DE9217259U1 - Automatische Sortieranlage zum Sortieren flacher Beutel wie beispielsweise Fotolabortaschen - Google Patents

Automatische Sortieranlage zum Sortieren flacher Beutel wie beispielsweise Fotolabortaschen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/085In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts making use of transport holders in the form of clamps or grips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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Description

Augsburg, den 11. November, 1992 Anw.Aktenz.: OR.3139
Friedrich Wilhelm Ortmann
Dr.-Otto-Meyer-Straße 9
8900 Augsburg
Automatische Sortieranlage zum Sortieren flacher Beutel wie beispielsweise Fotolabortaschen
Die Erfindung betrifft eine automatische Sortieranlage zum Sortieren vom flachen Beuteln wie beispielsweise Fotolabortaschen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5.
Solche Sortieranlagen finden beispieJ.sweise in Fotogroßlabors Anwendung, um in mit Barcodes versehenen Taschen verpackte ausgeführte Fotoarbeiten auf eine Anzahl von Sortierfächern zu verteilen, die ieweils einem ständigen Kunden zugeordnet sind.
Bei einer bekannten Fotolabortaschensortieranlage sind die Sortierfächer in zwei parallelen Reihen angeordnet, und über den Sortierfächern befindet sich ein Sortierkarussell, bestehend aus einem umlaufenden Förderorgan, dessen Förderstrecke zwei lange parallele Schenkel, die ieweils über einer der Sortierfachreihen verlaufen, und zwei diese an ihren beidseitigen Enden miteinander verbindende Bögen aufweist, und mit einer Vielzahl flacher, stehend und mit ihrer Breitenausdehnung quer zur Förderrichtung orientierten Sortierboxen zur Aufnahme jeweils einer Fotolabortasche in stehender Anordnung. Über einen Schrägförderer gelangen die Fotolabortaschen zu dem Sortierkarussell, fallen jeweils in eine Sortierbox, und, wenn die betreffende Sortierbox während ihres Umlaufs auf dem Sortierkarussell über demjenigen Sortierfach hinüberpassiert, das durch den Barcode auf der betreffenden Fotolabortasche adressiert ist, wird eine Klappe am unteren
Ende der Sortierbox geöffnet und die Fotolabortasche fällt in das betreffende Sortierfach.
Die Sortierfächer sind in mehreren Etagen übereinander ange-5 ordnet und die Einlasse ihrer Eintrittskanäle liegen unter dem Sortierkarussell in enger Folge nebeneinander. Dies bedingt, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Förderkarussells nicht hoch sein kann und nur eine sehr kurze Zeitspanne verfügbar ist, um das Herausfallen der betreffenden Fotolabortasche aus der Sortierbox in den Einlaßkanal des betreffenden Sortierfachs zur Verfügung steht, was eine sehr genaue Steuerung des Öffnungsvorgangs der Bodenklappe der Sortierboxen erfordert.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer alternativen, zweckmäßigen Ausführung einer derartigen Sortieranlage.
