DE202016008566U1 - Flüssigkeitsbehandlungskartusche und Flüssigkeitsbehandlungssystem - Google Patents

Flüssigkeitsbehandlungskartusche und Flüssigkeitsbehandlungssystem Download PDF

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Abstract

Flüssigkeitsbehandlungskartusche, die ein Gehäuse umfasst, von dem zumindest ein Teil durch eine Mündung eines Kartuschensitzes in den Kartuschensitz einführbar ist,wobei das Gehäuse eine Achse (23) aufweist, die einer gewünschten Einführrichtung von zumindest einem Teil des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht,wobei ein axial vorderer Bereich des Gehäuses eine Seitenwand (35) aufweist, die einen jeweiligen Zugehörigen (37a-d) jedes von wenigstens einem Paar aus einer Führungsnut (37) und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16), der während des Einführens der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in einen Kartuschensitz mit einer Seitenwand, die sich hauptsächlich in axialer Richtung erstreckt und den anderen Zugehörigen (16) jedes Paars umfasst, in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst,wobei das Gehäuse einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand (29), axial beabstandet zu den Zugehörigen (37a-d) des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand (35) versehen ist, umfasst, undwobei der Dichtrand (29) einen Bereich (39), der von einem Rest (35) des Gehäuses nach außen vorragt, und einen weiteren Bereich (40), der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial vorderen Seite des nach außen vorragenden Bereichs (39) vorragt, umfasst,wobei eine nach außen weisende Fläche mindestens des weiteren Bereichs (40) des Dichtrands (29) einflächig ist, dadurch gekennzeichnet, dassdie nach außen weisende Fläche in Bezug auf die Achse (23) geneigt ist, sodass sie sich zu einem Rand davon distal zu dem Bereich (39), von dem der weitere Bereich (40) vorragt, nach außen aufweitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche, die ein Gehäuse umfasst, von dem zumindest ein Teil durch eine Mündung eines Kartuschensitzes in den Kartuschensitz einführbar ist,
    wobei das Gehäuse eine Achse aufweist, die einer gewünschten Einführrichtung von zumindest einem Teil des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht,
    wobei ein axial vorderer Bereich des Gehäuses eine Seitenwand aufweist, die einen jeweiligen Zugehörigen jedes von wenigstens einem Paar aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der während des Einführens der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in einen Kartuschensitz mit einer Seitenwand, die sich hauptsächlich in axialer Richtung erstreckt und den andere Zugehörigen jedes Paars umfasst, in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst,
    wobei das Gehäuse einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand, axial beabstandet zu den Zugehörigen des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand versehen ist, umfasst,
    wobei der Dichtrand einen Bereich, der von einem Rest des Gehäuses nach außen vorragt, und einen weiteren Bereich, der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial vorderen Seite des nach außen vorragenden Bereichs vorragt, umfasst, und
    wobei eine nach außen weisende Fläche mindestens des weiteren Bereichs des Dichtrands einflächig ist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Gehäuseteil für ein Gehäuse einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche,
    wobei der Gehäuseteil gefäßförmig ist und eine Seitenwand aufweist,
    wobei der Gehäuseteil eine Achse aufweist, die einer Einführrichtung zumindest eines Teils des Gehäuseteils in einen Kartuschensitz entspricht, und
    wobei der Gehäuseteil eine längliche Form in einer Querschnittsebene senkrecht zur Achse aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Flüssigkeitsbehandlungssystem, das Folgendes umfasst:
    eine auswechselbare Flüssigkeitsbehandlungskartusche; und
    eine Barriere zum Abtrennen eines stromaufwärtigen Bereichs des Flüssigkeitsbehandlungssystems von einem stromabwärtigen Bereich,
    wobei die Barriere mit einem Kartuschensitz zur Aufnahme der Flüssigkeitsbehandlungskartusche versehen ist,
    wobei die Flüssigkeitsbehandlungskartusche ein Gehäuse umfasst, das eine Achse aufweist, die einer beabsichtigten Einführrichtung zumindest eines Teils des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht,
    wobei das Flüssigkeitsbehandlungssystem wenigstens ein Paar aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der während des Einführens zumindest eines Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst,
    wobei der Kartuschensitz mit einem Zugehörigen jedes Paars versehen ist und ein axial vorderer Bereich des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche eine Seitenwand aufweist, die mit dem anderen Zugehörigen versehen ist,
    wobei das Gehäuse der Flüssigkeitsbehandlungskartusche einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand, axial beabstandet zu den Zugehörigen des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand versehen ist, umfasst, und
    wobei der Kartuschensitz eine um eine Kartuschensitzachse herum in sich geschlossene Dichtfläche zum Zusammenwirken mit dem Dichtrand umfasst.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zum Platzieren einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche in einem Kartuschensitz,
    wobei die Flüssigkeitsbehandlungskartusche ein Gehäuse umfasst, das eine Achse aufweist, die einer beabsichtigten Einführrichtung zumindest eines Teils des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht,
    wobei das Flüssigkeitsbehandlungssystem wenigstens ein Paar aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der während des Einführens zumindest eines Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst,
    wobei der Kartuschensitz mit einem Zugehörigen jedes Paars versehen ist und ein axial vorderer Bereich des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche eine Seitenwand aufweist, die mit dem anderen Zugehörigen versehen ist,
    wobei das Gehäuse der Flüssigkeitsbehandlungskartusche einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand, axial beabstandet zu den Zugehörigen des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand versehen ist, umfasst, und
    wobei der Kartuschensitz eine um eine Kartuschensitzachse herum in sich geschlossene Dichtfläche zum Zusammenwirken mit dem Dichtrand umfasst.
  • Eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche für eine gravitationsbetriebene Wasserfilterkanne ist online unter http://www.tesco.com/direct/tescowater-filter-cartridge-single/320-4151. prd?pageLevel =&skuId =3 20-4151, Zugriff am 13. April 2015, angeboten worden. Solch eine Kartusche ist in 1 dargestellt. Die Kartusche eignet sich zur Verwendung bei einer Kanne mit einem Trichter oder Fülltrichter, der einen Kartuschensitz aufweist, der mit sogenannten BRITA-Classic-Kartuschen kompatibel ist. Diese Sitze weisen eine etwas konische Seitenwand auf, von der eine blattförmige Behinderung radial nach innen vorragt. Wie in 1 gezeigt wird, weist die Kartusche vier Vertiefungen in ihrer Seitenwand auf, von denen jede das Blatt über zumindest einen Teil ihrer Länge hinweg aufnehmen kann, um zu ermöglichen, dass die Kartusche weit genug in den Kartuschensitz eingeführt wird, ohne die blattförmige Behinderung zu berühren. Die vier Nuten sind in der Nähe des unteren Endes der Kartusche breiter und tiefer und verjüngen sich zu ihren gegenüberliegenden Enden hin. Sie entsprechen nicht der Form der blattförmigen Behinderung und spielen somit beim Führen der Kartusche, wenn sie eingeführt wird, keine Rolle. Die Kartusche weist einen Dichtrand auf, der in 1 im detaillierten Querschnitt gezeigt wird. Wie ersichtlich ist, umfasst sie einen flanschförmigen Bereich, der in Bezug auf eine aufrechte Körperachse (nicht gezeigt) des Kartuschengehäuses radial vorragt. Ein Bereich hängt von dem radial vorragenden Bereich an seinem radial äußeren Ende herab. Dieser herabhängende Bereich weist einen allgemein zylinderförmigen Teilbereich gefolgt von einem allgemeinen konischen Teilbereich, der sich radial nach außen aufgeweitet, und dann einem allgemeinen konischen Teilbereich, der nach innen abgewinkelt ist, auf. Aufgrund seiner radial nach innen verlaufenden Neigung ist dieser letzte Bereich dazu in der Lage, die Kartusche durch Zusammenwirken mit der Mündung des Kartuschensitzes zu führen, sodass die Kartusche axial auf eine aufrechte Kartuschensitzachse ausgerichtet wird. Die Ausrichtung stellt sicher, dass der Dichtrand die Mündung des Kartuschensitzes abdichtet, um einen Bypass von Flüssigkeit zwischen der eingesetzten Kartusche und der Seitenwand des Kartuschensitzes zu verhindern. Der herabhängende Bereich des Dichtrands wird radial nach innen gedrückt, wenn die Kartusche in den Sitz eingeführt wird. Die die Abdichtung aufrechterhaltende Kraft ergibt sich aus der elastischen Verformung dieses herabhängenden Bereichs des Dichtrands.
  • Ein Problem der bekannten Kartusche besteht darin, dass die Form des herabhängenden Bereichs des Dichtrands relativ schwierig durch Spritzgießen zu erzielen ist. Beispielsweise kann ein geteiltes Formwerkzeug oder Schieberwerkzeug erforderlich sein.
  • Die CA 2230436 A offenbart eine Kartusche für eine Wasserreinigungsvorrichtung, die eine Kanne umfasst, die eine Ausgusstülle und einen Trichter mit einem nach unten in die Kanne weisenden Trichterrohr aufweist. Die Kartusche weist lösbare Abdichtmittel zur Verhinderung des Hindurchfließens von Wasser zwischen der Kartusche und dem Trichterrohr auf. Die Kartusche weist eine erste gedachte Längslinie an der Peripherie der Kartusche, die auf eine gedachte zweite Längslinie an dem Trichterrohr ausgerichtet sein kann, auf, wobei sich die zweite gedachte Linie am nächsten zur Tülle befindet. Die Kartusche umfasst ein Behältnis, das eine Außenschale mit einer Seitenwand und einem Boden und eine Innenschale mit einer Seitenwand und einem Boden aufweist. Das Behältnis ist zum Halten eines Wasserreinigungsmediums bestimmt. Das Behältnis und die Kanne weisen Mittel zum aufeinander Ausrichten der ersten und der zweiten gedachten Linie auf. In einer Ausführungsform gibt es zwei bis sechs äußere Nuten, die um die Außenschale herum äquidistant verteilt sind. Wenn das Ausrichtungsmittel eine Nut und ein zusammenwirkender Vorsprung ist, erstreckt sich die Längsnut vorzugsweise von dem geschlossenen Bodenende des Behältnisses zumindest etwas an der Seitenwand nach oben in einen oberen Abschnitt der Kartusche. Die Nut ist in der Nähe des geschlossenen Bodenendes des Behältnisses vorzugsweise breiter und tiefer und verjüngt sich vorzugsweise, so dass sie mit zunehmendem Abstand an der Seitenwand hoch weniger breit und weniger tief ist. Die Innenfläche des Trichterrohrs weist vorzugsweise einen lamellenartigen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung auf, der sich von dem offenen Bodenende des Trichterrohrs zumindest teilweise an der Seitenwand hoch nach innen erstreckt. Der lamellenartige Vorsprung unterstützt ein Festlegen der korrekten radialen Ausrichtung eines Teildoms der Innenschale auf den Trichter und die Reinigungskanne.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche, ein Flüssigkeitsbehandlungssystem und ein Verfahren der oben in den einführenden Absätzen erwähnten Arten bereitzustellen, die gestatten, dass die Kartusche die Mündung des Kartuschensitzes adäquat abdichtet und relativ unkompliziert herzustellen ist.
  • Die WO 2012/172500 A1 offenbart einen austauschbaren Kartuschenfilter für eine Perkolationsfiltervorrichtung zum Filtern von Wasser für den Hausgebrauch. Die Kartusche weist eine längliche Form entlang einer Hauptlängsachse auf. Sie umfasst eine Verschalung, in der sich ein Filterbett mit herkömmlicher Zusammensetzung befindet, wie z. B. eine Mischung aus Aktivkohlegranulat, Ionenaustauschharzen, Salzen als Additive usw. Die Verschalung umfasst einen oberen Abschnitt, in dem mehrere Einlassöffnungen zum Einlassen der zu filternden Flüssigkeit ausgebildet sind, und einen unteren Abschnitt mit einer Basis mit zwei oder mehreren Durchlässen zum Herausfließen der gefilterten Flüssigkeit, die an voneinander beabstandeten Positionen und nebeneinander entlang der Längsachse der Kartusche angeordnet sind. Die Verschalung weist eine Seitenwand auf, die den unteren Abschnitt bis zur Basis begrenzt.
  • In der Praxis werden die unteren und die oberen Abschnitte solcher Kartuschen gesondert durch Spritzgießen hergestellt. Der untere Abschnitt wird mit dem Filterbett gefüllt und dann durch den oberen Abschnitt, oftmals an einem anderen Ort, manchmal von einer anderen Stelle als der, die die Verschalungsabschnitte herstellt, verschlossen. Die Verschalungsabschnitte werden in Stapeln zu den Abfüllorten transportiert. An den Abfüllorten werden die Verschalungsabschnitte einzeln von dem Stapel genommen.
  • Eine mangelhafte Stapelung kann dazu führen, dass die einzelnen Verschalungsabschnitte im Stapel steckenbleiben, wodurch der Abfüll- und Zusammenbauvorgang unterbrochen wird.
