DE9218545U1 - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter mit einer
Werkzeugaufnahme und einem eine Längsachse aufweisenden,
vorzugsweise zylindrischen Halterungsschaft, wobei die
Werkzeugaufnahme geteilt ausgebildet ist, derart, daß ein
eine Spannausnehmung aufweisendes Aufnahmevorderteil relativ
zu einem fest mit dem Halterungsschaft verbundenen
Aufnahmerückteil parallel zu einer Ebene E, die zu der
Längsachse senkrecht verläuft, versetzbar ist, wobei zugewandte Teilungsflächen des Aufnahmevorderteils und des
Aufnahmerückteils über eine in einer Verschieberichtung
verlaufende, Tragflanken ausbildende Vorsprung-Ausnehmungsführung ineinandergreifen.
Derartige Werkzeughalter sind im Stand der Technik bereits
bekanntgeworden. Insbesondere sind hier Werkzeughalter an
gesprochen, wie sie in der DIN 69 880 wiedergegeben sind.
Diese Werkzeughalter werden vorzugsweise für Drehmaschinen
verwendet. Es ist auch bereits bekanntgeworden, das Aufnahmevorderteil und das Aufnahmerückteil mittels einer
Schwalbenschwanzführung verstellbar zueinander auszubilden,
so daß eine Höhenverstellung des Aufnahmevorderteils relativ
zu dem Halterungsschaft möglich ist.
Der bekannte höhenverstellbare Werkzeughalter entspricht aber
nicht den durch die genannte DIN vorgegebenen Maßen, wobei insbesondere die (Gesamt-)Tiefe der Werkzeugaufnahme von
Bedeutung ist. Dadurch, daß die durch die DIN vorgegebenen Maße nicht eingehalten sind, ergeben sich nicht nur
Schwierigkeiten bei der Programmierung entsprechender
Werkzeugmaschinen, weil die von der DIN abweichenden Tiefenmaße Berücksichtigung finden müssen, sondern ist auch
eine spürbare Auswirkung auf die Steifigkeit des Werkzeugträgers gegeben.
A-1-H4 13.04.94
_ 2 _ untru.ur
Ausgehend von dem angegebenen Stand der Technik wird ein Ziel
der Erfindung darin gesehen, einen höhenversteLLbaren
Werkzeughalter anzugeben, bei welchem insbesondere die
Tiefenmaße der angegebenen DIN-Norm erreichbar sind/ bei möglichst hoher Stabilität des Werkzeughalters insgesamt.
Dieses Ziel ist beim Gegenstand des Anspruches 1 erreicht,
wobei als wesentlich angesehen wird, daß eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Vorspränge und Ausnehmungen
auf der Teilungsfläche des Aufnahmevorderteils in gleicher
ausgebildet sind und daß die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen
nur an die Ebene E schneidenden Tragflanken hinterschneidungsfrei aneinander anliegen, wobei das
Aufnahmevorderteil an dem Aufnahmerückteil über mindestens
eine Verbindungsschraube verstellbar gesichert ist. Die (nur
fiktiv angenommene) Ebene E kann so gelegt sein, daß sie sowohl die Vorsprünge in der Teilungsfläche des
AufnahmevorderteiLs als auch die Vorsprünge in der
Teilungsfläche des Aufnahmerückteils durchsetzt. Die Mehrzahl
der Vorsprünge auf den Teilungsflächen sowie die
hinterschneidungsfreie Anlage der Tragflanken ermöglicht es, diese Profilierung vergleichsweise flach, mit einer geringen
Tiefe auszubilden, ohne daß Einbußen hinsichtlich einer paßgenauen Führung der Tragflanken aneinander oder
