beiden Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31 gemeinsamen
Unterschlittens 4 in und entgegen der Richung der U - Achse U
sind am Maschinengestell 2 Geradführungsmitte I 2.1 und
A-1735 .·,. : \/·&EEgr;4.05·.96·
- 7 - untruur
schematisch in Form eines Motors dargestellte steuerbare
motorische Antriebsmittel 2.2 vorgesehen.
Die aus je einer Gruppe der obengenannten Schlitten zusammengefaßte erste und zweite Werkzeugschlitteneinheit 3,
und 3' umfaßt weiterhin je einen vom Unterschlitten 4
geführten Mittelschlitten 5 und je einen vom jeweiligen
Mittelschlitten 5 geführten Oberschlitten 6, der eine
jeweilige WerkzeugspindeLeinheit 7, 7' trägt, welche
entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung
im dargestellten Beispiel in Form eines Revolverkopfes
wiedergegeben ist.
Der jeweilige MitteL sch Iitten 5 und der jeweilige
Oberschlitten 6 ist entlang je einer weiteren Verschiebeachse
verfahrbar. Hierzu sind für die beiden Mittelschlitten 5
eine, eine Y - Achse bildende Verchiebeachse Y und eine
hinzu parallele, eine V - Achse bildende Verschiebeachse V
sowie für die beiden Oberschlitten 6 eine, eine W - Achse
bildende Verschiebeachse W und eine hierzu parallele, eine R
- Achse bildende Verschiebeachse R vorgesehen. Hierbei sind
die Verschiebeachsen Y und V für die Mittelschlitten 5
vertikal und die Verschiebeachsen W und R für die
Oberschlitten 6 sowohl zur Verschiebeachse U als auch zu den
Verschiebeachsen Y und V senkrecht angeordnet. Insgesamt sind
somit für die beiden Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31
jeweils drei paarweise zueinander senkrecht verlaufende Verschiebeachsen U, Y, W und U, V, R vorgesehen.
Zur Verschiebung der Mittelschlitten 5 und der
Obersch Iitten 6 entlang der diesen zugeordneten
Verschiebeachsen Y und V sowie W und R dienen wiederum
entsprechende GeradführungsmitteI 4.1 sowie 5.1 und
entsprechende, schematisch in Form eines jeweiligen Motors dargestellte steuerbare motorische Antriebsmittel 4.2 und
(siehe auch Fig. 2).
&Agr;-1735 ,;., : "♦. »&iacgr;4.05·.*9<
- 8 - untruur
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine weitere Gruppe der
obengenannten Schlitten zu einer Werkstückträgereinheit 8
zusammengefaßt. Die Werkstückträgereinheit 8 ist dabei
ebenfalls auf das Maschinengestell 2 aufgesetzt und umfaßt
einen am Maschinengestell 2 geführten Längsschlitten 9 und
einen von diesem geführten QuerschLitten 10. Dabei ist in
besonderer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes eine
Ve rschiebemögLichkeit des LängschLittens 9 gegenüber dem
Maschinengestell 2 entLang einer horizontalen, eine Z - Achse
bildende Verschiebachse Z gegeben, weLche zu den an der
Werkzeugträgereinheit 1 vorgesehenen Verschiebeachsen W und R
parallel verläuft, während für den Querschlitten 10 eine
Verschiebemöglichkeit gegenüber dem Längschlitten 9 entlang
einer horizontalen, eine X - Achse bildenden
Verschiebeachse X besteht, weLche zu der an der
Werkzeugträgereinheit 1 vorgesehenen Verschiebeachse U
parallel verläuft.
Zum Ausführen entsprechender Verschiebungen von
Längsschlitten 9 und Querschlitten 10 sind weiterhin in
besonderer Ausgestaltung des Erfindungegenstandes wiederum
entsprechende Geradführungsmitte I 2.1' und 9.1 sowie
schematisch in Form von Motoren dargestellte steuerbare motorische Antriebsmittel 2.2' und 9.2 vorgesehen. Insgesamt
ist eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine damit ausgelegt
zum gleichzeitigen Verfahren einer Werkzeugspindeleinheit 7, 7' und der Werkstückträgereinheit 8 entlang jeweils
zugeordneter Verschiebeachsen, mit einer derartigen
Orientierung derselben, daß zu einer jeweils ausgewählten Veschiebeachse an der Werkzeugträgereinheit 1 eine zu dieser
Verschiebeachse parallele Verschiebeachse an der
Werkstückträgereinheit 8 vorhanden ist, wobei das
gleichzeitige Verfahren mittels der einer jeweiligen
''er schi ebachse bzw. einem jeweiligen der eingangs genannten
A-1735 .;!/T * !,.S.«*i4.tl5*.W
Schlitten zugeordneten steuerbaren motorischen Antriebsmittel
erfolgt.
Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel können die beiden
Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31 statt eines gemeinsamen
auch voneinander getrennte Unterschlitten aufweisen, wobei zu
deren Verschiebung gegenüber dem Maschinengestell 2 ein und
f'ieselben Geradf ührungsmi tte L 2.1 als gemeinsame Geradführungsmitte L vorgesehen sind, jedoch jedem der
voneinander getrennten Unterschlitten eigene steuerbare
motorische Antriebsmittel entsprechend den für den gemeinsamen Unter sch Iitten 4 in Form eines Motors
dargestellten AntriebsmitteIn 2.2 vorgesehenen zugeordnet
sind.
Die Fig. 3 zeigt eine insgesamt mit 71' bezeichnete
vorteilhafte Variante einer entsprechend Fig. 1 bzw. Fig.2 als Revolverkopf ausgebildeten Werkzeugspindeleinheit in
schema ti seher Darstellung und losgelöst von einer entsprechenden Werkzeugschlitteneinheit 3, 3'. In
erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist diese
Werkzeugspindeleinheit 711 für den beispielhaft vorgesehenen
Fall einer Revo I verkopfbestückung mit zwei Werkzeugen mit
einer NiederfrequenzspindeL 11 und einer
Hochfrequenzspindel 12 ausgerüstet, welche über eine
jeweilige Schaltkupplung 13, 13' mit einem steuerbaren
Hauptantrieb 14 in Wirkverbindung stehen.
Es versteht sich, daß die konstruktive Ausgestaltung der
Niederfrequenzspindel 11 einerseits und der
Hochfrequenzspindel 12 andererseits den jeweils üblichen
Spindeldrehzahlen angepaßt ist, welche sich im einen Falle in einem Bereich bis etwa 10 000 Umdrehungen pro Minute und im
anderen Falle in einem Bereich bis etwa 40 000 Umdrehungen pro Minute bewegen.
&Agr;-1735 ,·., ; %/.a^.05M96.*
- 1O - unt ruur
Gerade in der Möglichkeit einer solchen konstruktiven
Anpassung liegt aber auch ein entscheidender Vorteil
einer derartigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
gegenüber einer ebenfalls mit einer Einrichung zum selbsttätigen Wechsel eines Werkzeugs ausgestatteten und für
bestimmte Bearbeitungsaufgaben konzipierten konventionellen
Werkzeugmaschine.
In Fig. 1 und Fig. 2 sind weiterhin mittels strichpunktierter
LereichsbegrenzungsIinien Bereiche angegeben, die von einer
jeweiligen WerkzeugspindeLeinheit 1, 7' auf deren möglichen
Verfahrwegen entlang der für die Werkzeugträgereinheit 1
vorgesehenen Verschiebeachsen bestrichen werden. Die
jeweilige Erstreckung dieser Bereiche entlang der Verschiebeachsen X bzw. U einerseits und entlang der
Verschiebeachsen Y bzw. V andererseits sind in Fig. 1,
bezogen auf die erste Werkzeugschlitteneinheit 3 mittels
Doppelpunkt - Strich - Linien und bezogen auf die zweite WerkzeugschLitteneinheit 3 ' mittels Punkt - Strich - Linien
angedeutet. Obwohl hierbei in Fig. 1 waagrecht verlaufende Teile der Bereichsbegrenzungslinien bei völlig symmetrischem
Aufbau der beiden Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31
teilweise zusammenfallen wurden, sind die entsprechenden
waagrechten Teile der Bereichsbegrenzungs Iinien der besseren
Anschaulichkeit halber in Fig. 1 als diskrete Linien
dargestellt.
Die Erstreckung der genannten Bereiche entlang der Verschiebeachsen Z bzw. W bzw. R ist in Fig. 2 durch die
Breite eines dort strichpunktiert dargestellten Rechtecks
dargestellt, welches sich für den Fall eines völlig symmetrischen Aufbaus der beiden Werkzeugschlitteneinheiten
und 3' ergeben würde.
&Agr;-1735 .!.* * %.*.U.0
- 11 - unt ruur
Ein jeweiliger, mitteLs der ersten bzw. zweiten
WerkzeugspindeLeinheit 7 bzw. 7' bestreichbarer Bereich
umschließt nun entprechend den obigen Darlegungen seiner jeweiligen Erstreckungen eine erste bzw. zweite Teilmenge T1
bzw. T2 von Koordinaten, wobei diese beiden Teilmengen T1 und T2 erfindungsgemäß durch entsprechende gegenseitige Anordnung
der beiden Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31 derart im
Raum angeordnet sind, daß sie eine einen Koordinatenraum
darstellende Schnittmenge S bilden.
