DE9218756U1 - Vorrichtung zur Herstellung einer Dosierlösung am Einsatzort - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Dosierlösung am Einsatzort

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    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
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Description

Anmelder: Stuttgart, den 01.03.1995
Firma P 5967 Gm B/di
JUDO Wasseraufbereitung GmbH
Hohreuschstraße 3 9-41
713 64 Winnenden
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Vorrichtung zur Herstellung einer Dosierlösung
am Einsatzort
Zur Verhütung von Kalkablagerungen und/oder Korrosionsschaden an Rohrleitungswerkstoffen in Trink- und Brauchwassernetzen sowie in Kühl-, Klima- und Heizkreisläufen werden sogenannte Impf- oder Dosierlösungen eingesetzt, die eine oder mehrere Wirkstoffkomponenten enthalten. Sie werden dem zu behandelnden wässerigen Medium in der Regel volumenproportional mit Hilfe einer Dosierpumpe zudosiert.
Im Hauswassersektor werden fast ausschließlich dosierfertige Impflösungen angeboten und verwendet. Ihr Vorteil besteht darin, daß der Endverbraucher eine gebrauchsfertige, hygienisch einwandfreie Lösung in einem Dosierlösungsvorratsbehälter erhält, an den er nur noch seine Dosierpumpe anschließen muß. Ein großer Nachteil dieser fertigen Dosierlösungen besteht in der zunehmend problematischer werdenden Entsorgung der für die Lösungen erforderlichen, großvolumigen (ca. 3 - 60 1 Behältervolumen) Kunststoffbehälter. Daher erscheint eine volumenreduzierte Darreichungsform dieser Dosiermittel dringend erforderlich. Eine weitere Aufkonzentrierung für den Transport zum Verbraucher und eine spätere
Verdünnung durch diesen auf die Endkonzentration erscheint wenig sinnvoll, da die dosierfertigen Lösungen bereits ca. 25 % - 50 % der maximal löslichen Wirkstoffsubstanzen enthalten (anders als z. B. Weichspüler). Im industriellen Bereich oder für sehr große Anlagen werden diese Wirkstoffe oder Wirkstoffmischungen auch in Pulverform angeboten. Dieses Pulver muß dann jedoch mit Hilfe eines Rührwerkes oder durch Umpumpen in Wasser aufgelöst werden. Die hierfür erforderlichen Investitionen in der Größenordnung von mehreren tausend DM sind für den Einsatz im Ein- und Mehrfamilienhaus jedoch aus wirtschaftlicher Sicht kaum zu rechtfertigen.
Die vorliegende Erfindung beschreibt daher eine Vorrichtung für ein statisches Löseverfahren, mit deren Hilfe es ebenso überraschend einfach wie preisgünstig möglich ist, die als Feststoff vorliegenden Wirkstoffkomponenten einer Dosierlösung, ohne großen technischen Aufwand für den Endverbraucher, in Lösung zu bringen und somit direkt am Einsatzort eine dosierfertige Impflösung herzustellen.
Vorteilhaft wird die Substanz in Tablettenform verwendet, damit eine einfache Dosierung möglich ist und ein möglichst störungsfreies Nachrutschen von zunächst noch nicht in das Wasser eintauchender Substanz möglich ist, wie dies vor allem bei der Herstellung von größeren Mengen der Lösung erforderlich ist, weil hierbei nicht die Gesamtmenge der Substanz auf einmal in das Innere des Lösungsbehälters gebracht werden kann.
Hierfür ist bevorzugt vorgesehen, daß der Innenraum des Vorratsbehälters für die in Lösung zu bringende Substanz eine an die Grundfläche der Tabletten angepaßte Führung für die Tabletten aufweist?" derart, daß die Tabletten verkantungs-
frei als Säule gestapelt werden können und die Säule axial verschiebbar ist. Die Führung kann zum Beispiel durch in dem Vorratsbehälter angeordnete Leisten oder dergleichen gebildet werden, besonders einfach bildet jedoch der Vorratsbehälter mit seiner Außenwand die Führung und ist zur Verwendung kreisscheibenförmiger Tabletten daher zylindrisch, wobei kein großes Spiel zwischen den Tabletten und der Wand des Innenraums besteht, damit sich die Tabletten nicht verkanten können.
