DE9216349U1 - Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken - Google Patents

Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken

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Description

CHR. ULBRICHT GmbH
Fleischerei und Bäckereitechnik
Augustusburger Str. 89
O 9380 - Flöha
"Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken"
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken in der industriellen Fleischbearbeitung.
Bekannt sind vielfältige Ausführungen solcher Anlagen. Für den Handwerksbereich stehen insbesondere Vakuummassiermenger, die die Arbeitsgänge Mengen und Massieren in einem Aggregat durchführen, gemäß DE-GM 91 11 368 und DE-GM 92 06 589 zur Verfügung. Für den Industriebereich wird in WO-89/08982 eine Anlage mit liegendem Behälter, an der Innenwand schräg zur Achse angeordneten Vorsprüngen, insbesondere schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen, und einer durch expandierendes Gas betriebenen Beeisungsanlage beschrieben. Diese und andere Lösungen zum Kühlen werden in DE-GM 92 06 589 ausführlich diskutiert und ihre Nachteile dargestellt. Bei der o.g. Lösung wird der Abkühleffekt
eines unter hohem Druck stehenden Gases bei seiner ungehinderten Ausdehnung für die Kühlung des Bearbeitungsgutes vorgeschlagen. Für die Verarbeitung unter Vakuum erscheint diese Lösung energetisch sehr ungünstig und mit hohem technischen Aufwand verbunden, da das expandierende Gas das gewünschte Vakuum aufhebt und da zur Erhaltung des Vakuums der Kälteträger, noch bevor er sich innig kälteabgebend mit dem Bearbeitungsgut berühren kann, wieder abgesaugt werden muß.
In der oben zitierten Schrift und in DE-PS 31 38 995 werden naheliegende Bearbeitungsanlagen geschützt, die zur Förderung des Bearbeitungsgutes schraubenlinienförmige Mitnehmer an der Behälterinnenwand besitzen. Durch diese Anordnung wird das Bearbeitungsgut in eine Richtung gefördert, häuft sich dort zu Bergen auf, wird intensiv miteinander geknetet und gepreßt, erwärmt sich dadurch und verschmiert letztendlich. Dies führt zu enormen Qualitätsbeeinträchtigungen, weshalb in DE-PS 31 38 995 auch die Umkehrung der Dreh- und Förderrichtung vorgesehen ist, um diese negativen Begleiterscheinungen zu verringern. In beiden Fundstellen ist aber die förderne Ausbildung der Schikanen zur Entleerung des Bearbeitungsgutes notwendig, da der Behälter nicht kippentleerbar ausgebildet wurde. In der EP 127 608 wird ein fahrbarer Behälter in ein Gestell eingefahren, senkrecht befüllt, in eine Bearbeitungslage gekippt und kann danach weiter in eine Entleerlage gekippt werden. Zur Ausbildung der Schikanen werden aber weder in der erläuternden Beschreibung noch in den Patentansprüchen irgendwelche Angaben gemacht, so daß bei dieser Variante die technische Realisierbarkeit angezweifelt werden muß, denn in einem rotierenden glatten Innenbehälter kann nur bedingt eine Mitnahme von irgendwelchen Gütern erreicht werden.
Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur schonenden Bearbeitung von ' Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken, zu schaffen, die ohne Verlust einer Möglichkeit der Kippentleerung die Kühlung des Bearbeitungsgutes energetisch vertretbar realisiert, die die Bearbeitung des Gutes weitestgehend durch den freien Fall des Gutes selbst erreicht und dabei weitestgehend Pressungen, Quetschungen, Berganhäufungen und letztendlich Verschmieren und Erwärmen des Gutes vermeidet und zur Intensivierung der Bearbeitung unter Vakuum arbeiten kann, die die Befüllungskontrolle und -regelung des Behälters, also der eingebrachten Gutmengen und Zusatzstoffe, mit einer Steuerung und Rgelung von eventuell aufgetretenen Gutanhäufungen bereits in deren Entstehungsphase durch Einwirkung auf die Kipplage des Behälters während der Bearbeitung des Gutes verbindet. Eine weitere Ausgestaltung erlaubt den Behälter zur Füllung aufzurichten und zur Entleerung abzusenken, was gleichzeitig eine vorzunehmende Reinigung durch das vollständige Auslaufen der Reinigungslösung aus dem Behälter erleichtert und verbessert. Dabei führt eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 durch einen Synergieeffekt zur Erhöhung der Steifigkeit des Behälters. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 zeigt vorteilhafte Gestaltungen der Kippschikane und Massierschikane und ihre Anordnung an der Behälterinnenwand auf. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 gestaltet die Vakuumleitung als Aufhänge-, Justier- und Schwenkeinrichtung des Behälterdeckels aus. Mit der vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 werden in Gewichtseinheiten eichbare Sensoren als Meßeinrichtungen für die Befüllungskontrolle und für die Verfahrenskontrolle eingesetzt. Vorteilhafterweise ist der Behälter nahezu ausgewogen in einer Wippe über die Rotation des Behälters ermöglichende Behälterauflagen und eine
Behälterantriebsaufnahme rotierbar angeordnet, diese Wippe kippbar über eine beidseitige Behälterauflage mit dem Gestell verbunden und die Hydraulikeinrichtung über diese Wippe mit dem Behälter lageverändernd und kippend in Wirkverbindung.
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen der Ansprüche gelöst.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß eine weitgehend schonende Bearbeitung des Gutes ohne das sonst durch Pressen und Bergeanhäufen eintretende Verschmieren und Erwärmen durchgeführt wird, wobei durch Arbeiten unter Vakuum die Bearbeitung intensiviert wird. Es wird gleichsam die schonende Bearbeitung in einer Handwerkermaschine mit ihren geringen Mengen an Gut auf die großen Gutmengen der Industrieproduktionsanlagen übertragen, ohne aber auf die Qualität des Endproduktes zu verzichten. Dabei sind alle üblichen und vorhandenen Hubmechanismen als Befüllungseinrichtungen einsetzbar und die Entleerung wird schonend, ohne zusätzliche mechanische Förderung, erreicht. Die Reinigung der Behälter wird verbessert und erleichtert. Die verwendete Kühlung führt zu einer Erhöhung der Steifigkeit des Behälters, wobei auch ein Verschleiß der Kühlungsübertragungsteile nicht zum Eindringen von Kühlflüssigkeit in die Lager oder gar das Bearbeitungsgut führt. Darüberhinaus ist der benutzte Kaltwassersatz für Lebensmittel zugelassen und verringert den FCKW-Einsatz.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Abbildungen und 2 erläutert. Es zeigen:
Abbildung 1 Seitenansicht mit teilgeschnittenem Behälter Abbildung 2 Frontansicht
Die Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken, unter Vakuum und Kühlung besteht nach Abbildung 1 aus einem kippbaren und in einem Gestell 9 rotierenden Behälter 1 mit Schikanen 4 und 5 und Behälterdeckel 2. Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung des Bearbeitungsgutes der Behälter 1 mit FCKW-freier Kühlflüssigkeit umströmt ausgebildet ist, daß dieser und der Behälterdeckel 2 mit einer äußeren Isolation 3 versehen sind,
daß die Schikanen 4 und 5 der schonenden Bearbeitung geometrisch angepaßt sind,
daß eine durch den Behälterdeckel 2 hindurchgeführte Vakuumleitung 6 gleichzeitig als Aufhängeeinrichtung, Justiereinrichtung und Schwenkeinrichtung für den Behälterdeckel 2 ausgebildet ist, daß in einer oder mehreren Behälteraufnahmen 7 und/oder einer oder mehreren Behälterauflagen 8 des Gestells 9 Meßeinrichtungen zur Befüllungskontrolle und -regelung des Behälters 1 angeordnet sind,
daß dieselben Meßeinrichtungen während der Bearbeitszeit zur schonenden Durchführung der Bearbeitung des Gutes mit der Lage des Behälters 1 über eine Kippeinrichtung in regelnder und/oder steuernder, Fleischaufhäufungen und damit Fleischpressungen, -reibungen, -erwärmung und -verschmierung vermeidender und/oder beseitigender und gleichmäßige Fleischverteilung garantierender, Wirkverbindung stehen und
daß über die Kippeinrichtung der Behälter 1 zur Befüllung aufrichtend kippbar und zur Entleerung absenkend kippbar angeordnet ist.