hinsichtlich der Festigkeit der Führungsgestaltung in Kauf
genommen werden müßten. Dadurch, daß die Profilierung mit geringer Tiefe ausbildbar ist, ist auch bei der
höhenverstellbaren Ausführung des Werkzeughalters das durch
die eingangs genannte Norm vorgegebene (Gesamt-) Tiefenmaß des Werkzeughalters, insbesondere der Werkzeugaufnahme,
einhaltbar. Die hinterschneidungsfreie Ausbildung der
Tragflanken ist auch montagefreundlich. Die Sicherung des
Aufnahmevorderteils an dem Aufnahmerückteil wird bei dieser
hinterschneidungsfreien Ausgestaltung der Anlage der
Tragflanken durch die Verbindungsschraube erreicht. In vielen
Ausführungsformen eines solchen Werkzeughalters ist eine
Kühlmittelzuführung zu dem in dem Aufnahmevordertei I
halterbaren Werkzeug vorgesehen. Bei ungeteilten Werkzeughaltern ist hierfür gewöhnlich in dem Bereich,
welcher bei der hier zugrundeliegenden Ausführungsform dem
Auf nähmerückteiI entspricht, eine KühImitteLei &eegr; Leitung
vorgesehen, die sich in Form einer einen Aufnahmekopf durchsetzenden und an einer Fläche des hier dem
AufnahmevorderteiI entsprechenden Teiles austretenden, durch
eine Bohrung gebildeten Kuh Imitte I Leitung fortsetzt. (Da bei
den vorstehend angesprochenen ungeteilten Werkzeughaltern
keine gesondert ansprechbare Aufnahmevorderteile und
Auf nähmerückteiIe ausgebildet sind, ist insofern hier der
vordere Teil insgesamt als Aufnahmekopf angesprochen). Es ist
weiter vorgesehen, daß die KühImitteI Leitung die
Vorsprung-Ausnehmungsführung zwischen dem Aufnahmevorderteil
und dem Aufnahmerückteil durchsetzt, wobei ein
Leitungsabschnitt jeweils in der Teilungsfläche des
Aufnahmevorderteils bzw. des Aufnahmerückteils mündet und die
Leitungsabschnitte durch eine an bei den Teilungsflächen
anliegende Dichtung verbunden sind. Die Dichtung ist zwischen die beiden Mündungen geschaltet und ermöglicht so die
durchgehende Leitungsführung. Hierbei ist es besonders
bevorzugt, daß die Ausnehmungen bzw. Vertiefungen einen eine Mündung eines Leitungsabschnittes in der jeweiligen
Teilungsfläche jeweils umgebenden Mündungsbereich nicht
durchsetzen. Der Mündungsbereich ist vielmehr bevorzugt als plane, in der genannten Ebene oder parallel dazu verlaufende
Gestaltung an. Es ist aber auch möglich, einen dem Umfang eines Langloches angepaßten oder einen ovalen Mündungsbereich
auszubilden. Auch ist es zweckmäßig, wenn der Mündungsbereich
gegenüber zumindest den Vorsprüngen zurückversetzt ist. Der Mündungsbereich kann derart zurückversetzt sein, daß die
Talgründe der Ausnehmungen noch näher der Ebene zugeordnet
ff I1"'
sind als die Fläche des Mündungsbereichs. Dies entspricht
bezüglich eines Höhenniveaus der Talgründe einer stufenartigen Zurückversetzung. Der Mündungsbereich ist
hierbei im einzelnen jeweils mit einer solchen Größe
vorgesehen/ daß die Dichtung, die beispielsweise ein
handelsüblicher O-Ring sein kann/ mit Spiel auf dem
profiIierungsfreien Mündungsbereich aufliegen kann, so daß
die Höhenverstellung die Dichtung nicht beeinträchtigt.