Damit der Vorratsbehälter insbesondere in eine relativ enge Öffnung des Lösungsbehälters hineingesteckt werden kann und in vorbestimmter Höhe gehalten werden kann, weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Vorratsbehälter in einem Abstand oberhalb seiner Stützfläche für die Substanz außen einen Anschlag zum Begrenzen der Einstecktiefe auf. Je nach Menge der Tabletten, die in dem Behälter untergebracht werden müssen, kann es erforderlich sein, den Vorratsbehälter über den Anschlag hinaus nach oben sich erstrecken zu lassen. Die Stützfläche selbst kann wasserundurchlässig sein oder durch ein enges Gitter gebildet sein, so daß nicht größere Stücke von noch nicht gelöster Substanz hindurchfallen können. Vorteilhaft ist eine seitliche Begrenzung des Vorratsbehälters mindestens in dem unmittelbar an die Stützfläche angrenzenden Bereich wasserdurchlässig; durch hierfür vorhandene seitliche Öffnungen wird die Wahrscheinlichkeit verringert, daß größere Mengen des noch nicht gelösten Materials auf den Boden des Lösungsbehälters gelangen.
Der Vorratsbehälter muß nicht aus starrem Material gebildet sein, sondern kann auch zumindest in seinem unteren Teil durch einen textlien Strumpf, durch ein flexibles Gittergewebe oder dergleichen gebildet sein.
Damit die Vorrichtung möglichst universell verwendbar ist, kann vorgesehen sein, daß unter der Voraussetzung, daß die Vorrichtung nur mit einer begrenzten Anzahl unterschiedlicher Lösungsbehälter zusammenarbeiten muß, die sich im Durchmesser eines oben angeordneten vertikalen Einfüllstutzens unterscheiden, der in den Lösungsbehälter einzuführende Teil an den kleinstmöglich Einfüllstutzen angepaßt ist: Vorteilhaft ist eine stufenförmige Vergrößerung der Innenfläche nach oben hin vorgesehen, derart, daß ein Rohrstück einsetzbar ist, so daß die Innenfläche des Rohrstücks mit der Innenfläche des nicht verbreiterten Teils fluchtet, so daß sich eine Führungsfläche für die Tabletten ohne Durchmessersprung ergibt. Dabei kann je nach Größe des Lösungsbehälters das aufsteckbare Rohrstück unterschiedlich lang bemessen sein, damit der Vorratsbehälter die erforderliche Anzahl an Tabletten aufnehmen kann.
Zweckmäßig ist der Vorratsbehälter aus mehrfach verwendbarem Material. Es kann allerdings zweckmäßig sein, Teile aus recyclebarem Material zu verwenden; hierbei ist insbesondere daran gedacht, daß eine Transportverpackung, beispielsweise ein Papprohr, in dem die Tabletten enthalten sind, nach dem Entfernen einer äußeren oder dem Öffnen einer inneren Umhüllung auf den die stufenförmige Vergrößerung aufweisenden Abschnitt aufsetzbar ist. Vorteilhaft ist die Form der Tabletten derart gewählt, insbesondere ihre Länge im Vergleich zu ihrem Durchmesser ausreichend groß bemessen, daß die Tabletten sich in dem Vorratsbehälter allenfalls um ihre Längsachse, keinesfalls jedoch um eine Querachse drehen können,- dadurch wird ein Verkanten verhindert, was den störungsfreien Nachschub der Substanz in dem unteren Bereich des Vorratsbehälters verhindern könnte und auch das vollständige Einfüllen der gesamten Sübstanzmenge verhindern könnte.
Beschreibung des Verfahrens (Ficr. 1) :
Das zunächst pulverförmige, die Wirkstoffkomponenten enthaltende Produkt wird für den Endverbraucher zu Tabletten 5 verpreßt. Der Endverbraucher füllt diese Tabletten in die Einfüllöffnung 9 einer Lösevorrichtung ein, die einen oberen Bereich 3 und einen in das Lösemittel eingetauchten Teil 4 .mit einem Boden 7 aufweist. Die einzufüllende Menge bzw. Masse an Tabletten richtet sich nach dem Volumen des Dosierlösungsvorratsbehälters {Lösungsbehälter) 1, der mit neuer Dosierlösung gefüllt werden soll. In den leeren und gereinigten Dosierlosungsvorratsbehalter wird eine entsprechende Menge an Wasser als Lösemittel eingefüllt. Die Lösevorrichtung, welche die Tabletten 5 enthält, wird durch den Einfüllstutzen 2 des Dosierlösungsvorratsbehälters 1 teilweise in den Behälter eingeführt. Die Einstecktiefe wird durch einen Kragen oder einen Wulst 6 am Umfang der Lösevorrichtung vorgegeben. Es muß sichergestellt sein, daß zumindest die untersten Tabletten 5 in der Lösevorrichtung unter die Lösemitteloberfläche 10 im Dosierlosungsvorratsbehalter eintauchen, diese Tabletten jedoch deutlich oberhalb des Behälterbodens 11 gehalten werden, wo sich schwerkraftbedingt eine spezifisch schwerere, konzentrierte Lösung ansammelt. Der in das Lösemittel eingetauchte Teil 4 der Lösevorrichtung hat eine z. B. durch Längsschlitze 8 durchbrochene Außenwand, so daß das Lösemittel die untersten (unter den Lösemittelspiegel 10 eingetauchten) Tabletten benetzen kann und die sich bei der Auflösung der Tabletten bildende konzentriertere Dosiermittellösung von den Tabletten wegfließen kann. Der obere Bereich 3 der Lösevorrichtung dient der Magazinierung der Tabletten und kann je nach erforderlicher Tablettenmenge weit aus dem Behälter herausragen, während der Boden 7 der Lösevorrichtung die Tabletten trägt. Von den
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in der Lösevorrichtung magazinierten Tabletten werden zunächst nur diejenigen gelöst, die im Lösemittel bzw. in der entstehenden wässerigen Lösung eingetaucht sind. Sowie diese Tabletten beim AuflöseVorgang jedoch kleiner werden, rücken die sich zunächst oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindenden Tabletten schwerkraftbedingt sukzessive weiter nach unten.