  • Die WO 2010/034735 A1 offenbart eine Kartusche für eine Perkolationsfiltervorrichtung zum Filtern von Wasser für den Hausgebrauch. Die Kartusche umfasst ein Behältnis, das für das Filtermaterial gedacht ist und das bei Betrachtung von oben eine längliche Form aufweist.
  • Eine einem unabhängigen zweiten Aspekt der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Gehäuseteil der oben in den einführenden Abschnitten erwähnten Art bereitzustellen, der verhältnismäßig gut zum Stapeln geeignet ist.
  • Die erste Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt durch die Flüssigkeitsbehandlungskartusche gemäß der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die nach außen weisende Fläche in Bezug auf die Achse geneigt ist, sodass sie sich zu einem Rand davon distal zu dem Bereich, von dem der weitere Bereich vorragt, nach außen aufweitet.
  • Dadurch, dass er einflächig ist, weist zumindest der weitere Bereich des Dichtrands nur eine nach außen weisende Haupt- oder besondere Fläche auf. Bei dieser Fläche gibt es keine Facetten. Die Neigung der Tangenten zur Fläche in einer Querschnittebene parallel zur Achse und zu der Richtung, in der der erste Bereich von dem Gehäuse nach außen vorragt, variiert am stärksten durchgängig entlang der Fläche bis zu einem Punkt an dem vorderen Rand des Bereichs, der in der hauptsächlich axialen Richtung vorragt. Eine verstärkte Biegung wird mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Neigung erzielt. Der Punkt an dem vorderen Rand, bis zu dem die Neigung durchgängig variiert oder konstant ist, entspricht dem vorderen Rand oder fast dem vorderen Rand, wenn der vordere Rand abgerundet oder angeschrägt ist. In jedem Fall weist die Tangente über den Großteil der Fläche, z. B. über 90 oder sogar 95 % ihrer Erstreckung, hinweg eine durchgängig variierende oder konstante Neigung auf. Im Falle einer Kartusche mit einem generell kreiszylinderförmigen Querschnitt weist die Fläche eine Kreiszylinder- oder Kegelstumpfform auf.
  • Da der weitere Bereich von einer axial vorderen Seite des Bereichs, der nach außen vorragt, vorragt, kann der nach außen vorragende Bereich relativ steif sein. Der weitere Bereich kann sich noch immer über eine relativ große Strecke hinweg biegen, da der nach außen vorragende Bereich sich nicht zwischen ihm und der zusammenwirkenden Dichtfläche des Kartuschensitzes befindet. Da die nach außen weisende Fläche des weiteren Bereichs einflächig ist, wird die Funktion der axialen Ausrichtung oder Zentrierung der Kartusche in Bezug auf den Kartuschensitz lediglich durch die Führungsnuten und Vorsprünge, die darin aufgenommen werden können, übernommen. Ein Formwerkzeug zum Formen des Dichtrands ist leichter zu formen, da lediglich die Fläche zum Formen der einflächigen Außenfläche in dem Formwerkzeug maschinell ausgearbeitet werden muss. Da es die Seitenwand, anstatt einer axialen Endwand (z. B. einer Bodenwand), des Kartuschengehäuses ist, die einen jeweiligen Zugehörigen jedes von wenigstens einem Paar aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der während des Einführens der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst, sind die Toleranzen dieser Ausrichtungsteile weniger entscheidend. Sie sind relativ weit von der Mittelachse weg positioniert.
  • Das Gehäuse weist wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiges Fenster, das einen Einlass bildet, und wenigstens ein flüssigkeitsdurchlässiges Fenster, das einen Auslass bildet, auf, wobei der Dichtrand den Einlass (die Einlässe) von dem Auslass (den Auslässen) abtrennt. Das Gehäuse definiert wenigstens eine Kammer, in der ein Flüssigkeitsbehandlungsteil, beispielsweise ein Flüssigkeitsbehandlungsteil, der ein in der Kammer enthaltenes Bett aus granularem Flüssigkeitsbehandlungsmedium oder granularen Flüssigkeitsbehandlungsmedien umfasst, angeordnet ist. Wenn die Abdichtung hergestellt ist, wird Flüssigkeit dazu gezwungen, lediglich über die Kammer durch den Kartuschensitz hindurch zu fließen, so dass die Flüssigkeit behandelt wird.
  • Da die nach außen weisende Fläche in Bezug auf die Achse geneigt ist, sodass sie sich nach außen zu einem Rand davon distal zu dem Bereich, von dem der weitere Bereich vorragt, aufweitet, kann sich der weitere Bereich relativ weit biegen, bevor sich die nach außen weisende Fläche an die Dichtfläche des Kartuschensitzes anpasst. Letztere ist im Allgemeinen konisch und verjüngt sich in der anderen Richtung. Der Neigungswinkel der nach außen weisenden Fläche kann einen Wert im Bereich von 0-15°, z. B. 0-10° oder sogar 0-5°, jedoch mehr als 0,5°, z. B. mehr als 1°, aufweisen.
  • Es wird angemerkt, dass der Begriff Sitz nicht zwingenderweise impliziert, dass das axial vordere Ende der Kartusche das untere Ende ist. Die Kartusche kann von unten in einen nach unten weisenden Kartuschensitz eingesetzt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Flüssigkeitsbehandlungskartusche ist der weitere Bereich an einem Außenrand des nach außen vorragenden Bereichs vorgesehen, so dass die nach außen weisende Fläche des weiteren Bereichs in eine Endseite des nach außen vorragenden Bereichs übergeht.
  • Der nach außen vorragende Bereich ist relativ steif. Er ist in einer Richtung, die senkrecht zu der Achse verläuft, ausgerichtet. Der weitere Bereich sollte sich andererseits bei Berührung mit der Dichtfläche, vorzugsweise über eine relativ große Strecke hinweg, nach innen biegen. Durch das Vorsehen des weiteren Bereichs an einem Außenrand des nach außen vorragenden Bereichs wird die Strecke, über die hinweg sich der Teil des weiteren Bereichs distal zu dem nach außen vorragenden Bereich biegen kann, relativ groß gewählt. Im Allgemeinen ist die Dichtfläche leicht konisch. Durch die Vermeidung eines „Überhangs“ des relativ steifen Bereichs, der nach außen vorragt, kann die Kartusche über eine relativ große Strecke hinweg axial in den Kartuschensitz vorgeschoben werden, wobei sich der weitere Bereich währenddessen biegt, um sich an die Form der Dichtfläche anzupassen.
  • In einer Ausführungsform der Flüssigkeitsbehandlungskartusche ist die nach außen weisende Fläche des Dichtrands einflächig.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der gesamte Dichtrand leichter herzustellen, insbesondere zu gießen, unter Verwendung eines relativ einfachen Formwerkzeugs. Es ist nicht erforderlich, separate Flächen in dem Formwerkzeug äußerst akkurat zu fräsen. In einer Querschnittsebene, die senkrecht zum Dichtrand und parallel zu der oder durch die Achse hindurch verläuft, variiert die Neigung der Tangenten zu der nach außen weisenden Fläche durchgängig entlang der nach außen weisenden Fläche oder ist zwischen Punkten an den Rändern der nach außen weisenden Fläche oder in der Nähe davon konstant. Eine konstante Neigung ist am einfachsten.
  • In einer Ausführungsform der Flüssigkeitsbehandlungskartusche ist der Dichtring an einem axialen Ende eines Gehäuseteils vorgesehen.
  • Dies vereinfacht das Entformen. Der nach außen vorragende Bereich bildet einen Flansch des Gehäuseteils. Der Gehäuseteil endet an einem axialen Ende in dem Dichtrand. Selbst wenn ein anderer weiterer Bereich in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial hinteren Seite des nach außen vorragenden Bereichs vorragt, umgibt lediglich einer der weiteren Bereiche die Gehäuseseitenwand.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Dichtrand einen Bereich, der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial hinteren Seite des nach außen vorragenden Bereichs vorragt.
  • Wenn die Kartusche nach unten in den Kartuschensitz eingesetzt wird, bildet der Bereich, der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial hinteren Seite des nach außen vorragenden Bereichs vorragt, einen hochstehenden Steg. Zusammen mit dem nach außen vorragenden Bereich wird eine Rinne zum Auffangen von Flüssigkeit definiert. Selbst wenn die Kartusche andersrum in den Kartuschensitz eingesetzt wird, kann der Bereich, der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial hinteren Seite des nach außen vorragenden Bereichs vorragt, dazu dienen, einen weiteren Gehäuseteil auf den mit dem Dichtrand versehenen Gehäuseteil auszurichten, so dass der nach außen vorragende Bereich als ein Flansch zur Verbindung des Gehäuseteils mit dem weiteren Gehäuseteil fungieren kann.
  • Somit bildet der nach außen vorragende Bereich in einer Ausführungsform einen Flansch eines ersten Gehäuseteils und umfasst das Gehäuse einen zweiten Gehäuseteil, der mit einem Flansch versehen und an den Flanschen mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist.
  • Die Flansche stellen eine relativ große und stabile Kontaktfläche bereit, die z. B. zum Schweißen oder Verkleben nützlich ist. Der Flansch des zweiten Gehäuseteils verstärkt den nach außen vorragenden Bereich des Dichtrands, jedoch nicht den weiteren Bereich, der hauptsächlich in axialer Richtung vorragt. Letzterer Bereich kann somit relativ flexibel bleiben.
  • In einer Ausführungsform umfasst eine nach innen weisende Fläche des weiteren Bereichs mindestens einen Bereich an einem zu dem Bereich, von dem der weitere Bereich vorragt, distalen Rand, der in Bezug auf die Achse geneigt ist, sodass er sich zu dem distalen Rand hin nach außen aufweitet.
  • Dadurch kann das Entformen leichter erreicht werden, wenn der Gehäuseteil, der den Dichtrand umfasst, spritzgegossen wird. Der Raum zwischen dem weiteren Bereich und dem Rest des Gehäuses, von dem der nach außen vorragende Bereich vorragt, nimmt zu dem zu dem nach außen vorragenden Bereich distalen Rand des weiteren Bereichs hin zu. Des Weiteren nimmt der weitere Bereich zu dem distalen Rand hin ab, wodurch sein Biegen und seine Anpassung an die zusammenwirkende Fläche des Kartuschensitzes ermöglicht werden.
  • In einer Ausführungsform weist zumindest der axial vordere Bereich des Gehäuses einen länglichen Querschnitt in einer senkrecht zur Achse verlaufenden Querschnittsebene auf.
  • Kartuschen für ein gravitationsbetriebenes Flüssigkeitsbehandlungssystem sollten für Systeme geeignet sein, die eine Kanne umfassen, die in einer Tür eines Haushaltskühlschranks platzierbar ist, und/oder zur Verfügung stehenden Regalplatz in einem Schrank effizient ausnutzen. Bei dieser Ausführungsform weist das Gehäuse der Flüssigkeitsbehandlungskartusche eine generell ovale Form mit (kurzen) Seiten mit einem relativ kleinen Krümmungsradius an beiden Enden einer Hauptachse und (langen) Seiten ohne Krümmung oder mit einem relativ großen Krümmungsradius an beiden Enden einer Nebenachse auf. Die Peripherie des Dichtrands weist eine ähnliche Form auf. Der Kartuschensitz kann somit auch eine solche Form aufweisen, wie auch ein Trichter oder Fülltrichter, der mit dem Kartuschensitz vorgesehen und in einem Gefäß, wie z. B. einer Kanne, aufgehängt ist. Im Vergleich zu einem Gefäß mit einer Kreiszylinderform wird verfügbarer Regalplatz in einem Schrank effizienter genutzt, und es steht mehr Volumen zur Verfügung in einem Gefäß, das dazu entworfen ist, in eine Tür eines typischen Haushaltskühlschrank zu passen.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform ist mindestens eine der Seiten des Gehäuses, die schmalen Enden der länglichen Form entsprechen, mit dem Zugehörigen wenigstens eines der Paare versehen.
  • Die Seitenwand ist im Allgemeinen eine Seitenwand eines gefäßförmigen Gehäuseteils. Wenn solch ein Teil durch Spritzgießen hergestellt wird, sind die schmalen Enden stabiler und weniger verzugsanfällig. Die Länge solch eines Teils (die Abmessung in der Richtung der Hauptachse der länglichen Form) kann genauer gesteuert werden als die Breite. Der bzw. die zum Paar gehörenden Teile kann bzw. können somit bei Positionierung an dem schmalen Ende relativ genau positioniert und dimensioniert werden.
  • In einer Variante, bei der zumindest der axial vordere Bereich des Gehäuses einen länglichen Querschnitt in einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Querschnittsebene aufweist, ist die Seitenwand mit einer, z. B. nach außen verlaufenden, Auswölbung an mindestens einer längeren Seite des Gehäuses versehen.
  • Dadurch werden die längeren Seiten des Gehäuses durch die dortige Verstärkung der Seitenwand versteift.
  • In einer Ausführungsform der Flüssigkeitsbehandlungskartusche ist das Gehäuse mit der Führungsnut wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare versehen.
  • Vorsprünge könnten die Folienverpackung der Kartusche beschädigen und zu einer Vergrößerung ihrer Dimensionen oder einer Reduktion ihres Volumens bei gegebenen Dimensionen führen, wenn das Gehäuse mit den Vorsprüngen der Paare versehen wäre.
