DE9210966U1 - Gerät zum Jäten von Unkraut - Google Patents

Gerät zum Jäten von Unkraut

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/16Tools for uprooting weeds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

G 2 841
Siegfried Trauschke
Landshuter Straße 43
8052 Moosburg
Gerät zum Jäten von Unkraut
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Jäten von Unkraut mit einem Stiel, an dessen unserem Ende Organe zum Erfassen des aus dem Erdreich herauszuziehenden Unkrauts angebracht sind.
Ein derartiges Gerät ist aus der US-PS 3 767 251 bekannt. Dabei ist am unteren Ende des Stiels eine gabelförmige Kralle schwenkbar befestigt, die mittels eines Zugorgans am oberen Ende des Stiels betätigt wird. Zum Jäten des Unkrauts wird die Kralle über das aus dem Erdreich herauszuziehende Unkraut gesetzt, wonach sie mit dem Fuß in das Erdreich gedrückt wird. Anschließend wird die Kralle vom oberen Ende des Stiels aus von Hand geschwenkt, so daß das Unkraut aus dem Erdreich entfernt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Jäten von Unkraut zur Verfügung zu stellen, das nicht bei jeder Pflanze einzeln angesetzt werden muß, sondern das zeitsparend das Unkraut kontinuierlich aus dem Boden zieht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Außenumfang eines um eine horizontale Achse drehbaren Bodenantriebsrades Mitnahmewalzen paarweise angeordnet sind, die in jedem Paar im Sinne einer Unkrautförderung in Richtung zur horizontalen Achse gegenläufig zueinander rotieren.
Mit einem derartigen Gerät wird der zu bearbeitende Boden überfahren, wobei gleichsam im Vorübergehen das Unkraut von den Walzenpaaren erfaßt, aus dem Boden gezogen und radial nach innen gefördert wird.
Um das Unkraut sicher zu erfassen, liegen die Mitnahmewalzen eng nebeneinander und haben eine Reibungsoberfläche, vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff wie Gummi oder Kunststoff.
In Weiterbildung der Erfindung sind die zur horizontalen Achse parallelen Wellen der Mitnahmewalzen drehbar im Bodenantriebsrad gelagert, wobei für den Drehantrieb der Mitnahmewalzen ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist. Das Zahnradgetriebe kann so ausgebildet sein, daß drehfest mit der horizontalen Achse ein Sonnenrad verbunden ist, mit dem Ritzel kämmen, die an jeweils der ersten Mitnahmewalze jedes Walzenpaares angebracht sind. Jedes Ritzel kämmt mit jeweils einem zweiten Ritzel, das an der zweiten Mitnahmewalze jedes Walzenpaares angebracht ist, welche bezüglich der ersten Mitnahmewalze radial nach außen versetzt ist.
Um zu verhindert, daß das radial nach innen geförderte Unkraut wieder auf den Boden fällt und mühsam von Hand aufgesammelt werden muß, ist der Zwischenraum zwischen den Walzenpaaren radial nach innen durch nach außen sperrende Abweiselemente verschlossen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Abweiselemente von einem abnehmbaren Deckel axial abstehen, der den Raum zwischen den Walzenpaaren und dem Bodenantriebsrad abschließt und über den die Mitnahmewalzen radial hervorstehen. Von Zeit zu Zeit kann der Deckel mit einem einfachen Handgriff abgenommen werden, so daß der Innenraum entleert werden kann.
Um das Zahnradgetriebe gegen Fremdkörper und Schmutz zu schützen, ist es günstig, dieses in einem am Bodenantriebsrad befestigten Gehäuse unterzubringen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Gerätes gemäß der Erfindung,
Figur 2 die schematische Darstellung des Antriebes eines Mitnahmewalzenpaares und Figur 3 eine Teilansicht des Gerätes von vorn, wobei der Deckel von dem Bodenantriebsrad abgenommen ist.
In den Figuren 1 und 3 ist zu erkennen, daß am unteren Ende eines Stiels 10, dessen oberes Ende von Hand erfaßt werden kann, eine horizontale Achse 12 mit Hilfe eines Bolzens 14 drehfest angebracht ist. Auf einem Absatz 16 der Achse 14 ist zwischen zwei Sicherungsringen 18 ein Bodenantriebsrad 20 drehbar gelagert, dessen Außenumfang wie ein Kettenrad eine Verzahnung 22 aufweist, um den Bodenantrieb zu verbessern. An der zum Stiel 10 weisenden Rückseite 24 des Bodenantriebsrades 20 ist ein Gehäuse 26 mit Schrauben 28 befestigt.
Innerhalb des Gehäuses 26 ist auf einem weiteren Absatz 30 der Achse 12 ein Sonnenrad 32 befestigt, z.B. angeklebt, dessen Funktion später noch erläutert wird.
Am Außenumfang des Bodenantriebsrades 20 sind paarweise Mitnahmewalzen 34, 36 angeordnet. Die zweite Mitnahmewalze 36 jedes Walzenpaares ist gegenüber der ersten Mitnahmewalze 34 radial nach außen versetzt, was in Figur 1 angedeutet und in Figur 3 deutlich zu erkennen ist. Die Mitnahmewalzen 34, 36 bestehen aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff und sind auf Wellen 38 befestigt. Jede Welle 38 ist über Kunststoffgleitlager 40 einerseits im Bodenantriebsrad 20 und andererseits im fest damit verbundenen Gehäuse 26 drehbar gelagert.
