DE9213699U1 - Windschirm für ein Kabriolett-Fahrzeug - Google Patents

Windschirm für ein Kabriolett-Fahrzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/223Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

12031/me/lu
Gebrauchsmusteranmeldung
Herr Karl-Heinz Krimpenfort, Dammer Straße 25, 2841 Holdorf
Windschirm für ein Kabriolett-Fahrzeug
Die Erfindung betrifft einen Windsch^rm für ein Kabriolett-Kraftfahrzeug zur Abschirmung der Fahrzeugvordersitze gegen von gegen die Fahrtrichtung gerichteten Luftströmungen.
Fahrzeugvordersitze sind Einzelsitze. Je nach Fahrzeugbreite und Sitzbreite befindet sich zwischen den Rücklehnen ein mehr oder weniger breiter Freiraum. Wird ein Kabriolett-Kraftfahrzeug bei offenem Verdeck gefahren, entstehen insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten Luftströmungen, die durch den Freiraum zwischen den Rückenlehnen vom hinteren Bereich des Fahrzeuginnenraumes nach vorne strömen. Ständige Luftströmungen und Luftwirbel werden als unangenehm kühl empfunden.
Es ist bereits bekannt, Kabriolett-Kraftfahrzeuge mit einem Windschott auszurüsten, das insbesondere auch den Kopf- und Nackenbereich der auf den Vordersitzen eines Fahrzeuges befindlichen Personen vor Luftwirbeln und Luftströmungen von hinten schützt. Ein derartiges Windschott ist ein Spezialausrüstungsteil, welches an die Abmessungen des jeweiligen Fahrzeuges angepaßt werden muß. Bekannte Windschotten erstrecken sich über die gesamte Wagenbreite. Ein solches Schott ist zwar effektiv in seiner Wirkung gegen störende Luftströmungen.
Wiederum stört ein solches Schott, wenn das Faltdach eines Kabrioletts geschlossen werden soll und zwingt, den Windschirm dann vorher abzubauen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windschirm zu schaffen, der wirkungsvoll gegen von hinten nach vorne gerichtete Rückströmungen des Fahrtwindes schützt und in jedes beliebige Kabriolett-Fahrzeug, ganz gleich welcher Abmessungen und Bauart, eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit ortsfesten, vorzugsweise im Fahrzeugbodenbereich befindlichen Fahrzeugteilen verbindbare Halterung Tragorgane für ein hinter den Sitzen positionierbares, den freien Raum zwischen den Rückenlehnen der Sitze abdeckendes Schirmelement aufweist.
Das vermittels der Halterung hinter den Sitzen stehende Schirmelement dichtet den relativ breiten freien Raum zwischen den Rückenlehnen der Vordersitze ab und verhindert, daß störende Luftströmungen während der Fahrt von hinten nach vorne in den Bereich von Fahrer und Beifahrer dringen. Mit dem erfindungsgemäßen Windschirm wird deshalb der größte Anteil als störend empfundener Luftströmungen abgeschirmt. Ein hinter den Vordersitzen stehender Windschirm bedarf in vorteilhafter Weise keinerlei besonderer Anpassung an Abmessungen des jeweiligen Kraftfahrzeuges, in welchem der Windschirm verwendet werden soll. Die Breite des erfindungsgemäßen Windschirms kann so gewählt werden, daß auch breiteste freie Räume zwischen den Rückenlehnen von Vordersitzen ausreichend abgedeckt werden. Der Windschirm kann dabei so gestaltet sein, daß der Abstand
zwischen Kopfstützen der einander benachbarten Sitze ausreichend rrit abgeschirmt wird.
Der erfindungsgemäße Windschirm hat den Vorteil, daß er installiert bleiben kann, wenn das Verdeck eines Kabrioletts geschlossen werden soll.
Eine einfache Montage des erfindungsgemäßen Windschirmes im Kraftfahrzeug, die auch ohne weiteres von Laien ausgeführt werden kann, ist nach einer Weiterbildung dadurch ermöglicht, daß die Halterung einen Tragbügel aufweist, an dem die Tragorgane angeordnet sind, und der Fußteile hat, die über Verbindungsmittel mit ortsfesten Fahrzeugteilen verbindbar sind.
Der Tragbügel kann über die Fußteile so hoch über den Bodengruppe eines Fahrzeuges im Innenraum gehalten werden, daß z.B. ein durchlaufender Getriebetunnel vom Tragbügel überbrückt wird. Die Fußteile können so ausgestaltet sein, daß sie mit geeigneten Verbindungsmitteln, beispielsweise Schrauben, an den am Fahrzeugboden verankerten Laufschienen der Fahrzeugsitze befestigt werden können.
Die Laufschienen der Fahrzeugsitze haben, je nach Fahrzeugtyp und Fahrzeugbauart unterschiedliche Abstände. Auch die durchlaufenden Getriebetunnel sind unterschiedlich geformt und haben unterschiedliche Durchmesser bzw. erheben sich unterschiedlich weit vom Fahrzeugboden in das Fahrzeuginnere hinein. Um zu vermeiden, daß eine Vielzahl von jeweils passenden Halterungen bereitgestellt werden muß, ist bei dem erfindungsgemäßen Windschirm vorgesehen, daß der Tragbügel aus teleskopartig ineinanderschiebbaren und in der jeweiligen Schiebe-