Bei einer besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Anlage wird der Behälter 1 am Boden und/oder in den Wänden durch gleichzeitig die Steifigkeit des Behälters 1 erhöhende Stege doppelwandig und Kühlkanäle bildend ausgebildet. Die Kühlkanäle werden dazu vorzugsweise auf den Behälter aufgeschweißt. Die Enden der Kühlkanäle sind im äußeren Bereich der Behälterantriebsaufnahme über Ringkanäle als FCKW-freier Sekundärkreislauf mit einem Kaltwasersatz 16 verbunden. Als zusätzlicher Synegieeffekt wirken die Stege der Kühlkanäle aussteifend auf den evakuierbaren Behälter 1. Dadurch ist es möglich, daß die Wandung mit geringerer Materialstärke ausgeführt werden kann. Dies kompensiert die durch die Kühlung zusätzlich entstehenden Massen und erlaubt die Verwendung der ursprünglichen Lager-, Antriebs- und Befestigungselement.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung befinden sich im Behälter um 180° versetzt eine Kippschikane 4 mit vergleichsweise geringer Schräge von 5° bis 20° zur Behälterachse, vorzugsweise 15°, und einem Schonanlaufbereich 4' und eine Massierschikane 5. Die Kippschikane 4 ist der Form des Behälter 1 mit zur Behälteröffnung sich verringernden Dimensionen angepaßt und fugenlos über ihre gesamte Länge mit der Innenseite des Behälters verbunden. Die Massierschikane 5 ist rohrförmig, insbesondere in Drehrichtung des Behälters abgewinkelt ausgebildet. Sie folgt im wesentlichen der Behälterinnenwand in gleichbleibenden Abstand und geht nur im Behälteröffnungsbereich auf die Innenwand zu, mit der sie nur am Anfangs- und Endpunkt fugenlos und fest verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vakuumseite der Anlage führt die Vakuumleitung 6 über bekannte Dichtungen zentral durch den Behälterdeckel 2 und ragt innen mit einem konisch steckbaren Absaugrohr 11 über die Achsmitte deutlich hinaus. In der Vakuumleitung 6 ist eine Verzweigung angeordnet, die vor einem ersten Koppelgelenk 12 ermöglicht, daß nur ein nicht zum ersten Koppelgelenk 12 führender Vakuumabzweig 14 mit der Vakuumpumpe verbunden ist. Damit ist der Behälterdeckel 2 über die Vakuumleitung 6, ihrem blinden Abzweig, dem elastischen ersten Koppelgelenk 12 und einem elastischen zweiten Koppelgelenk 13, die während der Bearbeitung des Gutes auftretende Exzentrizität des Behälterdeckels 2 ausgleichend, verschwenkbar und höhenverstellbar an einer Stütze 15 der Wippe 19 hängend angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung verwendet als Meßeinrichtung zur Befüllungskontrolle und -regelung einen, oder mehrere sich addierende, in Gewichtseinheiten eichbaren Sensor, der mit den externen oder internen Beschickungseinrichtungen der Anlage in regelnder Wirkverbindung steht.
Vorteilhafterweise ist eine Hydraulikeinrichtung 17 als Kippeinrichtung angeordnet. Der Behälter 1 ist nahezu ausgewogen in einer Wippe 19 -über die Rotation des Behälters 1 ermöglichende Behälterauflagen 8 und eine Behälterantriebsaufnahme 10 rotierbar angeordnet. Diese Wippe 19 ist kippbar über eine beidseitige Behälterauflage 7 mit dem Gestell 9 verbunden und die Hydraulikeinrichtung 17 kippt über diese Wippe 19 den Behälter 1 lageverändernd entsprechend den Arbeitsschritten Befüllen, Leeren oder Regeln während des Bearbeitungsprozeß.