Die Erfindung beinhaltet demgemäß eine Sortieranlage, wie sie im Schutzanspruch 1 bzw. alternativ im Schutzanspruch 5 angegeben und in den Unteransprüchen weiter ausgestaltet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage in beiden Alternativen gestaltet sich der Aufbau der Sortierfächer günstiger und es finden bei gleicher Sortierfachbreite mehr Sortierfächer pro Längeneinheit nebeneinander Platz, weil die Sortierboxen mit ihrer breiten Ausdehnung in Förderrichtung orientiert sind, demnach die Eintrittskanäle der Sortierfächer ebenfalls so orientiert sind und die Fotolabortaschen, was ihre Breitenabmessung angeht, in der Orientierung aus den Sortierboxen in die Eintrittskanäle der Sortierfächer eintreten, in welcher sie nachher auch in dem Sortierfach zu liegen kommen. Bei der herkömmlichen Sortieranlage ist dies nicht der Fall, weshalb dort die Fototaschen um 90° während ihres Falls in die Sortierfächer gedreht werden müssen und dazu mehr Höhe erforderlich ist, zum anderen aber auch, weil die Zuführkanäle zu den unteren Sortierfächern seitlich an den oberen Sortierfächern vorbeiführen müssen, mehr Breite der Sortierfächer bzw. toter Zwischenraum zwischen den einzelnen Sor-
tierfächern notwendig ist. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage das Sortierkarussell günstiger, weil bei Auslegung mit zwei parallelen Schenkeln die dazwischenliegenden Bögen nicht so eng zu sein brauchen wie bei der herkömmliehen Anlage. Außerdem sind die statischen Verhältnisse wesentlich günstiger, weil die Ausladung der Sortierboxen von dem innen laufenden Förderorgan, beispielsweise Förderband oder Förderkette, in radialer Richtung nur einen Bruchteil der Ausladung der quer zur Förderrichtung orientierten Boxen der bekannten Sortieranlage ausmacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt:
15
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausschnitts
einer Sortieranlage nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung , 20
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Aus
schnitt einer Sortieranlage nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Schnitt
linie III-III in den Figuren 1 und 2, und
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig.
einer zweiten Ausführungsform
nach der Erfindung.
In den Zeichnungen sind die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Sortieranlage nur schematisch dargestellt, wobei auch die Größenverhältnisse nicht maßstäblich gezeichnet sind, sondern im Hinblick auf eine möglichst deutliche Darstellung der wesentlichen Elemente gewählt sind.
Die Darstellungen zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem eine geschlossene Umlaufbahn bestreichenden SortierkarusselJ. mit den darunter liegenden Sortierfächern. Das Sortierkarussell weist umlaufende Schienen la und Ib auf, an denen aufeinanderfolgende Sortierboxen 2 mittels Rollen 3 geführt sind, sowie ein mit den einzelnen Boxen 2 verbundenes gelenkiges Zugorgan 4 auf, das mittels eines geeigneten Antriebs in Umlaufbewegung versetzt wird.
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen die Orientierung der Sortierboxen 2, die jeweils zur Aufnahme einer gefüllten Fotolabortasche 5 dienen, wie sie in Fig. 3 zur Veranschaulichung eingezeichnet ist. Solche Fotolabortaschen haben üblicherweise Hochformat, d.h. eine im Verhältnis zur Breite größere Höhe und eine gewisse, je nach Inhalt größere oder kleinere, aber jedenfalls im Verhältnis zu Breiten- und Höhenabmessung geringe Dicke. Am oberen Randbereich befindet sich eine Barcode-Codierung, die an irgendeiner Stelle der Anlage automatisch gelesen wird und ein einem bestimmten Empfänger, also einem Fotolaborkunden, zugeordnetes Sortierfach bezeichnet, in welches eine von einer Sortierbox 2 transportierte Fotolabortasche ausgeworfen werden soll.
Das Zuführen der Fotolabortaschen 5 in die Sortierboxen 2 erfolgt in an sich bekannter Weise über einen nicht dargestellten Schrägförderer, der an einer Bezugsposition jede Fotolabortasche in eine gerade unter der Ausgabestelle hindurchlaufende Sortierbox 2 fallen last. Der Barcodeleser adressiert eine ebenfalls nicht dargestellte, an sich bekannte Steuereinrichtung, welche das Auswerfen der Fotolabortasche 5 aus der betreffenden Sortierbox 2 veranlaßt, wenn diese sich über dem adressierten Sortierfach befindet.
Die Sortierboxen 2 bewegen sich in Richtung des in den Figuren 1 und 2 eingezeichneten Pfeils, und aus den Figuren und 2 geht hervor, daß die Sortierboxen 2 jeweils so orientiert sind, daß ihre Breitenausdehnung parallel zur Transportrichtung verläuft.