  • Bei einer Variante dieser Ausführungsform ist die Führungsnut als eine Einstülpung in der Seitenwand ausgebildet.
  • Die Seitenwand kann somit relativ dünn sein, wodurch Material gespart wird. Die Einstülpung verstärkt die Seitenwand. Sie führt auch zu einer Auswölbung auf der Innenseite des Gehäuseteils, der mit der Führungsnut versehen ist, wobei die Auswölbung einen nächsthöheren Gehäuseteil in einem Stapel ähnlicher Gehäuseteile stützen kann.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform ist eine Rippe an einer Innenfläche der Seitenwand vorgesehen, wobei sich die Rippe in axialer Richtung zu einem axial hinteren Ende der Seitenwand erstreckt und auf die Einstülpung ausgerichtet ist.
  • Die Rippe kann in die Nut eines nächsthöheren Gehäuseteils in einem Stapel ähnlicher Gehäuseteile eindringen. Dies führt zu einem relativ geraden Stapel, von dem die Gehäuseteile einzeln entnommen werden können, und zwar mit geringem Risiko, dass sie aufgrund einer mangelhaften Ausrichtung in dem nächsttieferen Gehäuseteil festklemmen.
  • In einer Ausführungsform der Flüssigkeitsbehandlungskartusche schneidet eine Ebene, die durch die Achse hindurch verläuft und mindestens einen Gehäuseteil, der die Seitenwand umfasst, in zwei Hälften unterteilt, die Seitenwand an entgegengesetzten Stellen, ist ein Zugehöriger eines ersten der Paare an einer Stelle vorgesehen, die in Bezug auf eine der Stellen auf einer Seite der Ebene versetzt ist, und ist ein Zugehöriger eines zweiten der Paare an einer Stelle vorgesehen, die in Bezug auf eine der Stellen auf einer gegenüberliegenden Seite der Ebene versetzt ist.
  • Dadurch wird die Kippverhinderung verbessert, insbesondere auch wenn der Gehäuseteil, der mit der Seitenwand versehen ist, auf einem Stapel ähnlicher Gehäuseteile platziert wird. Auch wird eine bessere Ausrichtung da, wo der Vorsprung oder die Vorsprünge nicht relativ fest in die Führungsnut passt bzw. passen, bereitgestellt.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform ist der Zugehörige des ersten der Paare an einer Stelle vorgesehen, die in Bezug auf eine erste der Stellen versetzt ist, und ist der Zugehörige des zweiten der Paare an einer Stelle vorgesehen, die in Bezug auf eine zweite der Stellen versetzt ist.
  • Dadurch wird das Kippen in jede von zwei zueinander senkrechten Richtungen, die z. B. der langen und der kurzen Achse entsprechen, verhindert, wobei zumindest der axial vordere Bereich des Gehäuses einen länglichen Querschnitt in einer Querschnittsebene senkrecht zu der Achse, die der Einführrichtung entspricht, aufweist.
  • In einer Variante dieser besonderen Variante umfasst die Seitenwand jeweilige Zugehörige eines dritten und eines vierten der Paare, und ist der Zugehörige des dritten Paars symmetrisch in Bezug auf den Zugehörigen des ersten Paars angeordnet und ist der Zugehörige des vierten Paars symmetrisch in Bezug auf den Zugehörigen des zweiten Paars angeordnet, wobei die Ebene eine Symmetrieebene bildet.
  • Wenn der Gehäuseteil, der die Seitenwand umfasst, durch Spritzformen hergestellt wird, führt die Symmetrie zu einem besseren Füllen des Formwerkzeugs und einem reduzierten Risiko von Verzug oder Verformung.
  • In einer Ausführungsform der Flüssigkeitsbehandlungskartusche umfasst eine Wand an einem axial vorderen Ende des Gehäuses eine Einstülpung, die eine Vertiefung in Bezug auf einen umgebenden Bereich einer Außenfläche der Wand bildet.
  • Diese Ausführungsform ist geeignet zur Verwendung mit einem Kartuschensitz mit einer Kartuschensitzkammer zur Aufnahme mindestens eines Bereichs der Flüssigkeitsbehandlungskartusche, wobei ein hohler Teil von einer Endwand der Kartuschensitzkammer vorragt und einen Durchgang durch die Endwand hindurch definiert. Solch ein vorragender Teil wird in der Vertiefung aufgenommen, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz platziert wird. Der vorragende Teil stellt sicher, dass nicht die gesamte Flüssigkeit aus der Kartuschensitzkammer entleert wird. Dadurch wird gestattet, dass zumindest ein Endbereich der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in Flüssigkeit eingetaucht bleibt, z. B. sodass oligodynamische Substanzen weiterhin wirken können und/oder aufgequollene Flüssigkeitsbehandlungsmedien nicht austrocknen und schrumpfen.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform umfasst das Gehäuse einen Vorsprung, der in einer hauptsächlich axialen Richtung in die Vertiefung vorragt.
  • Der Vorsprung kann dazu dienen, den Flüssigkeitsstrom aus der Kartusche und dem Kartuschensitz heraus zu drosseln. Er kann des Weiteren mit dem Kartuschensitz in Eingriff gelangen, um eine weitere axial ausgerichtete Kraft zu liefern, die die Flüssigkeitsbehandlungskartusche in dem Kartuschensitz hält.
  • Die Paare aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der in der Führungsnut aufgenommen werden kann, unterstützen die Ausrichtung des Vorsprungs auf den Teil des Kartuschensitzes, mit dem er zusammenwirkt, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz platziert wird.
  • In einer Ausführungsform der Flüssiggasbehandlungskartusche ist das Gehäuse, zur Ineingriffnahme des Kartuschensitzes mit einem anderen Teil als dem Dichtrand versehen, um eine axiale Haltekraft auf die Kartusche, wenn in den Sitz eingeführt, auszuüben.
  • Der Dichtrand wird somit in dichtenden Eingriff mit der Dichtfläche gehalten.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform ist der Teil zum Ausüben einer axialen Haltekraft in Bezug auf eine Achse zentriert, die zumindest parallel zur Kartuschenachse und in Bezug auf den Dichtrand zentriert ist.
  • Die Kraft, mit der der Dichtrand an der Dichtfläche gehalten wird, kann somit verhältnismäßig uniform über den Umfang des Dichtrands sein.
  • In einer Variante der Ausführungsform, in der das Gehäuse einen Vorsprung umfasst, der in einer hauptsächlich axialen Richtung in die Vertiefung vorragt, und das Gehäuse mit einem anderen Teil als dem Dichtrand zur Ineingriffnahme des Kartuschensitzes, um eine axiale Haltekraft auf die Kartusche, wenn in den Sitz eingeführt, auszuüben, versehen ist, ist der Vorsprung ein hohler Teil, der an einem axial vorderen Ende offen und mit mindestens einem vorragenden Teil auf einer Innenfläche versehen ist.
  • Der vorragende Teil auf einer Innenfläche kann einen Formschluss bewirken, so dass die axial ausgerichtete Haltekraft nicht nur auf Reibung basiert.
  • Gemäß einem unabhängigen Aspekt wird die zweite Aufgabe, die oben in den einführenden Absätzen erwähnt ist, durch den Gehäuseteil für ein Gehäuse einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche, z. B. eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche gemäß der Erfindung, gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine Seite des Gehäuseteils, die einem schmalen Ende der länglichen Form entspricht, einen jeweiliges von außen zugänglichen Zugehörigen jedes von wenigstens einem Paar aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der während des Einführens mindestens eines Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut aufgenommen werden kann, und einen Teil auf einer dem von außen zugänglichen Zugehörigen gegenüberliegenden Innenseite der Seitenwand zur Ineingriffnahme des von außen zugänglichen Zugehörigen eines weiteren Gehäuseteils mit einer entsprechenden Form, wenn die Gehäuseteile gestapelt sind, umfasst.
  • Aufgrund der Platzierung an dem schmalen Ende verengt der Teil auf einer dem von außen zugänglichen Zugehörigen gegenüberliegenden Innenseite der Seitenwand den engsten Teil des Inneren des Kartuschengehäuses nicht noch weiter. Darüber hinaus ist er an jenem Ende platziert, dessen Dimensionen und Form relativ genau beherrscht werden können, wenn der Gehäuseteil durch Spritzgießen hergestellt wird.
  • In einer Ausführungsform ist die längliche Form N-zählig rotationssymmetrisch, wobei N ein Vielfaches von zwei ist, und für jeden der jeweiligen Zugehörigen ein entsprechender Zugehöriger derselben Form eines anderen Paars an einer Stelle vorgesehen ist, die um den halben Umfang der Seitenwand entfernt ist.
  • Wenn der Gehäuseteil in das Gehäuse integriert ist, kann die Flüssigkeitsbehandlungskartusche über 180° gedreht und noch immer in den Kartuschensitz eingeführt werden. Gleichermaßen kann der Gehäuseteil, wenn er auf einem Stapel ähnlicher Gehäuseteile platziert ist, jede von zwei um 180° getrennten Ausrichtungen aufweisen.
  • In einer Ausführungsform sind von außen zugängliche Zugehörige und entgegengesetzte Teile auf einer Innenseite der Seitenwand wenigstens zweier der Paare auf mindestens einer Seite des Gehäuseteils, die einem schmalen Ende der länglichen Form entspricht, z. B. an Stellen, die in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf eine Ebene, die parallel zu der den Gehäuseteil in zwei Hälften unterteilenden Achse und/oder durch diese hindurch verläuft, versetzt sind, vorgesehen.
  • Dadurch wird die Kippverhinderung verbessert, selbst wenn die entgegengesetzten Teile nicht eng zu den von außen zugänglichen Zugehörigen zusammenpassen.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Teil auf der Innenseite einen Teil, der in axialer Richtung in Bezug auf den von außen zugänglichen Zugehörigen auf der gegenüberliegenden Seite der Seitenwand versetzt ist.
  • Dabei wird berücksichtigt, dass der Gehäuseteil in einem Stapel ähnlicher Gehäuseteile nicht vollständig in den Gehäuseteil darunter einsinkt.
  • In einer Ausführungsform des Gehäuseteils ist die Seitenwand mit einer, z. B. nach außen verlaufenden, Auswölbung an mindestens einer längeren Seite des Gehäuseteils versehen.
  • Dadurch werden die längeren Seiten des Gehäuseteils durch die dortige Verstärkung der Seitenwand versteift.
  • In einer Ausführungsform des Gehäuseteils ist der von außen zugängliche Zugehörige wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare die Führungsnut.
  • Vorsprünge könnten die Folienverpackung der Kartusche beschädigen und zu einer Vergrößerung ihrer Dimensionen oder einer Reduktion ihres Volumens bei gegebenen Dimensionen führen, wenn das Gehäuse mit den Vorsprüngen der Paare versehen wäre.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform ist die Führungsnut als eine Einstülpung in der Seitenwand ausgebildet.
  • Die Seitenwand kann somit relativ dünn sein, wodurch Material gespart wird. Die Einstülpung verstärkt die Seitenwand. Sie führt auch zu einer Auswölbung auf der Innenseite des Gehäuseteils, der mit der Führungsnut versehen ist, wobei die Auswölbung einen nächsthöheren Gehäuseteil in einem Stapel ähnlicher Gehäuseteile stützen kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst eine Wand an einem axial vorderen Ende des Gehäuseteils eine Einstülpung, die eine Vertiefung in Bezug auf einen umgebenden Bereich einer Außenfläche der Wand bildet.
  • Diese Ausführungsform ist geeignet zur Verwendung mit einem Kartuschensitz mit einer Kartuschensitzkammer zur Aufnahme mindestens eines Bereichs der Flüssigkeitsbehandlungskartusche, wobei ein hohler Teil von einer Endwand der Kartuschensitzkammer vorragt und einen Durchgang durch die Endwand hindurch definiert. Solch ein vorragender Teil wird in der Vertiefung aufgenommen, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz platziert wird. Der vorragende Teil stellt sicher, dass nicht die gesamte Flüssigkeit aus der Kartuschensitzkammer entleert wird. Dadurch wird ermöglicht, dass zumindest ein Endbereich der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in Flüssigkeit eingetaucht bleibt, z. B. so dass oligodynamische Substanzen weiterhin wirken können und/oder aufgequollene Flüssigkeitsbehandlungsmedien nicht austrocknen und schrumpfen. Die Einstülpung kann auf der Achse, wo sie eine Körperachse des Gehäuseteils ist, zentriert sein, so dass die Teile auf der Innenseite der Seitenwand, an den schmalen Enden des Gehäuseteils, relativ weit weg von der Einstülpung, die in das Innere des Gehäuseteils vorragt, befinden.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform umfasst der Gehäuseteil einen Vorsprung, der in einer hauptsächlich axialen Richtung in die Vertiefung vorragt.
