DE921854C - Kontaktscheibe oder Kontaktband fuer Schleifbaender - Google Patents

Kontaktscheibe oder Kontaktband fuer Schleifbaender

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DE921854C
DE921854C DEC4904A DEC0004904A DE921854C DE 921854 C DE921854 C DE 921854C DE C4904 A DEC4904 A DE C4904A DE C0004904 A DEC0004904 A DE C0004904A DE 921854 C DE921854 C DE 921854C
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DE
Germany
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contact
contact disk
tooth
teeth
disk
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Expired
Application number
DEC4904A
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English (en)
Inventor
William Kenneth Van Ormer
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Unifrax 1 LLC
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Carborundum Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Kontaktscheibe oder Kontaktband für Schleifbänder Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktscheibe oder ein Kontaktband für Schleifbänder mit einer diagonal gezahnten Kontaktfläche.
  • In der ersten Zeit der Verwendung von endlosen Schleifbändern auf Bandschleifmaschinen wurden Kontaktscheiben mit einer vollen Umfläche benutzt. Diese bekannten Kontaktscheiben mit voller Umfläche erwiesen sich jedoch insofern als mangelhaft, als die von ihnen angetriebenen Schleifbänder sehr schnell blank und aus diesem Grunde unbrauchbar wurden, noch bevor die Schleifschicht ganz verbraucht war.
  • Als Ursache für diesen Mangel erkannte man die ununterbrochene Umfläche. Es wurden daher andere Kontaktscheiben entwickelt, die auf ihrer Umfläche Riefen oder Rillen erhielten, so daß die Kontaktscheibe an ihrer Umfläche ein gezahntes Aussehen erhielt. Die Rillen liefen dabei parallel zu der Achse der Kontaktscheibe. Es ergab sich dabei tatsächlich eine Wirkungsverbesserung; indessen hatten diese Kontaktscheiben einen anderen Mangel. Im Betrieb verursachten sie außerordentlich störende Geräusche, die sich ähnlich wie bei Sirenen äußerten.
  • Um nun diese Mängel zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, die Rillen an der Umfläche der Kontaktscheibe schräg verlaufen zu lassen. Den Zähnen gab man dabei das übliche Zahnprofil, d. h. die Voreilflanke und die Nacheilflanke der Zähne standen etwa in dem gleichen Winkel, wie es bei einem normalen Zahn der Fall ist. Die Folge davon war, daß die mit diesen bekannten Kontaktscheiben betriebenen Schleifbänder ebenfalls vorzeitigglatt und blank wurden, bevor das Schleifkorn aufgebraucht war.
  • Die erwähnten Mängel werden nach der Erfindung nun dadurch behoben, daß jeder Zahn eine steile Voreilflanke und eine sanft abfallende Nacheilflanke aufweist. Es hat sich herausgestellt, daß diese Ausführung folgende Vorteile ergibt: erhöhte Lebensdauer der mit der neuen Kontaktscheibe betriebenen Schleifbänder, Verhinderung einer vorzeitigen Verglättung des Schleifbandes und größere Schnittwirkung des Schleifbandes.
  • Es hat sich herausgestellt, daß besonders günstige Verhältnisse dann erzielt werden, wenn das Verhältnis der Breite der Zähne zu ihrer Zahnlücke kleiner als I, vorzugsweise I : 4 ist.
  • Die erfindungsgemäße Kontaktscheibe kann nun hinsichtlich der Form der Zähne und der Zwischenräume in der verschiedensten Artausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform ist die umfängliche Breite der Zähne an der Peripherie kleiner als am Zahngrund. Dabei weisen die Zähne zweckmäßig einen Nacheilwinkel von Io bis 85° auf, während der Voreilwinkel der Zähne zwischen o und 15° am wirksamsten ist. Die steile Voreilflanke kann auch flach hinterschnitten sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Umfangsschicht der Kontaktscheibe aus einem nachgiebigen Baustoff, z. B. vulkanisiertem Gummi, mit einer Shorehärte von 2o bis 9o.
  • Zweckmäßig nimmt die umfängliche Breite der Zähne von der Peripherie radial nach innen zu.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Felge der Kontaktscheibe aus mehreren axialen Segmenten zusammengesetzt. Die Felge der Kontaktscheibe kann auch aus einem aufblähbaren weichen Gummischlauch bestehen.