Hierbei ist zu berücksichtigen/ daß die Höhenverstellung in
der Praxis allenfalls im Bereich von Millimetern/ teilweise sogar im Bereich von Bruchteilen eines Millimeters sich
bewegt. Um diese Höhenverstellung durchführen zu können/ ist des weiteren vorgesehen, daß eine Bohrung für die
Verbindungsschraube in dem Aufnahmevorderteil lang lochartig
ausgebildet ist. Die größere Erstreckung/ d. h. die Längserstreckung des Langlochs ist natürlich in der
Verschieberichtung ausgebildet. Die Verbindungsschraube ist
entsprechend gewindemäßig nur in dem Aufnahmerücktei I
gehaltert. Das Aufnahmevorderteil ist aufgrund der LanglochausbiIdung in einem gewissen Bereich relativ bewegbar
zu dem Aufnahmerückteil. Zusätzlich oder alternativ kann auch
eine Bohrung für eine Verbindungsschraube in dem Aufnähmerücktei I langlochartig ausgebildet sein. Die
Verbindungsschraube ist dann gewindemäßig nur in dem
Aufnahmevorderteil gehaltert. Die genannten Ausnehmungen und
Vo sprünge sind weiter bevorzugt durch ein regelmäßiges/ in
den Spitzen der Vorsprünge abgeflachtes Zick-Zack-ProfiI
gebildet. Die Abflachung/ die im Querschnitt beispielsweise
parallelverlaufend zu der genannten Ebene verlaufen kann,
stellt sicher, daß nur die erwünschte Flankenanlage gegeben
ist. Auch die Ausnehmungen können in ihrem Talgrund abgeflacht ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten
Ausgestaltung sind die Talgründe jedoch spitz ausgebildet. Ein Flankenwinkel des Zick-Zack-Profi Is beträgt bevorzugt
90°. Eine Breite der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen/ d.h. der Abstand zwischen zwei - gedachten - Spitzen der Vorsprünge
&Agr;-13*!·4 13\&Ogr;4.94
- 5 - untru.ur
bzw. zwischen zwei Tallinien der Ausnehmungen beträgt 1 bis
5, vorzugsweise 1,5 mm. Zur feinfühligen Höhenverstellung des
Aufnahmevorderteils relativ zu dem Aufnahmerückteil ist
bevorzugt eine Höhen-Stellschraube vorgesehen, die in einer
Gewindebohrung des Aufnahmerückteils angeordnet ist und über
einen Formsch lußvorsprung, der in eine Verste I lausnehmung des
Aufnahmevorderteils eingreift, die Höhenverstellung
ermöglicht. Hierzu besitzt die Höhen-Stellschraube beispielsweise oberhalb ihres Gewindeabschnittes, jedoch
unterhalb des Schraubenkopfes, einen umlaufenden Kragen. Es ist auch die umgekehrte Ausgestaltung ohne weiteres möglich,
nämlich die Höhen-Stellschraube in einer Gewindebohrung des
Aufnahmevorderteils anzuordnen und den Formsch lußvorsprung in
eine Verste I lausnehmung des Aufnahmerückteils eingreifen zu
lassen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V, in teilweiser Darstellung, des Gegenstandes gemäß Figur 2;
Fig. 6 eine Ansicht der Teilungsfläche des
AufnahmevorderteiIs;
« Fig. 8 eine ausschnittsweise SchnittdarsteL Lung der über die
Tragftanken aneinander anliegenden TeiLungsfLachen des
- ' Aufnahmevorderteils und des AufnähmerückteiLs.
Dargestellt und beschrieben ist ein insgesamt mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichneter Werkzeughalter mit einer
Werkzeugaufnahme 2 und einem Halterungsschaft 3. Der
Halterungsschaft 3 besitzt eine Längsachse 4 und ist im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Abweichend von der zylindrischen Gestalt besitzt er auf seiner Oberseite eine
erstreckenden Rastprofi Iierungen 5 ausgebildet ist. Die
Werkzeugaufnahme 2 ist geteilt ausgebildet, im wesentlichen
entlang einer Ebene E, welche rechtwinklig zu der Längsachse 4 verläuft bzw. auf welcher die Längsachse 4 des
Hierdurch ist ein die Spannausnehmung 6 aufweisendes
Aufnahmevorderteil 7 ausgebildet und ein Aufnahmerückteil 8,
das fest bzw. einstückig mit dem Halterungsschaft 3 verbunden
bzw. ausgebildet ist (vergleiche auch Figur 4).
Das Aufnahmevorderteil 7 und das AufnähmerückteiI 8 bilden
einander zugewandte und teilweise miteinander in Eingriff stehende Teilungsflächen 9 bzw. 10 (vergleiche Figuren 6 und
7) aus.
