DE9216337U1 - Vorrichtung zum Halten einer Schablone für das Bedrucken einer Leiterplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Halten einer Schablone für das Bedrucken einer Leiterplatte

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    • H05K3/12Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern using thick film techniques, e.g. printing techniques to apply the conductive material or similar techniques for applying conductive paste or ink patterns
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Description

Vorrichtung zum Halten einer Schablone für das Bedrucken einer Leiterplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist üblich, eine Leiterplatte oder dgl. Schaltungsträger mit Leiterbahnen und Verbindungsstellen zu bedrucken. Hierzu wird über der auf einem Auflager liegenden Leiterplatte ein Rahmen mit einer daran gehaltenen Schablone so abgesenkt, daß die Schablone auf der Oberseite der Leiterplatte aufliegt. Bei der Schablone handelt es sich in der Regel um eine dünne Platte, z.B. eine Folie, aus Metall oder Kunststoff, in der den Leiterbahnen und Verbindungsstellen entsprechende Löcher eingearbeitet sind, z.B. durch Schneiden, Fräsen, Ätzen oder auch Laserschneiden. Mittels eines sog. Rakels wird auf die Schablone aufgetragene Leiter- und Verbindungspaste auf der Schablone verstrichen, so daß die Paste in die Löcher der Schablone eingestrichen wird und dadurch die Leiterplatte bedruckt wird.
Da insbesondere bei einer Bestückung der Leiterplatte mit SMD-Bauteilen (small mounted device) die vorhandenen pads und Leiterbahnen auf der Leiterplatte sehr eng beeinander liegen, ist es erforderlich, die Schablone nicht nur exakt in Bezug auf die Leiterplatte zu positionieren, sondern sie muß auch gespannt werden, um beim Verstreichen der Paste ein Verstellen oder Abheben der Schablone auszusehließen. Hierzu dient eine in den Rahmen integrierte Spannvorrichtung mit zwei parallel zueinander angeordneten Spannleisten, von denen eine zum Spannen bzw. Lösen quer verstellbar ist. Zum Halten der Schablone dienen pilzkopfförmige Stifte auf den Spannleisten, die jeweils in einer längs der zugehörigen Spannleiste verlaufenden Reihe angeordnet sind, und auf die die Schablone mit Spannlöchern aufsteckbar ist. Solche Vorrichtungen zum Spannen der Schablone sind in einer Vielzahl von Ausgestaltungen gebräulich und deshalb bekannt. Die Pilzkopfform der Spannstifte kann verschiedene Zwecke erfüllen. Bei einer bekannten Ausgestaltung sind wenigstens einige der Spannlöcher als quer zur Reihe der Spannstifte verlaufende Langlöcher ausgebildet, die an ihren äußeren Enden verjüngt sind, so daß sich an ihren inneren Enden Locherweiterungen ergeben, mit denen die Schablone auf die Pilzköpfe der Spannstifte aufsteckbar ist, wobei beim Spannen der Schablone die Spannstifte mit ihren Schäften in den verjüngten Bereich der Spannlöcher hineingezogen werden und dadurch die Pilzköpfe diesen verjüngten Bereich der Spannlöcher übergreifen und gegen ein Abheben der Schablone nach oben sichern. Bei einer anderen bekannten Ausgestaltung weisen die Pilzköpfe der Spannstifte einen Abstand von ein paar Millimetern von den
Spannleisten auf, wobei an jeder Reihe der Spannstifte eine kammartige Klemmleiste bei aufgesetzter Schablone zwischen letztere und die Pilzköpfe eingesteckt wird, um die Schablone gegen die Auflagerfläche der Spannleisten zu drucken und dadurch gegen Abheben zu sichern. Es ist jedoch auch möglich, kopflose Spannstifte zu verwenden. In diesem Fall ist durch geeignete Maßnahmen darauf zu achten, daß die Schablone beim Verstreichen der Paste nicht abhebt.