  • Auch die Zahnflanken der Zähne können eine verschiedenartige Ausführung erhalten. So kann eine Flanke eines jeden Zahnes im Querschnitt konkav oder auch konvex gewölbt sein.
  • Weitere Vorteile haben sich im Sinne der Erfindung dadurch ergeben, daß das Maß der Nachgiebigkeit der Felge der Kontaktscheibe in seitlicher Richtung abgestuft ist. Es kann auch die radiale Dicke der Felge in axialer Richtung abgestuft sein. Auch die radiale Tiefe der Zahnlücken ist zweckmäßig in axialer Richtung abgestuft. Das gleiche gilt für die Breite der Zähne.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt. Fig. I ist eine schematische Seitenansicht einer Bandschleifmaschine mit einer Kontaktscheibe nach der Erfindung; Fig.2 ist eine schaubildliche Darstellung einer Kontaktscheibe nach der Erfindung; Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Kontaktscheibe; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3 ; Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Kontaktscheibe; Fig. 6 ist eine teilweise Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Kontaktscheibe gemäß der Erfindung; Fig. 7 ist eine Teilansicht der in Fig. 6 dargestellten Kontaktscheibe; Fig.8 ist eine der Fig.5 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. g zeigt eine Teildarstellung einer anderen Ausführungsform; Fig. Io ist eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. II und 12 sind Schnittzeichnungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung; Fig. I3 ist eine Draufsicht auf einen Teil einer weiteren Kontaktscheibe gemäß der Erfindung; Fig. 14 und 15 zeigen eine Seitenansicht und einen Querschnitt einer Kontaktscheibe auf pneumatischer Grundlage; Fig. 16 und 17 sind eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt durch eine Kontaktscheibe, die aus mehreren radialen Segmenten besteht; Fig. 18 ist eine schematische Seitenansicht einer Bandschleifmaschine, bei der das Schleifband auf einem besonderen Tragband abgestützt ist, das seinerseits im Sinne der Erfindung ausgebildet ist; Fig. I9 ist eine schematische Darstellung eines Tragbandes im Sinne der Erfindung; Fig. 2o zeigt die typischen langen Schleifspäne aus Metall, wie sie bei Anwendung einer Kontaktscheibe gemäß der Erfindung entstehen, lange nahdem das gleiche Schleifband bei Anwendung einer Kontaktscheibe früherer Bauart verglättet gewesen sein würde; Fig. 2I ist eine Darstellung der runden, kugeligen geschmolzenen Metallstückchen, wie man sie erhält, wenn mit Schleifbändern und Kontaktscheiben der bekannten Art geschliffen wird.
  • Die Bandschleifmaschine nach Fig. I besteht aus einer Kontaktscheibe Io und einer Leerlaufscheibe 11, die mit den üblichen Spannvorrichtungen versehen ist. Die Kontaktscheibe i i, über die das Schleifband I2 geführt ist, dient als Treibscheibe.
  • Die Kontaktscheibe nach den Fig. 2 bis 5 besteht aus einer gegossenen Aluminiumnabe 14 mit einer mittleren Bohrung I5 zum Aufsetzen auf eine Welle. An die Nabe 14 schließt sich eine Scheibe 16 an, die einen Flansch I7trägt. Die Nabe 14, die Scheibe I6 und der Flansch I7 bestehen aus dem gleichen Stoff. Auf dem Flansch 17 sitzt ein verhältnismäßig starker Ring 18 mit einer gezahnten Umfläche i g. Dieser Ring 18 besteht aus vulkanisiertem Gummi, der eine ausreichende Scherfestigkeit aufweist. Die einzelnen Zähne 2o und Zahnlücken 21 bilden einen Winkel von io bis 85°, gewöhnlich 45 bis 6o° und vorzugsweise 45° schräg zur Scheibenachse.