Zur Durchführung der Bearbeitung wird der Behälter 1 zunächst in die Befüllstellung, vorzugsweise 15° aus der Waagerechten mit der Behälteröffnung nach oben, gekippt und mit Gut befüllt. Die angebrachten Meßeinrichtungen, die mit dem im Rechner eingegebenen Programm korrespondieren, werden dazu mit der Hubvorrichtung regelungstechnisch gekoppelt, schalten bei Maximalfüllung die Hubeinrichtung ab und regeln ebenso die Zugabe von Bearbeitungskomponenten über regelungstechnische Kopplung mit weiteren Zugabeeinrichtungen. Die Hubeinrichtung und die Zugabeeinrichtungen werden dabei mit der Anlage ständig oder als im Betrieb vorhandene und auch anderweitig zu verwendende Komponenten kurzzeitig integriert. Jetzt wird der Behälterdeckel 2 aufgesetzt und Vakuum je nach Bearbeitungsprogramm aufgegeben. Danach wird der Behälter in die Waagerechte gekippt. Der Antrieb 18 dreht den Behälter jetzt in der Pfeilrichtung gemäß Abbildung je nach Bearbeitungsprogramm mit konstanten oder variablen Geschwindigkeiten und Bearbeitungsdauer. Die Meßeinrichtungen verfolgen wähernd des gesamten Bearbeitungszeitraumes die Gewichtsverlagerung des Gutes im Behälter und korrigieren über die Kippeinrichtung und die eingegebenen Schaltdaten bei Überschreitung eines Grenzwertes die Lage des Behälters. Damit werden eventuell doch entstehende Fleischanhäufungen schon bei deren Entstehung kompensiert. Nach Abschluß des Bearbeitungsprogramms wird der Behälter 1 in die Befüllstellung zurückgekippt, um den Behälterdeckel 2 nach Abschalten des Vakuums und Belüften des Behälters ohne Austreten von Gut oder Bearbeitungslösung abnehmen zu können. Jetzt wird der Behälter 1 um vorzugsweise 25° mit der Öffnung aus der Waagerechten nach unten gekippt und damit entleert. Eine durchzuführende Reinigung
des Innenbehälters kann sowohl in Füllstellung und anschließendem Verkippen in die Leerstellung oder bei ständigem Ablauf' der Reinigungslösung in der Entleerstellung erfolgen, wobei die Reinigungslösung in einem darunter stehenden Reinigungsaggregat aufgefangen, separiert und wieder verwendet werden kann (Hochdruckreinigungsanlage).
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Behälterdeckel
3 äußere Isolation
4 Kippschikane
4' Schonanlaufbereich
5 Massierschikane
6 Vakuumleitung
7 Behälteraufnahme
8 Behälterauflage
9 Gestell
10 Behälterantriebsaufnahme
11 Absaugrohr
12 erstes Koppelgelenk
13 zweites Koppelgelenk
14 Vakuumabzweig
15 Stütze
16 Kaltwassersatz
17 Hydraulikeinrichtung
18 Antrieb
19 Wippe

Claims (6)

"Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken" ANSPRÜCHE
1. Anlage zur schonenden Bearbeitung von Naturprodukten oder ähnlich empfindlichen Gütern für industrielle Gutmengen, insbesondere zur schonenden Massage von Schinken, unter Vakuum und Kühlung bestehend aus einem kippbaren und in einem Gestell rotierenden Behälter mit Schikanen und Behälterdeckel, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kühlung des Bearbeitungsgutes der Behälter (1) mit FCKW-freier Kühlflüssigkeit umströmt ausgebildet ist, daß dieser und der Behälterdeckel (2) mit einer äußeren Isolation (3) versehen sind,
daß die Schikanen (4,5) der schonenden Bearbeitung geometrisch angepaßt sind,
daß eine durch den Behälterdeckel (2) hindurchgeführte Vakuumleitung (6) gleichzeitig als Aufhängeeinrichtung, Justiereinrichtung und Schwenkeinrichtung für den Behälterdeckel (2) ausgebildet ist, daß in einer oder mehreren Behälteraufnahmen (7) und/oder einer oder mehreren Behälterauflagen (8) des Gestells (9) Meßeinrichtungen zur Befüllungskontrolle und -regelung des Behälters (1) angeordnet sind,