Die QuerschnittsgröUe der Spannlöcher wird etwas größer bemessen, als die Querschnittsgröße der Spannstifte bzw. deren Schäfte, um einen Toleranzausgleich und ein leichtes Aufstecken der Schablone zu gewährleisten. Deshalb liegen die im Querschnitt runden Spannstifte nur punktförmig am zugehörigen Lochrand an, wodurch aufgrund der hohen Flächenpressung nicht nur Stauchungen des Lochrandes der Schablone entstehen können, sondern wodurch auch der Lochrand im Sinne einer Biegung verformt werden kann, was zu einem Abheben der Schablone von ihrer Auflage führen kann. Solche Beanspruchungen der Schablone führen zu Ungenauigkeiten insbesondere bei mehrmaligem Gebrauch der Schablone.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art das Spannen der Schablone zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an der Außenseite der Spannstifte eine vorzugsweise ebene, sich im wesentlichen rechtwinklig zur Spannrichtung erstreckende Spannfläche vorgesehen, und es ist auch der zugehörige Lochrand der Spannlöcher im Sinne einer sich rechtwinklig zur Spannrichtung erstreckenden Geraden geformt. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine linienförmige Anlage zwischen den Spannstiften und den Lochrändem gegeben, wodurch die Flächenpressung ganz wesentlich vermindert wird und die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden. Es ist hervorzuheben, daß dieser Vorteil auch dann erreicht wird, wenn die Spannlöcher größer bemessen sind, als die Spannstifte, um ein leichtes Aufstecken zu gewährleisten. Bei der Erfindung ist es lediglich erforderlich, daß die Spannflächen und die zugehörigen geraden Lochränder in einer Paßstellung zueinander stehen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung sich leicht, schnell und kostengünstig herstellen läßt, da sowohl die
Spannflächen als auch die geraden Lochränder sich leicht, schnell und kostengünstig herstellen lassen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine selbsttätig wirkende Ausgestaltung zum Andrücken der Schablone gegen die Auflagerfläche an der Spannleiste. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schulterfläche des Pilzkopfes des Spannstiftes zum einen geneigt und zum anderen in einem solchen Abstand von der Auflagerfläche angeordnet ist, daß die Schablone beim Spannen gegen die schräge Schulterfläche stößt und durch sie gegen die Auflagerfläche gedrückt wird.
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Im weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf eine vorteilhafte Verstellvorrichtung für die Spannstifte und auf eine vorteilhafte Spannvorrichtung, deren bewegliches Spannteil durch ein mechanisches Getriebe, insbesondere einen Exenter, bewegbar ist.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Handhabung und Funktion der Vorrichtung verbessern, zu einer einfachen, kleinen und kostengünstig herstellbaren Bauweise führen und eine genaue Positionierung der Schablone und außerdem ein Bedrucken der richtigen Schablone gewährleisten.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten einer Schablone für das Bedrucken einer Leiterplatte in der Draufsicht;
Fig. 2 den Teilschnitt &Pgr;-&Pgr; in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 dem Schnitt &Pgr;-&Pgr; entsprechende, jedoch abgewandelte Ausgestaltungen der Vorrichtung.
Die Hauptteile der Vorrichtung 1 sind ein viereckiger Spannrahmen 2, zwei einander gegenüberliegende Auflager 3a, 3b, von den Auflagern 3a, 3b nach oben ragende Spannstifte 4, eine Schablone 5, die mit in zwei ihrer einander gegenüberliegenden Randbereiche vorgesehenen Spannlöchem 6 auf die Spannstifte 4 aufsteckbar ist und auf den Auflagern 3a, 3b aufliegt, wobei eines der beiden Auflager 3b mittels eines manuellen mechanischen Antriebs 7 in einer Führung 8 seitlich verstellbar sowie in der Spannstellung feststellbar ist und somit die Schablone 5 spannbar und wieder entspannbar und von der Vorrichtung 1 abnehmbar ist.