  • Die Drehrichtung der Kontaktscheibe ist in Fig. 3 durch einen Pfeil gekennzeichnet. Bei Annahme dieser Drehrichtung verläuft die Voreilflanke 23 eines jeden Zahnes etwa radial. Diese Voreilflanke bildet mit der Obenfläche des Zahnes eine scharfe voreilende Kante, während die Nacheilflanke 24 des Zahnes sich bis ganz oder nahe an den nächsten Zahn heranschiebt. Es folgt so mit jedem Zahn eine Zahnlücke 25. Der Zahnfuß 26 ist breiter als der Zahnkopf am Umfang der Scheibe. Der Zahn wird auf diese Weise sicher abgestützt. Zweckmäßig verhält sich die umfängliche Breite einer Zahnobenfläche zur Breite der gedachten umfänglichen Flächenbegrenzung eines Zähnezwischenraumes etwa wie 1 :4. Dieses Zahlenverhältnis unterliegt jedoch weiten Schwankungen. So können z. B. Zahlenverhältnisse, wie 2 : 3, 1 : 2, 1 : 3, 2 : 5 oder 2 :9, mit bestem Erfolg Verwendung finden. Wesentlich ist nur, daß die Zahngrubenfläche, am Umfang gemessen, immer größer bleibt als die Zahnobenfläche. Die Zahl der Zähne ist beliebig.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind die Voreilflanken 3o der Zähne 29 mit einem Winkel A von 5° hinterschnitten. Der Winkel A bestimmt sich dabei aus dem Radius B-C und der an die Voreilflanke 30 gelegten Ebene E-D. Der Zahnlückenwinkel F bestimmt sich aus der Neigung der Nacheilflanke 31 zur Ebene der Zahnobenfläche, die mit der Tangente G-H zusammenfällt. Der Zahnlückenwinkel F kann zwischen Io und 85' liegen. Die Kontaktscheiben nach den Fig. 6 und 7 unterscheiden sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform durch die hinterschnittene Voreilflanke 3o und die Hinterführung der Nacheilflanke 31 bis zur Zahngrube 32 an der Stelle, wo sie in den nächsten Zahn übergeht. Dort bildet sie mit der hinterschnittenen Voreilflanke 3o einen Winkel von etwa 30°.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.8 ist die Zahnobenfläche zu einer Linie 34 zusammengeschrumpft. Die Zahnobenfläche hat hier also ein Minimum, die Zahnlückenfläche 35 dagegen ein Maximum erreicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 haben die einzelnen Zähne eine konvexe Zahnrückenflanke mit einem Winkel von 5° und eine hinterschnittene Voreilflanke 37. Diese Ausführung ergibt infolge der konvex gewölbten Zahnrückenflanke einen besonders stützsicheren Zahn.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1o sind die Zähne 38 in bestimmten Abständen quer zur Scheibenbreite mit Kerbeinschnitten 39 versehen. Diese Kerben sind gegeneinander axial versetzt. Sie haben den Zweck, beim Schleifen am Werkstück Schleifkratzer zu vermeiden. Die Kerben sollen die seitliche Nachgiebigkeit der Zähne während der Schleifarbeit steigern.
  • Beim Schleifen von Werkstücken mit konvexen oder konkaven Oberflächen benötigt man oft Schleifbänder mit Kontaktscheiben, die sich den Formen des zu schleifenden Werkstücks anpassen. Eine solche Anpassung macht bei der Kontaktscheibe nach der Erfindung keine Schwierigkeiten. So zeigt z. B. Fig. 11 eine Sonderausführung, die zum Schleifen von konvexen Oberflächen geeignet ist. Die Kontaktscheibe ist mit einem Gummiring 40 versehen, der auf einem konvex gewölbten Flansch 41 aufsitzt. Die Gummimasse ist dabei an den Kanten 42 stärker als in der Mitte. Umgekehrt kann man den Flansch 41 auch konkav ausgestalten, so daß der Gummiring in der Mitte am stärksten ist; damit kann dann eine konkave Fläche gut geschliffen werden. Die gleiche Wirkung, nämlich eine Abstufung der Elastizität über die Scheibenbreite hin, läßt sich auch dadurch erzielen, daß die Scheibe an den Stellen, wo sie besonders nachgiebig sein soll, tief und an den Teilen, wo sie weniger elastisch sein soll, weniger tief zahnt. So ist z. B. in der Fig. 12 die Zahnung auf den beiden Seiten 42 am tiefsten, während sie gegen die Scheibenmitte hin flacher wird (Einkerbung 43).