Wie sich aus den Figuren 2 und 4, insbesondere aber auch der
Detaildarstellung gemäß Figur 8 ergibt, sind auf der
Teilungsfläche 9 bzw. 10 jeweils eine Mehrzahl von parallel
zueinander verlaufenden Vorsprüngen 11 und Ausnehmungen 12 ausgebildet. Diese Vorsprünge 11 und die Ausnehmungen 12 sind
in gleicher Weise auf der Teilungsfläche 9 und der
Teilungsfläche 10 ausgebildet. Sie sind lediglich im
einzelnen um die Hälfte des Maßes b (siehe unten) zueinander versetzt, um zwischen dem Aufnahmevorderteil 7 und dem
a-tSiV iS. 04.94
- 7 - untru.ur
AufnahmerückteiL 8 einen ebenen übergang an deren jeweiligen
Seitenflächen zu erreichen.
An den Vorsprüngen 11 sind weiterhin Tragflanken 13 bzw. 14 ausgebildet/ welche so verlaufen/ daß sie die Ebene E - so
wie diese in der Zeichnung, beispielsweise Fig. 8/
eingetragen ist - schneiden/ beim Ausführungsbeispiel unter
einem Winkel Alpha von 45°. Die Tragflanken 13/ 14 liegen auf zugeordneten Tragflanken 13'/ 14' der jeweils anderen
Teilungsfläche 9 bzw. 10 hinterschneidungsfrei auf. Auch in
jeweiliger Verlängerung der Tragflanken 13/ 14/ 13·/ 14' über
den Auflagebereich hinaus - ist keine Hinterschneidung
gegeben.
Zur Halterung des Aufnahmevorderteils 7 an dem
Aufnahmerückteil 8 sind vier Verbindungsschrauben 15 bis 18
(vergleiche insbesondere Figur 1) vorgesehen. Diese durchsetzen in dem Aufnahmevorderteil 7 Langlöcher 19 bis 22/
während sie in dem Aufnähme rückten I 8 unmittelbar in
Gewindebohrungen 19' bis 22' eingeschraubt sind (vergleiche
auch Darstellung der Verbindungsschraube 17 in Figur 2).
Aufgrund der Langlöcher 19 bis 22 ist das Aufnahmevorderteil
7 nach einer gewissen Lösung der Verbindungsschrauben 15 bis
18 relativ zu dem Aufnähmerücktei I - höhenmäßig verschiebbar
(Verschieberichtungen M, V). Der absolute Wert
einer Verschiebung ist jeweils relativ gering, in der Praxis im Millimeterbereich angeordnet.
Des weiteren sind in dem Aufnahmevorderteil 7 zwei
Stiftschrauben 50 in Gewindebohrungen 51' gehaltert/ die in
entsprechende Langlochbohrungen 51 in dem Aufnahmerückteil 8
hineinragen (vgl. auch Fig. 4). Diese Stiftschrauben 50
ermöglichen es, beispielsweise an einem eingespannten
Werkzeug 24 (vgl. Fig. 3) eine seitliche Feinverstellung
vornehmen zu können (wozu die Stiftschrauben 50 von der Seite des Halterungsschaftes 3 aus bevorzugt zugänglich sind).
* .. ·· U.04.94
- 8 - unt ru.ur
Der Werkzeughalter 1 besitzt einen Anschluß und eine
Durchleitung für Kühlmittel/ dessen (nicht dargestellter)
Austrittsstrahl ber eine verstellbare Kugeldüse 23 (Figuren
1, 2 und 3) einstellbar ist/ nämlich in Richtung eines in Figur 3 angedeuteten/ in der Werkzeugaufnahme 1 gehalterten
Werkzeuges 24.