daß dieselben Meßeinrichtungen während der Bearbeitszeit zur schonenden Durchführung der Bearbeitung des Gutes mit der Lage des Behälters (1) über eine Kippeinrichtung in regelnder
und/oder steuernder, Fleischaufhäufungen und damit Fleischpressungen, -reibungen, -erwärmung und -verschmierung vermeidender und/oder beseitigender und gleichmäßige Fleischverteilung garantierender, Wirkverbindung stehen und daß über die Kippeinrichtung der Behälter (1) zur Befüllung aufrichtend kippbar und zur Entleerung absenkend kippbar angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) am Boden und/oder in den Wänden durch gleichzeitig die Steifigkeit des Behälters (1) erhöhende Stege doppelwandig und Kühlkanäle bildend ausgebildet ist, daß die Enden der Kühlkanäle im äußeren Bereich einer Behälterantriebsaufnahme (10) über Ringkanäle mit einem Kaltwasersatz (16) verbunden sind und daß dieser Kaltwassersatz (16) einen FCKW-freien Sekundär-Behalter-Kreislauf hat.
Anlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippschikane (4) mit vergleichsweise geringer Schräge von 5° bis 20° zur Behälterachse, vorzugsweise 15°, einem Schonanlaufbereich (4') und zur Behälteröffnung sich verringernden Dimensionen fugenlos auf der Innenfläche des Behälters fest mit diesem verbunden ist und daß eine Massierschikane (5) rohrförmig, insbesondere in Drehrichtung des Behälters (1) abgewinkelt ausgebildet, um 180° versetzt zur Kippschikane (4) mit im wesentlichen gleichmäßigen Abstand zur Behälterinnenwand am Behälterboden und im Öffnungsbereich mit der Behälterinnenwand fest und fugenlos verbunden ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, einem der Ansprüche 2 oder 3 oder Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumleitung (6) über bekannte Dichtungen zentral durch den Behälterdeckel (2) geführt und innen über die Achsmitte deutlich hinausragend mit einem konisch steckbaren Absaugrohr (11) versehen ist,
daß in der Vakuumleitung (6) eine Verzweigung vor einem ersten Koppelgelenk (12) angeordnet ist, wobei nur ein nicht zum ersten Koppelgelenk (12) führender Vakuumabzweig (14) mit der Vakuumpumpe verbunden ist und
daß der Behälterdeckel (2) über die Vakuumleitung (6), ihrem blinden Abzweig, dem elastischen ersten Koppelgelenk (12) und einem elastischen zweiten Koppelgelenk (13) die während der Bearbeitung des Gutes auftretende Exzentrizität des Behälterdeckels (2) ausgleichend, verschwenkbar und höhenverstellbar an einer Stütze (15) der Wippe (19) hängend angeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 1 und einem oder der Gesamtheit der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinrichtung zur Befüllungskontrolle und -regelung ein, oder mehrere sich addierende, in Gewichtseinheiten eichbarer Sensor angebracht ist, der mit den externen oder internen Beschickungseinrichtungen der Anlage in regelnder Wirkverbindung steht.
6. Anlage nach Anspruch 1 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kippeinrichtung eine Hydraulikeinrichtung (17) angeordnet ist,
daß der Behälter (1) nahezu ausgewogen in einer Wippe (19) über die Rotation des Behälters (1) ermöglichende Behälterauflagen (8) und eine Behälterantriebsaufnahme (10) rotierbar angeordnet ist,
daß diese Wippe (19) kippbar über eine beidseitige Behälterauflage (7) mit dem Gestell (9) verbunden ist und daß die Hydraulikeinrichtung (17) über diese Wippe (19) mit dem Behälter (1) lageverändernd und kippend in Wirkverbindung steht.
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