DE9216430U1

DE9216430U1 - Aus einem Zuschnitt aus Verpackungskarton aufgerichtete stapelbare Verpackung

Info

Publication number: DE9216430U1
Application number: DE9216430U
Authority: DE
Original assignee: Ostma Maschinenbau 5352 Zuelpich De GmbH
Current assignee: Ostma Maschinenbau 5352 Zuelpich De GmbH
Priority date: 1992-12-03
Filing date: 1992-12-03
Publication date: 1993-02-04
Anticipated expiration: 2002-12-04

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine aus einem Zuschnitt aus Verpackungskarton aufgerichtete stapelbare Verpackung mit einem rechteckigen oder quadratischen Verpackungsboden und mit zwei gegenüberliegenden Verpackungsstirnwänden sowie einer Verpackungsfrontwand und einer Verpackungsrückwand, die beim Aufrichten von dem Verpackungsboden abgefaltet sind. Solche Verpackungen sind als oben offene Verpackungen und als mit einem aufgesetzten Deckel verschlossene Verpackungen bekannt.

Die bekannte Verpackung, von der die Erfindung ausgeht, ist ohne aufgesetzten Deckel durch Aufeinandersetzen gleicher Verpackungen praktisch nicht stapelbar. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß sie durch Aufeinandersetzen gleicher, auch mit Ware gefüllter Verpackungen zu beliebig hohen Stapeln sicher und stabil stapelbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine aus einem Zuschnitt aus Verpackungskarton aufgerichtete stapelbare Verpackung mit einem rechteckigen oder quadratischen Verpackungsboden und mit zwei gegenüberliegenden Verpackungsstirnwänden sowie einer Verpackungsfrontwand und einer Verpackungsrückwand, die beim Aufrichten von dem Verpackungsboden abgefaltet sind,

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wobei die Verpackungsstirnwände jeweils zwei nach innen firstförmige Versteifungselemente aufweisen, die von der Firstform angepaßten Stapelnockenausnehmungen ausgehen und in entsprechend firstförmigen Stapelnocken auslaufen,

wobei an die Verpackungsfrontwand sowie an die Verpackungsrückwand beidseits Verbindungslaschen angeschlossen sind, die von den Verpackungsstirnwänden durch einen Trennschnitt getrennt sind und, die Versteifungselemente überbrückend, von außen gegen die Verpackungsstirnwand geklebt sind.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Zuschnitt für eine Verpackung des eingangs beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus so eingerichet werden kann, daß durch Zusammenschieben der Zuschnittelemente für die Verpackungsstirnwände firstförmige Versteifungselemente mit hohem Flächenträgheitsmoment gebildet werden können, die durch die gegengeklebten Laschen weiter versteift sind. Die Versteifungselmente werden so gleichsam zu Versteifungssäulen. Folglich kann eine beliebig große Anzahl von erfindungsgemäßen Verpackungen, auch mit Ware gefüllt, zu einem Stapel aufeinandergesetzt werden.

Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsfrontwand im Zuschnitt die gleiche Breite aufweist wie die Verpackungsrückwand, jedoch in der aufgerichteten Verpackung um eine zur zugeordneten Falkante am Verpackungsboden parallele Faltkante umfaltbar

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ist, vorzugsweise nach innen umfaltbar ist. Die Verpackungsstirnwände sind zweckmäßigerweise höher als die Verpackungsfrontwand und/oder die Verpackungsrückwand. Auf die beschriebene Verpackung ist ein Deckel aufschiebbar. Das geschieht vorzugsweise so, daß auf die aufgerichtete Verpackung ein Deckel aufschiebbar ist, dessen Frontseite und dessen Rückseite der Höhe der Verpackung bzw. der Höhe von mehreren gestapelten Verpackungen entspricht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 eine aus einem Zuschnitt aus Verpackungskarton aufgerichtete stapelbare Verpackung nach der Erfindung,

Fig. 2 über der Verpackung nach Fig. 1 eine zweite gleiche Verpackung,

Fig. 3 die beiden Verpackungen nach Fig. 1 und Fig. 2 aufeinandergesetzten mit einem gemeinsamen Deckel versehen,

Fig. 4 den Zuschnitt der Verpackungen nach den Fig. 1 und 3 und

Fig. 5 den Zuschnitt des Deckels, der in Fig. 3 erkennbar ist.