In dem Aufnähmerücktei I 8 ist ein Kühlmittelanschluß 25
ausgebildet (vgl. auch Fig. 3). Zur Weiterleitung des
Kühlmittels sind zwei senkrecht zueinander verlaufende/ sich kreuzende Kühlmittelbohrungen 26/ 26' ausgebildet. Wiederum
senkrecht zu den beiden Kühlmittelbohrungen 26/ 26' verläuft
eine Bohrung 261'/ derart/ daß sie die Ebene E senkrecht
durchsetzt, über eine weitere Bohrung 27 (Figur 2) ist eine Verbindung zu der Kugeldüse 23 geschaffen ( vergleiche auch
Figur 4). Die Kugeldüse 23 ist mittels einer Stellschraube 23" in einer gewünschten richtungsmäßigen Einstellung fest
stellbar. Die nicht benötigten Mündungsabschnitte der
Kühlmittelbohrungen 26/ 26* in dem Aufnahmerückteil 8 sind
mit Verschlußschrauben 33/ 34 verschlossen.
Um die Dichtigkeit der Kuh Imitte I Leitung bei Durchsetzung der
Teilungsflächen 9/10 zu erreichen, unter gleichzeitiger
Beibehaltung der Relativbeweglichkeit des Aufnahmevorderteils
7 relativ zu dem Aufnähmerücktei I 8/ ist in einer der
Teilungsflächen 9/10/ beim Ausführungsbeispiel in der
Teilungsfläche 9 des Aufnahmevorderteils 7/ umgebend zu der
Mündung 28 der Bohrung 2611 in der Teilungsfläche 9 ein
Mündungsbereich 29 ausgebildet/ der die Mündung 28
kreisförmig bzw. in Verschieberichtung gelängt/ umgibt. Der
Mündungsbereich 29 ist durch eine Einsenkung gegenüber den
bevorzugt eine zu der Ebene E parallele ebene Fläche auf. In Figur 4 ist die Tiefe des Mündungsbereichs 29 etwas
übertrieben dargestellt. Tatsächlich entspricht diese Tiefe
- 9 - unt ru.ur
der Höhe h eines Vorsprungs 11 (vergleiche Figur 8)/ die im
vorliegenden Beispiel ca. 0/5 mm beträgt.
In der gegenüberliegenden Teilungsfläche 10 des
Aufnahmerückteils 8 ist eine kreisringförmige Aussparung
konzentrisch zu einer Mündung 31 der Bohrung 26 in der Teilungsfläche 10 ausgebildet. Die kreisringförmige
Aussparung 30 dient zur Aufnahme eines Dichtringes/ beispielsweise eines gewöhnlichen O-Ringes. Wesentlich ist/
wie aus der Darstellung gemäß Figur 4 beispielsweise
ersichtlich/ daß der Mündungsbereich 29 jedenfalls in
Erstreckungsrichtung der Ausnehmungen 12 bzw. der Vorsprünge
11/ also in der Verschieberichtung V/ V1 des
Aufnahmevorderteils 7, größer ist als die kreisringförmige
Aussparung 30. Bei einer Höhenverstellung des
Aufnahmevorderteils 7 relativ zu dem Aufnahmerückteil 8 ist
eine Bewegung der Dichtung (des O-Ring) in dem Mündungsbereich 29 möglich und in der neuen Einstellung die
Dichtigkeit jeweils gewährleistet.
Aus Figur 7 ist auch ersichtlich/ daß die Ausnehmungen 12 bzw. Erhebungen 11 auch im Bereich der kreisringförmigen
Aussparung 30 und innerhalb derselben nicht fortgesetzt sind, Die Kreisringfläche 30' ist zu der Kreisringfläche 30
höhenmäßig versetzt.
In Figur 8 ist noch in weiterer Einzelheit die detaillierte Ausgestaltung der Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12 zu
erkennen. Der Flankenwinkel Beta beträgt 90°. Während die
Vertiefungen 12 spitz in einen Talgrund 35 auslaufen/ sind die Erhebungen 11 spitzenlos/ mit einer Abflachung 32
ausgebildet/ so daß sich die bereits weiter oben erwähnte definierte Aufeinanderlage der Tragflanken 13,14,13',14'
ergibt. Die Breite b eines Vorsprungs 11, gemessen von Talgrund 35 zu Talgrund 35, beträgt bevorzugt ca. 1,5 mm,
MF=IOf=I F^F=ESf"? &agr;-&igr;&phgr;&igr;*··* '··* · "*13'.04.94
Mi=:iLJi^L.fc5t;i^l3 _ 10 _ untru.ur
während die Höhe h, wie bereits weiter oben ausgeführt, etwa
0,5 mm beträgt.