-A-
stellung durch Festsetzmittel arretierbaren Abschnitten besteht. Auch jedes Fußteil besteht in besonders vorteilhafter Weise aus teleskopartig ineinanderschiebbaren und in den jeweiligen Schiebestellungen durch Festsetzmittel arretierbaren Abschnitten.
Dadurch läßt sich eine aus stets gleichen Bauteilen bestehende zusammengesetzte Halterung ohne weiteres mit Hilfe der Festsetzmittel und durch Verschieben der jeweiligen Abschnitte an jedes Fahrzeug unterschiedlichster Abmessungen anpassen.
Die Abschnitte für Tragbügel und Fußteile können einfache Hohlprofile sein, beispielsweise auf entsprechende Länge zugeschnittene Kastenrohre.
Die Tragorgane sind vorzugsweise am Tragbügel angeordnete Steckaufnahmen. Das Schirmelement selbst weist in die Steckaufnahmen einsteckbare Steckteile auf. Somit kann eine Halterung im Fahrzeug eingebaut bleiben und je nach Bedarf das Schirmelement an die Halterung gesteckt werden, um die Abschirmung und den Schutz der vorderen Insassen des Fahrzeuges gegen störende Luftwirbel und Luftströmungen zu schützen.
Eine vorteilhaft einfache Bauausführung für das Schirmelement sieht vor, daß dieses einen Spannrahmen mit flächiger Umspannung umfaßt. Als Bespannung können textile Materialien geeignet sein. Es ist jedoch auch möglich, Leder oder Kunststoff zu verwenden.
Damit durch das Schirmelement keine Sichtbehinderungen des Fahrers erfolgen, weist die Bespannung irr oberen Bereich des Schirmelementes einen Flächenabschnitt aus einer netzartigen
Gaze auf. Der Flächenabschnitt kann auch aus Transparentfolie gebildet sein, um einen durchsichtigen fensterartigen Flächenabschnitt darzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Hintenansichz zweier Vordersitze
mit aufgestelltem Windschirm und
Fig. 2 eine Ansicht der Halterung für den Windschirm gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Hintenansicht der Vordersitze 1 und 2 eines Kraftfahrzeuges, die mit zwei parallelen Laufschienen 3,4 bzw. 3',4' auf Konsolen 5 befestigt sind, die Bestandteile eines Eodenbleches 6 des Kraftfahrzeuges sind. Zwischen den beiden Sitzen 1 und 2 befindet sich ein vorn Boden des Fahrzeuges hochstehender Tunnel 7, z.B. ein Getriebetunnel. Über geeignete Verbindungsmittel sind Fußteile 8,9 einer Halterung 10 an den Laufschienen 4 und 3' der Sitze 1 und 2 befestigt. Beispielsweise können zur Befestigung die Schrauben verwendet werden, mit welchen die Laufschienen 4 und 31 an den Konsolen 5 verankert sind. Die Halterung umfaßt einen Tragbügel 11 mit Tragorganen 12 für einen Windschirm 13, der von der Halterung 10 so gehalten ist, daß er den freien Raum zwischen den Rückenlehnen 14 der Sitze 1 und 2 abschirmt.
Der Tragbügel 11 der Halterung 10 ist endseitig mit einge-
schoberen Abschnitten 15 ausgerüstet, wodurch sich die Länge des Tragbügels 11 und damit die zu überbrückende Spannweite je nach Abstand der Laufschienen 4,3' ändern läßt. Da auch die Tunnel 7 je nach Kraftfahrzeugbauart unterschiedliche Höhe aufweisen sind auch die Fußteile 8 und 9 aus gegenseitig verschiebbaren Abschnitten gebildet, wie es nachstehend in Fig. 2 weiter erläutert ist.
Der Windschirm 13 besteht aus einem Spannrahmen 16. Der Spannrahmen ist mit einer Bespannung versehen, die aus einem unteren Flächenabschnitt, z.B. aus Leder, besteht und einem oberen Flächenabschnitt 118 aus z.B. einer Gaze, um Sichtbehinderungen des Fahrzeuglenkers auszuschließen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht der Halterung 10 mit dem hier lediglich teilweise dargestellten Windschirm 13, dessen Spannrahmen 16 angedeutet ist. Der Spannrahmen 16 ist unten mit zapfenartigen Steckteilen 18 versehen, die Bestandteile der Tragorgane 12 sind. Am Tragbügel 11 stehen ebenfalls als Bestandteile der Tragorgane 12 anzusehende, hülsenförmige Steckaufnahmen 19 vor.
Die Abschnitte 15 des Tragbügels 11 sind als Winkel ausgebildet, von denen ein Winkelschenkel jeweils in den mittleren Abschnitt des Tragbügels 11 einschiebbar und mit Klemmschrauben 20 in der jeweiligen Schiebestellung festsetzbar sind. Dadurch ist die Länge des Tragbügels veränderbar bzw. einstellbar. Die Fußteile 8 und 9 bestehen ebenfalls aus teleskopartig ineinanderschiebbaren und in der jeweiligen Schiebestellung durch als Festsetzmittel 20 dienende Klemmschrauben arretier-
baren Abschnitten, wobei die Fußabschnitte 21 ein Befestigungslcch 22 aufweisen, um eine Verbindung mit den Laufschienen 4 bzw. 4' der Sitze eines Fahrzeuges zu ermöglichen.