Unter dem Sortierkarussell sind Sortierfächer 7 in zwei Etagen übereinander angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Über den Sortierfächern befinden sich jeweils zwei hintereinander angeordnete, in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Einlaßschächte 8, von denen der eine Schacht 8a zum oberen Sortierfach 7a und der andere Schacht 8b zum unteren Sortierfach 7b führt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist iede Sortierbox 2 oben offen und weist unten eine an einer Breitseite mittels eines Scharniers 9 angelenkte Bodenklappe 10 auf, die mit ihrem vorderen Rand über die vordere Stirnwand der Sortierbox 2 übersteht. Während die Sortierbox 2 im übrigen vorzugsweise aus Kunststoff bestehen kann, besteht die Bodenklappe 10 vorzugsweise aus Stahlblech bzw. magnetischem Material oder weist ein magnetisches Teil auf, und ein an der vorderen Stirnwand der Sortierbox angebrachter Dauermagnet 11 hält die in der Schließstellung befindliche Bodenklappe 10 durch magnetische Anziehung geschlossen. 20
Jeder aus zwei übereinander liegenden Sortierfächern 7a, 7b bestehenden Sortierfachgruppe ist ein Auslösemagnet 12 zugeordnet, der an der feststehenden Konstruktion der Sortieranlage vorderhalb der durch das Sortierkarussell bewegten Sortierboxen 2 angeordnet ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, und einen elektromagnetisch ausfahrbaren Stößel 13 aufweist, der bei Erregung des Magneten 12 ausgestoßen wird und gegen den nach vorne vorstehenden Randbereich einer gerade vorbeigeführten Sortierbox 2 stößt, um die Bodenklaope 10 aus dem Anziehungsbereich des zugeordneten Dauermagneten 11 wegzustoßen und dadurch zu öffnen.
Ein zweiter Elektromagnet 14 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ebenfalls an der feststehenden Konstruktion etwas unterhalb und hinter der Bewegungsbahn der Sortierboxen 2 in etwa horizontaler Orientierung angeordnet und weist einen Stössel 15 auf, der elektromagnetisch ausgefahren werden kann, um den Fallbereich der Bodenklappe 10 bei deren Öffnen zu
Für jedes Paar übereinander liegender Sortierfächer 7a, 7b ist also ein vorderer, etwa vertikal orientierter Elektromagnet 12 und ein hinterer, etwa horizontal orientierter Elektromagnet 14 vorgesehen.
Die Ansteuerung der Elektromagneten 12 und 14 erfolgt aufgrund der durch den Barcode auf der jeweiligen Fotolabortasche 5 gegebenen Adressierung des jeweiligen Sortierfachs 7. In dem Augenblick, in welchem sich die betreffende Sortierbox 2 über dem Sortierfachpaar befindet, das adressiert ist, wird der vordere Elektromagnet 12 betätigt, wodurch dessen Stößel 13 ausgefahren wird und die Bodenklappe 10 aufstößt, die unter ihrem eigenen Gewicht sowie unter dem Druck der in der Sortierbox befindlichen Fotolabortasehe 5 nach unten fällt. Je nach dem, ob nun das obere Sortierfach 7a oder das untere Sortierfach 7b des betreffenden Sortierfachpaars adressiert ist, wird der hintere Elektromagnet 14 betätigt oder nicht betätigt. Wird er betätigt und sein Stößel 15 ausgefahren, begrenzt er die Öffnungsbewegung der Bodenklappe 10, wie in Fig. 3 dargestellt, in der Weise, daß die Fotolabortasche 5 in den vorderen Zuführschacht 8a geleitet wird, die in das obere Sortierfach 7a führt. Wird der Elektromagnet 14 hingegen nicht betätigt, kann die Bodenklappe 10 ganz herunterfallen, wie ebenfalls in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, so daß die Fotolabortasche 5 in den hinteren Zuführschacht 8b fällt, der in das untere Sortierfach 7b führt.
