DE9214190U1

DE9214190U1 - Stuhl

Info

Publication number: DE9214190U1
Application number: DE9214190U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-10-21
Filing date: 1992-10-21
Publication date: 1992-12-10
Anticipated expiration: 2002-10-22

Description

A 8799 I - a/n

Die Erfindung betrifft einen StuhL mit mindestens einem annähernd vertikaL oder schräg nach oben sich erstreckenden HoLm, an dem ein höhenverstelLbarer Sitz angeordnet ist, der mindestens eine vom HoLm durchquerende Durchführung oder ein den HoLm umgreifendes MitteL besitzt, durch die bzw. das eine betriebLiche Verbindung zwischen dem HoLm und dem Sitz hersteLLbar ist.

Bei höhenversteLLbaren Sitzen der eingangs genannten Art ist der Sitz regeLmäßig zwischen zwei SäuLen bzw. HoLmen mit etwa horizontal verlaufenden Nuten angeordnet. Die Höh enversteLLung erfolgt derart, daß der Sitz aus den Nuten herausgezogen und in die tiefer- bzw. höher I iegenden Nuten gesteckt wird.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik Liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Stuhl ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß eine kontinuierLiche, problemlose und sichere Höhenverstellung des Sitzes möglich ist.

Die gestelLte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn der Sitz so ausgebildet ist, daß er in unwirksamer

A 8799 I - a/n

Lage entlang der Holme verstellbar ist, während er in seiner wirksamen Lage mit dem Holm bzw. den Holmen sicher verbunden i st .

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Handelt es sich um einen Stuhl mit zwei parallel verlaufenden Holmen, dann ist es zweckmäßig, wenn der Sitz zwei Durchführungen besitzt, die mit den Holmen in Wirkverbindung stehen. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn der Durchmesser der Holme so bemessen ist, daß der Sitz in seiner wirksamen Lage eine annähernd horizontale Lage einnimmt.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Durchführungen mit Ve rstärkungsrippen ausgekleidet sind, die vorzugsweise die Einhängemittel tragen. Dabei können die Einhängemittel als nach oben vorstehende Haken ausgebildet sein, die im Betriebszustand des Sitzes in die Ausnehmungen ragen.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Halteorgane in den Ausnehmungen der Holme angeordnet sind und sich in Richtung der Schwenkachse des Sitzes erstrecken. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Halteorgane die Form von Bolzen besitzen, die von den Einhängemitteln um mehr als 90° umgreifbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

A 8799 I - a/n

Fig. 1 einen Stuhl in Seitenansicht,

Fig. 2 den mit II bezeichneten TeiL nach Fig. 1 vergrößert dargestellt und

Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Sitz in Draufsicht.

In den Figuren ist ein Stuhl mit zwei schräg nach oben sich erstreckenden Holmen 12 dargestellt, an denen ein höhen versteI I barer Sitz 14 angeordnet ist. Die Holme 12 stützen sich am Boden über eine Kufe 10 ab. Im oberen Endbereich gehen die Holme in eine Lehne 16 über, die kreisbogenförmig ausgebildet ist. Der Sitz 14 besitzt zwei von den Holmen 12 durchquerende Bohrungen 28, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der im Querschnitt kreisrunden Holme. Der dem Benutzer zugekehrte Abschnitt 19 des Sitzes 14 ist langer und übt auf Grund seines Eigengewichtes auf die Holme 12 Kräfte aus, die ein ungewolltes Verschieben des Sitzes 14 nach unten praktisch verhindern.

Ferner lassen die Figuren 2 und 3 erkennen, daß die Durchführungen mit Verstärkungsringen 24 ausgekleidet sind, die die Einhängemittel 25 tragen. Die Einhängemittel 25 sind als nach oben vorstehende Haken ausgebildet, die in Ausnehmungen der Holme 12 eingreifen und sich auf den Halteorganen 23 abstützen können. Die Halteorgane 23 erstrecken sich in Richtung der Schwenkachse des Sitzes 14 und sind in Form von Bolzen ausgebildet, die von den Einhängemitteln 25 um mehr als 90° umgriffen werden können. Bei den Holmen 12 handelt es sich um Rohrstücke mit Öffnungen 20, in denen die Halteorgane 23 angeordnet sind und in welche die Einhängemittel 25 hineinragen können.

A 8799 I - a/n

Die Außenseite 13 der Holme 12 ist glatt und besteht aus einem Werkstoff, dessen Härte etwa der Härte der Verstärkungsringe 24 entspricht.

Claims

Dipl.-Ing. Anton Jeck PATENTANWALT Hermann-Essig-Straße 35/1 · D-7141 Schwieberdingen · Telefon 0 71 50 / 3 44 Blatt A 8799 I - a/n 19.0ktober1992 Ro Land Stecher Wiedengasse 2 5 A-6840 G ö t &zgr; i s Ansprüche

1. StuhL mit mindestens einem annähernd vertikal oder schräg nach oben sich erstreckenden Holm (12), an dem ein höhenverstellbarer Sitz (14) angeordnet ist, der mindestens eine vom Holm (12) durchquerende Durchführung (28) oder ein den Holm umgreifendes Mittel besitzt, durch die bzw. das eine betriebliche Verbindung zwischen dem Holm (12) und dem Sitz (14) herstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß im oder seitlich vom Holm (14) Ausnehmungen und/oder Halteorgane (23) ausgebildet sind, die in Betriebslage des Sitzes (14) mit dessen als Einhängeorgane ausgebildeten Mitteln (25) lösbar verbindbar sind.

2. Stuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Sitz (14) zwei Durchführungen (28) besitzt.

A 8799 I - a/n

3. StuhL nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Durchmesser der Holme (12) so bemessen sind, daß der Sitz (14) in seiner wirksamen Lage eine annähernd horizontale Lage einnimmt.

4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Durchführungen (28) mit Ve rstärkungsringen (24) ausgekleidet sind.

5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Ve rstärkungsringe (24) die Einhängemittel (25) tragen.

6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Einhängemittel (25) als nach oben vorstehende Haken ausgebildet sind.

7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halteorgane (23) in den Ausnehmungen (20) der Holme (12) angeordnet sind und sich in Richtung der Schwenkachse des Sitzes (14) erstrecken.

S. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halteorgane (23) die Form von Bolzen besitzen, die von den Einhängemitteln (25) um mehr als 90° umgriffen sind.