DE9217381U1 - Papiersack für Bio-Abfälle - Google Patents
Papiersack für Bio-AbfälleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
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Description
18. Dezember 1992 92-1531 La-mf
SVD Verpackungen GmbH D-4422 Ahaus 1
Papiersack für Bio-Abfälle
Die Erfindung betrifft einen Papiersack nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein ähnlicher Papiersack ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 00 451.2 bekannt. Diese Papiersäcke sind insbesondere
zum Sammeln von Bio-Abfällen in Haushalten vorgesehen.
Beim täglichen Gebrauch von Biomüll-Beuteln, die zum Zwecke der Getrenntsammlung von kompostierbaren Haushaltsabfällen von den
Entsorgungsunternehmen bereitgestellt werden, hat sich als Nachteil herausgestellt, daß für das Zubinden der Beutel Klebebänder,
Gummiringe, Blumendraht oder ähnliche Materialien verwendet werden, die als nicht verrottbare Substanzen in den Kompostierungsprozeß
eingebracht werden. Die biologischen Abläufe werden durch diese Fremdkörper erheblich gestört, die Reinheit der Komposterde,
die wieder vermarktet werden soll, kann ohne zusätzliche Maßnahme nicht garantiert werden. In einigen Fällen mußte
man deshalb dazu übergehen, vorgechnittene Bindfäden aus verrottbarem, naturbelassenem Material zusammen mit den Biomüll-Beuteln
dem Haushalt zur Verfügung zu stellen. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig. Andere, technisch zu verwirklichende Möglichkeiten,
z.B. das Anheften eines Fadens mittels einem schnellbindenden Kleber (Schmelzkleber) müssen ausgeschlossen werden, da schnellbindende
Klebstoffe ebenfalls nicht verrotten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Biomüll-Sack an die Hand zu geben, mit dem ohne größeren logistischen Aufwand und
unverlierbar entsprechende Fäden zum Verschließen des Sackes an die Kunden abgegeben werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem gattungsgemäßen Papiersack erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Demnach wird zwischen den mindestens zwei Lagen des Schlauchabschnitts ein Faden ca. zentrisch und im wesentlichen
parallel zu den Seitenkanten des Schlauchabschnitts eingelegt.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den sich an den Anspruch 1 anschließenden Unteransprüchen wiedergegeben. Demnach
ist im Kreuzungsbereich einer gegebenenfalls vorzusehenden Abschwächungslinie und des eingelegten Fadens eine zusätzliche Perforationsstanzung
vorgesehen. In diesem Bereich kann der Faden vorzugsweise mit einem biologisch abbaubaren Leim verklebt werden.
Hierdurch kann also der Faden mit dem Doppelpapiersack an den Kunden abgegeben werden. Wenn dieser den Papiersack entlang
der Abschwächungslinie in zwei Teile aufteilt, wird die zuvor erläuterte Ausstanzung von den Papiersackabschnitten abgetrennt.
Mit diesem abgetrennten Abschnitt sind die zwischen den Lagen des Papiersacks liegenden Fadenteile verklebt. Sie werden also
bei Entfernen des Abschnitts herausgezogen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen Schlauchabschnitt vor dem Zusammenlegen der Böden gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2: einen Querschnitt durch den Schlauchabschnitt gemäß Fig. 1,
Fig. 3: einen Papiersack gemäß der vorliegenden Erfindung mit zusammengelegten Böden,
Fig. 4: einen Papiersack gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3, mit teilweise abgehobener Decklage und
Fig. 5: ein Detail des Papiersacks gemäß Fig. 3 entsprechend dem kreisförmigen Ausschnitt X.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schlauchabschnitt 2 dargestellt, der hier aus zwei Papierlagen besteht. Zentrisch und parallel zu den
Seitenkanten des hier zweilagigen Papiersackschlauchs ist ein Faden 10 aus unbehandelter Baumwolle oder anderem verrottbarem,
naturbelassenem Material eingelegt. Dies kann beispielsweise maschinell erfolgen. Mittig ist dieser Faden im Bereich der Abschwächungslinie,
d.h. der perforierten Sollbruchlinie 8 getrennt. Diese Trennung kann durch eine entsprechende Anordnung,
beispielsweise einen vorstehenden Messerbereich des Perforationsmessers, zur Bildung der Abschwächungslinie 8 erfolgen. Mit 7
ist in Fig. 1 der Saum bezeichnet, entlang dem der Schlauchabschnitt unter Verwendung eines biologisch abbaubaren Leims verklebt
ist.
