DE9215020U1

DE9215020U1 - Scheibenbremse für Zweiräder

Info

Publication number: DE9215020U1
Application number: DE9215020U
Authority: DE
Original assignee: HSIEH WEN-HUA TAI-PING HSIANG TW; LIN WEN-HSIANG TAICHUNG TW
Current assignee: HSIEH WEN-HUA TAI-PING HSIANG TW; LIN WEN-HSIANG TAICHUNG TW
Priority date: 1992-11-04
Filing date: 1992-11-04
Publication date: 1993-01-07
Anticipated expiration: 2002-11-05

Description

K 28097

Scheibenbremse für Zweiräder

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für Zweiräder.

Die bisher üblicherweise für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder verwendete Bremse ist eine einfache Bandbremse, die aus einem Metallband und einem unbeweglichen Teil besteht, die mittels eines Hebels um eine Trommel gespannt werden können. Mit einer solchen Art von Bremse können jedoch die Geschwindigkeit des Zweirades nicht wirksam verringert und die Bewegung desselben nicht wirksam beendet werden. Mit der vorliegenden Erfindung soll dieser Nachteil bei Zweirad-Bremsen beseitigt werden.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenbremse für Zweiräder zu schaffen, die die Geschwindigkeit eines Zweirades wirksam verringern und die Bewegung desselben wirksam beenden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Scheibenbremse der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch angegebenen Merkmale.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3A, 3B das Prinzip der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 eine schematische Gesamtansicht der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand.

Wie in den Figuren, insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Scheibenbremse im wesentlichen einen Körperbereich 20, eine Abdeckung 30, ein antreibendes gezahntes Element 40, ein angetriebenes gezahntes Element 50, einen beweglichen Bremsbelag 60, einen festen Bremsbelag 70 und eine Verbindungsplatte 80.

Der Körperbereich 20 ist mit einer Öffnung 21 ausgebildet, in deren Wand sich drei Schlitze 22 befinden. Außerdem besitzt der Körperbereich 20 zwei Ansätze 23, ein Schwenkelement 24 und einen U-förmigen Rahmen 25.

Die Abdeckung 30 ist mit dem Körperbereich 20 verschraubt und dichtet die Öffnung desselben ab. Die Abdeckung 30 weist einen Schlitz 31 auf, an dem eine mit einer röhrenförmigen Schraube 3 3 in Eingriff befindliche Seilhalterung 32 angebracht ist, durch die ein Bremsseil 90 verläuft.

Das antreibende gezahnte Element 40 ist an einem Ende mit einer Mehrzahl von Zähnen 41 und am anderen Ende mit einem Kurbelarm 42 versehen. Der Kurbelarm 42 ist so beschaffen, daß er mit dem Bremsseil verbunden werden kann. Außerdem ist das antreibende gezahnte Element 40 in der Abdeckung 3 0 angeordnet, wobei der Kurbelarm 42 durch den Schlitz 31 aus der Abdeckung 3 0 hervorragt.

Das angetriebene gezahnte Element 50 und eine Feder 501 werden von der Öffnung 21 des Körperbereichs 20 aufgenommen, wobei das angetriebene gezahnte Element 50 mit einer Mehrzahl von Zähnen 51 versehen ist, die mit den Zähnen 41 des antreibenden gezahnten Elementes 40 in Eingriff gelangen können. Außerdem besitzt das angetriebene gezahnte Element 50 drei Vorsprünge 52, die mit den Schlitzen 22 des Körperbereichs 20 in gleitendem Eingriff sind.

Der bewegliche Bremsbelag 60 umfaßt zwei Gleitstäbe 61 und 62, die sich durch den U-förmigen Rahmen 25 und die Ansätze 23 des Körperbereichs 20 erstrecken.

Der feste Bremsbelag 70 ist im U-förmigen Rahmen 25 angebracht und direkt gegenüber dem beweglichen Bremsbelag 60 angeordnet.

Die Verbindungsplatte 80 ist an einem Ende mittels eines Stifts 81 mit dem Schwenkelement 24 schwenkbar und am anderen Ende mit dem Rahmen des Zweirades fest verbunden.

Wenn, wie in Fig. 4 gezeigt, die Scheibenbremse der vorliegenden Erfindung über die Verbindungsplatte 80 am Rahmen des Zweirades fest angebracht ist und an das Bremsseil eine Bremskraft angelegt wird, wird der Kurbelarm 42 gedreht, wodurch das antreibende gezahnte Element 40 ebenfalls gedreht wird. Dabei zwingen die Zähne 41 des antreibenden gezahnten Elementes 40 die Zähne 51 des angetriebenen gezahnten Elementes 50 zu einer Bewegung nach links (im Sinne von Fig. 3B) , so daß der bewegliche Bremsbelag 60 zwangsläufig gegen eine (nicht gezeigte) Bremsscheibe gepreßt wird. Da der Körperbereich 20 an der Verbindungsplatte 80 schwenkbar angebracht ist, wird er

geringfügig bewegt, wodurch der feste Bremsbelag 70 gegen die andere Seite der Bremsscheibe gepreßt wird, so daß das Ziel, d.h. das Anlegen einer Bremskraft, erreicht wird.

Das Ende des angetriebenen gezahnten Elementes 50, das sich mit dem beweglichen Bremsbelag 60 in Kontakt befindet, besitzt eine sphärische Fläche 53, die dazu verwendet wird, die Bremsbeläge nahe an der Bremsscheibe zu halten.

Claims

Schutzanspruch

Scheibenbremse für Zweiräder,
gekennzeichnet durch

einen Körperbereich (20) , der versehen ist mit einer Öffnung (21) , in deren Wand drei Schlitze (22) ausgespart sind, zwei Ansätzen (23), einem Schwenkelement (24) und einem U-förmigen Rahmen (25);

eine Abdeckung (30) , die mit dem Körperbereich (20) verschraubt ist und die Öffnung (21) des Körperbereichs (20) abdeckt;

ein antreibendes gezahntes Element (40), das an einem Ende mit einer Mehrzahl von Zähnen (41) und am anderen Ende mit einem Kurbelarm (42) versehen ist;

ein angetriebenes gezahntes Element (50), das von der Öffnung (21) des Körperbereichs (20) aufgenommen wird ;

einen beweglichen Bremsbelag (60), der zwei durch den Körperbereich (20) sich erstreckende Gleitstäbe (61, 62) umfaßt;

einen festen Bremsbelag (70), der im Körperbereich (20) angebracht und gegenüber dem beweglichen Bremsbelag (60) angeordnet ist; und

eine Verbindungsplatte (80) , die an einem Ende mit dem Schwenkelement (24) des Körperbereichs (20) schwenkbar und am anderen Ende mit einem Rahmen des Zweirades fest verbunden ist.