Claims (9)

  1. Ansprüche:
    1 . Windschirm für ein Kabriolett-Fahrzeug zur Abschirmung der Fahrzeugvordersitze gegen von hinten nach vorne gerichtete Luftströmungen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine mit ortsfesten, vorzugsweise im Fahrzeugbodenbereich befindlichen Fahrzeugteilen verbindbare Halterung (10) Tragorgane (12) für ein hinter den Sitzen (1,2) positionierbares, den Freiraum zwischen den Rückenlehnen (14) der Sitze (1,2) abdeckendes Schirmelement (13) aufweist.
  2. 2. Windschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) einen Tragbügel (11) aufweist, an dem die Tragorcane (12) angeordnet sind und der Fußteile (8,9) hat, die über Verbindungsmittel mit ortsfesten Fahrzeugteilen verbindbar sind.
  3. 3. Windschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel an am Fahrzeugboden (6) verankerten Laufschienen (4,3') der Fahrzeugsitze (1,2) befestigbare Schrauben sind.
  4. 4. Windschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (11) aus teleskopartig ineir.anderschiebbaren und in den jeweiligen Schiebestellung durch Festsetzmittel (20) arretierbaren Abschnitten (15) besteht.
  5. 5. Windschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Fußteil (8,9) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren und in den jeweiligen Schiebestellungen durch Festsetzmittel (20) arretierbaren Abschnitten (21) besteht.
  6. 6. Windschirm nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15,21) sowie Tragbügel (11) und Fußteile (8,9) auf entsprechende Länge zugeschnittene Profile, insbesondere Kastenrohre, sind.
  7. 7. Windschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (12) am Tragbügel (11) angeordnete Steckaufnahmen (19) sind und daß das Schirmelement (13) in die Steckaufnahmen (19) einsteckbare Steckteile (18) aufweist.
  8. 8. Windschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmelement (13) einen Spannrahmen (16) mit flächiger Bespannung (17) umfaßt.
  9. 9. Windschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (17) im oberen Bereich des Schirmelementes (13) einen Flächenabschnitt (118) aus einer netzartigen Gaze aufweist .
DE9213699U 1992-10-10 1992-10-10 Windschirm für ein Kabriolett-Fahrzeug Expired - Lifetime DE9213699U1 (de)

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