Innerhalb des Gehäuses 26 ist auf die Welle 38 jeder ersten Mitnahmewalze 34 ein Ritzel 42 aufgezogen, das mit dem Sonnenrad 32 kämmt (vgl. auch Figur 2). Jedes Ritzel 42 kämmt seinerseits mit einem zweiten Ritzel 44, das auf die Welle 38 jeder zweiten Mitnahmewalze 36 aufgezogen ist. Wenn das Bodenantriebsrad 20 mittels des Stiels 10 über den Boden gefahren wird, wälzen sich die ersten Ritzel 42 am feststehenden Sonnenrad 32 ab und treiben damit auch die zweiten Ritzel 44 an. Das hat zur Folge, daß sich die beiden Mitnahmewalzen 34, 36 jedes Walzenpaares im Sinne einer Unkrautförderung in Richtung R (Figur 3) zur horizontalen Achse 12 hin gegenläufig zueinander drehen.
Bei der beschriebenen Bewegung ziehen die gegenläufig rotierenden Mitnahmewalzen 34, 36 jedes Walzenpaares, das sich gerade im unteren Bereich des Bodenantriebsrades 20 befindet, das Unkraut aus dem Boden heraus und fördern es in den Raum radial innerhalb der Mitnahmewalzen 34, 36. Aus diesem Raum kann das Unkraut nicht mehr nach außen zurückfallen, da die Zwischenräume 46 zwischen den
Walzenpaaren radial nach innen durch dachförmige Abweiselemente 48 verschlossen und nach außen gesperrt sind.
In Figur 1 ist angedeutet, daß die Abweiselemente 48 von einem Deckel 50 axial abstehen, der den Raum zwischen den Walzenpaaren und dem Bodenantriebsrad 20 abschließt. An dem Bodenantriebsrad 20 ist dieser Deckel 50 durch Steckbolzen 52 befestigt und kann somit zum Entleeren leicht abgenommen werden. Die Mitnahmewalzen 34, 36 stehen über den Deckel 50 radial etwas hervor, so daß sie problemlos das Unkraut erfassen, aus dem Boden ziehen und in den Raum innerhalb des Deckels 50 fördern können.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Gerät zum Jäten von Unkraut mit einem Stiel, an dessen unterem Ende Organe zum Erfassen des aus dem Erdreich herauszuziehenden Unkrautes angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang eines um eine horizontale Achse (12) drehbaren Bodenantriebsrades (20) Mitnahmewalzen (34, 36) paarweise angeordnet sind, die in jedem Paar im Sinne einer Unkrautförderung in Richtung zur horizontalen Achse (12) gegenläufig zueinander rotieren.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmewalzen (34, 36) jedes Paares eng nebeneinanderliegen und eine Reibungsoberfläche haben.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur horizontalen Achse (12) parallelen Wellen (38) der Mitnahmewalzen (34, 36) drehbar im Bodenantriebsrad (20) gelagert sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Drehantrieb der Mitnahmewalzen (34, 36) ein Zahnradgetriebe vorgesehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drehfest mit der horizontalen Achse (12) ein Sonnenrad (32) verbunden ist, mit dem Ritzel (42) kämmen, die an jeweils der ersten Mitnahmewalze (34) jedes Walzenpaares angebracht sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ritzel (42) mit jeweils einem zweiten Ritzel (44) kämmt, das an der zweiten Mitnahmewalze (36) jedes Walzenpaares angebracht ist, die bezüglich der ersten Mitnahmewalze (34) radial nach außen versetzt ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (46) zwischen den Walzenpaaren (34, 36) radial nach innen durch nach außen sperrende Abweiselemente (48) verschlossen ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiselemente (48) von einem abnehmbaren Deckel (50) axial abstehen, der
den Raum zwischen den Walzenpaaren und dem Bodenantriebsrad (20) abschließt und über den die Mitnahmewalzen (34, 36) radial hervorstehen.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe in einem am Bodenantriebsrad (20) befestigten Gehäuse (26) untergebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2709228A1 (fr) * 1993-08-23 1995-03-03 Kellner Francois Outil de récolte de légumes du type à racines notamment.
EP2266384A1 (de) 2009-06-27 2010-12-29 Rainer Reimers Jätvorrichtung für Wasserpflanzen sowie Jätboot mit einer solchen Vorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2709228A1 (fr) * 1993-08-23 1995-03-03 Kellner Francois Outil de récolte de légumes du type à racines notamment.
EP2266384A1 (de) 2009-06-27 2010-12-29 Rainer Reimers Jätvorrichtung für Wasserpflanzen sowie Jätboot mit einer solchen Vorrichtung
DE102009027260A1 (de) 2009-06-27 2010-12-30 Rainer Reimers Jätvorrichtung, insbesondere für Wasserpflanzen sowie Jätboot mit einer solchen Vorrichtung
DE102009027260B4 (de) * 2009-06-27 2011-12-08 Rainer Reimers Jätvorrichtung, insbesondere für Wasserpflanzen sowie Jätboot mit einer solchen Vorrichtung

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