Da der ganze Vorgang abläuft, während die Sortierboxen 2 sich kontinuierlich in Pfeilrichtung bewegen, haben die Seitenwände der Sortierboxen 2 vorzugsweise jeweils sich von unten über einen Teil der Sortierboxenhöhe erstreckende Einschnitte 16, die eine Weiterbewegung der Sortierboxen 2 ermöglichen, während die betreffende Fotolabortasche 5 noch im Fallen begriffen ist.
Fig. 4 zeigt in einer Darstellung, die grundsätzlich Fig. 3 ähnlich ist, eine alternative Ausführungsform der Sortieran-
lage. Die Sortierbox 2 ist bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zu der Sortierbox der zuvor beschriebenen Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 nicht mit einer einzigen, in der Schließstellung etwa horizontal angeordneten Bodenklappe versehen, sondern weist zwei Bodenklappen 20a und 20b auf, die an den beiden längeren Seiten der Sortierbox 2 jeweils mittels eines Scharniers 9 angelenkt sind und in der Schließstellung schräg abwärts und einwärts verlaufen, wo ihre freien Enden, wenn sie beide in der Schließstellung sind, im wesentlichen aneinander anliegen. Mindestens eine der schmalen Seitenwände der Sortierbox 2 weist einen nach unten ragenden Fortsatz 2a auf, an welchem ein Haltemagnet 21 angeordnet ist, der die unteren Enden der beiden Bodenklappen in deren Schließstellung hält. Der Haltemagnet 21 bzw. ein diesen bzw. einzelne Magnetelemente tragender Stab 21a kann dabei zwischen an den beiden kurzen Stirnwänden der Sortierbox angeordneten unteren Vorsprüngen 2a verlaufen.
Der Haltemagnet 21 bzw. einzelne Haltemagnetelemente sind dabei relativ zu den beiden Bodenklappen 20a und 20b, wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich, so angeordnet, daß er - und das gilt für beide Bodenklappen - sich am Umfang des Flugkreises (gestrichelt eingezeichnet) des jeweiligen freien Bodenklappenendes befindet. Das Ende jeder Bodenklappe schlägt also in der Schließstellung - anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 3 - nicht an dem Haltemagnet an, so daß eine Schwenkbewegung jeder Bodenklappe in Öffnungsrichtung nicht ein Wegziehen des betreffenden Klappenendes von dem Haltemagneten unter Vergrößerung eines dazwischenliegenden Luftspalts darstellt, sondern in Form einer Scherbewegung erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß zum Öffnen jeder Klappe eine wesentlich geringere Kraft erforderlich ist, als es bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erforderlich ist, um die geschlossene Klappe aus dem Anziehungsbereich des Haltemagneten herauszustoßen.
Zwei Zuführschächte 8a und 8b für ein Sortierfachpaar sind, ebenso wie auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3, nebeneinander angeordnet, allerdings bei der vorliegenden Ausfüh-
rungsform so, daß die Trennwand zwischen diesen beiden Zuführschächten, wie aus Fig. 4 ersichtlich, genau unter der Schließlinie der beiden Bodenklappen 20a und 20b, also unter dem Haltemagneten 21 liegt. Beim Öffnen der Klappe 20a fällt also, unterstützt von der schrägen Innenfläche der geschlossen bleibenden anderen Bodenklappe 20b, eine in der Sortierbox befindliche Fotolabortasche (5) in den einen Zuführschacht 8a, während beim Öffnen der anderen Bodenklappe 20b in gleicher Weise eine Fotolabortasche 5 in den anderen Zuführschacht 8b fällt.