Vorteile des Verfahrens:
Durch die Herstellung von Tabletten aus den zunächst pulverförmigen Wirkstoffen reduziert sich das zu transportierende Volumen um ca. 96 % gegenüber der dosierfertigen Lösung und um ca. 3 0 - 50 % gegenüber dem pulverförmigen Produkt. Die zu transportierende Masse reduziert sich gegenüber der dosierfertigen Lösung um ca. 94 %. Anstelle von 1 Liter Dosierlösung müssen also (je nach Dosierlösung) nur noch ca. 40 cm3 Tabletten mit einem Gewicht von etwa 60 g transportiert werden. Insbesondere wird durch die Verpressung des Pulvers zu Tabletten die Staubbelästigung wie sie bei der Handhabung der z. T. die Atemwege reizenden pulverförmigen Wirkstoffe zwangsläufig auftritt, wirksam verhindert.
Diese Tabletten können vom Endverbraucher vor Ort in Wasser aufgelöst werden. Hierzu bedient er sich des herkömmlichen Dosierlösungsvorratsbehälters welcher nun nicht mehr als Einwegbehälter dient, sondern beliebig oft benutzt werden kann.
Da die Wirkstoffe ein größeres spezifisches Gewicht als das wässerige Lösemittel bzw. die dosierfertige Lösung haben wurden sie beim Einfüllen in den mit einer entsprechenden Wassermenge gefüllten Dosierlösungsvorratsbehälter sowohl in
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Pulver- als auch in Tablettenform auf den Behälterboden absinken. Dort wurden diese Wirkstoffe solange in Lösung gehen, bis ein gesättigtes Konzentrat am Behälterboden entstanden ist. Das Konzentrat ist spezifisch schwerer als die darüberstehende wässerige Lösung, wodurch eine Vermischung zwischen Konzentrat und wässriger Lösung nur über langwierige Diffusionsvorgänge erfolgen kann. Der Lösevorgang wäre entsprechend zeitaufwendig (mehrere Wochen), da sich die in der gesättigten Lösung in fester Form befindlichen Wirkstoffe natürlich nicht mehr lösen können.
Es ist für das Verfahren daher eine erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig, mit deren Hilfe es möglich ist, die oben genannten Tabletten rasch in Lösung zu bringen. Die erste Schwierigkeit besteht darin, die gepreßten Tabletten in den Dosierlösungsvorratsbehälter einzubringen und am Absinken auf den Behälterboden zu hindern. Das zweite Problem wird durch das erforderliche Tablettenvolumen hervorgerufen, da die für Dosierlösungen üblichen Vorratsbehälter 1 in der Regel Einfüllstutzen 2 mit einem relativ kleinen Innendurchmesser haben. Das erforderliche Tablettenvolumen für eine Behälterfüllung steigt linear mit dem Behältervolumen an. Die Querschnittsfläche der Behälteröffnung ist jedoch zumeist weitgehend unabhängig vom Behältervolumen. Da diese Behälter üblicherweise keine Inneneinbauten wie z. B. Siebboden o. ä. haben bzw. zulassen, muß von außen eine Vorrichtung in den Behälter eingebracht werden, die die Tabletten aufnehmen, mit dem Lösemittel in Kontakt bringen und gleichzeitig am Absinken hindern kann. Am besten geeignet ist hierfür eine zylindrische Vorrichtung, die in die Behälteröffnung (ehemalige Einfüllöffnung für die Dosierlösung bzw. Einführöffnung für den Dosierpumpenschaft) hineingesteckt wird, innen hohl ist und somit einen in der Regel ebenfalls
zylindrischen Raum schafft, in dem die Tabletten magaziniert werden können.
