DE9216388U1

DE9216388U1 - Anschlußverschraubung für einen Ventilanschlußstutzen

Info

Publication number: DE9216388U1
Application number: DE9216388U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Kemper GmbH and Co KG
Current assignee: Gebr Kemper GmbH and Co KG
Priority date: 1992-12-02
Filing date: 1992-12-02
Publication date: 1993-01-28
Anticipated expiration: 2002-12-03

Description

Anmelder: Gebrüder Kemper GmbH. & Co.

Anschlußverschraubung für einen Ventilanschlußstutzen

Die Neuerung betrifft eine Anschlußverschraubung für einen Ventilanschlußstutzen, der eine Nennweite d und eine Wandstärke w aufweist und am freien Ende mit einer trichterförmigen Aufweitung versehen ist, die eine Nennweite D > d und ein Außengewinde aufweist, mit dem eine Überwurfmutter verschraubt ist, von der eine Bundbuchse gehalten ist, mit der ein Kunststoffrohr mit der Nennweite d verbunden ist.

Anschlußverschraubungen der vorgenannten Art sind bekannt. Sie weisen einen zusätzlichen Adapter zwischen der Bundbuchse und dem Kunststoffrohr auf. Diese Verbindung ist durch zusätzliche Teile- und Montagekosten nachteilig. Soll der zusätzliche Adapter vermieden werden, also das Kunststoffrohr in die Bundbuchse eingebracht und dort gehalten werden, ist bisher nur die Halterung von Kunststoffrohren mit einer kleineren Nennweite als die Nennweite des Ventilanschlußstutzens möglich.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußverschraubung der vorgenannten Art so auszubilden, daß ohne Verwendung eines zusätzlichen Adapters die nennweitengleiche direkte Verbindung des Kunststoffrohrs mit dem Ventilanschlußstutzen möglich ist. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wandstärke W > w und/oder die Nennweite D > d der Aufweitung so gewählt sind, daß das direkt in die Bundbuchse geklebte oder geschweißte Kunststoffrohr mit seinen Innenbohrung mit der Innenbohrung des Ventilanschlußstutzens fluchtet.

Durch die Vergrößerung der Nennweite der Aufweitung des Ventilanschlußstutzens oder durch die Vergrößerung ihrer Wandstärke oder durch beide Maßnahmen ist es möglich, dem Außengewinde, auf das die Überwurfmutter geschraubt wird, einen Durchmesser zu geben, der es ermöglicht, Überwurfmuttern und Bundbuchsen größeren Durchmessers/größerer Nennweite zu verwenden, wodurch das Kunststoffrohr derselben Nennweite wie der Ventilanschlußstutzen eingebracht werden kann. Ein zusätzlicher Adapter ist nicht notwendig.

Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Axialschnitt durch eine Anschlußverschraubung.

Ein im übrigen nicht dargestelltes Ventil weist einen oder mehrere Anschlußstutzen 1 auf. Der Ventilanschlußstutzen 1 hat eine Nennweite d und eine Wandstärke w. Am freien Ende ist der Anschlußstutzen 1 trichterartig aufgeweitet. Die Aufweitung 8 hat eine Nennweite D > d und eine Wandstärke W > w. Die Aufweitung 8 ist mit einem Außengewinde 5 versehen, auf das eine Überwurfmutter 2 geschraubt ist. Die Nennweite D > d und/oder die Wandstärke W > w der Aufweitung 8 sind so gewählt, daß das Außengewinde 5 im Vergleich zu herkömmlichen Ventilanschlußstutzen größer wird. Beispielsweise gilt

für Nennweite DN 15 vergrößert von G 3/4 auf G 1 für Nennweite DN 20 vergrößert von G 1 auf G 1 1/4 für Nennweite DN 25 vergrößert von Gl 1/4 auf G 1 1/2 für Nennweite DN 32 vergrößert von G 1 1/2 auf G 2 für Nennweite DN 40 vergrößert von G 1 3/4 auf G 2 1/4 für Nennweite DN 50 vergrößert von G 2 3/8 auf G 2 3/4,

Von dem eingezogenen Rand der Überwurfmutter 2 ist ein Bund 6 einer Bundbuchse 3 gehalten. Zwischen den einander zugewandten breiten Stirnflächen 10 des Ventilanschlußstutzens 1 und der Bundbuchse 3 ist eine Flachdichtung 7 angeordnet. In die Bundbuchse 3 ist ein Kunststoffrohr 4 eingeklebt oder eingeschweißt. Das Kunststoffrohr 4 weist die gleiche Nennweite d auf wie der Ventilanschlußstutzen in seinem Bereich außerhalb der Aufweitung: Die Innenbohrungen im Ventilanschlußstutzen 1 und in dem Kunststoffrohr 4 stimmen überein. Mit seiner Stirnfläche liegt dabei das Kunststoffrohr 4 an dem nach innen fortgeführten Bund 6 der Bundbuchse 3 an.

Claims

Schutzansprüche

Ventilanschlußstutzen, der eine Nennweite d und eine Wandstärke w aufweist und am freien Ende mit einer trichterförmigen Aufweitung versehen ist, die eine Nennweite D > d und ein Außengewinde aufweist, mit dem eine Überwurfmutter verschraubt ist, von der eine Bundbuchse gehalten ist, mit der ein Kunststoffrohr mit der Nennweite d verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke W > w und/oder der Durchmesser D > d der Aufweitung (8) so gewählt sind, daß das direkt in die Bundbuchse (3) geklebte oder geschweißte Kunststoffrohr (4) mit seiner Innenbohrung mit der Innenbohrung des Ventilanschlußstutzens (1) fluchtet.
2. Ventilanschlußstutzen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Vergrößerungen des Außengewindes (5) bei folgenden Nennweiten des Ventilanschlußstutzens (1) :

für Nennweite DN 15 vergrößert von G 3/4 auf G 1 für Nennweite DN 20 vergrößert von G 1 auf G 1 1/4 für Nennweite DN 25 vergrößert von G 1 1/4 auf G 1 1/2 für Nennweite DN 32 vergrößert von G 1 1/2 auf G 2 für Nennweite DN 40 vergrößert von G 1 3/4 auf G 2 1/4 für Nennweite DN 50 vergrößert von G 2 3/8 auf G 2 3/4
3. Anschlußverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zugewandten Stirnflächen (10) der Aufweitung (8) und der Bundbuchse (3) flächenvergrößert und unter Zwischenlage einer Dichtung (7) größerer Anlagefläche gegeneinander gedruckt gehalten sind.