Die Schablone 5 ist von einer an sich bekannten Art, wie es eingangs bereits beschrieben worden ist. Die Schablonenlöcher 6a, von denen nur ein Teil zum Aufdrucken von Verbindungspaste an auf der Leiterplatte (nicht dargestellt) vorhandenen pads andeutungsweise dargestellt sind, sind im Koordinatensystem der X- und Y-Achse auf der Leiterplatte und der Schablone 5 verteilt. Die Y-Achse weist in die Spannrichtung 9.
Der Spannrahmen 2 besteht aus vier geraden Rahmenholmen 2a, 2b, 2c, 2d, die in den Eckenbereichen starr miteinander verbunden sind. Die Auflager 3a, 3b befinden sich innenseitig an den sich quer zur Y-Achse erstreckenden Rahmenholmen 2b, 2d, wobei das eine Auflager, hier das Auflager 3a, starr an der Innenseite des zugehörigen Rahmenholms 2d angeordnet ist und am Rahmenholm 2b befestigt sein kann, z. B. an dessen Unterseite oder in dessen mittlerer Höhe. Entsprechend ist das Auflager 3b bzgl. des ihm zugehörigen Rahmenholms 2b angeordnet, jedoch längs der Y-Richtung in der Führung 8 verschiebbar. Die beiden Auflager 3a, 3b sind durch flache Leisten lla, 11b gebildet, die an der Unterseite der Rahmenholme 3b, 3d oder in horizontalen Schlitzen 12a, 12b der Rahmenholme 2b, 2d eingesteckt sein können, die sich etwa in mittlerer Höhe der Rahmenholme 2b, 2d in diesen längs der Y-Richtung erstrecken können.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung bildet der Schlitz 12b die Führung 8, wobei die Leiste 11b den Schlitz 12b im Sinne eines Schiebers durchfaßt, über die Außenseite des zugehörigen Rahmenholms 2b verlängert ist und mit einer Druckleiste 13 verbunden ist, die sich in einem Abstand a seitlich außerhalb des Rahmenholms 2b befindet. Es kann zusätzlich eine weitere Führung 8a vorgesehen sein, die durch an der Druckleiste 13 befestigte Führungsstifte 14 und diese aufnehmende Führungslöcher 15 im Spannrahmen 2 bzw. in den Rahmenholmen 2a, 2c gebildet ist. In diesem Falle ist die Druckleiste 13 entsprechend lang zu bemessen.
Der mechanische Antrieb 7 ist ein Exenterantrieb mit einer am oder im Rahmenholm 2b um eine vertikale Drehachse 16 drehbar gelagerten Exenterscheibe 17, die den Rahmenholm 2b nach außen überragt und an der Druckleiste 13 anliegt. Hierzu kann die Exenterscheibe 17 an der Unterseite des Rahmenholms 2b oder in einer Ausnehmung in der Leiste 11b im Schlitz 12b oder in einem weiteren Schlitz gelagert sein.
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Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist an der Innenseite der Druckleiste 13 im Bereich der Berührungsstelle mit der Exenterscheibe 17 ein Anschlagstück 19 aus
verschleißfestem Material angeordnet, z.B. in die Druckleiste 13 in einer Ausnehmung eingesetzt. Zusätzlich kann ein Puffer oder eine Feder 21 zwischen dem Anschlagstück 19 und der Druckleiste 13 angeordnet sein, hier im Grund der Ausnehmung 22. Der Puffer oder die Feder 21 gewährleisten ein schonendes Spannen der Schablone 5. Vorzugsweise ist die maximale Federkraft so bemessen, daß eine Überspannung und damit eine Verformung oder Beschädigung der Schablone 5 nicht möglich ist. In einem solchen Fall drückt sich die Feder 21 oder der Puffer zusammen, so daß eine Überspannung nicht eintreten kann.