Durch eine solche starre Vorrichtung kann nur der sich unter der Behälteröffnung befindliche zylindrische Raum mit einem dem Behälteröffnungsdurchmesser entsprechenden Zylinderdurchmesser genutzt werden. Bei kleineren Vorratsbehältern stellt dies kein Problem dar. Insbesondere jedoch bei größeren Dosierlösungsvorratsbehältern erreicht selbst bei kompaktester Tablettenmagazinierung die zylindrische Höhe des erforderlichen Tablettenstapels bei dem von der Behälteröffnung begrenzten Tabletten- bzw. Zylinderdurchmesser eine Höhe, die über die Behälterhöhe hinausgeht. Berücksichtigt man, daß der Tablettenstapel im Behälter deutlich über dem Behälterboden enden muß, bedeutet dies, daß entweder nicht alle erforderlichen Tabletten auf einmal eingefüllt werden können (dies wäre sehr unbequem für den Anwender), oder die Tabletten müssen unterhalb der Behälteröffnung jedoch deutlich oberhalb des Behälterbodens verteilt werden, damit man unabhängig vom Querschnitt der Behälteröffnung wird. Letzteres ist entweder durch feste Einbauten in den Vorratsbehälter möglich, wie man sie z. B. als Siebboden in Salzlösebehälter bei der Enthärterregeneration (DE 33 01 377) kennt (hierbei könnte man jedoch nicht mehr auf die bisher üblichen, kostengünstigen und weit verbreiteten Dosierlösungsvorratsbehälter zurückgreifen) oder durch einen in Umfangsrichtung dehnenden bzw. im Behälter mit Hilfe einer Vorrichtung aufspannbaren z. B. textlien Lösestrumpf möglich.
Eine weitere Möglichkeit, die darin besteht, die Wirkstofftabletten außerhalb des Lösebehälters und damit außerhalb des wässerigen Lösemittels in einem Trichter oder Zylinder vorzulegen, erscheint zunächst nicht realisierbar, wenn man
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die Eigenschaft der Tabletten kennt, Wasser über Kapillaren im Tablettenpreßling hochzusaugen und im feuchten Zustand (über die Bildung von Kristallen) miteinander zu verbacken. Dieses Problem ließ sich ebenso überraschend wie einfach dadurch lösen, daß der Tablettendurchmesser so groß als möglich gewählt wurde (etwas kleiner als der maximal mögliche Innendurchmesser der Lösevorrichtung an ihrer engsten Stelle in der Behälteröffnung) und die Tabletten einzeln übereinander gestapelt werden zu einer zylindrischen Säule, welche vom Führungs- oder Magazinierungsteil 3 der Lösevorrichtung auch außerhalb, d. h. oberhalb des Lösebehälters gespeichert werden kann, bis die jeweils untersten Tabletten aufgelöst und die darüber gestapelten Tabletten nachgerückt und ebenfalls aufgelöst sind usw..
Beschreibung der Vorrichtung
Die äußere Form der Lösevorrichtung richtet sich zweckmäßigerweise nach der inneren Form der Behälteröffnung, welche jedoch in der Regel kreisförmig ist. In diesem Fall ist ein zylindrischer Aufbau der Lösevorrichtung am günstigsten, um die Querschnittsfläche der Behälteröffnung möglichst optimal ausnützen zu können. Es sind aber auch andere Querschnittsformen der Lösevorrichtung, wie z. B. Ellipsenform oder Vieleckform denkbar. Der maximale Außendurchmesser der (als Normalfall angenommen) kreiszylindrischen Lösevorrichtung wird durch den Innendurchmesser der Behälteröffnung 2 bestimmt. Um einen möglichst großen Tablettendurchmesser und dadurch eine möglichst geringe Stapelhöhe der Tabletten 5 zu erreichen, empfiehlt es sich, den Innendurchmesser der Lösevorrichtung so groß als möglich zu machen. Das Innere der Lösevorrichtung dient zum Stapeln, d. h. zum Magazinieren der Gesamtheit der in der Lösung zu bringenden Tabletten.
