DE3706832C2 - Führungssystem für Elektrowerkzeuge - Google Patents
Führungssystem für ElektrowerkzeugeInfo
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- B23Q9/0014—Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Führungssystem für Elektro
werkzeuge gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Elektrowerkzeugen, insbesondere bei Oberfräsen,
ist es bekannt, an den Haltestangen für den Längsan
schlag einen Führungsschuh zu befestigen, der eine
Führungsrinne aufweist, in die eine Führungsrippe
einer auf das Werkstück auflegbaren Führungsschiene
eingreift. Die Oberfräse wird auf der Führungsschiene
verschoben und es ist möglich, gerade Fräsnuten zu
erzeugen.
Zwischen Führungsrippe und Fräser besteht ein verhält
nismäßig großer Abstand, so daß eine sichere Führung
der Oberfräse nicht gewährleistet ist und der gerade
Verlauf der gefrästen Nut beeinträchtigt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die
Schaffung eines Führungssystems der eingangs genannten
Art, das eine sichere Führung gewährleistet und mit
dem über die geradlinige Verschiebung hinaus weitere
Arbeitsgänge möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung mit zwei Führungs
rinnen ist es möglich, die Oberfräse nicht nur auf
der Führungsschiene gleitend zu benützen, wobei
zwischen Fräser und Führungsrippe ein verhältnismäßig
großer Abstand besteht. Vielmehr läßt sich der Führungs
schuh auch so umsetzen, daß die Oberfräse direkt auf
dem Werkstück aufliegend verschoben werden kann, wobei
sich der Abstand zwischen Fräser und Führungsrippe
erheblich vermindert. Damit ergibt sich eine sichere
Führung der Oberfräse, was noch dadurch verbessert
wird, daß die gesamte Grundplatte der Oberfräse auf
dem Werkstück aufliegt.
Durch die in den Unteransprüchen gekennzeichnete
Verbindung des Führungsschuhs mit einem Kurvenanschlag
ergibt sich eine Auswei
tung des Anwendungsbereiches des Führungsschuhs, da
es dieser in Verbindung mit der Oberfräse ermöglicht,
Werkstücke mit bogenförmiger Außenkontur bzw. kreis
förmige Nuten zu fräsen.
Der erfindungsgemäße Führungsschuh läßt sich auch mit
Stichsägen und anderen Elektrowerkzeugen
verwenden.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Führungssystem mit erster Anwendung.
Schnitt nach Linie I-I in Fig. 3.
Fig. 2 Führungssystem mit zweiter Anwendung,
von vorne.
Fig. 3 Führungsschuh von der Seite.
Fig. 4 Führungsschuh mit Kurvenanschlag,
von der Seite.
Fig. 5 Führungsschuh mit Kurvenanschlag,
von oben.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Anwendungsbeispiel
soll mit dem Fräser 1 einer Oberfräse 2 in ein Werkstück 3
eine gerade Nut eingefräst werden. Dazu wird auf die
beiden Haltestangen 4, die an der Grundplatte 5 einstellbar
befestigt sind, ein Führungsschuh 6 aufgeschoben, in
dessen erste Führungsrinne 7 eine Führungsrippe 8 eingreift.
Diese Führungsrippe 8 ist Teil einer Führungsschiene 9,
die in bekannter Weise auf dem Werkstück 3 aufliegt. Beim
Verschieben der Oberfräse 2 gleitet deren Grundplatte 5
auf der Führungsschiene 9 und wird über den Führungsschuh 6
an der Führungsrippe 8 geführt.
Wie auch Fig. 3 zeigt, weist der Führungsschuh 2 Aufnahme
bohrungen 10 auf, die an ihren beiden Seiten nach oben
offen sind und in ihrem Mittelteil durch einen Steg 11
überbrückt werden. In diesem Steg 11 ist eine Befestigungs
schraube 12 angeordnet, mit der der Führungsschuh 6 auf
den Haltestangen 4 festklemmbar ist.
Bei einem zweiten Anwendungsbeispiel der Erfindung gemäß
Fig. 2 dient eine zweite Führungsrinne 13 in Verbindung
mit der Führungsrippe 8 zur Führung der Oberfräse 2. Diese
befindet sich jedoch unmittelbar neben der Führungsrippe 8
und ihre Grundplatte 5 gleitet direkt auf der Oberfläche
von Werkstück 3. Damit läßt sich der Abstand zwischen
Fräser 1 und Führungsrippe 8 wesentlich vermindern,
was zu einer Verbesserung der Führung der Oberfräse 2
führt.