In Fig. 3 ist der vollständige Papiersack 1 dargestellt. Dieser weist an jedem Ende Kreuzboden 3 auf, die als solche bekannt
sind und hier nicht weiter erläutert werden müssen.
In Fig. 4 ist ein Teil der oberen Lage des Papiersacks abgehoben,
so daß der eingelegte Faden 10 ersichtlich ist.
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Abschnitt aus Fig. 3, aus dem ersichtlich ist, daß die zusätzliche Perforationsstanzung 9
kreisrund ausgeführt ist und in dem Bereich, in welchem der Faden 10 angeordnet ist, unterbrochen ist. Dadurch wird verhindert,
daß der Faden 10 beim Perforieren der Perforationslinie durchschnitten wird. Hier können entsprechende Ausnehmungen im
Perforationswerkzeug an entsprechender Stelle vorgesehen sein.
Der Faden 10 ist zwischen den beiden Wandungen des Beutels in dem kreisrunden Feld, d.h. der kreisförmigen Perforationsstanzung
9, mittels biologisch abbaubarem Leim verklebt. Nach der Trennung der beiden Teile über die mittige Abschwächungslinie 8,
d.h. hier der Perforationsnaht, bilden sich zwei gebrauchsfertige Beutel mit einer halbkreisförmigen Stanzung am Füllrand. Die
kreisförmige Perforationsstanzung 9 bildet nach Durchtrennung in geeigneter Weise angeordnete Stege, die in diesem Bereich zwischen
den Wandungen verklebten Faden 10, der im übrigen Bereich des Beutels lose liegt, durch Herausziehen des Fadens 10 verfügbar
macht.
Die Erfindung ist hier anhand eines Doppelsacks mit zwei Böden
erläutert. Hierauf ist sie aber nicht beschränkt. Der Faden 10 kann auch in einem konventionellen zwei- oder mehrlagigen Sack
eingelegt werden und an dessen Rand mit einem perforierten Abschnitt verklebt werden.
Claims (6)
1. Papiersack, bestehend aus einem zwei- oder mehrlagigen Schlauchabschnitt mit mindestens einem endseitigen Boden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den mindestens zwei Lagen des Schlauchabschnitts ein Faden (10) zentrisch und im wesentlichen parallel
zu den Seitenkanten des Schlauchabschnitts eingelegt ist.
2. Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei endseitige Böden und eine in seinem mittleren Bereich
zwischen den Böden querverlaufenden Abschwächungslinie (8)
aufweist und daß der Faden (10) im Bereich der querverlaufenden Abschwächungslinie (8) eine Sollbruchstelle aufweist.
3. Papiersack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauchabschnitt am Kreuzungsbereich der querverlaufenden
Abschwächungslinie (8) und des Fadens (10) zusätzlich eine Perforationsstanzung (9) aufweist, in deren Bereich der
Faden mit Leim angeklebt ist.
4. Papiersack nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforationsstanzung (9) kreisförmig ausgebildet ist.
5. Papiersack nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden aus Baumwolle oder einem anderen verrottbaren, naturbelassenem Material besteht.
6. Papiersack nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden (10) mittels biologisch abbaubarem Leim
verklebt ist.
verklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9217381U DE9217381U1 (de) | 1991-12-20 | 1992-12-18 | Papiersack für Bio-Abfälle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115862 | 1991-12-20 | ||
DE9217381U DE9217381U1 (de) | 1991-12-20 | 1992-12-18 | Papiersack für Bio-Abfälle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9217381U1 true DE9217381U1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=25958995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217381U Expired - Lifetime DE9217381U1 (de) | 1991-12-20 | 1992-12-18 | Papiersack für Bio-Abfälle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9217381U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241845A1 (en) * | 1992-12-11 | 1993-09-16 | Rudolf Dr Med Drumm | Biodegradable paper refuse bag - has two layers to provide moisture absorbent tear-resistant container. |
-
1992
- 1992-12-18 DE DE9217381U patent/DE9217381U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241845A1 (en) * | 1992-12-11 | 1993-09-16 | Rudolf Dr Med Drumm | Biodegradable paper refuse bag - has two layers to provide moisture absorbent tear-resistant container. |
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