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Der untere Teil 4 der Lösevorrichtung hat eine durchbrochene Wandung, d. h. z. B. Längsschlitze 8, Bohrungen, Gewebeeinsätze etc. sowie einen Boden 7, der die eingefüllten Tabletten 5 trägt. Dieser perforierte Teil dient dazu, in den mit einer bestimmten Menge Wasser gefüllten Vorratsbehälter 1 eingeführt zu werden. Die Einführtiefe in den Behälter richtet sich nach dem Füllstand 10 des erforderlichen, zuvor in den Behälter eingefüllten Lösemittels. Der perforierte Teil der Lösevorrichtung 4 muß weit genug in die Flüssigkeit eintauchen können. Die Lösevorrichtung muß jedoch deutlich oberhalb des Behälterbodens 11 enden, damit die unterste Tablette je nach Art, Konzentration und Zusammensetzung der Lösung sicher oberhalb der sich am Behälterboden sammelnden, hochkonzentrierten Lösung gehalten wird. Diese Einstecktiefe in den Behälter wird durch einen Wulst oder einen Kragen 6 (etc.) am Umfang des nicht perforierten Teiles der Lösevorrichtung 3 vorgegeben, da sich der Wulst 6 am Behältereinfüllstutzen 2 abstützt und so die Lösevorrichtung in einer bestimmten Position gehalten wird.
Im inneren Hohlraum der Lösevorrichtung werden alle für eine komplette Füllung des Dosiermittelvorratsbehälters erforderlichen Tabletten magazinartig gestapelt. Die Mindesthöhe der Lösevorrichtung, d. h. im wesentlichen die Länge des zur Magazinierung erforderlichen Teiles 3, richtet sich nach der Stapelhöhe der erforderlichen Tabletten. Je größer der Tablettendurchmesser und je höher die erzielte Verdichtung beim Pressen der Tabletten, umso kurzer kann die Vorrichtung gebaut werden.
In der Regel führt ein Anbieter von derartigen Dosierlösungen verschieden große Dosierlösungsvorratsbehälter (Beispiel: 3 1, 6 1, 1-0 1, 25 1, 60 1 bei der Fa. JUDO) in sei-
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nera Programm, die für verschieden große Wohneinheiten ausgelegt sind, und auf die die Schaftlängen der Dosierpumpen abgestimmt sind. Man kann eine solche Lösevorrichtung für jeden einzelnen Behältertyp optimieren, eine Lösevorrichtung schaffen, die für alle Behältergrößen geeignet ist oder aber eine Grundkomponente mit verschiedenen Adaptern dem Behälter anpassen.
Das Ansetzen der Dosierlösung kann in beliebiger Reihenfolge geschehen. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch folgende Vorgehensweise erwiesen:
Man befüllt den Vorratsbehälter für die Dosierlösung mit der erforderlichen Menge an Wasser und füllt die Wirkstofftabletten in die Lösevorrichtung bzw. steckt die Wegwerfröhre, welche die Tabletten enthält, in den hierfür vorgesehenen Adapter in der Lösevorrichtung. Anschließend führt man die Lösevorrichtung bis zum Anschlag des Kragens 6 am Behältereinfüllstutzen in die Behälteröffnung ein. Selbstverständlich können die Tabletten auch in die bereits eingeführte Lösevorrichtung eingefüllt werden etc..
Beispiel 1:
Lösevorrichtung für einen Dosierlösungsvorratsbehälter mit 3 Liter Inhalt {Fig. 2):
Die Lösevorrichtung besteht aus einem durchgehenden Kunststoffrohr 3,4 mit 100 mm Länge. Sie hat am unteren Ende einen Boden 7. Der 40 mm lange Bereich 4 ist vom Boden 7 an mit Längsschlitzen 8 versehen, um dem Lösemittel Zugang zu den in der Lösevorrichtung gestapelten Tabletten zu ver-
schaffen, bzw. die entstehende Lösung abfließen zu lassen. Der zylindrische Dosierlosungsvorratsbehälter hat einen Durchmesser von 140 mm und eine Höhe vom Behälterboden 11 bis zur Oberkante des Einfüllstutzens 2 von 210 mm. Der Wulst 6 am Umfang der Lösevorrichtung befindet sich ca. 85 mm oberhalb des Bodens 7 der Lösevorrichtung und stützt sich an der Oberkante des Einfüllstutzens 2 ab, so daß die Lösevorrichtung etwa 85 mm in den Behälter hineinragt. Wenn der «&kgr; Vorratsbehälter mit dem erforderlichen Wasservolumen gefüllt ist, taucht die Lösevorrichtung etwa 60 mm tief in die Flüssigkeit ein. Der Flüssigkeitsspiegel ist ca. 185 mm über dem Behälterboden. Der Innendurchmesser des Einfüllstutzens ist ca. 50 mm. Der Außendurchmesser der Lösevorrichtung ist ca. 49 mm und ihr Innendurchmesser etwa 47 mm. Die Tabletten haben einen Durchmesser von 43 mm. Es ergibt sich somit eine Stapelhöhe für die magazinierten Tabletten von etwa 75 mm. Dies gibt die Mindestlänge für die Lösevorrichtung vor.