Zur Bearbeitung eines Werkstücks an einer bestimmten Seite desselben ist entsprechend dem mit den Figuren 1 und 2
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel eine derartige
gegenseitige Anordnung der beiden
Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31 vorgesehen, daß eine jeweilige Werkzeugspindeleinheit 7, 71 bei deren Verschiebung in einer Bearbeitungsrichtung in ein und derselben Richtung in den von der Schnittmenge S dargestellten Koordinatenraum ei ndri ngt.
Werkzeugschlitteneinheiten 3 und 31 vorgesehen, daß eine jeweilige Werkzeugspindeleinheit 7, 71 bei deren Verschiebung in einer Bearbeitungsrichtung in ein und derselben Richtung in den von der Schnittmenge S dargestellten Koordinatenraum ei ndri ngt.
Im übrigen sind die von der Werkstückträgereinheit 8 umfaßten
Schlitten (Längsschlitten 9 und Querschi ftten 10) derart angeordnet und verschiebbar, daß in einer zur Bearbeitung an
einem Oberflächenbereich einer Werkstückoberfläche eines auf
die Werkstückträgereinheit 8 aufgespannten Werkstücks
vorgesehenen Lage des Werkstücks die Koordinaten des besagten Oberflächenbereichs mit Koordinaten der genannnten
Schnittmenge S zusammenfallen.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausstattung der
V'er kzeugsch I i ttene i nhei ten 3 und 3' mit jeweils drei
paarweise zueinander senkrechten Verschiebeachsen und der
bereits erwähnten damit verbundenen Möglichkeit, Bearbeitungsvorgänge sowohl in horizontalen als auch in
vertikalen Arbeitsebenen durchzuführen, kann im dargestellten
Beispiel eine jeweilige Werkzeugspindeleinheit 7, 7' bei
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&Agr;-1735
- 12 -
- 12 -
deren Verschiebung in einer Bearbeitungsrichtung mit Blick
auf Fig. 2 sowohl von rechts als auch von oben in einen eine entsprechende Schnittmenge bildenden Koordinatenraum
ei ndri ngen.
A-1735
- 16 - unt ruur
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Werkzeugträgereinheit
2 MaschinengesteLL
2.1/ 2.11 GeradführungsmitteL
2.2/ 2.21 Antriebsmittel
3/ 3' WerkzeugschLitteneinheit
4 Unterschlitten
4.1 GeradführungsmitteI
4.2 Ant riebsmi tteI
5 Mittelschlitten
5.1 GeradführungsmitteL
5.2 Ant ri ebsmi tte I
6 OberschLitten
7/ 7, 711 Werkzeugspindeleinheit
8 Werkstückträgereinheit
9 Längsschlitten
9.1 GeradführungsmitteL
9.2' Antriebsmittel
10 Querschlitten
'.1 Niederfrequenzspindel
12 Hochfrequenzspindel
13, 13' Schaltkupplung
Claims (1)
- A-173 5 .:.. &idigr; ·· *»*14.09.9V - 13 - untruurRA3ESCTANSPRÜCHE1. Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken mittels einer Mehrzahl von Werkzeugen mit einem MaschinengesteLL,
einer Mehrzahl von Verschiebeachsen, einer Mehrzahl von entlang der Verschiebeachsen verfahrbaren Schlitten, von welchen eine erste Gruppe zu einer ersten Werkzeugschlitteneinheit und wenigstens eine zweite Gruppe zu einer zweiten Werkzeugschlitteneinheit so zusammengefaßt ist, daß die erste Werkzeugschlitteneinheit und die zweite Werkzeugschlitteneinheit entlang zueinander paralleler Verschiebeachsen gegenüber dem Maschinengestell verfahrbar ist, und daß einer jeweiligen an der ersten Werkzeugschlitteneinheit vorgesehenen Verschiebeachse jeweils eine hierzu parallele Verschiebeachse an der zweiten Werkzeugschlitteneinheit zugeordnet ist, je einem steuerbaren motorischen Antriebsmittel für je einen Schlitten zu dessen Verfahren entlang je einer der Verschiebeachsen,einer von der ersten Werkzeugschlitteneinheit getragenen ersten Werkzeugspindeleinheit, undeiner von der zweiten Werkzeugschlitteneinheit getragenen zweiten WerkzeugspindeLeinheit, wobei eine jeweilige WerkzeugspindeLeinheit entlang jeder an der jeweiligen Werzeugschlitteneinheit vorgesehenen Verschiebachse verfahrbar ist, einer Werkstückträgereinheit
