DE9212466U1 - Vorrichtung zum Abziehen eines flachen Gegenstands von einem Stapel flacher Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen eines flachen Gegenstands von einem Stapel flacher Gegenstände

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DE9212466U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/32Separating articles from piles by elements, e.g. fingers, plates, rollers, inserted or traversed between articles to be separated and remainder of the pile

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Vorrichtung zum Abziehen eines flachen Gegenstands von einem Stapel flacher Gegenstände, die eine haftklebende Beschichtung tragen. Wenn gestapelte flache Gegenstände wie Briefumschläge oder Verpackungstüten an vorbestimmter Stelle eine Haftkleberbeschichtung tragen, nämlich eine Beschichtung zur Bildung eines Adhäsionsverschlusses, kann sich dies beim Stapelabzug als hinderlich erweisen, wenn aufeinander!iegende Gegenstände im Bereich dieser Beschichtung aneinander haften. Dies gilt auch dann, wenn es sich bei der Beschichtung um eine solche handelt, die nur durch eine Pressung aktiviert wird. Haften zwei Gegenstände im Bereich dieser Beschichtung aneinander, so ist die Gefahr groß, daß entweder beide Gegenstände zusammen aus dem Stapel abgezogen werden oder, falls die Mechanik den gleichzeitigen Abzug zweier Gegenstände nicht gestattet, daß der an dem abzuziehenden Gegenstand haftende, nächstuntere Gegenstand seine ordnungsgemäße Stapellage verliert und dadurch der nächste Abzugsvorgang mißlingt.
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Die Erfindung vermeidet die nachteiligen Folgen des Aneinanderhaftens der Gegenstände in ihrem Beschichtungsbereich durch die in Anspruch 1 genannten Mittel, vorzugsweise ferner durch die Merkmale der Unteransprüche.
Nachdem der abzuziehende Gegenstand beispielsweise mittels Saugern vom Stapel abgehoben ist, fährt ein Arm zwischen ihm und dem nächstfolgenden Gegenstand ein. Dies geschieht zweckmäßigerweise an der Stelle, wo die Beschichtung liegt. In der Regel genügt es, wenn der Arm auf derjenigen Seite, zu der hin der Gegenstand abgezogen werden soll, festgehalten wird, ohne in den Beschichtungsbereich einzudringen. Wird beim Abzugsvorgang der nächstuntere Gegenstand mit dem abgezogenen Gegenstand mitgezogen, so löst der Arm sehr bald die gegenseitige Haftung, bevor der nächstuntere Gegenstand seine ordnungsgemäße Lage vollständig verloren hat. Dabei ist es nicht erforderlich, daß der Arm eine darüber hinausgehende Haltewirkung auf den nächstunteren Gegenstand ausübt. Er braucht insbesondere nicht auf diesen Gegenstand zu drücken. Es genügt seine anschlagsartige Anwesenheit, wobei die gemeinsame Relativbewegung des abgezogenen Gegenstands und des an ihm haftenden Gegenstands dafür sorgt, daß er zwischen die aneinander haftenden Oberflächenbereiche dieser beiden Gegenstände geführt wird. Er braucht sich dabei selbst nicht zu bewegen, obwohl die Erfindung eine Relativbewegung des Arms entgegen der Abzugsrichtung während dieses Vorgangs nicht ausschließt.
Obwohl es in der Regel ausreicht, wenn der Arm vor dem Beschichtungsbereich stehenbleibt, kann es vorteilhaft sein, wenn er zumindest teilweise in den Beschichtungsbereich eindringt und dadurch schon vor dem eigentlichen Abzug des Gegenstands eine etwaige Haftung zwischen diesem und dem nächstunteren Gegenstand durchschlägt oder lockert. In jedem Falle bewegt er sich zweckmäßigerweise von derjenigen Seite her an den Beschichtungsbereich heran, zu der hin der Gegenstand abgezogen werden soll.
Zur Verringerung der Massenkräfte kann es zweckmäßig sein, den Arm doppelseitig und entsprechend kürzer auszuführen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel schematisch darstellt. Darin zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Stapels während des Anhebens eines
abzuziehenden Gegenstands und
Fig. 2 eine Draufsicht unterhalb des abzuziehenden Gegenstands.
Bei dem gemäß Fig. 1 gestalteten Gegenstand mag es sich um sogenannte Auftragstaschen handeln, in die Fotoarbeiten automatisch abgepackt werden. Bei diesen Auftragstaschen handelt es sich um Umschläge aus Papier, deren Verschlußklappe eine Beschichtung für einen Adhäsionsverschluß trägt. Diese Auftragstaschen sind, wenn der hier besprochene Verpackungsvorgang erfolgt, bereits einmal benutzt worden, nämlich auf dem Weg zum Fotolabor, in welchem die Verpackung nun stattfindet, der Adhäsionsverschluß ist daher schon einmal verwendet worden. Die Gefahr, das die aufeinandergestapelten Auftragstüten in diesem Bereich aneinanderkleben, ist deshalb relativ gering, aber dennoch nicht auszuschließen.
In Fig. 1 erkennt man eine Mehrzahl solcher Taschen 1 übereinander gestapelt, von denen zumindest einige im Bereich 2 die Adhäsionsbeschichtung tragen. Die oberste Tasche 3 soll abgezogen werden, und zwar zu der der Verschlußlasche abgelegenen Seite hin. Zu diesem Zweck wird sie zunächst mittels eines Saugers 4 in Pfeilrichtung 5 von den darunterliegenden Taschen abgehoben, um später in Pfeilrichtung 6 abgezogen werden zu können. Vorher bewegt sich das Armpaar 7 aus der in Fig. 2 unten strichpunktiert gezeichneten Stellung durch entsprechende Steuerbewegung der Antriebsstange 8 zwischen die abzuziehende Tasche 3 und die darunterliegende. Diese Bewegung endet, wenn die Arme 7 quer zur Abzugsrichtung 6 vor oder in dem Bereich 2 des Adhäsionsverschlusses liegen. Bei der Abzugsbewegung wird deshalb die Haftverbindung zwischen der abzuziehenden Tasche 3 und dem Adhäsionsverschluß der nächstunteren Tasche, sofern vorhanden, gelöst. Die nächstuntere Tasche behält daher die ordnungsgemäße Lage im Stapel.