Die Lösevorrichtung wird mit den Tabletten befüllt und der Vorratsbehälter mit der erforderlichen Wassermenge. Anschließend wird die Lösevorrichtung bis zum Wulst 6 in die &idiagr;&phgr; Behälteröffnung hineingesteckt. Nach ca. 4 h haben sich alle Tabletten im Wasser aufgelöst. Man schraubt einen Deckel auf den Einfüllstutzen, nachdem man die leere Lösevorrichtung aus dem Behälter herausgezogen hat und schüttelt den Behälter kurz, damit sich die konzentriertere bodennahe Schicht mit der restlichen Lösung vermischen kann. Die Dosierlösung ist nun gebrauchsfertig.
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Beispiel 2:
Lösevorrichtung für einen Dosierlösungsvorratsbehälter mit 6 Liter Inhalt (Fig. 3).
Teile, die die gleiche Funktion wie in Fig. 2 haben, sind mit dem gleichen Bezugszeichen, ergänzt durch den Buchstaben a, bezeichnet.
Die Vorrichtung unterscheidet sich vom Beispiel 1 in folgenden Punkten: Das Kunststoffrohr 3a, 4a ist 160 mm lang; der 60 mm lange Bereich 4a ist vom Boden 7a an mit Längsschlitzen 8a versehen; der Dosierlösungsvorratsbehälter hat einen Durchmesser von 180 mm und eine Höhe vom Behälterboden lla bis zur Oberkante des Einfüllstutzens 2a von 260 mm. Der Wulst 6a am Umfang der Lösevorrichtung befindet sich ca. 13 0 mm oberhalb des Bodens 7a der Lösevorrichtung und stützt sich an der Oberkante des Einfüllstutzens 2a ab, so daß die Lösevorrichtung etwa 13 0 mm in den Behälter hineinragt. Wenn der Vorratsbehälter mit dem erforderlichen Wasservolumen gefüllt ist, taucht die Lösevorrichtung etwa 90 mm tief in die &phgr; Flüssigkeit ein. Der Flüssigkeitsspiegel ist ca. 220 mm über dem Behälterboden. Es ergibt sich somit eine Stapelhöhe für die magazinierten Tabletten von etwa 150 mm. Dies gibt die Mindestlänge für die Lösevorrichtung vor. Nach 6 Stunden haben sich alle Tabletten gelöst.
Beispiel 3:
Lösevorrichtung für einen Dosierlösungsvorratsbehälter mit 25 Liter Inhalt (Fig. 4).
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Teile, die die gleiche Funktion wie in Fig. 2 haben, sind mit dem gleichen Bezugszeichen, ergänzt durch den Buchstaben b, bezeichnet.
Die Vorrichtung unterscheidet sich vom Beispiel 1 in folgenden Punkten:
Das Kunststoffrohr 3b, 4b hat 800 mm Länge. Sie hat am unte- ätk ren Ende einen Boden 7b. Der 70 mm lange Bereich 4b ist vom Boden 7b an mit Längsschlitzen 8b versehen. Der rechteckige Dosierlösungsvorratsbehälter hat eine Bodenfläche von 260 &khgr; 2 60 mm und eine Höhe vom Behälterboden 11b bis zur Oberkante des Einfüllstutzens 2b von 450 mm. Der Wulst 6b am Umfang der Lösevorrichtung befindet sich ca. 140 mm oberhalb des Bodens 7b der Lösevorrichtung und stützt sich an der Oberkante des Einfüllstutzens 2b ab, so daß die Lösevorrichtung etwa 140 mm in den Behälter hineinragt. Wenn der Vorratsbehälter mit dem erforderlichen Wasservolumen gefüllt ist, taucht die Lösevorrichtung etwa 70 mm tief in die Flüssigkeit ein. Der Flüssigkeitsspiegel ist ca. 380 mm über dem Behälterboden. Der Innendurchmesser des Einfüllstutzens ist w ca. 46 mm. Der Außendurchmesser der Lösevorrichtung ist ca. 45 mm und ihr Innendurchmesser etwa 43 mm. Die Tabletten haben einen Durchmesser von 40 mm. Es ergibt sich somit eine Stapelhöhe für die magazinierten Tabletten von etwa 750 mm. Dies gibt die Mindestlänge für die Lösevorrichtung vor. Nach ca. 24 h haben sich alle Tabletten im Wasser aufgelöst.