Die Spannstifte 4 weisen jeweils an ihrer Außenseite eine sich rechtwinklig zur Spannrichtung 9 bzw. Y-Richtung erstreckende Spannfläche 23 auf. Außerdem ist jeweils der dem zugehörigen Spannstift 4 zugewandte Lochrandbereich der Spannlöcher 6 im Sinne einer sich rechtwinklig zur Spannrichtung 9 bzw. Y-Richtung erstreckenden Geraden 24 ausgebildet, so daß eine linien- bzw. flächenhafte Anlage zwischen den Spannstiften 4 und den Lochrändern 24 gegeben ist. Der übrige Querschnitt der Spannstifte 4 und Spannlöcher 6 kann eckig oder gerundet sein. Vorzugsweise weisen die Spannstifte 4 einen viereckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt auf, während die Spannlöcher 6 die Form von sich rechtwinklig zur Y-Richtung erstreckenden Langlöchern mit gerundeten Enden aufweisen. Die Länge Ll des geraden Lochrandbereichs 24 ist etwas größer bemessen, als die Breite L2 der Spannstifte 4, damit Überschneidungen vermieden sind. Die sich in Y-Richtung erstreckende Breite b der Spannlöcher 6 ist unter Berücksichtigung eines Bewegungsspiels S größer bemessen, als die zugehörige Breite der Spannstifte 4. Hierdurch ist ein leichtes und handhabungsfreundliches Aufstecken der Schablone 5 auf die Spannstifte 4 und das Wiederentfernen gewährleistet.
Die Anordnung und Ausbildung der Spannstifte 4 und Spannlöcher 6 zum einen im Bereich des einen Auflagers 3a und zum anderen im Bereich des anderen Auflagers 3b ist bzgl. einer mittleren X-Achse spiegelbildlich ausgeführt, so daß sich die Spannflächen 23 jeweils außen befinden.
Zur seitlichen Positionierung der Schablone 5 auf den Auflagern 3a, 3b sind zwei Zentrierstifte 25a, 25b vorgesehen, die vorzugsweise in mittlerer Position in die Auflager 3a, 3b eingesetzt sind und in entsprechende Paßlöcher 26a, 26b in der Schablone 5 einfassen. Um das Spannen zu gewährleisten, ist das Zentrierloch 26b im Bereich des Auflagers 3b als ein sich in die Spannrichtung 9 erstreckendes Langloch ausgebildet.
Vorzugsweise ist im Bereich eines Auflagers 3a, 3b, hier des verstellbaren Auflagers 3b ein Identifikationsstift 27 angeordnet, wobei nur in einer zugehörigen richtigen Schablone 5 ein passendes Identifikationsloch 28 in entsprechender Position vorgesehen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Vorhandensein des Identifikationsstiftes 27 nur eine passende und richtige Schablone 5 benutzt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Spannstifte 4 mit pilzförmigen Köpfen zu versehen, um ein Abheben der Schablone 5 von den Auflagerflächen 3.1, 3.2 zu verhindern. Hierzu sind die Spannlöcher 6 im Bereich ihrer inneren Enden mit entsprechenden Locherweiterungen zu versehen, so daß sie auf die Köpfe der Spannstifte 4 aufsteckbar sind.
Es ist vorteilhaft, nur an den Außenseiten der Spannstifte 4 seitliche Kopfansätze 29 (Fig.4) vorzusehen. In einem solchen Fall braucht lediglich das vorbeschriebene Bewegungsspiel S so groß bemessen zu werden, daß das Spannloch 6 mit Bewegungsspiel über den Kopfansatz 29 ziehbar ist.