  • Die Fig. 13 zeigt eine Scheibenausführung, bei der die gleiche Wirkung durch Änderung der Kopfbreite der einzelnen Zähne erzielt wird. Die Zähne sind dabei an den Stellen 44, wo größte Elastizität verlangt wird, am schmalsten und an den Stellen 45 geringerer Elastizitätsforderung am breitesten.
  • Die Scheibenausführungen nach den Fig. 11, 12 und 13 eignen sich deshalb besonders zum Schleifen und Zurichten von konkaven Flächen, weil sie an den Scheibenkanten besonders weich und elastisch arbeiten. Die gleichen Richtlinien können auch zum Schleifen von konvexen Flächen angewendet werden.
  • Die Fig. 14 und 15 erläutern die Erfindung in Anwendung bei Kontaktscheiben auf pneumatischer Grundlage. Die Kontaktscheibe ist mit einer Nabe 47 und Seitenflanschen 48 versehen. In den Seitenflanschen 48 sitzt ein ringförmiges Luftkissen 49 aus weichem Gummi. Das Luftkissen kann durch den Kanal 5o hindurch aufgeblasen werden. Der Luftdruck innerhalb des Luftkissens 49 bestimmt dann auch die Elastizität des Kissens. Die Umfläche des Kissens 49 trägt eine Verzahnung 51. Diese Verzahnung ist im Sinne der Erfindung ausgebildet. Die gezahnte Gummifläche kann weich, mittelhart oder hart vulkanisiert werden.
  • Die Kontaktscheiben können auch aus einer Mehrzahl axialer Einzelsegmente gebildet sein, die sämtlich koaxial auf der Welle der Schleifmaschine zusammengestellt sind. Die Segmente werden dabei durch Klammern oder sonstige Befestigungsglieder fest- und zusammengehalten. Diese Art der Ausbildung der Kontaktscheibe ermöglicht eine Vergrößerung des Umfangs der Scheibe, indem die Segmente 53 auf radial verschiebbaren Fingern 54 herausgezogen werden. Die Finger 54 sind ihrerseits an der Nabe 55 verstellbar. Bei dieser Konstruktion wird jedes Segment infolge der zentrifugalen Kraft nach außen gedrückt. Dabei üben die Segmente einen mäßigen Druck auf den Scheibenumfang aus. Der Gegendruck überträgt sich dabei nur auf die Einzelsegmente. Infolge dieser eigenartigen Ausbildung kann die Scheibenfläche sorgfältig der Form von unregelmäßigen Werkstücken folgen und alle Teile dieses unregelmäßigen Werkstücks gleichmäßig schleifen.
  • Läuft das Schleifband über drei oder mehr Scheiben, dann benutzt man zweckmäßig ein Tragband 61, das über die Scheiben 58 und 59 läuft. Die Aufgabe des Tragbandes 61 besteht in der Stützung des Schleifbandes 62 an allen Stellen, wo es zum Schleifen oder Polieren benutzt wird. Das Tragband soll dabei das Reißen des Schleifbandes verhindern, Zugfehler des Bandes ausgleichen und als nachgiebige Unterlagerung zur Erzielung einer zusätzlichen Elastizität dienen.
  • In den Fig. 18 und 19 ist eine solche Ausführungsform dargestellt. Das Tragband 61 läuft über die Scheiben 58 und 59 sowie über die Stütze 63. Das Schleifband 62 läuft zusätzlich noch über die Scheibe 6o. Die Stütze 63 kann auch in Fortfall kommen. Das Tragband 61 ist im Sinne der Erfindung mit schräg liegenden Zähnen 64 versehen. Es werden dabei die gleichen Vorteile erzielt, wie bei der Erfindung gemäß gezahnter Kontaktscheibe.
  • Die Fig.2o und 2I geben Mikroaufnahmen in 5ofacher Vergrößerung vom Abschliff von Schleifbändern wieder, die mit Kontaktscheiben gemäß der Erfindung betrieben worden sind. Das Schleifbild zeigt lange Metallspäne mit ausgeprägten Konturen über die ganze Länge (Fig.2o). Die schmalen Späne 27 wurden noch nach einem Gebrauch von 8o Minuten erzielt.