Beispiel 4;
Man kann auch eine Lösevorrichtung konzipieren, die vom Durchmesser her inr' die kleinste Behälteröffnung hineinpaßt
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und deren oberer Teil 3 lang genug ist, um für alle Behältergrößen die erforderliche Tablettenmenge zu magazinieren. Der Tablettendurchmesser wird dann dem zugehörigen Innendurchmesser der Lösevorrichtung angepaßt.
Da dies für kleiner Behälter zu einer überproportional großen Lösevorrichtung führt, ist die folgende Ausführungsform besonders vorteilhaft.
Beispiel 5 (Fig. 5, 6 und 7):
Teile, die die gleiche Funktion wie in Fig. 2 haben, sind mit dem gleichen Bezugszeichen, ergänzt durch den Buchstaben c, bezeichnet.
Der untere Teil der Lösevorrichtung 4c, 6c, 7c, 8c wird entsprechend der kleinsten Behälteröffnung dimensioniert. Oberhalb des Kragens 6c wird der Außendurchmesser der Lösevorrichtung vergrößert. Ebenso der Innendurchmesser. In das hierbei entstehende Adapterstück 12 wird ein Rohr hineingesteckt mit einem Innendurchmesser, der dem Innendurchmesser des unteren Teils der Lösevorrichtung entspricht und einem Außendurchmesser, der dem Adapterinnendurchmesser entspricht. Hiermit ist es möglich, mit einem Standard-Unterteil, in das verschieden lange Rohrstücke 13 hineingesteckt werden können, die stapelbare Tablettenmenge im oberen Teil 3c der Lösevorrichtung den Behältergrößen anzupassen.
Fig. 5a und 5b zeigen die Vorrichtung ohne Rohrstück 13 im Längsschnitt bzw. in Seitenansicht, Fig. 5c zeigt in einem Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 5b die Schlitze 8c.
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Fig. 6 zeigt die zusammengesetzte und in einen Lösungsbehälter lic eingesetzte Lösevorrichtung.
Fig. 7 zeigt die selbe Lösungsvorrichtung wie Fig. 6, jedoch eingesetzt in einen größeren und höheren Lösungsbehälter Id.
Beispiel 6:
Vorzugsweise werden die Lösevorrichtung sowie die im Beispiel 5 genannten Einsteckrohrstücke 13 aus einem beständigen Material (z. B. Kunststoff oder Edelstahl etc.) hergestellt, so daß sie immer wieder verwendet werden können.
Beispiel 7:
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der untere Teil der Lösevorrichtung mit dem Adapter aus einem beständigen Material gefertigt {s. Beispiel 6). Der obere Teil 13 jedoch aus einer Papier-, Pappe- oder sonstigen leicht recyclierbaren Röhre. Dieses Rohr dient dann zugleich als Transport- und Schutzverpackung für die Tabletten. Die Länge dieses Rohres wird dann von der Höhe des Tablettenstapels (bei gegebenem Tablettendurchmesser) bestimmt, der die gesamte für eine bestimmte Vorratsbehältergröße erforderliche Tablettenmenge darstellt. Dieses mit den Tabletten gefüllte Rohr wird in den Adapterteil der Lösevorrichtung hineingesteckt, die Tabletten rutschen nach unten in den unteren Teil der Lösevorrichtung und werden dort sowie im unteren Teil des o. g. Rohres magaziniert. Wenn alle Tabletten gelöst sind, entsorgt man die Pappe- oder Papierröhre mit dem Altpapier. Die Lösevorrichtung wird gereinigt und wiederver-
wendet.
Beispiel 8:
Anstelle von Schlitzen 8 können im unteren Teil 4 der Lösevorrichtung auch Bohrungen oder sonstige Öffnungen sein, die je nach Größe entweder offen oder z. B. mit einem durchlässigen Siebgewebe verkleidet sein können. Es ist auch möglich, den ganzen unteren Teil 4 aus einem Siebgewebe o. ä. zu bilden, ähnlich z. B. einem zylindrischen Filtereinsatz. In einer besonderen Ausführungsform kann der wasserdurchlässige Teil 4 auch aus einem textlien Strumpf gebildet werden, der in den Vorratsbehälter hineingehängt und am Behältereinfüllstutzen 2 oder am Oberteil 3 der Lösevorrichtung befestigt wird.