  • Der Vorsprung kann dazu dienen, den Flüssigkeitsstrom aus der Kartusche und dem Kartuschensitz heraus zu drosseln. Er kann des Weiteren mit dem Kartuschensitz in Eingriff gelangen, um eine weitere axial ausgerichtete Kraft zu liefern, die die Flüssigkeitsbehandlungskartusche in dem Kartuschensitz hält. Die Paare aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der in der Führungsnut aufgenommen werden kann, unterstützen die Ausrichtung des Vorsprungs auf den Teil des Kartuschensitzes, mit dem er zusammenwirkt, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche, die ein den Gehäuseteil umfassendes Gehäuse aufweist, in den Kartuschensitz platziert wird.
  • In einer bestimmten Variante dieser Variante ist der Vorsprung ein hohler Teil, der an einem axial vorderen Ende offen und mit mindestens einem vorragenden Teil auf einer Innenfläche versehen ist.
  • Der vorragende Teil auf einer Innenfläche kann einen Formschluss bewirken, so dass die axial ausgerichtete Haltekraft nicht nur auf Reibung basiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die zweite Aufgabe auch durch eine Wasserbehandlungskartusche gelöst, die ein Gehäuse umfasst, das einen Gehäuseteil gemäß der Erfindung umfasst. Die Flüssigkeitsbehandlungskartusche kann beliebige der Merkmale der Flüssigkeitsbehandlungskartusche für die erste Aufgabe der Erfindung umfassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst das Flüssigkeitsbehandlungssystem zur Lösung der ersten Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, eine austauschbare Flüssigkeitsbehandlungskartusche, z. B. eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche gemäß der Erfindung, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zugehörigen der Paare dazu konfiguriert sind, zu vermeiden, dass der Dichtrand die Kartuschenachse und die Kartuschensitzachse ausrichtet.
  • Somit gibt es eine Aufteilung von Funktionen. Der Dichtrand dient lediglich dazu, die Mündung des Kartuschensitzes, durch die zumindest ein Teil der Flüssigkeitsbehandlungskartusche eingeführt wird, abzudichten. Die Zugehörigen der Paare übernehmen die Ausrichtung der Kartuschenachse und der Kartuschensitzachse und stellen somit eine gleichmäßige Abdichtung sicher. Sie stellen sicher, dass die Kartuschenachse und die Kartuschensitzachse bereits ausgerichtet sind, bevor der Dichtrand die Dichtfläche in Eingriff nehmen kann. Dies liegt daran, dass eines der Zugehörigen jedes Paars auf einer Seitenwand eines axial vorderen Bereichs des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche vorgesehen ist, das somit zuerst in den Kartuschensitz eingeführt wird. Der Dichtrand kann somit die Ausrichtungsfunktion nicht vornehmen.
  • In einer Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems ist der Kartuschensitz mit dem Satz wenigstens eines Vorsprungs wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare versehen.
  • Die Flüssigkeitsbehandlungskartusche ist somit mit der Führungsnut versehen. Weniger Material ist für das Kartuschengehäuse erforderlich und das Kartuschengehäuse kann relativ wenige oder keine vorragenden Teile, die während des Transports die Verpackung beschädigen oder selbst beschädigt werden können, aufweisen. Zusätzliches Material in dem Kartuschensitz ist nicht so sehr zu beanstanden, da der Kartuschensitz zur Verwendung über einen längeren Zeitraum als die Flüssigkeitsbehandlungskartusche gedacht ist.
  • In einer Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems umfasst, z. B. setzt sich daraus zusammen, der Satz wenigstens eines Vorsprungs wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare eine Rippe, die sich hauptsächlich in einer axialen Richtung erstreckt.
  • Im Vergleich zu einem Satz mehrerer Vorsprünge, die in axialer Richtung ausgerichtet sind, ist eine Rippe einfacher auszubilden. Des Weiteren berührt sie die Nut entlang ihrer Länge, um so mehr Berührungspunkte zu liefern. Darüber hinaus tut sie dies beim Einführen in die Führungsnut.
  • In einer Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems, bei der der Kartuschensitz eine Mündung, durch die zumindest ein Teil des Kartuschengehäuses in den Kartuschensitz eingeführt werden kann, und eine Seitenwand, die sich in hauptsächlich axialer Richtung von der Mündung erstreckt, umfasst, umfasst die Seitenwand die Zugehörigen der Paare, mit denen der Kartuschensitz versehen ist.
  • Die Führungspaarzugehörigen sind somit axial beabstandet zu der Mündung vorgesehen, wodurch eine genauere Ausrichtung für eine vorgegebene Präzision, mit der sie positioniert und dimensioniert werden, gestattet wird. Des Weiteren kann die Seitenwand die Dichtfläche bereitstellen.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform umfasst der Kartuschensitz eine Kartuschensitzkammer zur Aufnahme des Teils des Kartuschengehäuses, der in den Kartuschensitz eingeführt wird, und entspricht die Seitenwand einer Seitenwand der Kartuschensitzkammer und grenzt sie an eine axiale Endwand der Kartuschensitzkammer gegenüber der Mündung an.
  • Die Kammer kann zur Verhinderung eines Durchströmens von Flüssigkeit bei Fehlen einer korrekt positionierten Flüssigkeitsbehandlungskartusche abgesperrt werden, wenn sie mit einem geeigneten Ventil versehen ist. Selbst ohne solch ein Ventil kann es die Kammerermöglichen, dass zumindest ein axiales vorderes Ende der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in Flüssigkeit eingetaucht bleibt, selbst wenn der Behälter leer ist, wodurch zumindest verhindert wird, dass dieser Bereich austrocknet, wenn er nicht zur Behandlung von Flüssigkeit verwendet wird. Dies kann nützlich sein, wo die Flüssigkeitsbehandlungskartusche ein Flüssigkeitsbehandlungsmedium umfasst, das bei Kontakt mit Flüssigkeit aufquillt, oder wo die Flüssigkeitsbehandlungskartusche eine Menge einer oligodynamischen Substanz umfasst.
  • In einer bestimmten Variante dieser Variante umfasst der Kartuschensitz ein Ventil zum zumindest Beschränken eines Flüssigkeitsstroms aus der Kartuschensitzkammer heraus, wobei das Ventil durch die Flüssigkeitsbehandlungskartusche betätigbar ist, um den Flüssigkeitsstrom bei Einführen der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz zu erhöhen.
  • Das Ventil kann den Flüssigkeitsstrom soweit beschränken, dass im Wesentlichen überhaupt keine Flüssigkeit aus der Kartuschensitzkammer hinaus fließt. Der Kartuschensitz ist im Allgemeinen in einer Barriere zum Abtrennen eines stromaufwärtigen Bereichs eines Flüssigkeitsbehandlungssystems von einem stromabwärtigen Bereich enthalten. Wenn sich das Ventil vollständig schließt, kann unbehandelte Flüssigkeit nicht zu dem stromabwärtigen Bereich gelangen. Wenn es den Flüssigkeitsstrom so beschränkt, dass er lediglich mit einer sehr geringen Rate fließt, stellt dies ein Signal für einen Benutzer bereit, dass eine eingeführte Flüssigkeitsbehandlungskartusche nicht der korrekten Art entspricht oder nicht ordnungsgemäß eingeführt wurde.
  • In einer Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems, bei der der Kartuschensitz eine Kartuschensitzkammer zur Aufnahme des Teils des Kartuschengehäuses, der in den Kartuschensitz eingeführt wird, umfasst und die Seitenwand einer Seitenwand der Kartuschensitzkammer entspricht und an eine axiale Endwand der Kartuschensitzkammer gegenüber der Mündung angrenzt, umfasst der Kartuschensitz einen hohlen Teil, der in Bezug auf einen umgebenden Bereich der axialen Endwand in die Kartuschensitzkammer vorragt, und ist ein Durchgang für Flüssigkeit durch die axiale Endwand hindurch in dem hohlen vorragenden Teil vorgesehen.
  • Bei einer aufrechten Ausrichtung mit im Wesentlichen vertikal angeordneter Kartuschensitzachse kann sich die Mündung des Kartuschensitzes auf einer höheren Höhe als die axiale Endwand befinden. Der vorragende hohle Teil ist wirksam, um einen gewissen Flüssigkeitspegel in der Kartuschenkammer aufrecht zu erhalten, selbst wenn das Flüssigkeitsbehandlungssystem, das den Kartuschensitz umfasst, nicht verwendet wird. Flüssigkeit umgibt den hohlen vorragenden Teil bis zu einer Höhe einer Öffnung in den Durchgang. Jegliche anderen Durchgänge durch die axiale Endwand hindurch sind geschlossen. Jegliche Durchgänge durch die Seitenwand hindurch befinden sich bei einer axialen Position, die weiter von der axialen Endwand entfernt ist als die Öffnung (die Öffnungen) in den Durchgang durch den hohlen vorragenden Teil.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform weist der hohle vorragende Teil eine Öffnung an einem zu dem umgebenden Bereich der axialen Endwand distalen Ende zur Aufnehmen eines Vorsprungs des Kartuschengehäuses, um wenigstens einen Durchgang für Flüssigkeit zwischen dem Vorsprung und dem hohlen vorragenden Teil zu definieren, auf.
  • Der Flüssigkeitsstrom wird somit bis zu einem beabsichtigten Grad gedrosselt, so dass die Fläche zum Durchströmen von Flüssigkeit die Durchsatzrate durch die Flüssigkeitsbehandlungskartusche und den Kartuschensitz hindurch bestimmt. Der Vorsprung des Kartuschengehäuses und die Öffnung in den hohlen vorragenden Teil können eine relativ feste Passung darstellen, da das Paar oder die Paare aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der in der Führungsnut aufgenommen werden kann, sicherstellt bzw. sicherstellen, dass die Kartuschenachse während des Einführens der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz auf die Kartuschensitzachse ausgerichtet ist.
  • In einer Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems umfasst der Kartuschensitz eine Mündung, durch die zumindest ein Teil des Kartuschengehäuses in den Kartuschensitz einführbar ist, wobei die Mündung eine längliche Form aufweist.
  • Die Mündung kann beispielsweise eine ovale Form aufweisen. Der Rest des Kartuschensitzes, z. B. eine Kartuschensitzkammer zur Aufnahme mindestens eines Teils einer durch die Mündung eingeführten Flüssigkeitsbehandlungskartusche, kann eine ähnliche längliche Form aufweisen. Diese Art von Kartuschensitz ist zur Integration in den Trichter oder Fülltrichter eines gravitationsbetriebenen Flüssigkeitsbehandlungssystems für den Hausgebrauch geeignet. Sie mach von Regalplatz in einem Schrank sparsam Gebrauch und kann so dimensioniert werden, dass sie in ein Fach in einer Tür eines Haushaltskühlschranks passt, ohne Flüssigkeitsbehandlungs- oder Aufbewahrungskapazität zu opfern.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform sind die Zugehörigen der Paare, mit denen der Kartuschensitz versehen ist, auf mindestens einer der, z. B. beiden, Seiten des Kartuschensitzes, die den schmalen Enden der länglichen Form entsprechen, vorgesehen.
  • Wenn das Gehäuse der Flüssigkeitsbehandlungskartusche und der Kartuschensitz durch Spritzgießen hergestellt werden, können die schmalen Enden genauer dimensioniert werden, da sie stabiler sind. Wenn der Kartuschensitz eine Kammer mit einem hohlen vorragenden Teil, der in Bezug auf einen umgebenden Bereich einer axialen Endwand vorragt, umfasst, befindet sich solch ein Teil im Allgemeinen in der Mitte. Der Abstand zwischen den Paarzugehörigen und dem hohlen vorragenden Teil ist am größten, wenn die Paarzugehörigen auf Seiten des Kartuschensitzes vorgesehen sind, die schmalen Enden der länglichen Form entsprechen.
  • In einer bestimmten Variante dieser Variante ist zumindest eine der Seiten des Kartuschensitzes, die den schmalen Enden entspricht, mit den Zugehörigen wenigstens zweier der Paare, z. B. in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf eine Ebene, die parallel zu der den Gehäuseteil in zwei Hälften unterteilenden Kartuschensitzachse und/oder durch diese hindurch verläuft, versetzten Zugehörigen, versehen.
  • Im Vergleich zu einem einzigen Zugehörigen kann die Ausrichtung genauer erfolgen, selbst wenn die Vorsprünge nicht fest in den Führungsnuten eingepasst sind. Wenn die Zugehörigen in entgegengesetzten Richtungen versetzt sind, insbesondere in einem gleichen Abstand, wird Symmetrie bereitgestellt. Dies ist nützlich bei der Verhinderung von Verzug, wenn Teile des Kartuschensitzes und der Flüssigkeitsbehandlungskartusche, die die Paarzugehörigen umfassen, durch Spritzgießen hergestellt werden.
  • In einer Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems umfasst die Barriere einen Behälter für zu behandelnde Flüssigkeit.
  • Bei dem Behälter kann es sich um einen Tank oder einen Trichter oder einen Fülltrichter handeln. Diese Ausführungsform eignet sich zur Implementierung eines gravitationsbetriebenen Flüssigkeitsbehandlungssystems oder eines Systems, bei dem eine Saugpumpe und eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche am Boden des Behälters eingesetzt werden. Das System ist relativ kompakt und die Flüssigkeitsbehandlungskartusche ist zum Auswechseln relativ gut zugänglich.