Es ist im weiteren vorteilhaft, die Schulterfläche 31 an einem pilzförmigen Kopf oder am Kopfansatz 29 zum einen schräg und zum anderen in einer solchen Höhe von der Auflagerfläche 3.1 oder 3.2 anzuordnen, daß die Schablone 5 beim Spannen gegen die schräge Schulterfläche 31 stößt. Hierdurch wird die Schablone 5 beim Spannen selbsttätig gegen die Auflagerfläche 3.1 bzw. 3.2 gedrückt, wodurch eine sichere Anlage an der Auflagerfläche gewährleistet ist. Es brauchen nicht alle Spannstifte 4 mit Köpfen 29 oder einer solchen schrägen Schulterfläche 31 versehen zu sein, da bereits nur einige entsprechend ausgebildete Spannstifte 4 zu dem erwünschten Erfolg führen.
Die Spannstifte 4 können unlösbar oder lösbar an den Auflagern 3a, 3b befestigt sein. Für eine lösbare Befestigung empfiehlt sich eine Verschraubung insbesondere von unten mittels Kopfschrauben 32, die die zugehörigen Leiste 11a, 11b in Durchgangslöchern 33 durchfassen und in Gewindelöchern 34 der Spannstifte 4 von unten eingeschraubt sind. Dabei stehen die Spannstifte 4 mit einer ebenen Fußfläche 35 auf der ebenen Oberfläche 36 der Leisten 1 la, 1 Ib auf.
Es ist vorteilhaft, die Spannstifte 4 längs der Spannrichtung 9 verstellbar und in der jeweiligen Stellposition feststellbar anzuordnen. Hierzu können die Durchgangslöcher 33 als sich in Spannrichtung 9 erstreckende Langlöcher ausgebildet sein. Hierdurch ist
es möglich, die Spannstifte 4 in der Spannrichtung 9 einzustellen und durch die Kopf schrauben 32 zu befestigen.
Dabei ist es vorteilhaft, einer solchen Verstellmöglichkeit der Spannstifte 4 eine sich längs der Spannrichtung 9 erstreckende Führung 37 zuzuordnen, die eine Verdrehung der Spannstifte 4 um deren vertikale Mittelachse verhindert und somit eine Ausrichtung der Spannfläche 23 rechtwinklig zur Spannrichtung 9 bzw. Y-Achse gewährleistet.
Gemäß Fig. 4 ist eine solche Führung 37 durch eine sich längs der Y-Achse erstreckende Nut 38 in der zugehörigen Leiste 1 la, 1 Ib gebildet, in der der zugehörige Spannstift 4 zwar längs der Y-Achse verstellbar jedoch gegen Verdrehen gesichert ist.
Bei einer Ausführung der Spannstifte 4 mit Pilzköpfen oder Kopfansätzen 29 ist der Verstell weg der Spannvorrichtung so groß zu bemessen, daß in der Lösestellung die Schablone 5 über die Köpfe abgehoben werden kann. Sofern beide vorzugsweise geraden Reihen R der Spannstifte 4 entsprechende Köpfe aufweisen, ist die Länge des Verstellwegs entsprechend doppelt so groß zu bemessen.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich und vorteilhaft, die schräge Schulterfläche 31 anstelle an einem Kopf an einer Ausnehmung 39 an der Außenseite des Spannstifts 4 zu bilden, in die die Schablone 5 beim Spannen hineinragt und gegen die Schulterfläche 31 stößt.

