DE9216071U1 - Staubsauger mit kegelstumpfförmigem Einsatzring - Google Patents

Description

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19 679 S/rbi

Electrostar Schöttle GmbH & Co.

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Staubsauger mit kegel stumpfförmigem Einsatzrinq

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem kegelstumpfförmigen Einsatzring, der sich in der Gebrauchslage des Staubsaugers von oben nach unten verjüngt und zum Führen von Staub oder anderen angesaugten Stoffen nach unten in einen Staubbehälter dient.

Ein derartiger Einsatzring ist bei herkömmlichen Staubsaugern oberhalb eines zum Staubsaugergehäuse gehörenden und von diesem lösbar angeordneten Staubbehälters angeordnet. Der Einsatzring dient dazu, Staub nach unten zu leiten und auch dazu, das Aufwirbeln von Staub im Staubbehälter zu verhindern oder zu reduzieren, Vor allem bei Zyklonstaubsaugern wird durch den Einsatzring ein Mitwirbeln des Staubes nach oben an den Filter vermieden. Durch die Turbulenzen bei derartigen Staubsaugertypen würde nämlich sonst die Gefahr bestehen, daß der Filter zugemacht wird. Sofern der Staubbehälter vom übrigen Gehäuse gelöst wird, um den Inhalt

durch Umkippen z.B. in einen Müllsack oder einen anderen Abfallbehälter zu entleeren, bleibt ein Großteil des Staubes in dem im Querschnitt dreieckigen Ringraum zwischen den Einsatzring und der Wandung des Staubbehälters zurück, so daß also eine vollständige Entleerung nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der genannten Art' so auszubilden, daß ein möglichst vollständiges Entleeren des Staubbehälters möglich und dies auch erleichtert Wi rd.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen im Bereich zwischen seinen Enden wenigstens teilweise derart flexiblen Einsatzring dadurch erfüllt, daß er umstülpbar ist. Man kann diesen Einsatzring entweder von Hand umstülpen oder ihn so gestalten, daß er sich beim Drehen um 180° um eine Honzontalachse ausgehend von der Gebrauchslage selbsttätig umstülpt, wobei der verjüngte Teil wieder nach unten gelangt.

Wird der Staubbehälter vom übrigen Gehäuse gelöst und umgestülpt, um den Inhalt zu entleeren, so stülpt sich der Einsatzring ebenfalls um und bildet dadurch für den Ausschüttvorgang einen Trichter, der es in vorteilhafter Weise erlaubt, den Staubbehälter restlos zu entleeren und dabei seinen Inhalt sogar in Aufnahmebehälter einzufüllen, deren oberer Rand einen geringeren Durchmesser aufweist als der obere Rand des Staubbehälters. Wird nach dem Entleeren der Staubbehälter wieder in seine Gebrauchslage, in der sein offenes Ende nach oben zeigt, gebracht, so stülpt sich der

Einsatzring wieder in seine ursprüngliche Form um, in der das verjüngte Ende wiederum nach unten weist.

Um den Umstülpvorgang besonders sicher zu gestalten, kann es zweckmäßig sein, gemäß einer Ausführungsform das verjüngte Ende des Einsatzrings zu beschweren. Dies kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch geschehen, daß das verjüngte Ende ringförmig versteift ist. Dadurch bildet sich auch eine in ihrer Form nahezu unveränderliche Schüttkante. Die Beschwerung kann auch unabhängig von dem Versteifungsring vorgesehen sein. Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform können mehrere Zentrierringe kaskadenförmig angeordnet sein.

Die einzige Figur zeigt einen oben abgebrochenen Längsschnitt durch einen Staubsauger mit unten angeordnetem Staubbehälter.

Der Staubsauger 1 weist ein nicht dargestelltes Motorgehäuseteil auf, in dem ein Antriebsmotor und ein Gebläse untergebracht sind. An einem Sauganschluß 5 kann ein Saugschlauch angeschlossen werden. Die angesaugten Stoffe fallen nach unten in einen lösbar verbundenen Staubbehälter 10, der nicht vom Saugluftstrom durchsetzt wird. Der Staubsauger arbeitet nach dem Zyklonprinzip.

Im oberen Endbereich des im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildeten Staubbehälters 10 ist ein Einsatzring 12 lösbar befestigt. Der Einsatzring 12 ist im wesentlichen kegelstumpfförmig mit einem in der Zeichnung oberen weiten Ende und einem unteren engeren Ende und besteht im Beispiel aus einem sehr flexiblen

Elastomer. Das untere Ende ist durch eine ringförmige Verdickung oder Verstärkung 14, die einstückig mit dem übrigen Einsatzring 12 im Spritzgieß-Verfahren hergestellt ist, versteift und beschwert, so daß diese ringförmige Verstärkung 14 durch Schwerkraftwirkung bestrebt ist, immer die tiefstmögliehe Lage einzunehmen. Das obere weite Ende des Einsatzrings 12 ist ebenfalls in seinem Randbereich durch einen Ring 16, der angespritzt ist, verdickt, und in diesen ringförmigen Bereich 16 ist ein ringförmiger Metallring 18 eingespritzt, der das lösbare Befestigen des Einsatzrings 12 im oberen Teil des Staubbehälters 10 erlaubt, wobei der ringförmige Bereich 16 durch den Metallring 18 nach außen gedrückt wird und somit eine kräftige reibungsschlüssige Anlage an der Innenseite des Staubbehälters 10 bewirkt wird. Beim Einsetzen des Einsatzrings 12 sorgt eine an der Innenseite des Staubbehälters 10 vorhandene Ringschulter 20 dafür, daß der Einsatzring 12 eine definierte Lage einnimmt und nicht zu weit nach unten ins Innere des Staubbehälters 10 hineingedrückt werden kann.

Zum Entleeren des Staubbehälters 10 wird das Motorgehäuse nach Lösen von entsprechenden Verbindungselementen vom Staubbehälters 10 abgehoben, und der Staubbehälter 10 wird umgestülpt. Dabei gelangt die ringförmige Verstärkung 14 wegen der leichten Verformbarkeit des Bereichs zwischen den Verstärkungsringen 14 wiederum nach unten und bildet dabei einen Ausschüttrichter, der es gestattet, den Inhalt des Staubbehälters 10 restlos zu entleeren. Wird der Staubbehälter wieder in die in der Figur gezeigte Lage zurückgebracht, so nimmt auch der Einsatzring 12 wieder die in der Figur gezeigte Lage sin.

Claims (5)

19 679 S/rbi Schutzansprüche

1. Staubsauger mit einem Staubbehälter, der vom übrigen Staubsauger lösbar ist, und mit einem im Staubbehälter angeordneten, kegel stumpfförmigen Einsatzring, der sich in der Gebrauchslage des Staubsaugers von oben nach unten verjüngt und zum Führen von Staub oder anderen angesaugten Stoffen nach unten in einen Staubbehälter dient, gekennzeichnet durch einen mindestens im Bereich zwischen seinen Enden wenigstens teilweise derart flexiblen Einsatzring (12), daß er umstülpbar ist.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsatzring (12) beim Drehen um 180° um eine Horizontalachse ausgehend von der Gebrauchslage selbsttätig umstülpt, wobei der verjüngte Teil wieder nach unten gelangt.

3. Staubsauger nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende des Einsatzrings (12) beschwert (14) ist.

4. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende des Einsatzrings (12) ringförmig versteift (14) ist.

5. Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einsatzringe kaskadenförmig angeordnet sind.