  • Eine Ausführungsform des Flüssigkeitsbehandlungssystems umfasst ein Gefäß zum Auffangen von behandelter Flüssigkeit, wobei die Barriere zum Herunterhängen im Gefäß eingerichtet ist.
  • Dies ist eine relativ kompakte Implementierung eines gravitationsbetriebenen Flüssigkeitsbehandlungssystems.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die der Erfindung zu Grunde liegende erste Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Platzieren einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche, z. B. einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche gemäß der Erfindung, in einem Kartuschensitz gelöst, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass anstatt des Dichtrands die Paare aus einer Führungsnut und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs, der in der Führungsnut aufgenommen werden kann, zur Ausrichtung der Kartuschenachse und der Kartuschensitzachse verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist das Flüssigkeitsbehandlungssystem ein Flüssigkeitsbehandlungssystem gemäß der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben; in den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Kartusche des Stands der Technik mit einer vergrößerten Querschnittsansicht ihres Dichtrands;
    • 2 eine Draufsicht eines gravitationsbetriebenen Flüssigkeitswandlungssystems;
    • 3 eine Querschnittsdraufsicht eines Kartuschensitzes des Flüssigkeitsbehandlungssystems;
    • 4 eine Draufsicht des Kartuschensitzes der 3;
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Kartuschensitzes der 3 und 4, wobei ein Teil seiner Seitenwand weggeschnitten ist, um sein Inneres zu zeigen;
    • 6 eine Querschnittsansicht eines Ventilmechanismus, der in dem Kartuschensitz enthalten ist;
    • 7 eine perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche zur Platzierung in dem Kartuschensitz der 3-5;
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines gefäßförmigen Teils eines Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche der 7;
    • 9 eine Draufsicht des gefäßförmigen Gehäuseteils der 8;
    • 10 eine Querschnittsansicht des gefäßförmigen Gehäuseteils der 8 und 9 von oben;
    • 11 eine perspektivische Ansicht des gefäßförmigen Gehäuseteils der 8-10, wobei ein Teil seiner Seitenwand weggeschnitten ist, um sein Inneres zu zeigen;
    • 12 eine erste Querschnittsansicht des Inneren des gefäßförmigen Gehäuseteils der 8-11;
    • 13 eine zweite Querschnittsansicht des Inneren des gefäßförmigen Gehäuseteils der 8-12; und
    • 14 eine detaillierte Querschnittsansicht des Dichtrands, die ferner einen Flansch eines kappenförmigen Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche zeigt.
  • Ein gravitationsbetriebenes Flüssigkeitsbehandlungssystem umfasst einen Behälter zum Auffangen von behandelter Flüssigkeit, in dem dargestellten Beispiel in Form einer Kanne 1 (2), der zur Platzierung in der Tür eines Haushaltskühlschranks geeignet ist. Alternative Gefäßarten umfassen Karaffen und Flaschen. Die Flüssigkeit kann eine wässrige Flüssigkeit, z. B. Leitungstrinkwasser, sein. Ein Reservoir 2 in Form eines Trichters oder Fülltrichters ist in der Kanne 1 herabgehängt. Dazu ist das Reservoir 2 mit einem äußeren Rand 3 versehen, der um den Großteil seines Umfangs herum verläuft. Der Reservoirrand 3 wird durch einen Absatz auf der Innenseite einer Seitenwand der Kanne 1 gestützt, wobei sich der Absatz in der Nähe der Mündung der Kanne 1 befindet. Die Kanne 1, in der das Reservoir 2 herabhängt, wird durch einen Deckel 4 geschlossen, in dem eine Füllöffnung definiert ist. Die Füllöffnung wird durch ein Verschlusselement 5 geschlossen. Das Reservoir 2 befindet sich neben einer Ausgusstülle 6, so dass das Reservoir 2 bei der Verwendung nicht entfernt werden muss.
  • Das Reservoir 2 fungiert als Barriere zur Abtrennung von behandelter Flüssigkeit von in der Kanne 1 aufgefangener behandelter Flüssigkeit. Das Reservoir 2 ist mit einem Kartuschensitz versehen, der eine Kartuschensitzkammer umfasst, die in einem Fortsatz 7 des Reservoir 2 definiert ist. Der Fortsatz 7 ist ein integraler Teil des Reservoirs 2. Das Reservoir 2 ist aus Kunststoff hergestellt und generell durch Spritzgießen erhältlich.
  • Eine im Betrieb aufrechte Kartuschensitzachse 8 kann als eine Bezugsachse definiert werden (3). Die Kartuschensitzkammer weist eine Mündung an einem axialen Ende auf, durch die hindurch zumindest ein Teil einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 (7) einführbar ist. In der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Mündung an dem oberen Ende der Kartuschensitzkammer. Von oben in axialer Richtung betrachtet weist die Mündung der Kartuschensitzkammer eine längliche, abgerundete Form mit einer Breite W1 und einer Länge L1 auf. Das gleiche gilt für den Umriss der Kartuschensitzkammer in jeglichem Querschnitt senkrecht zur Kartuschensitzachse 8.
  • Die Kartuschensitzkammer ist zum Teil durch eine Kartuschensitzkammerseitenwand 10 (3-5) definiert, die um die Kartuschensitzachse 8 herum in sich geschlossen ist. Ein oberer Bereich der Innenfläche der Kartuschensitzkammerseitenwand 10 bildet eine Dichtfläche 11. Die Dichtfläche ist in Bezug auf die Kartuschensitzachse 8 etwas geneigt, so dass es zu einer Aufweitung zur Mündung der Kartuschensitzkammer hin kommt. In einer alternativen Ausführungsform kann sie parallel zur Kartuschensitzachse sein.
  • Die Kartuschensitzkammerseitenwand 10 grenzt an eine Kartuschensitzkammerbodenwand 12 an, die an einem der Mündung der Kartuschensitzkammer gegenüberliegenden axialen Ende positioniert ist. Die Kartuschensitzkammerbodenwand 12 ist mit einem hohlen vorragenden Teil 13 versehen, der in Bezug auf einen umgebenden Bereich der Kartuschensitzkammerbodenwand 12 in die Kartuschensitzkammer vorragt. Die Kartuschensitzkammerseitenwand 10, die Kartuschensitzkammerbodenwand 12 und der hohle vorragende Teil 13 sind in der dargestellten Ausführungsform integrale Teile des Reservoirs 2. Der hohle vorragende Teil 13 und/oder die Kartuschensitzkammerbodenwand 12 können in einer alternativen Ausführungsform getrennte Teile, die mit dem Reservoir 2 verbunden sind, sein.
  • Der hohle vorragende Teil 13 definiert einen Flüssigkeitskanal mit einer Öffnung an einem zu dem umgebenden Bereich der Kartuschensitzkammerbodenwand 12 distalen axialen Ende. Eine Öffnung an einem gegenüberliegenden axialen Ende bildet einen Durchlass in der Kartuschensitzkammerbodenwand 12, durch den hindurch im Betrieb Flüssigkeit in die Kanne 1 abgegeben wird. Die Kartuschensitzkammerbodenwand 12 und die Kartuschensitzkammerseitenwand 10 sind in der dargestellten Ausführungsform ansonsten flüssigkeitsundurchlässig. Mehrere Ränder 14a,b sind in der Öffnung an dem zu dem umgebenden Bereich der Kartuschensitzkammerbodenwand 12 distalen axialen Ende des hohlen vorragenden Teils 13 vorgesehen. Diese Ränder 14a,b definieren Schlitze 15a,b (4) zwischen sich, die im Betrieb ein Durchströmen von Flüssigkeit ermöglichen. Somit kann Flüssigkeit, selbst wenn die mittlere Öffnung, an die die Ränder 14a,b angrenzen, gesperrt ist, trotzdem die Kartuschensitzkammer verlassen. Bei einer alternativen Ausführungsform gibt es möglicherweise nur einen Rand 14, der an einer Position zur Definition eines einzigen Schlitzes 15 unterbrochen ist. In der dargestellten Ausführungsform gibt es jedoch zwei Ränder 15a,b, die auf die Hauptachse der länglichen Form des Kartuschensitzquerschnitts ausgerichtet sind.
  • Die Kartuschensitzkammerseitenwand 10 ist auf ihrer Innenfläche mit Führungsrippen 16a-d versehen, die in die Kartuschensitzkammer vorragen. Diese Führungsrippen 16a-d sind auf Seiten des Kartuschensitzes vorgesehen, die schmalen Enden der länglichen Form der Kartuschensitzquerschnitte und der Mündung entsprechen. Ein erstes Paar Führungsrippen 16a,b ist auf einer Seite vorgesehen und ein zweites Paar Führungsrippen 16c,d ist auf den gegenüberliegenden Seiten vorgesehen. In Bezug auf eine Ebene durch die Kartuschensitzachse 8 und eine Nebenachse der länglichen Form, die die Kartuschensitzkammerseitenwand 10 in zwei Hälften unterteilt, sind die Paare spiegelbildlich zueinander, wobei die Ebene eine Symmetrieebene bildet. Das gleiche gilt für die Führungsrippen 16a-d jedes Paars in Bezug auf eine Ebene durch die Kartuschensitzachse 8 und einer Hauptachse der länglichen Form, die die Kartuschensitzkammerseitenwand 10 in zwei Hälften unterteilt. Die Führungsrippen 16a-d, die ein Paar bilden, sind somit in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf diese Ebene in einem gleichen Abstand versetzt. Dadurch ist die dritte Führungsrippe 16c entlang dem Umfang der Kartuschensitzkammer in Bezug auf eine erste Führungsrippe 16a um 180° verschoben. Eine vierte Führungsrippe 16d ist in Bezug auf eine zweite Führungsrippe 16b um 180° verschoben.
  • Ein Ventil (6) ist in dem Kanal vorgesehen, der durch den hohlen vorragenden Teil 13 definiert wird. Das Ventil weist zwei Komponenten, nämlich einen Ventilkörper 17 und eine bewegliche Ventilkomponente 18, auf. Die bewegliche Ventilkomponente 18 ist in diesem Beispiel zur Drehung um die Kartuschensitzachse 8 herum gelagert. Sie ist auch dazu in der Lage, sich in axialer Richtung innerhalb eines begrenzten Bereichs gegenüber dem Ventilkörper 17 zu bewegen. Zumindest die bewegliche Ventilkomponente 18 ist aus einem Material mit einer Dichte, die mehr als die der zu behandelnden Flüssigkeit, z. B. Wasser, beträgt, hergestellt, so dass sie nichtaufschwimmt, wenn sie in der Flüssigkeit eingetaucht ist.
  • Der Ventilkörper 17 weist eine radial nach außen weisende Fläche auf, die im Hinblick auf die Form der Innenfläche des hohlen vorragenden Teils 13 entspricht. Der Ventilkörper 17 ist mit dem hohlen vorragenden Teil 13 und/oder der Kartuschensitzkammerbodenwand 12 verbunden, z. B. stoffschlüssig. Die Verbindung kann beispielsweise eine Klebeverbindung sein. Die bewegliche Ventilkomponente 18 ist eine lose Komponente. Ihr Bewegungsbereich wird durch die Ränder 14a,b auf der Innenfläche des hohlen vorragenden Teils 13 und durch den Ventilkörper 17 eingeschränkt. Ein Ventilkörperflansch 19 begrenzt das Ausmaß, zu dem der Ventilkörper 17 in den hohlen vorragenden Teil 13 eingeführt werden kann. Des Weiteren kann der Ventilkörperflansch 19 dazu beitragen, das Fließen von Flüssigkeit zwischen dem hohlen vorragenden Teil 13 und dem Ventilkörper 17 zu verhindern.
  • Ein Betätigungsteil der beweglichen Ventilkomponente 18 befindet sich an einem zu dem Ventilkörper 17 distalen axialen Ende und umfasst eine Reihe von spiralförmigen Nuten 20a-c. Die Nuten 20a-c sind jeweils an einem Ende, das dem zu dem Ventilkörper 17 distalen axialen Ende der beweglichen Ventilkomponente 18 am nächsten liegt, offen, um zu gestatten, dass ein Stößel oder ein anderes Eingriffselement einer Ventilbetätigungsvorrichtung in die Nut 20a-c eintritt. Die spiralförmigen Nuten 20a-c sind zu ihren axial offenen Enden hin aufgeweitet, um solch ein Eintreten zu ermöglichen. Wenn dies geschieht, wird die bewegliche Ventilkomponente 18 gedreht. Dadurch und durch die Berührung von geneigten Ebenen, über die der Ventilkörper 17 die bewegliche Ventilkomponente 18 stützt, wird bewirkt, dass Letztere aus einem in dem Ventilkörper 17 definierten Ventilsitz herausgehoben wird. Der Flüssigkeitsstrom durch das Ventil wird somit erhöht. In der angehobenen Position übt die bewegliche Ventilkomponente 18 auch eine axial gerichtete Kraft, die einer axialen Bewegung der Ventilbetätigungsvorrichtung entgegenwirkt, aus. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 eine geeignete Ventilbetätigungsvorrichtung, wie erläutert werden wird, so dass das Ventil dabei hilft, die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 in dem Kartuschensitz zu halten.