Beispiel 9:
Die Tabletten können theoretisch jede beliebige Form haben, sofern sie im Inneren der Lösevorrichtung geführt werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform stellen jedoch zylindrische Tabletten dar, die übereinandergestapelt wiederum einen Zylinder bilden, welcher beim Lösevorgang sukzessive in den eigentlichen Löseteil 4 der Vorrichtung nachrückt, ohne in der Lösevorrichtung verkanten oder hängenbleiben zu können. Besonders bevorzugt sind Tablettenabmessungen, die verhindern, daß eine Tablette sich im Führungsrohr 3 um ihre Querachse dreht. Dies setzt bei zylindrischen Tabletten ein Mindestverhältnis der Höhe zum Durchmesser voraus. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Tabletten von Hand in die Lösevorrichtung eingefüllt werden, denn Tabletten, die
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auf ihrer Umfangsflache gestapelt werden, brauchen eine größere Stapelhöhe und können unter Umständen auch zum Verkeilen des Tablettenstapels führen. Bei Verwendung der Einweg-Röhre, welche maschinell mit der erforderlichen Tablettenmenge gefüllt wird, können auch flachere Tabletten verwendet werden, was bei der Tablettenherstellung von Vorteil ist.

Claims (13)

S chut &zgr; anspräche
1. Vorrichtung zum Herstellen einer wässerigen Lösung einer in fester Tablettenform vorliegenden löslichen Substanz, die einen Lösungsbehälter und einen Vorratsbehälter für die Substanz aufweist, der an seinem unteren Endbereich für Wasser durchlässig ist und eine Stützfläche für die Substanz aufweist, wobei der Vorratsbehälter in den Lösungsbehälter hineingesteckt und an dem Lösungsbehälter abgestützt ist und so angeordnet ist, daß die Stützfläche für die Substanz oberhalb des Bodens des Lösungsbehälters gehalten ist, und wobei zum Herstellen einer nicht gesättigten Dosierlösung, vorzugsweise für die Einspeisung in ein Trink- oder Brauchwassernetz oder für die Einspeisung in einen Kühl-, Klima- oder Heizkreislauf am Einsatzort, der Abstand der Substanz oberhalb des Bodens (11; 11a; lib; lic; lld) des Lösungsbehälters (1; la; Ib; lc; Id), das Volumen des Lösungsbehälters und das Volumen des Vorratsbehälters so gewählt sind, daß das vollständige Lösen der gesamten Menge von in den Vorratsbehälter eingefüllter Substanz durch am Boden des Lösungsbehälters sich ansammelnde konzentrierte Lösung nicht oder nicht wesentlich verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsbehälter (1; la; Ib; Ic,· Id) ein nur durch einen Einfüllstutzen (2; 2a; 2b; 2c; 2d) zugängliches, nicht permanent durchströmtes Volumen umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter zur Verwendung von Substanz in Tablettenform eine an die Grundfläche der Tabletten (5) angepaßten Führung für die Tabletten aufweist, derart, daß die Tabletten verkantungsfrei als Säule gestapelt werden können und die Säule axial verschiebbar ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum zylindrisch, z. B. kreiszylindrisch, oder prismatisch entsprechend der Grundfläche der Tabletten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter in einem Abstand oberhalb seiner Stützfläche für die Substanz an seiner Außenseite einen Anschlag zum Begrenzen der Einstecktiefe beim Einstecken in den Lösungsbehälter aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter sich über den Anschlag hinaus nach oben erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsbehälter einen rohrförmigen in der Gebrauchslage mindestens annähernd vertikal verlaufenden Einfüllstutzen (2) aufweist, und daß die Außenform des Vorratsbehälters an die Innenform des Einfüllstutzens derart angepaßt ist, daß der Vorratsbehälter in den Einfüllstutzen einsteckbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in dem unmittelbar an die Stützfläche angrenzenden Bereich eine seitliche Begrenzung des Vorratsbehälters wasserdurchlässig ist und hierfür vorzugsweise Längsschlitze, Bohrungen oder andere Aussparungen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter in seinem unteren Bereich mindestens teilweise durch ein Siebgewebe
oder Gitter gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter einen textlien Strumpf aufweist, der die Stützfläche und mindestens den unteren Teil der seitlichen Begrenzung des Vorratsbehälters bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mindestens einen rohrförmiges Abschnitt {3c, 12) aufweist, der in seinem oberen Bereich eine stufenförmige Vergrößerung seiner Innenfläche aufweist, derart, daß ein Rohrstück (13) in den breiteren Teil des rohrförmigen Abschnitts einsteckbar ist, wobei die Innenfläche des Rohrsstücks mit der Innenfläche des nicht vergrößerten Teils des rohrförmigen Abschnitts fluchtet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mindestens teilweise aus mehrfach verwendbarem Material besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (13) durch eine Transportverpackung für die Tabletten gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (13) aus Papier, Pappe oder sonstigem leicht recyclierbarem Material besteht.
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