Der Führungsschuh 6 weist zwei Grundflächen 14 und 15
auf, die senkrecht zueinander versetzt sind und somit
eine parallele Stufe 16 aufweisen. Entsprechend sind
die beiden Führungsrinnen 7 und 13 senkrecht zu den
Grundflächen 14, 15 gegeneinander versetzt. Bei diesem
Anwendungsbeispiel gleitet Grundfläche 14 von Führungs
schuh 6 direkt auf der Oberfläche von Werkstück 3,
während die Grundfläche 15 auf der Oberfläche der
Führungsschiene 9 aufliegt.
Die Haltestangen 4 erstrecken sich bei diesem Anwendungs
beispiel ebenfalls durch die Aufnahmebohrungen 10,
jedoch nur bis zur Führungsrippe 8 und werden wieder
durch Befestigungsschrauben 12 festgehalten.
Die Fig. 4 und 5 zeigen als weiteres Anwendungsbeispiel
die Verbindung des Führungsschuhs 6 mit einem Kurvenan
schlag 17.
Dazu ist über der Mitte von Führungsschuh 6 eine Gewinde
platte 18 angeordnet, die mit Stegen 19 mit der Grund
platte 20 des Führungsschuhs 6 verbunden ist. Unter der
Gewindeplatte 18 befindet sich in der Grundplatte 20
ein Durchbruch 21 und die Gewindeplatte 18 ist mit
einer nach unten gerichteten Vertiefung 22 versehen.
Der Kurvenanschlag 17 weist zwei Fixieraugen 23 auf,
die in die Führungsrinne 13 eingreifen. Ein weiteres
Fixierauge 24 mit Gewindeeinsatz 25 greift in die
Vertiefung 22 ein. Durch Einschrauben einer Befesti
gungsschraube 26 in den Gewindeeinsatz 25 wird der
Kurvenanschlag 17 sicher mit dem Führungsschuh 6 ver
bunden.
Der Kurvenanschlag 17 weist in bekannter Weise zwei
Kontaktflächen 27 auf, mit denen sich der Fräser 1
an der gekrümmten Außenkontur 28 des Werkstücks
entlangführen läßt.
Claims (3)
1. Führungssystem für Elektrowerkzeuge mit einem Führungsschuh mit mindestens
einer Aufnahmebohrung, in die eine Haltestange des Elektrowerkzeugs ein
steckbar ist und der eine Führungsrinne aufweist, in die eine Führungsrippe
einer auf das Werkstück auflegbaren Führungsschiene eingreift, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsschuh (6) mit einer zur ersten Führungsrinne (7)
parallelen zweiten Führungsrinne (13) versehen ist und daß die Führungsrinnen
(7, 13) senkrecht zur Grundfläche (14, 15) versetzt zueinander angeordnet sind.
2. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche
(14, 15) eine zur Verschieberichtung parallele Stufe (16) aufweist.
3. Führungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs
schuh (6) mit einem Kurvenanschlag (17) verbindbar ist, der mit Fixieraugen
(23, 24) versehen ist, die einerseits in die eine Führungsrinne (13) und
andererseits in eine Vertiefung (22) des Führungsschuhs (6) eingreifen.
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DE19873706832 DE3706832C2 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Führungssystem für Elektrowerkzeuge |
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DE19873706832 DE3706832C2 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Führungssystem für Elektrowerkzeuge |
Publications (2)
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DE3706832A1 DE3706832A1 (de) | 1988-09-15 |
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ID=6322193
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE19843072A1 (de) * | 1998-09-19 | 2000-04-06 | Reich Maschf Gmbh Karl | Vorrichtung zum Bearbeiten eines Gegenstandes, insbesondere Hohlkehlfräsmaschine |
DE10047164A1 (de) | 2000-09-22 | 2002-04-18 | Bosch Gmbh Robert | Elektrowerkzeug mit Universalaufnahme für Einsatzwerkzeuge |
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DE102019104959A1 (de) * | 2019-02-27 | 2020-08-27 | Mafell Ag | Anschlagvorrichtung |
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DE3612214A1 (de) * | 1986-04-11 | 1987-10-15 | Festo Kg | Motorgetriebene handwerkzeugmaschine, insbesondere oberfraese |
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1987
- 1987-03-03 DE DE19873706832 patent/DE3706832C2/de not_active Expired - Fee Related
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