und miteiner Einrichtung zum selbsttätigen Wechsel eines Werkzeugs an einer jeweiligen Werkzeugspindeleinheit,&Agr;-1735 ,&idigr;., : .· ·*»- 14 - untruurdadurch gekennzeichnet, daß die erste WerkzeugschLitteneinheit (3) und die zweite WerkzeugschLitteneinheit (31) jeweiLs 3 paarweise zueinander senkrecht verkaufende Verschiebeachsen (U, Y, W und U, V, R) aufweisen undeine von. der ersten We r kzeugspi nde Lei nhei t (7) bei deren Verschiebung mitteLs der ersten WerkzeugschLitteneinheit (3) bestreichbare erste TeiLmenge T1 von Koordinaten und eine von der zweiten WerkzeugspindeLeinheit (71) bei deren Verschiebung mitteLs der zweiten WerkzeugschLitteneinheit (31) bestreichbare zweite TeiLmenge T2 von Koordinaten eine einen Koordinatenraum darsteLLende Schnittmenge (S) aufweisen.Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß eine jeweiLige WerkzeugschLitteneinheit (3, 3') einen eine jeweiLige WerkzeugspindeLeinheit (7, 71) tragenden OberschLitten (6), einen den OberschLitten (6) führenden MitteLschLitten (5) und einen den MitteLschLitten (5) führenden UnterschLitten (4) aufweist, weLcher mitteLs den WerkzeugschLitteneinheiten (3, 31) gemeinsamen GeradführungsmitteLn (2.1) am MaschinengesteLL (2) geführtWerkzeugmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet/ daß die WerkzeugschLitteneinheiten (3, 31) einen jeweiLigen eine We rkzeugspi nde Lei nhe i t (.7, 7') tragenden OberschLitten (6), einen jeweiLigen den OberschLitten (6) führenden MitteLschLitten (5) und einen gemeinsamen, die MitteLschLitten (5) führenden UnterschLitten (4) aufweisen, der seinerseitsmitteLs GeradführungsmitteLn (2.1) am MaschinengesteLL (2) geführt ist.j rv|hA-1735 .I,. . ·· "&Tgr;4.0?*.9<?*- 15 - unt ruur4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweilige WerkzeugspindeLeinheit (7 , 7' ) zum selbsttätigen Wechsel, eines Werkzeugs an derselben als Revolverkopf ausgebildet ist.5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf mit Nieder- und Hochfrequenzspindeln (11 und 12) bestückt ist und eine jeweilige dieser Werkzeugspindeln (11, 12) über eine Schaltkupplung (13, 13') mit einem gemeinsamen steuerbaren Hauptantrieb (14) in Wirkverbindung steht.6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zu einer jeweils ausgewählten Verschiebeachse an der Werkzeugträgereinheit (1) eine zu dieser Verschiebeachse parallele Verschiebeachse an derWerkstückträgereinheit (8) vorgesehen ist und jedem der entlang dieser Verschiebeachsen verfahrbaren Schlitten steuerbare motorische Antriebsmittel zur Verschiebung dieser Schlitten zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218976U DE9218976U1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218976U DE9218976U1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung |
DE19924236173 DE4236173A1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9218976U1 true DE9218976U1 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=25919839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9218976U Expired - Lifetime DE9218976U1 (de) | 1992-10-27 | 1992-10-27 | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9218976U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1405691A1 (de) * | 2002-10-03 | 2004-04-07 | Forest Line Albert | Mehrachsiger Schwenkkopf einer Werkzeugmaschine |
EP1452269A1 (de) * | 2003-02-25 | 2004-09-01 | Bacci Paolino Di Bacci Agostino | Werkzeugkopf für Werkzeugmaschinen oder Bearbeitungszentren sowie Maschine mit einem solchen Werkzeugkopf |
-
1992
- 1992-10-27 DE DE9218976U patent/DE9218976U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1405691A1 (de) * | 2002-10-03 | 2004-04-07 | Forest Line Albert | Mehrachsiger Schwenkkopf einer Werkzeugmaschine |
EP1452269A1 (de) * | 2003-02-25 | 2004-09-01 | Bacci Paolino Di Bacci Agostino | Werkzeugkopf für Werkzeugmaschinen oder Bearbeitungszentren sowie Maschine mit einem solchen Werkzeugkopf |
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