Claims (17)

  1. MITSCHERLICH & PARTNER PATENTANWÄLTE
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
    Dipl.-Ing. K. GunschmannoMMx»
    Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. W. Körber
    Dipl.-Ing. J. Schmidt-Evers
    M „ L TT Dipl.-Ing. W. Melzer
    S? I tn ciT , io Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. R. Schulz
    Offenbacher Straße 139 F auch Rechtsanwalt
    D-6078 Neu-Isenburg RECHTSANWALT
    Dr. jur. Markus Graf
    1. Dezember 1992 SE/est
    ANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung (1) zum Halten einer Schablone (5) für das Bedrucken von Leiterplatten, mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Auflagern (3a, 3b) für die Schablone (5), von denen jeweils vorzugsweise in einer geraden Reihe angeordnete Spannstifte (4) abstehen, auf die die Schablone (5) mit Spannlöchern (6) aufsteckbar ist, und von denen wenigstens ein Auflager (3b) mittels einer Spannvorrichtung (10) seitlich verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spann stifte (4) an ihren einander abgewandten Seiten eine sich rechtwinklig zur Spannrichtung (9) erstreckende Spannfläche (23) aufweisen und der damit zusammenwirkende Lochrandbereich (24) der Spannlöcher (6) sich rechtwinklig zur Spannrichtung (9) erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spannfläche (23) sich rechtwinklig zur Ebene der Schablone (5) erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spannstifte (4) eine viereckige Querschnittsform aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spannlöcher (6) eine viereckige Querschnittsform aufweisen.
    Postadresse: Büroadresse: Telefon 089/ 29 66 84 Konten für Amtsgebühren:
    Postfach 26 01 32 Steinsdorfstraßf 10 Telex S 21 !55 nUBh d Postgiro München, Kto. 195 75-803 (BLZ 700 100 80)
    D-8000 München 26 D-8000 München 22 Tslefitx 089/ 22 68 31 EPA-Kto. 28 000 206
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannlocher (6) Langlöcher sind, die sich rechtwinklig zur Spannrichtung (9) erstrecken.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Auflagers (3a, 3b) ein oder mehrere Spannstifte (4) einen Kopf aufweisen und das zugehörige Spannloch (6) an seiner Innenseite eine die Ein- und Ausführung des Kopfes gewährleistende Locherweiterung (S) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf ein am Spannstift (4) außenseitig angeordneter Kopfansatz (29) ist.
  8. 8. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterfläche (31) des Kopfes oder Kopfansatzes oder die Schulterfläche (31) einer Ausnehmung (39) im Spannstift (4) nach außen und oben schräg verläuft und so angeordnet ist, daß der gegenüberliegende Lochrand (24) des zugehörigen Spannlochs (6) beim Spannen gegen die schräge Schulterfläche (31) stößt.
  9. 9. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstifte (4) lösbar am zugehörigen Auflager (3a, 3b) befestigt sind, vorzugsweise durch Schrauben (32), die insbesondere von unten eingeschraubt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannstift (4) jeweils eine sich längs der Spannrichtung (9) erstreckende Führung (37) zugeordnet ist, in der sie wahlweise verschiebbar und in der jeweiligen Stellung feststellbar sind.
  11. 11. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Auflager (3b) durch einen Exenterantrieb (16, 17) verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3a, 3b) innenseitig an einander gegenüberliegenden Rahmenholmen (2b, 2d) eines Rahmens (2) angeordnet sind, wobei das verstellbare Auflager (3b) in einer Führung (8) des zugehörigen Rahmenholms (2b) oder Rahmens (2) verschiebbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Auflager (3b) den zugehörigen Rahmenholm (2b) nach außen überragt und mit einem Druckstück (13) verbunden ist, wobei der Exenterantrieb zwischen dem Druckstock (13) und dem zugehörigen Rahmenholm (2b) wirksam ist.
  14. 14. Vorrichtung insbesonder nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Spannkraft des verstellbaren Auflagers (3b) durch die Federkraft einer Feder (21) oder Puffers begrenzt ist, die bzw. der in die Spannvorrichtung (10)
    integriert ist.
    20
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise manuell durch einen Hebel betätigbare Exenterscheibe (17) des Exenterantriebs im Rahmenholm (3b) drehbar gelagert ist und gegen das Druckstück (13) wirkt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) oder der Puffer aufgrund seiner Federkraft das verstellbare Auflager (3b) beim Lösen der Spannvorrichtung (10) zurückverstellt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) oder der Puffer zwischen der Exenterscheibe (17) und dem Druckstück (13) angeordnet ist, vorzugsweise in letzerem versenkt angeordnet ist.
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