  • Die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 (7) umfasst ein Gehäuse, das einen gefäßförmigen Gehäuseteil 21 und einen kappenförmigen Gehäuseteil 22 umfasst. Der kappenförmige Gehäuseteil 22 schließt den gefäßförmigen Gehäuseteil 21 an einem offenen Ende davon, so dass sie beide eine Kartuschenkammer umschließen.
  • Ein Flüssigkeitsbehandlungsteil ist in der Kartuschenkammer vorgesehen. Der Flüssigkeitsbehandlungsteil kann ein Bett aus granularem Flüssigkeitsbehandlungsmedium umfassen. Das granulare Flüssigkeitsbehandlungsmedium kann ein Material zur Behandlung von Flüssigkeit, die damit in Kontakt kommt, durch einen Diffusionsprozess, z. B. Sorption (einschließlich Ionenaustausch) oder Eluierung, umfassen. In einem bestimmten Beispiel umfasst das Material zur Behandlung von Flüssigkeit durch Sorption, z. B. Material für die Behandlung von Flüssigkeit durch Ionenaustausch und/oder Material für die Adsorption oder Absorption von Schwermetallen und/oder organischen Schadstoffen. Das Material für die Behandlung von Flüssigkeit durch Ionenaustausch kann Ionenaustauschharz, z. B. Kationenaustauschharz in Wasserstoffform, umfassen. Ein schwach saures Kationenaustauschharz in der Wasserstoffform weist eine relativ hohe Kapazität pro Volumeneinheit auf. Ein Teil des granularen Flüssigkeitsbehandlungsmediums kann mit einer oligodynamischen Substanz imprägniert und/oder beschichtet sein.
  • Es ist möglich, eine Bezugsachse 23 (11, 12), die hier als die Kartuschenachse bezeichnet wird, zu definieren, die im Wesentlichen auf die Kartuschensitzachse 8 ausgerichtet ist, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 richtig in den Kartuschensitz eingeführt worden ist. Die Kartuschenachse 23 ist eine Körperachse mindestens des gefäßförmigen Gehäuseteils 21, in diesem Beispiel eine Körperachse des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 nach unten in den Kartuschensitz eingeführt. Der kappenförmige Gehäuseteil 22 definiert somit ein hinteres axiales Ende des Kartuschengehäuses. Der kappenförmige Gehäuseteil 22 ist ein einziger spritzgeformter Gehäuseteil. Er umfasst einen mittleren Dom 24 und einen Flansch 25. Flüssigkeitsdurchlässige Fenster 26a,b, die Einlässe bilden, sind in Höhe des Flanschs 25 vorgesehen. Entlüftungsdurchlässe 27a,b sind in dem Dom 24 vorgesehen. Ein Gitter (nicht gezeigt) kann zwischen dem kappenförmigen Gehäuseteil 22 und dem gefäßförmigen Gehäuseteil 21 angeordnet sein, um jegliches Austreten von granularem Flüssigkeitsbehandlungsmedium aus der in der Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 definierten Kammer zu verhindern. Zugringe 28a,b sind zur Vereinfachung eines Entfernens der Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 aus dem Kartuschensitz, wenn die Behandlungskapazität des Flüssigkeitsbehandlungsmediums erschöpft ist oder eine maximale Lebensdauer der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (z. B. basierend auf mikrobiologischen Erwägungen) erreicht worden ist, vorgesehen.
  • Der gefäßförmige Gehäuseteil 21 ist ein geformter, z.B. spritzgeformter, Teil. Er umfasst einen integralen Dichtrand 29 an dem axialen Ende, das durch den kappenförmigen Gehäuseteil 22 geschlossen wird. Dabei handelt es sich um das axial hintere Ende in Bezug auf die Einführrichtung in den Kartuschensitz.
  • Wie der Rest des gefäßförmigen Gehäuseteils 21 weist der Dichtrand 29 eine generell ovale Form, bei Betrachtung entlang der Achse 23, mit einer Breite W2 und einer Länge L2 (9) auf.
  • Der gefäßförmige Gehäuseteil 21 weist eine Kartuschenbodenwand 30 an einem gegenüberliegenden axialen Ende auf. Eine Einstülpung 31 in der Kartuschenbodenwand 30 bildet eine Vertiefung in Bezug auf den umgebenden Bereich einer Außenfläche der Kartuschenbodenwand 30. Diese umgebende Fläche ist flach, um zu ermöglichen, dass die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 auf einer Stützfläche platziert werden kann, ohne umzufallen. Flüssigkeitsdurchlässige Fenster 32a,b, die Auslässe bilden, sind in der Kartuschenbodenwand 30 neben der Einstülpung 31 definiert. Die Fenster 32a,b umfassen eine Gitterstruktur zum Zurückhalten eines granularen Flüssigkeitsbehandlungsmediums in der Kammer, die durch den gefäßförmigen Gehäuseteil 21 und den kappenförmigen Gehäuseteil 22 definiert ist.
  • Ein Vorsprung 33 ragt in die Vertiefung von einem Wandbereich der Einstülpung gegenüber einer Mündung der Vertiefung vor. In der dargestellten Ausführungsform ist der Vorsprung 33 vollständig in der Vertiefung enthalten. Auch dadurch wird ermöglicht, dass die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 auf eine Stützfläche platziert wird, ohne umzufallen. Darüber hinaus kann die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 leichter ohne Risiko auf Zerreißen einer Folienverpackung beim Transport in Folie verpackt werden. Des Weiteren kann der gefäßförmige Gehäuseteil 21 leichter in einem Stapel ähnlicher gefäßförmigen Gehäuseteile 21 platziert werden.
  • Der Vorsprung 33 ist hohl. Er ist zur Aufnahme des Betätigungsteils der beweglichen Ventilkomponente 18 bei Einführen der Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 in den Kartuschensitz angeordnet. Die dargestellte Ausführungsform weist eine generell zylindrische Form auf, und sei es, dass diese Form an dem freien axialen Ende durch Schlitze unterbrochen wird, die ermöglichen, dass der Vorsprung 33 radial leichter zusammengedrückt wird. Der Außendurchmesser des Vorsprungs 33 ermöglicht es ihm, in den hohlen vorragenden Teil 13 des Kartuschensitzes eingeführt zu werden. Er kann die Ränder 14a,b dabei berühren, sogar zur Herstellung einer Reibpassung zusammengedrückt werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein Wulst an der Außenfläche des Vorsprungs 33 vorgesehen sein, der hinter die Ränder 14a,b einrastet.
  • Der Durchmesser der Vertiefung, die durch die Einstülpung 31 definiert ist, ist derart, dass der hohle vorragende Teil 13 in der Vertiefung aufgenommen werden kann und Platz für Flüssigkeit bleibt. Somit fließt die Flüssigkeit im Betrieb aus den flüssigkeitsdurchlässigen Fenstern 32a,b und dann zwischen einer Seitenwand der Vertiefung und dem hohlen vorragenden Teil 13 nach oben, und tritt dann durch die Schlitze 15a,b zwischen den Rändern 14a,b in Letzteren ein.
  • Vorragende Schraubgewindeabschnitte 34 (12) sind auf einer Innenfläche des Vorsprungs 33 vorgesehen. Diese bilden einen Schneckenantriebsmechanismus mit den spiralförmigen Nuten 20a-c, um das Ventil zu betätigen, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 in den Kartuschensitz eingeführt und daraus herausgezogen wird. Bei dieser Ausführungsform gibt es weniger Schraubgewindeabschnitte 34 als spiralförmige Nuten 20a-c. Die Schraubgewindeabschnitte 34 sind wie der Vorsprung 33 auf die Kartuschenachse 23 zentriert. Wie erläutert wird, können sie nach dem Einsetzen eine zusätzliche axial ausgerichtete Kraft, die die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 in dem Kartuschensitz hält, ausüben.
  • Der gefäßförmige Gehäuseteil 21 umfasst ferner eine Kartuschenseitenwand 35, die um die Kartuschenachse 23 herum in sich geschlossen ist. An axialen Positionen zwischen dem Dichtrand 29 und der Kartuschenbodenwand 30 weist der gefäßförmige Gehäuseteil 21 einen länglichen Querschnitt in einer Querschnittebene senkrecht zur Kartuschenachse 23 auf. Die Form ist abgerundet, z. B. allgemein oval, mit zwei Symmetrieachsen. Wie der Rest des Kartuschengehäuses und des Kartuschensitzes ist die Form in Bezug auf die Kartuschenachse 23 zweifach rotationssymmetrisch, so dass die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 in irgendeiner von zwei Ausrichtungen, die um 180° auseinanderliegen, in den Kartuschensitz platziert werden kann.
  • Die Kartuschenseitenwand 35 ist mit einer Auswölbung 36a,b nach außen auf jeder längeren Seite der Kartuschenseitenwand 35 versehen.
  • Einstülpungen, die von außen zugängliche Führungsnuten 37a-d bilden, sind in den Seiten der Kartuschenseitenwand 35, die den schmalen Enden der länglichen Querschnittsformen entsprechen, vorgesehen. Dadurch wird für mehr Raum zwischen den Einstülpungen 31 in der Kartuschenbodenwand 30 und der Kartuschenseitenwand 35 als in dem Fall, in dem sie in den Seiten, die den breiteren Enden der Kartuschenseitenwand 35 entsprechen, definiert sind, gesorgt. Darüber hinaus sind die den schmalen Enden entsprechenden Seiten bei Herstellung durch Spritzgießen weniger anfällig für Verzug. Die Führungsnuten 37a-d können somit relativ akkurat positioniert und dimensioniert werden.
  • Die Führungsnuten 37a-d sind zur Aufnahme der Führungsrippen 16a-d, wenn die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 in den Kartuschensitz eingeführt wird, angeordnet. Die Führungsnuten 37a-d erstrecken sich in axialer Richtung, um sicher zu stellen, dass die Kartuschenachse 23 auf die Kartuschensitzachse 8 ausgerichtet ist. Die Führungsnuten 37a-d sind in einem axial vorderen, d.h. unteren, Bereich der Kartuschenseitenwand 35 in Bezug auf die Einführrichtung vorgesehen. Jedoch müssen sie sich nicht komplett bis zu dem axialen Ende des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9, d. h. dem Übergang zu der Kartuschenbodenwand 30 erstrecken.
  • Die Einstülpungen, die die von außen zugänglichen Führungsnuten 37a-d definieren, definieren Auswölbungen auf der Innenseite der Kartuschenseitenwand 35, die geringfügig breiter als die Führungsnuten 37a-d sind. Stapelrippen 38a-d sind auf die Auswölbungen ausgerichtet, jedoch in axialer Richtung zu der Öffnung des gefäßförmigen Gehäuseteils 21, der durch den kappenförmigen Gehäuseteil 22 verschließbar ist, hin versetzt. Die Stapelrippen 38a-d sind somit dazu in der Lage, in die Führungsnuten 37a-d eines weiteren gefäßförmigen Gehäuseteils 21 einzutreten, wenn Letzterer auf den gefäßförmigen Gehäuseteil 21 in einem Stapel platziert wird. Dazu kommt es in der Regel, wenn der gefäßförmige Gehäuseteil 21 von einer Spritzgussmaschine, mit der er hergestellt wurde, zu einem Ort transportiert wird, an dem er mit granularem Flüssigkeitsbehandlungsmedium abgefüllt und mit dem kappenförmigen Gehäuseteil 22 zusammengebaut wird. Jeder höhere gefäßförmige Gehäuseteil 21 ruht auf axialen Enden der durch die Einstülpungen ausgebildeten Auswölbungen, die die Führungsnuten 37a-d definieren, wobei die Stapelrippen 38a-d sicherstellen, dass der Stapel gerade ist. Die gefäßförmigen Gehäuseteile 21 können somit relativ leicht von dem Stapel genommen werden.
  • Einstülpungen, die eine erste und eine zweite Führungsnut 37a,b definieren, sind auf einer Seite des gefäßförmigen Gehäuseteils 21, die einem schmalen Ende der ovalen Querschnittsform entspricht, vorgesehen. Einstülpungen, die eine dritte und eine vierte Führungsnut 37c,d definieren, sind auf einer gegenüberliegenden Seite des gefäßförmigen Gehäuseteils 21, die einem schmalen Ende der ovalen Querschnittsform entspricht, vorgesehen. Eine Symmetrieebene durch die Kartuschenachse 23 und von dem einen zu dem anderen schmalen Ende unterteilt den gefäßförmigen Gehäuseteil 21 in zwei Hälften. Die erste Führungsnut 37a und die zweite Führungsnut 37b sind in gleichem Abstand in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf diese Symmetrieebene versetzt. Dasselbe gilt für die dritte und die vierte Führungsnut 37c,d, wobei die Abstände für alle vier Führungsnuten 37a-d gleich sind. Der Abstand beträgt weniger als die Hälfte der Breite W2 des gefäßförmigen Gehäuseteils 21. Die Anordnung in Paaren gestattet eine bessere Stapelung, selbst wenn die Stapelrippen 38a-d schmaler als die Führungsnuten 37a-d sind, da die Kartuschenbodenwand 30 auf den axialen Enden mehrerer durch die Einstülpungen gebildeter Auswölbungen, die die Führungsnuten 37a-d bilden, ruhen. Die Symmetrie erleichtert auch die Herstellung des gefäßförmigen Gehäuseteils 21 durch Spritzgießen.