Claims (3)

Schutzanspröche
1. Vorrichtung zum Abziehen eines flachen Gegenstands (3) von einem Stapel flacher Gegenstände (1), die an etwa übereinstimmender Stelle (2) eine haftklebende Beschichtung tragen, wobei eine Einrichtung (4) zum Abheben des abzuziehenden Gegenstands (3) von dem nächstunteren vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Arm (7) umfaßt, der nach dem Abheben des abzuziehenden Gegenstands (3) bei der Beschichtungsstelle (2) zwischen diesen und den nächstunteren bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) vor der Beschichtungsstelle (2) festgehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) mindestens teilweise in den Beschichtungsbereich (2) von derjenigen Seite her eindringt, zu der hin der Gegenstand (3) abzuziehen ist.
DE9212466U 1992-09-16 1992-09-16 Vorrichtung zum Abziehen eines flachen Gegenstands von einem Stapel flacher Gegenstände Expired - Lifetime DE9212466U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338365A1 (de) * 2003-08-21 2005-03-17 Helmut Steinhilber Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Blättern eines Aufzeichungsträgers

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338365A1 (de) * 2003-08-21 2005-03-17 Helmut Steinhilber Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Blättern eines Aufzeichungsträgers
DE10338365B4 (de) * 2003-08-21 2007-11-08 Helmut Steinhilber Vorrichtung zum Vereinzeln von Blättern eines Aufzeichungsträgers
US7404553B2 (en) 2003-08-21 2008-07-29 Helmut Steinhilber Procedure and device for separation of sheets of a medium

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