Die HöhenversteL Lung des AufnahmevorderteiLs 7 reLativ zu dem
AufnahmerückteiL 8 ist im einzeLnen entsprechend Fig. 5
'5 mitteLs einer im AufnahmerückteiL 8 aufgenommenen
Höhen-SteLLschraube 36 durchführbar, die in eine
Gewindebohrung 37, deren Achse 38 sich paraLLel zu den
Ausnehmungen 12 bzw. den Vorsprüngen 11 erstreckt, eingreift. Die Höhen-SteLLschraube 36 besitzt einen umLaufenden Kragen
39, der in eine kreisabschnittsförmige Aussparung 40 in dem
Aufnahmevorderteil 7 (vergleiche Figuren 2 und 5>
formschlüssig eingreift. Eine Drehung der Höhen-SteLLschraube
36 führt somit zu einer Anhebung bzw. Absenkung des AufnahmevorderteiLs 7 reLativ zu dem AufnahmerückteiL 8,
wobei ein Stirnende 41 der Höhen-Stel lschraube 36 immer in
gleicher Relation bleibt zu der Oberfläche 42 des Aufnahmevorderteils 7, beim Ausführungsbeispiel also im
wesentlichen bündig damit abschließt.
Insgesamt ist bei der beschriebenen Ausgestaltung erreicht,
daß eine Tiefe t (siehe Fig. 2) des Aufnahmekopfes 2 das in
der DIN für einstückige Werkzeughalter 1 angegebene Maß
aufweisen kann, ohne daß auf eine Höhenverstellbarkeit des
Aufnahmevorderteils 7 reLativ zu dem AufnahmerückteiL 8
verzichtet werden müßte. Dies aufgrund der Mehrzahl der paraI LelverLaufenden Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12 auf
den TeiLungsflachen 9 und 10 des Aufnahmevorderteils 7 bzw.
des AufnähmerückteiLs 8. Diese Mehrzahl läßt eine relativ
geringe Höhe h der Vorsprünge 11 bzw. Ausnehmungen 12 zu, so daß trotz dieser Profilierung noch die sonstigen Ausformungen
und Ausgestaltungen an der Werkzeugaufnahme 2 ausbildbar
sind, ohne daß die Tiefe t vergrößert werden müßte.
Der Werkzeughalter 1 weist im übrigen, wie grundsätzlich aus
der bereits weiter oben angeführten DIN 69 880 bekannt, ein
oberes Klemmteil 43 und ein unteres Klemmteil 44 auf. Das obere Klemmteil 43 ist mittels einer Imbusschraube 46
gehaltert. Die Gewindestifte 45 bilden einen Anschlag (vgl.
Fig. 4 und 5). Die Imbusschraube 46 ist über eine Feder 49 in den Aufnahmevorderteil 7 abgestützt (in Figur 5 lediglich
angedeutet) halterbar.
Das untere Klemmteil 44 ist über Spannstifte 47, 48 (in Figur 1 lediglich angedeutet) in dem unteren Absatz 49 des
Aufnahmevorderteils 7 gehaltert. Das Klemmteil 44 kann bei
geringen Schafthöhen eingelegt werden, um eine Schneide eines Werkzeuges 24 auf eine Mitte in Höhe der Längsachse 4 des
Halterungsschaftes 3 einstellen zu können. Dadurch kann das
Aufnahmevorderteil 7 für Werkzeuge mit unterschiedlichen
Schaftabmessungen verwendet werden.