  • Eine zweite Symmetrieebene durch die Kartuschenachse 23 und senkrecht zu der ersten Symmetrieebene unterteilt auch den gefäßförmigen Gehäuseteil 21 in zwei Hälften. Die erste und die zweite Führungsnut 37a,b sind Spiegelbilder der dritten und der vierten Führungsnut 37c,d in Bezug auf diese zweite Symmetrieebene. Die Symmetrie in Bezug auf sowohl die erste als auch die zweite Ebene ermöglicht, dass die Flüssigkeitsbehandlungskartusche 9 um 180° um die Kartuschenachse 23 herum gedreht wird und noch immer in den Kartuschensitz passt.
  • Die Führungsnuten 37a-d und die Führungsrippen 16a-d wirken dahingehend, die Kartuschenachse 23 auf die Kartuschensitzachse 8 auszurichten, bevor der Dichtrand 29 die Dichtfläche 11 berührt, da die Führungsnuten 37a-d in einem axial vorderen Bereich der Kartuschenseitenwand 35 vorgesehen sind. Der Dichtrand 29 wirkt lediglich dahingehend, die Abdichtung bereitzustellen. In der dargestellten Ausführungsform hilft der Dichtrand 29 auch dabei, den kappenförmigen Gehäuseteil 22 während des Herstellungsverfahrens auszurichten.
  • Der Dichtrands 29 des Beispiels ist in dem Beispiel direkt am axial hinteren Ende der Kartuschenseitenwand 35 vorgesehen. Der Dichtrand umfasst einen flanschförmigen Bereich 39, der in Bezug auf einen angrenzenden Bereich der Kartuschenseitenwand 35 nach außen vorragt (14).
  • Der kappenförmige Gehäuseteil 22 und der gefäßförmige Gehäuseteil 21 sind an dem Flansch 25 und dem flanschförmigen Bereich 39, z. B. durch Verkleben oder Verschweißen, miteinander verbunden.
  • Ein herabhängender Bereich 40 des Dichtrands 29 ist an dem Außenrand des flanschförmigen Bereichs 39 vorgesehen und ragt in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial vorderen Seite des flanschförmigen Bereichs 39 vor. Es ist somit ein Raum 41 zwischen der Kartuschenseitenwand 35 und dem herabhängenden Bereich 40 definiert, in den sich der herabhängende Bereich 40 bei Kontakt mit der Dichtfläche 11 hineinbiegen kann. Der herabhängende Bereich 40 ist relativ flexibel, auch weil er sich zu seinem axial vorderen Rand hin verjüngt. Der flanschförmige Bereich 39 ist relativsteif. Mehr noch: er wird durch den Flansch 25 verstärkt.
  • Ein hochstehender Bereich 42 des Dichtrands 29 ist auch an dem Außenrand des flanschförmigen Bereichs 39 vorgesehen. Er ragt in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial hinteren Seite des flanschförmigen Bereichs 39 vor. Der hochstehende Bereich 42 dient der Ausrichtung des kappenförmigen Gehäuseteils 22 auf den gefäßförmigen Gehäuseteil 21. Er unterstützt auch die Aufnahme der zu behandelnden Flüssigkeit, so dass sie zu den flüssigkeitsdurchlässigen Fenstern 26a-b, die Einlässe bilden, geleitet wird, wenn das Reservoir 2 nahezu leer ist.
  • Eine nach außen weisende Fläche 43 des Dichtrands 29 setzt sich durch eine nach außen weisende Fläche des herabhängenden Bereichs 40 des flanschförmigen Bereichs 39 und des hochstehenden Bereichs 42, die durchgängige Flächen sind, so dass eine in die andere übergeht, zusammen. Tatsächlich ist die gesamte nach außen weisende Fläche 43, abgesehen von möglicherweise abgerundeten oder angeschrägten axialen Rändern davon, einflächig. Es gibt keine Ränder zwischen durchgängigen Flächenbereichen.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die nach außen weisende Fläche 43 gerade, bei Betrachtung in jeder Querschnittsebene parallel zur oder verlaufend durch die Kartuschenachse 23 und senkrecht zu dem Dichtrand 29.
  • Die nach außen weisende Fläche 43 ist in Bezug auf die Kartuschenachse 23 derart geneigt, dass sie sich zu dem axial vorderen Rand (der dem zu dem flanschförmigen Bereich 39 distalen Rand des herabhängenden Bereichs 40 entspricht), nach außen aufweitet. Der Neigungswinkel beträgt zwischen 1° und 5°. Durch die Neigung wird der Winkel, über den sich der herabhängende Bereich 40 nach innen in den Raum 41 hinein biegen kann, erhöht. Die nach außen gerichtete Neigung bedeutet, dass der Dichtrand 29 nicht zur Ausrichtung der Kartuschenachse 23 auf die Kartuschensitzachse 8 wirksam sein kann, aber dies ist nicht erforderlich, wie erläutert. Da der flanschförmige Bereich 39 relativ steif ist und durch den Flansch 25 des kappenförmigen Gehäuseteils 22 verstärkt wird, biegt sich der herabhängende Bereich 40, sodass er um den Außenrand des flanschförmigen Bereichs 39 schwenkt. Dabei passt er sich an die Dichtfläche 11 an.
  • Eine nach innen weisende Fläche 44 des herabhängenden Bereichs 40 weist zu der Kartuschenseitenwand 35 und ist auch geneigt. Ein zu dem flanschförmigen Bereich 39 des Dichtrands 29 proximaler Bereich weist einen kleineren Neigungswinkel als ein Bereich auf, der dazu distal ist und sich zu dem axial vorderen Rand des herabhängenden Bereichs 40 hin erstreckt. Beide Neigungswinkel sind derart, dass sich der Raum 41 zwischen dem herabhängenden Bereich 40 und der Kartuschenseitenwand 35 zu dem axial vorderen Rand des herabhängenden Bereichs 40 hin aufweitet. Dadurch wird die Herstellung des gefäßförmigen Gehäuseteils 21 durch Spritzgießen erleichtert und der Grad, zu dem sich der Bereich der nach außen weisenden Fläche 43, die durch die nach außen weisende Fläche des herabhängenden Bereichs 40 gebildet wird, an die Dichtfläche 11 anpassen kann, erhöht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen, die innerhalb des Schutzumfangs der anhängigen Ansprüche variiert werden können, beschränkt. Beispielsweise kann der hochstehende Bereich 42 des Dichtrands 29 weggelassen werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Stapelrippen 38a-d mit den die Führungsnuten 37a -d bildenden Einstülpungen verbunden, jedoch kann alternativ dazu zwischen ihnen ein Raum vorhanden sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kanne
    2
    Reservoir
    3
    Behälterrand
    4
    Deckel
    5
    Verschlusselement
    6
    Ausgusstülle
    7
    Fortsatz
    8
    Kartuschensitzachse
    9
    Kartusche
    10
    Kartuschensitzkammerseitenwand
    11
    Dichtfläche
    12
    Kartuschensitzkammerbodenwand
    13
    hohler hervorragender Teil
    14a,b
    Ränder innerhalb des hohlen vorragenden Teils
    15a,b
    Schlitze
    16a-d
    Führungsrippen
    17
    Ventilkörper
    18
    bewegliche Ventilkomponente
    19
    Flansch an Ventilkörper
    20a-c
    spiralförmige Nuten a-c
    21
    gefäßförmiger Gehäuseteil
    22
    kappenförmiger Gehäuseteil
    23
    Kartuschenachse
    24
    Dom
    25
    Flansch an kappenförmigem Gehäuseteil
    26a,b
    flüssigkeitsdurchlässige Fenster, die Einlässe bilden
    27a,b
    Entlüftungsdurchlässe
    28a,b
    Zugringe
    29
    Dichtrand
    30
    Kartuschenbodenwand
    31
    Einstülpung
    32a,b
    flüssigkeitsdurchlässige Fenster, die Auslässe bilden
    33
    Vorsprung an Kartusche
    34
    Schraubgewindeabschnitt
    35
    Kartuschenseitenwand
    36a,b
    Auswölbungen
    37a-d
    Führungsnuten
    38a-d
    Stapelrippen
    39
    flanschförmiger Dichtrandbereich
    40
    herabhängender Dichtrandbereich
    41
    Raum zwischen herabhängendem Bereich und Kartuschenseitenwand
    42
    hochstehender Dichtrandbereich
    43
    nach außen weisende Dichtrandfläche
    44
    nach innen weisende Fläche von herabhängendem Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CA 2230436 A [0007]
    • WO 2012/172500 A1 [0009]
    • WO 2010/034735 A1 [0012]

Claims (46)

  1. Flüssigkeitsbehandlungskartusche, die ein Gehäuse umfasst, von dem zumindest ein Teil durch eine Mündung eines Kartuschensitzes in den Kartuschensitz einführbar ist, wobei das Gehäuse eine Achse (23) aufweist, die einer gewünschten Einführrichtung von zumindest einem Teil des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht, wobei ein axial vorderer Bereich des Gehäuses eine Seitenwand (35) aufweist, die einen jeweiligen Zugehörigen (37a-d) jedes von wenigstens einem Paar aus einer Führungsnut (37) und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16), der während des Einführens der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in einen Kartuschensitz mit einer Seitenwand, die sich hauptsächlich in axialer Richtung erstreckt und den anderen Zugehörigen (16) jedes Paars umfasst, in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst, wobei das Gehäuse einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand (29), axial beabstandet zu den Zugehörigen (37a-d) des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand (35) versehen ist, umfasst, und wobei der Dichtrand (29) einen Bereich (39), der von einem Rest (35) des Gehäuses nach außen vorragt, und einen weiteren Bereich (40), der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial vorderen Seite des nach außen vorragenden Bereichs (39) vorragt, umfasst, wobei eine nach außen weisende Fläche mindestens des weiteren Bereichs (40) des Dichtrands (29) einflächig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisende Fläche in Bezug auf die Achse (23) geneigt ist, sodass sie sich zu einem Rand davon distal zu dem Bereich (39), von dem der weitere Bereich (40) vorragt, nach außen aufweitet.
  2. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 1, wobei der weitere Bereich (40) an einem Außenrand des nach außen vorragenden Bereichs (39) vorgesehen ist, so dass die nach außen weisende Fläche des weiteren Bereichs (40) in eine Endseite des nach außen vorragenden Bereichs (39) übergeht.
  3. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 1 oder 2, wobei die nach außen weisende Fläche (43) des Dichtrands (29) einflächig ist.
  4. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dichtrand (29) einen Bereich (42) umfasst, der in einer hauptsächlich axialen Richtung von einer axial hinteren Seite des nach außen vorragenden Bereichs (39) vorragt.
  5. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der nach außen vorragende Bereich (39) einen Flansch eines ersten Gehäuseteils (21) bildet, und wobei das Gehäuse einen zweiten Gehäuseteil (22) umfasst, der mit einem Flansch (25) versehen und an den Flanschen (25, 39) mit dem ersten Gehäuseteil (21) verbunden ist.
  6. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine nach innen weisende Fläche (44) des weiteren Bereichs (40) mindestens einen Bereich an einem zu dem Bereich (39), von dem der weitere Bereich (40) vorragt, distalen Rand, der in Bezug auf die Achse (23) geneigt ist, sodass er sich zu dem distalen Rand hin nach außen aufweitet, umfasst.
  7. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest der axial vordere Bereich des Gehäuses einen länglichen Querschnitt in einer senkrecht zur Achse (23) verlaufenden Querschnittsebene aufweist.
  8. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 7, wobei mindestens eine der Seiten des Gehäuses, die schmalen Enden der länglichen Form entsprechen, mit dem Zugehörigen (37a-d) wenigstens eines der Paare versehen ist.
  9. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der Ansprüche 7 und 8, wobei die Seitenwand (35) mit einer, z. B. nach außen verlaufenden, Auswölbung (36) an mindestens einer längeren Seite des Gehäuses versehen ist.
  10. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse mit der Führungsnut (37a-d) wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare versehen ist.
  11. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 10, wobei die Führungsnut (37a-d) als eine Einstülpung in der Seitenwand (35) ausgebildet ist.
  12. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 11, wobei eine Rippe (38a-d) an einer Innenfläche der Seitenwand (35) vorgesehen ist, wobei sich die Rippe (38a-d) in axialer Richtung zu einem axial hinteren Ende der Seitenwand (35) erstreckt und auf die Einstülpung ausgerichtet ist.
  13. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Ebene, die durch die Achse (23) hindurch verläuft und mindestens einen Gehäuseteil (21), der die Seitenwand (35) umfasst, in zwei Hälften unterteilt, die Seitenwand (35) an entgegengesetzten Stellen schneidet, und wobei ein Zugehöriger (37) eines ersten der Paare an einer Stelle vorgesehen ist, die in Bezug auf eine der Stellen auf einer Seite der Ebene versetzt ist, und ein Zugehöriger (37) eines zweiten der Paare an einer Stelle vorgesehen ist, die in Bezug auf eine der Stellen auf einer gegenüberliegenden Seite der Ebene versetzt ist.