Die beiden Bodenklapppen 20a und 20b haben jeweils einen rückwärtigen Ansatz 24, und an jeder möglichen Auswurfposition ist an der festen Konstruktion der Sortieranlage beiderseits der Sortierbox jeweils ein Elektromagnet 22 mit einem ausfahrbaren Tauchkolbenstößel 23 angeordnet, der auf ein entsprechendes Steuersignal betätigt wird, um gegen den rückwärtigen Ansatz 24 der betreffenden Bodenklappe 20a oder 20b der jeweils an der betreffenden Auswurfposition befindlichen Sortierbox 2 anzuschlagen und dadurch die betreffende Bodenklappe zu öffnen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist also die gleiche Anzahl von Magneten erforderlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3, wobei ein Unterschied nur insoweit besteht, als bei der Ausführungsform nach Fig. 3 jeweils ein Magnet als Auslösemagnet und der andere als Klappenöffnungsbegrenzungsmagnet dient, während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die beiden Elektromagnete 22 beide Auslösemagnete sind und identisch ausgebildet und jeweils einer der beiden Bodenklappen einer Sortierbox zugeordnet sind.
Statt des einzigen seitlichen Einschnitts 16 an den Stirnwänden bzw. mindestens der rückwärtigen Stirnwand der Sortierbox 2 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 4 zwei Einschnitte 16a und 16b in entsprechend modifizierter Form vorgesehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, um die entsprechende Funktion bei Auswurf
einer Tasche durch die Bodenklappe 20a bzw. die Bodenklappe 20b jeweils zu ermöglichen.
Es versteht sich von selbst, daß die beschriebene Sortieranlage nicht nur zum Sortieren von Fotolabortaschen geeignet ist, die hier nur zu Erläuterungszwecken genannt sind, sondern zum Sortieren auch anderer Beutel, Umschläge, Taschen oder dgl., die mit einer maschinenlesbaren Codierung versehen sind und auf eine Anzahl von Sortierfächern verteilt werden müssen.

Claims (8)

Augsburg, den 11. November 1992 Anw.Aktenz.: OR.3139 Anmelder: Friedrich Wilhelm Ortmann, Augsburg Schutzansprüche
1. Sortieranlage zum automatischen Sortieren von mit einer maschinenlesbaren Codierung versehenen flachen Behältnissen wie beispielsweise Fotolabortaschen oder dgl. auf eine Anzahl von Sortierfächern, mit einer Mehrzahl von mittels eines umlaufenden Förderorgans (4) längs einer geschlossenen Förderbahn bewegbaren, im Horizontalschnitt im wesentlichen rechteckigen Sortierboxen (2), und mit einer Anzahl von unterhalb der Umlaufbahn der Sortierboxen angeordneten Sortierfächern (7), wobei jede Sortierbox (2) eine magnetisch (11) in Schließstellung haltbare und mittels eines Auslöseorgans (12) zu öffnende Bodenklappe (10) aufweist und den Sortierfächern (7) Zuführschächte (8) zugeordnet sind, in welche die zu sortierenden Behältnisse (5) bei geöffneter Bodenklappe (10) aus der jeweiligen Sortierbox (2) hineinfallen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die langen Seiten des Sortierboxenquerschnitts und die Scharnierachse (9) der Bodenklappe (10) parallel bzw. tangential zur Förderrichtung der Sortierbox (2) verlaufen,
b) an jeder Auswurfposition eine Gruppe von Zuführschächten (8a, 8b) in quer zur Scharnierachse (9) verlaufender Richtung gestaffelt angeordnet ist, und
c) an jeder Auswurfposition ein bewegliches Stopporgan (14, 15) angeordnet ist, das eine Begrenzung der Öffnungsbewegung der Bodenklappe (10) in unterschiedliche Positionen ermöglicht, um ein aus der betreffenden Sortierbox (2) herausfallendes Behältnis (5) wahlweise in einen Zuführschacht der betreffenden Zuführschachtgruppe zu lenken.
2. Sortieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Paar übereinander angeordneter Sortierfächer (7a, 7b) zwei Zuführschächte (8a, 8b) zugeordnet sind und das Stopporgan (14, 15) in eine Position, die ein nur teilweises Öffnen der Bodenklappe (10) zum Lenken des Behältnisses (5) in den einen Zuführschacht (8a) ermöglicht, und in eine Position bringbar ist, die ein vollständiges öffnen der Bodenklappe (10) ermöglicht, um das Behältnis (5) in den anderen Zuführschacht (8b) ausfallen zu lassen.
3. Sortieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopporgan ein Elektromagnet (14) mit einem ausfahrbaren Tauchkolbenstößel (15) ist, der in der ausgefahrenen Position einen nur eine begrenzte Öffnung der Bodenklappe (10) zulassenden Anschlag für diese bildet und in der zurückgezogenen Position ein vollständiges Öffnen der Bodenklappe ermöglicht.
4. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan ein Elektromagnet (12) mit einem auf den überstehenden vorderen Rand der Bodenklappe (10) wirkenden Tauchkolbenstößel (13) ist.
5. Sortieranlage zum automatischen Sortieren von mit einer maschinenlesbaren Kodierung versehenen flachen Behältnissen wie beispielsweise Fotolabortaschen oder dergleichen auf eine Anzahl von Sortierfächern, mit einer Mehrzahl von mittels eines umlaufenden Förderorgans (4) längs einer geschlossenen Förderbahn bewegbaren Sortierboxen (2), und einer Anzahl von unterhalb der Umlaufbahn der Sortierboxen angeordneten Sortierfächern (7), wobei jede Sortierbox (2) einen magnetisch (21) in Schließstellung haltbaren und mittels eines Auslöseorgans (22) zu öffnenden Bodenverschluß (20) aufweist und den Sortierfächern (27) Zuführschächte (28) zugeordnet sind, in welche die zu sortierenden Behältnisse (5) bei geöffnetem Bodenverschluß (20) aus der jeweiligen Sortierbox (2) hineinfallen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die langen Seiten des Sortierboxenquerschnitts parallel
bzw. tangential zur Förderrichtung der Sortierbox (2) verlaufen ,
b) der Bodenverschluß zwei Bodenklappen (20a, 20b) aufweist, die an beiden langen Seiten mit dazu paralleler Scharnierachse angelenkt sind und schräg abwärts und mit Bezug auf die Sortierboxbodenöffnung einwärts verlaufend angeordnet sind,
c) unterhalb der Scharnierachsen (9) der beiden Bodenklappen (20) und etwa mittig zwischen den beiden langen Sortierboxquerschnittseiten mindestens ein Haltemagnet (21) angeordnet ist, der mit den freien Enden der Bodenklappen magnetisch zusammenwirkt,
d) an jeder Auswurfposition zwei Zuführschächte (8a, 8b) angeordnet sind, die durch eine unterhalb der Bewegungsbahn des Bodenklappenhaltemagneten der Sortierboxen und entlang zu dieser Bewegungsbahn angeordnete Trennwand voneinander getrennt sind, und
e) an jeder Auswurfposition zwei wahlweise betätigbare Bodenklappenauslöseorgane (22) an der feststehenden Konstruktion angeordnet sind, von denen das eine (22a) mit der einen Bodenklappe (20a) und das andere (22b) mit der anderen Bodenklappe (20b) zusammenwirken kann.
6. Sortieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichent, daß jedes Auslöseorgan ein Elektromagnet (22) mit einem ausfahrbaren Tauchkolbenstößel (23) ist, der auf einen rückwärts über die Scharnierachse (9) der betreffenden Bodenklappe (20) überstehenden Ansatz (24) wirkt.
7. Sortieranlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (21) mit Bezug auf die Schwenkbewegungsbahn des freien Endes jeder Bodenklappe (22) radial außerhalb derselben, jedoch radial unmittelbar daran angrenzend angeordnet ist.
8. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sortierbox (2) mindestens an ihrer in Bewegungsrichtung hinteren Seitenwand einen sich von der Bodenöffnung über einen gewissen Teil der Höhe erstreckenden Einschnitt (16) aufweist.
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