Claims (1)
- AnsprücheWerkzeughalter (1) mit einer Werkzeugaufnahae (2) und einem eine Längsachse (4) aufweisenden, vorzugsweise zylindrischen Halterungsschaft (3)/ wobei die Werkzeugaufnahme (2) geteilt ausgebildet ist, derart/ daß ein eine Spannausnehmung aufweisendes Aufnahmevorderteil (7) relativ zu einem fest mit dem Halterungsschaft (3) verbundenen Aufnahmerückteil (8) parallel zu einer Ebene (E), die zu der Längsachse (4) senkrecht verläuft/ versetzbar ist/ wobei zugewandte Teilungsflächen (9/10) des Aufnahmevorderteils (7) und des Auf nahiserücktei Is (8) über eine in der Verschieberichtung (V7 V) verlaufende Tragflanken (13/14,131ZU') ausbildende Vorsprung-Ausnehaungsführung (11/12) ineinander greifen/ dadurch gekennzeichnet/ daß eine Mehrzahl parallel zueinander verlaufender Vorsprünge (11) und Ausnehmungen (12) auf der Teilungsfläche (9) des Aufnahmevorderteils (7) in gleicher Weise wie auf der Teilungsfläche (10) des Aufnahmerücktei Is (8) ausgebildet sind und daß die Vorspränge (11) bzw. die Ausnehmungen (12) nur an die Ebene (E) oder eine hierzu parallele Ebene schneidenden Tragflanken (13/14/13'/14' ) hinterschneidungsfrei aneinander anliegen/ wobei das Aufnahmevorderteil an dem Aufnahmerückteil (8) über mindestens eine Verbindungsschraube (15/16/17/18) gesichert ist.Werkzeughalter nach Anspruch 1/
dadurch gekennzeichnet/ daß eine KühImittelLeitung (25) die Vorsprung-Ausnehaungsführung (11,12) durchsetzt/ wobei ein Leitungsabschnitt (26) jeweils in der Teilungsfläche(9) des Aufnahmevorderteils (7) bzw. der Teilungsfläche(10) des Aufnähme rcküteiIs (8) mündet und dieHEIDELBERG .^5T4 £;££Leitungsabschnitte durch eine an beiden Teilungsflächen (9/10) anliegende Dichtung verbunden sind.3. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß Mündungen (28/31) des Leitungsabschnittes (26) in der Teilungsfläche (9 bzw. 10) jeweils von einem Mündungsbereich (29) umgeben sind/ der ebenflächig ausgebi Idet ist .4. Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche/dadurch gekennzeichnet/ daß der Mündungsbereich (29) gegenüber den Vorsprüngen(11) tiefenmäßig zurückversetzt ist.5. Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/dadurch gekennzeichnet/ daß ein beispielsweise kreisförmig ausgebildeter Mündungsbereich (29) einen größeren Durchmesser besitzt als für die Dichtung erforderlich.6. Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet/ daß eine jeweilige Bohrung (19 bis 22) für eine jeweilige Verbindungsschraube (15 bis 18) in dem Aufnahmevorderteil (7) Lang lochartig/ mit einer Längserstreckung in der Verschi ebe r i chtung (V/ V) ausgebildet ist.HEIDELBERG7. WerkzeughaLter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet/ daß die Ausnehmungen (11) und die Vorsprünge (12) aLs ein regelmäßiges/, an den Spitzen der Vorsprünge (11) abgefLachtes Zick-Zack-ProfiL gebiLdet sind.8. Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß ein FLankenwinkeL ( ) des Zick-Zack-ProfiLs beträgt.9. Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite (b) eines Vorsprungs 1 bis 5, vorzugsweise 1,5mm beträgt.10. Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhen-SteLLschraube (36) in einer Gewindebohrung(37) des AufnahmerückteiLs (8) angeordnet ist und über einen FormschLußvorsprung (39) der Höhen-SteLLschraube (36), der in eine VersteLLausnehmung (40) des AufnahmevorderteiLs (7) eingreift, eine Höhenverstellung des AufnahmevorderteiLs (7) relativ zu dem AufnahmerückteiL (8) durchführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218545U DE9218545U1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Werkzeughalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218545U DE9218545U1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Werkzeughalter |
DE19924227268 DE4227268A1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Werkzeughalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9218545U1 true DE9218545U1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=25917609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218545U Expired - Lifetime DE9218545U1 (de) | 1992-08-18 | 1992-08-18 | Werkzeughalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9218545U1 (de) |
-
1992
- 1992-08-18 DE DE9218545U patent/DE9218545U1/de not_active Expired - Lifetime
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