DE9210654U1 - Schraubendreher - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Eduard Wille GmbH & Co.

Lindenalle 27, 5600 Wuppertal-Cronenberg

Schraubendreher

Die Neuerung betrifft einen Schraubendreher mit einem Schraubendreherkopf und einem Schraubendreherschaft, an dessen einem Ende der Schraubendreherkopf angebracht ist.

Schraubendreher der vorgenannten Art bestehen im allgemeinen aus einem Schraubendreherkopf, dessen Form an die Gestalt der ein- oder auszudrehenden Schraube angepasst ist. Der Schraubendreherkopf ist dabei an einem Ende eines Schraubendreherschafts ausgebildet und verläuft koaxial dazu. Der Schraubendreherschaft endet in einem damit fest verbundenen Handgriff.

Der bekannte Schraubendreher kann nur dort eingesetzt werden, wo die ein- oder auszudrehende Schraube in direkter Einsatzrichtung des Schraubendrehers zugänglich ist. Probleme stellen sich dort, wo die ein- oder auszudrehende Schraube nicht direkt zugänglich ist. Ein Beispiel dafür sind Türscharnierschrauben bei Automobilen, die nicht nur nicht direkt zugänglich sind, sondern bei denen darüberhinaus auch nur wenig Raum für den Zugang und Eingriff des Schraubendrehers zur Verfügung steht.

Dementsprechend besteht die Aufgabe der Neuerung darin, einen Schraubendreher der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei schwer zugänglichen Schrauben eingesetzt werden kann. Insbesondere soll dieser Schraubendreher auch dann einsetzbar sein, wenn nur wenig Raum für den Zugang und Eingriff des Schraubendrehers verfügbar ist.

Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der

Schraubendreherschaft ein langgestrecktes Flachteil bildet und der Schraubendreherkopf in einen Endbereich des Flachteils fest eingesetzt ist und rechtwinklig zu dem langgestreckten Flachteil vorsteht.

Der neuerungsgemässe Schraubendreher hat somit einen langgestreckten und flachen Schaft, an dessen einem Endbereich der Schraubendreherkopf sitzt. Dadurch und auch, weil der Schraubendreherkopf nicht koaxial mit dem Schraubendreherschaft verläuft, sondern senkrecht dazu, wird im Gebrauch des Schraubendrehers nur sehr wenig Raum beansprucht, sodass der Schraubendreher nach der Neuerung auch an schwer zugänglichen Stellen wie beispielsweise Türscharnieren von Automobilen eingesetzt werden kann. Darüberhinaus bietet die neuerungsgemässe Ausführung des Schraubendrehers den Vorteil, dass durch den langen, von dem Schaft gebildeten Hebelarm ein grosses Drehmoment aufgebracht werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Schraubendrehers ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend an Hand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiels des

neuerungsgemässen Schraubendrehers; und

Figur 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Schraubendrehers.

In der teilweise gebrochenen Darstellung von Figuren 1 und 2 erkennt man das Flachteil 1, das beispielsweise als Flacheisen aus einem geeigneten Stahl gebildet ist. In einem Endbereich 2 des Flachteils 1 steht von dessen einer Seite ein Schraubendreherkopf 3 vor. In einem anderen, dem einen Endbe-

reich 2 abgewandten Endbereich 4 des Flachteils 1 ist eine Öffnung oder Durchbohrung 5 vorgesehen, die zur Aufhängung bei Nichtgebrauch des Schraubendrehers dienen kann.
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Der Endbereich 2 des Flachteils 1 enthält einen Durchbruch 6, in den der Schraubendreherkopf 3 eingesetzt bzw. eingedrückt ist. Der Schraubendreherkopf 3 ist durch eine Schweissverbindung 7 fest mit dem Flachteil 1 verbunden. An seinem freien Ende ist der Schraubendreherkopf 3 mit einem Profil 8 ausgebildet, das an das Eingriffsprofil der jeweiligen Schraube angepasst ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schraubendreher als an sich bekannter Torx-Schraubendreher ausgebildet. Das Profil 8 enthält dann die abgebildeten Ausnehmungen, die sich zum Flachteil 1 hin verjüngen und abflachen und umfangsmässig benachbart sind, sodass zwischen den Ausnehmungen Grate stehen bleiben.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Schraubendreher mit einem Schraubendreherkopf (3) und einem Schraubendreherschaft, an dessen einem Ende der Schraubendreherkopf (3) angebracht ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schraubendreherschaft ein langgestrecktes Flachteil (1) bildet und der Schraubendreherkopf (3) in einen Endbereich (2) des Flachteils (1) fest eingesetzt ist und rechtwinklig zu dem langgestreckten Flachteil (1) vorsteht.

2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubendreherkopf (3) ein Torxschraubenprofil aufweist.

3. Schraubendreher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das langgestreckte Flachteil (1) ein Flacheisen bildet.

4. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubendreherkopf (3) in einen Durchbruch (6) in dem einen Endbereich (2) des Flachteils (1) eingesetzt und mit dem Flachteil (1) verschweisst ist.

5. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachteil (1) in einem anderen Endbereich (4), der dem einen Endbereich (2) abgewandt ist, mit einer Durchbohrung (5) versehen ist.