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In den Figuren erkennt man eine aus einem Zuschnitt aus Verpackungskarton aufgerichtete stapelbare Verpackung 1. Den Zuschnitt zeigt die Fig. 4. Stapelbare Verpackungen 1 zeigen die Fig. 1 und 2, die Fig. 3 zeigt einen Stapel S aus zwei solcher Verpackungen 1.

Zu jeder Verpackung 1 gehören ein rechteckiger oder quadratischer Verpackungsboden 2 und zwei gegenüberliegende Verpakkungsstirnwände 3 sowie eine Verpackungsfrontwand 4 und eine Verpackungsrückwand 5. Die Verpackungsstirnwände 3, die Verpackungsfrontwand 4 und die Verpackungsrückwand 5 sind beim Aufrichten von dem Verpackungsboden 2 abgefaltet. Insoweit wird auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 1 und 2 einerseits sowie Fig. 3 andererseits verwiesen. Man erkennt, daß die Verpackungsstirnwände 3 jeweils zwei nach innen firstförmige Versteifungselemente 6 aufweisen, die von der Firstform angepaßten Stapelnockenausnehmungen 7 ausgehen und in entsprechend firstförmige Stapelnocken 8 auslaufen. An die Verpackungsfrontwand 4 sowie an die Verpackungsrückwand 5 sind beidseits Verbindungslaschen 9 angeschlossen. Die Verbindungslaschen 9 sind von den Verpackungsstirnwänden 3 durch einen Trennschnitt 10 getrennt, wozu auf die Fig. 4 verwiesen wird. Sie sind, die Versteifungseimente 6 bzw. deren firstförmige Ausformungen überbrückend von außen gegen die Verpackungsstirnwände 3 geklebt.

Die Verpackungsfrontwand 4 weist im Zuschnitt die gleiche Breite auf wie die Verpackungsrückwand 5. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß in der aufgerichteten Verpackung 1 die Verpackungsfrontwand 4 um eine zur zugeordneten

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Faltkante 11 am Verpackungsboden 2 parallele Faltkante 12 umgefaltet ist, und zwar im Ausführungsbeispiel nach innen. Die Verpackungsstirnwände 3 sind höher als die Verpackungsfrontwand 4 und/oder die Verpackungsrückwand 5.

Die Fig. 3 macht deutlich, daß sowohl bei einer einzigen Verpackung 1 des beschriebenen Aufbaus als auch bei einem Stapel S von Verpackungen 1 des beschriebene Aufbaus stets nur ein Deckel 13 vorgesehen ist, der von oben auf die Verpackung 1 bzw. auf den Stapel S aufschiebbar ist und dessen Frontseite 14 sowie dessen Rückseite 15 der Höhe der Verpackung 1 bzw. der Höhe der gestapelten Verpackungen 1 entspricht.

Claims

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche

1. Aus einem Zuschnitt aus Verpackungskarton aufgerichtete stapelbare Verpackung, - mit

einem rechteckigen oder quadratischen Verpackungsboden und mit zwei gegenüberliegenden Verpackungsstirnwänden sowie einer Verpackungsfrontwand und einer Verpackungsrückwand, die beim Aufrichten von dem Verpackungsboden abgefaltet sind,

2. Verpackung nach Anspruch 1, wobei die Verpackungsfrontwand im Zuschnitt die gleiche Breite aufweist wie die Verpackungsrückwand, jedoch in der aufgerichteten Verpackung um eine zur zugeordneten Faltkante am Verpackungsboden parallele Faltkante umgefaltet ist, vorzugsweise nach innen umgefaltet ist.

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3. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Verpackungsstirnwände höher sind als die Verpackungsfrontwand und/oder die Verpackungsrückwand.

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei auf die aufgerichtete Verpackung ein Deckel aufschiebbar ist, dessen Frontseite und dessen Rückseite eine Höhe aufweisen, die der Höhe der Verpackung bzw. der Höhe eines Stapels aus mehreren Verpackungen entspricht.