  14. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 13, wobei der Zugehörige (37) des ersten der Paare an einer Stelle vorgesehen ist, die in Bezug auf eine erste der Stellen versetzt ist, und der Zugehörige (37) des zweiten der Paare an einer Stelle vorgesehen ist, die in Bezug auf eine zweite der Stellen versetzt ist.
  15. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 14, wobei die Seitenwand (35) jeweilige Zugehörige (37) eines dritten und eines vierten der Paare umfasst, und wobei der Zugehörige (37) des dritten Paars symmetrisch in Bezug auf den Zugehörigen (37) des ersten Paars angeordnet ist und der Zugehörige (37) des vierten Paars symmetrisch in Bezug auf den Zugehörigen (37) des zweiten Paars angeordnet ist, wobei die Ebene eine Symmetrieebene bildet.
  16. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Wand (30) an einem axial vorderen Ende des Gehäuses eine Einstülpung (31) umfasst, die eine Vertiefung in Bezug auf einen umgebenden Bereich einer Außenfläche der Wand (30) bildet.
  17. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 16, wobei das Gehäuse einen Vorsprung (33) umfasst, der in einer hauptsächlich axialen Richtung in die Vertiefung vorragt.
  18. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse mit einem anderen Teil (33) als dem Dichtrand (29) zur Ineingriffnahme des Kartuschensitzes, um eine axiale Haltekraft auf die Kartusche, wenn in den Sitz eingeführt, versehen ist.
  19. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 18, wobei der Teil (33) zum Ausüben einer axialen Haltekraft in Bezug auf eine Achse (23) zentriert ist, die zumindest parallel zur Kartuschenachse (23) verläuft und in Bezug auf den Dichtrand (29) zentriert ist.
  20. Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach Anspruch 17 und einem der Ansprüche 18 und 19, wobei der Vorsprung (33) ein hohler Teil ist, der an einem axial vorderen Ende offen und mit mindestens einem vorragenden Teil (34) auf einer Innenfläche versehen ist.
  21. Gehäuseteil für ein Gehäuse einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9), z. B. einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der Ansprüche 1-20, wobei der Gehäuseteil gefässförmig ist und eine Seitenwand (35) aufweist, wobei der Gehäuseteil eine Achse (23) aufweist, die einer Einführrichtung von zumindest einem Teil des Gehäuseteils in einen Kartuschensitz entspricht, und wobei der Gehäuseteil eine längliche Form in einer senkrecht zu der Achse (23) verlaufenden Querschnittsebene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite des Gehäuseteils, die einem schmalen Ende der länglichen Form entspricht, einen jeweiligen von außen zugänglichen Zugehörigen (37a-d) jedes von wenigstens einem Paar aus einer Führungsnut (37) und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16), der während des Einführens mindestens eines Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut (37) aufgenommen werden kann, und einen Teil (38) auf einer dem von außen zugänglichen Zugehörigen (37a-d) gegenüberliegenden Innenseite der Seitenwand (35) zur Ineingriffnahme des von außen zugänglichen Zugehörigen (37a-d) eines weiteren Gehäuseteils mit einer entsprechenden Form, wenn die Gehäuseteile gestapelt sind, umfasst.
  22. Gehäuseteil nach Anspruch 21, wobei die längliche Form N-zählig rotationssymmetrisch ist, wobei N ein Vielfaches von zwei ist, und wobei für jeden der jeweiligen Zugehörigen (37a-d) ein entsprechender Zugehöriger (37a-d) derselben Form eines anderen Paars an einer Stelle vorgesehen ist, die um den halben Umfang der Seitenwand (35) entfernt ist.
  23. Gehäuseteil nach Anspruch 21 oder 22, wobei von außen zugängliche Zugehörige (37a-d) und entgegengesetzte Teile (38a-d) auf einer Innenseite der Seitenwand (35) wenigstens zweier der Paare auf mindestens einer Seite des Gehäuseteils, die einem schmalen Ende der länglichen Form entspricht, z. B. an Stellen, die in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf eine Ebene, die parallel zu der den Gehäuseteil in zwei Hälften unterteilenden Achse (23) und/oder durch diese hindurch verläuft, versetzt sind, vorgesehen sind.
  24. Gehäuseteil nach einem der Ansprüche 21-23, wobei der Teil (38a-d) auf der Innenseite einen Teil umfasst, der in axialer Richtung in Bezug auf den von außen zugänglichen Zugehörigen (37a-d) auf der gegenüberliegenden Seite der Seitenwand (35) versetzt ist.
  25. Gehäuseteil nach einem der Ansprüche 21-24, wobei die Seitenwand (35) mit einer, z. B. nach außen verlaufenden, Auswölbung (36) an mindestens einer längeren Seite des Gehäuseteils versehen ist.
  26. Gehäuseteil nach einem der Ansprüche 21-25, wobei der von außen zugängliche Zugehörige (37a-d) wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare die Führungsnut (37) ist.
  27. Gehäuseteil nach Anspruch 26, wobei die Führungsnut (37) als eine Einstülpung in der Seitenwand (35) ausgebildet ist.
  28. Gehäuseteil nach einem der Ansprüche 21-27, wobei eine Wand (30) an einem axial vorderen Ende des Gehäuseteils eine Einstülpung (31) umfasst, die eine Vertiefung in Bezug auf einen umgebenden Bereich einer Außenfläche der Wand (30) bildet.
  29. Gehäuseteil nach Anspruch 28, wobei der Gehäuseteil einen Vorsprung (33) umfasst, der in einer hauptsächlich axialen Richtung in die Vertiefung vorragt.
  30. Gehäuseteil nach Anspruch 29, wobei der Vorsprung (33) ein hohler Teil ist, der an einem axial vorderen Ende offen ist und mit wenigstens einem vorragenden Teil (34) auf einer Innenfläche versehen ist.
  31. Flüssigkeitsbehandlungskartusche, z. B. nach einem der Ansprüche 1-20, die ein einen Gehäuseteil nach einem der Ansprüche 21-30 umfassendes Gehäuse umfasst.
  32. Flüssigkeitsbehandlungssystem, das Folgendes umfasst: eine austauschbare Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9), z. B. eine Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der Ansprüche 1-20; und eine Barriere (2) zum Abtrennen eines stromaufwärtigen Bereichs des Flüssigkeitsbehandlungssystems von einem stromabwärtigen Bereich, wobei die Barriere mit einem Kartuschensitz zur Aufnahme der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) versehen ist, wobei die Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) ein Gehäuse umfasst, das eine Achse (23) aufweist, die einer beabsichtigten Einführrichtung zumindest eines Teils des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht, wobei das Flüssigkeitsbehandlungssystem wenigstens ein Paar aus einer Führungsnut (37) und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16), der während des Einführens zumindest eines Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut aufgenommen werden kann, umfasst, wobei der Kartuschensitz mit einem Zugehörigen (16a-d) jedes Paars versehen ist und ein axial vorderer Bereich des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) eine Seitenwand (35) aufweist, die mit dem anderen Zugehörigen (37a-d) versehen ist, wobei das Gehäuse der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand (29), axial beabstandet zu den Zugehörigen (37a-d) des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand (35) versehen ist, umfasst, und wobei der Kartuschensitz eine um eine Kartuschensitzachse (8) herum in sich geschlossene Dichtfläche (11) zum Zusammenwirken mit dem Dichtrand (29) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugehörigen der Paare dazu konfiguriert sind, zu vermeiden, dass der Dichtrand (29) die Kartuschenachse (23) und die Kartuschensitzachse (8) ausrichtet.
  33. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 32, wobei der Kartuschensitz mit dem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16a-d) wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare versehen ist.
  34. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 32 oder 33, wobei der Satz wenigstens eines Vorsprungs (16a-d) wenigstens eines, z. B. jedes, der Paare eine Rippe, die sich hauptsächlich in einer axialen Richtung erstreckt, umfasst, z. B. sich daraus zusammensetzt.
  35. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 32-34, wobei der Kartuschensitz eine Mündung, durch die zumindest ein Teil des Kartuschengehäuses in den Kartuschensitz eingeführt werden kann, und eine Seitenwand (10), die sich in hauptsächlich axialer Richtung von der Mündung erstreckt, umfasst, wobei die Seitenwand (10) die Zugehörigen(16a-d) der Paare, mit denen der Kartuschensitz versehen ist, umfasst.
  36. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 35, wobei der Kartuschensitz eine Kartuschensitzkammer zur Aufnahme des Teils des Kartuschengehäuses, der in den Kartuschensitz eingeführt wird, umfasst, und wobei die Seitenwand (10) einer Seitenwand (10) der Kartuschensitzkammer entspricht und an eine axiale Endwand (12) der Kartuschensitzkammer gegenüber der Mündung angrenzt.
  37. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 36, wobei der Kartuschensitz ein Ventil (17, 18) zum zumindest Beschränken eines Flüssigkeitsstroms aus der Kartuschensitzkammer heraus umfasst, wobei das Ventil (17, 18) dahingehend von der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) betätigbar ist, um den Flüssigkeitsstrom bei Einführen der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) in den Kartuschensitz zu erhöhen.
  38. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 36 oder 37, wobei der Kartuschensitz einen hohlen Teil (13) umfasst, der in Bezug auf einen umgebenden Bereich der axialen Endwand (12) in die Kartuschensitzkammer vorragt, und wobei ein Durchgang für Flüssigkeit durch die axiale Endwand (12) hindurch in dem hohlen vorragenden Teil (13) vorgesehen ist.
  39. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 38, wobei der hohle vorragende Teil (13) eine Öffnung an einem zu dem umgebenden Bereich der axialen Endwand (12) distalen Ende zum Aufnehmen eines Vorsprungs (33) des Kartuschengehäuses, um wenigstens einen Durchgang für Flüssigkeit zwischen dem Vorsprung (33) und dem hohlen vorragenden Teil (13) zu definieren, aufweist.
  40. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 32-39, wobei der Kartuschensitz eine Mündung umfasst, durch die zumindest ein Teil des Kartuschengehäuses in den Kartuschensitz einführbar ist, wobei die Mündung eine längliche Form aufweist.
  41. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 40, wobei die Zugehörigen (16a-d) der Paare, mit denen der Kartuschensitz versehen ist, auf mindestens einer der, z. B. beiden, Seiten des Kartuschensitzes, die den schmalen Enden der länglichen Form entsprechen, vorgesehen sind.
  42. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach Anspruch 41, wobei zumindest eine der Seiten des Kartuschensitzes, die den schmalen Enden entspricht, mit den Zugehörigen (33) wenigstens zweier der Paare, z. B. in entgegengesetzten Richtungen bezüglich einer Ebene, die parallel zu der den Gehäuseteil in zwei Hälften unterteilenden Kartuschensitzachse (8) und/oder durch diese hindurch verläuft, versetzten Zugehörigen, versehen ist.
  43. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 32-42, wobei die Barriere (2) einen Behälter für zu behandelnde Flüssigkeit umfasst.
  44. Flüssigkeitsbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 32-43, das ein Gefäß (1) zum Auffangen von behandelter Flüssigkeit umfasst, wobei die Barriere (2) zum Herunterhängen im Gefäß (1) eingerichtet ist.
  45. Verfahren zum Platzieren einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9), z. B. einer Flüssigkeitsbehandlungskartusche nach einem der Ansprüche 1-20, in einem Kartuschensitz, wobei die Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) ein Gehäuse umfasst, das eine Achse (23) aufweist, die einer beabsichtigten Einführrichtung zumindest eines Teils des Gehäuses in den Kartuschensitz entspricht, wobei das Flüssigkeitsbehandlungssystem wenigstens ein Paar aus einer Führungsnut (37) und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16), der während des Einführens zumindest eines Teils des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche in den Kartuschensitz in der Führungsnut (37) aufgenommen werden kann, umfasst, wobei der Kartuschensitz mit einem Zugehörigen (37a-d) jedes Paars versehen ist und ein axial vorderer Bereich des Gehäuses der Flüssigkeitsbehandlungskartusche eine Seitenwand (35) aufweist, die mit dem anderen Zugehörigen (37a-d) versehen ist, wobei das Gehäuse der Flüssigkeitsbehandlungskartusche (9) einen sich über den Umfang erstreckenden Dichtrand (29), axial beabstandet zu den Zugehörigen (37a-d) des wenigstens einen Paars, mit dem die Seitenwand (35) versehen ist, umfasst, und wobei der Kartuschensitz eine um eine Kartuschensitzachse (8) herum in sich geschlossene Dichtfläche (11) zum Zusammenwirken mit dem Dichtrand (29) umfasst, gekennzeichnet durch ein anstatt des Dichtrands (29) Verwenden der Paare aus einer Führungsnut (37) und einem Satz wenigstens eines Vorsprungs (16), der in der Führungsnut (37) aufgenommen werden kann, zur Ausrichtung der Kartuschenachse (23) und der Kartuschensitzachse (8).
  46. Verfahren nach Anspruch 45, wobei das Flüssigkeitsbehandlungssystem ein Flüssigkeitsbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 32-44 ist.
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