  • Die Fig. 2I zeigt demgegenüber die Spanformen bei der Benutzung der bisher üblichen Kontaktscheibe. Die Spanform zeigt dabei deutlich nach 24 Minuten, daß das Band vollkommen glatt geworden ist. Der Abschliff zeigt kugelige Schmelztropfen 28.
  • Neben der Gebrauchsverlängerung des Schleifbandes wird durch die Erfindung auch die Gebrauchsdauer der Schleiffläche selbst erheblich verlängert. Die erzielten langen und schmalen Schleifspäne erklären sich wahrscheinlich auch dadurch, daß infolge der Eigenart der Zahnform auf der Kontaktfläche nur wenige Schleifteilchen, diese aber mit erheblichem Druck an der Schleiffläche angreifen. Dabei ergänzen die Teilchen ihre Schleifarbeit gegenseitig und lösen einander ab. Die Kontaktscheiben nach der Erfindung vereinen also gewissermaßen ihre Schleifkraft auf die einzelnen Schleifteilchen, besonders an den Zahnobenflächen.
  • Das Bindemittel der Schleifmassen wird dabei gleichmäßig verbraucht und stößt die verbrauchten und stumpfen Schleifteilchen aus. Hierdurch kommen die anderen noch nicht verbrauchten Teilchen zum Angriff. Bei der Erfindung werden also auch die tiefer in der Schleifmittelschicht liegenden Schleifteilchen benutzt, was aber bisher nicht möglich war. Es ist auch anzunehmen, daß das erwähnte Abstoßen verbrauchter und stumpfer Schleifteilchen infolge der ständigen Formveränderung des Schleifbandes auf der nachgiebigen Unterlage erfolgt. Hierdurch werden die übrigen Schleifteilchen wirksam und bilden entsprechend ihrer kristallinen Struktur stark abgewinkelte Schleifkanten aus.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kontaktscheibe oder Kontaktband für Schleifbänder mit einer diagonal gezahnten Kontaktfläche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn eine steile Voreilflanke und eine sanft abfallende Nacheilflanke aufweist.
  2. 2. Kontaktscheibe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die steile Voreilflanke flach hinterschnitten ist.
  3. 3. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne einen Nacheilwinkel von Io bis 85° aufweisen.
  4. 4. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breite der Zähne zu ihren Zahnlücken kleiner als i, vorzugsweise i : q. ist.
  5. 5. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsschicht der Kontaktscheibe aus einem nachgiebigen Baustoff, z. B. vulkanisiertem Gummi, mit einer Shorehärte von 2o bis go besteht.
  6. 6. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umfängliche Breite der Zähne von der Peripherie aus radial nach innen zunimmt.
  7. 7. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge der Kontaktscheibe aus mehreren axialen Segmenten zusammengesetzt ist.
  8. 8. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge der Kontaktscheibe aus einem aufblähbaren weichen Gummischlauch besteht. g: Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Flanke eines jeden Zahnes im Querschnitt konkav gewölbt ist. iö. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Flanke eines jeden Zahnes im Querschnitt konvex gewölbt ist. i i. Kontaktscheibe -nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Nachgiebigkeit der Felge der Kontaktscheibe in seitlicher Richtung abgestuft ist. 12. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Dicke der Felge der Kontaktscheibe in axialer Richtung abgestuft ist. 13- Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe der Zahnlücken in axialer Richtung abgestuft ist. i4.. Kontaktscheibe nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zähne in axialer Richtung abgestuft ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078899B (de) * 1956-12-17 1960-03-31 Raymond F Pendergast Vorrichtung zur Verhinderung des seitlichen Auswanderns eines Schleifbandes
DE3020393A1 (de) * 1980-05-29 1982-01-28 Friedr. August Picard KG, 5630 Remscheid Vorrichtung zum bandschleifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1078899B (de) * 1956-12-17 1960-03-31 Raymond F Pendergast Vorrichtung zur Verhinderung des seitlichen Auswanderns eines Schleifbandes
DE3020393A1 (de) * 1980-05-29 1982-01-28 Friedr. August Picard KG, 5630 Remscheid Vorrichtung zum bandschleifen

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