DE9210171U1 - Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe - Google Patents

Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe

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DE9210171U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
    • H01J9/395Filling vessels

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft
für elektrische Glühlampen mbH., München
Ama!garnkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe
Die Erfindung betrifft einen festen Amalgamkörper bzw. einen festen Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe, insbesondere eine kompakte Leuchtstofflampe, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. 5
Bei Leuchtstofflampen mit einer Amalgamfüllung werden bisher beim Fertigungsprozeß das Amalgam bzw. der Amalgambildner in Form von Tabletten, Pillen oder aufgesprühten Metallringen vor dem Pump- und Füllvorgang in das Entladungsgefäß eingebracht und an der Glaswand oder dem Fuß befestigt. Bei Kompaktleuchtstofflampen, bei denen die Elektroden nicht über einen Glasfuß, sondern durch eine Quetschung der Gefäßenden eingeschmolzen sind, wird ein zusätzliches Röhrchen in ein Gefäßende eingequetscht, in dem sich der Körper des Amalgams bzw. Amalgambildners befindet. Hier gibt es außerdem -wie bei stabförmigen Leuchtstofflampenauch die Möglichkeit, das Amalgam bzw. den Amalgambildner auf einer zusätzlichen Elektrodenkappe zu befestigen.
Alle diese Einbringverfahren haben jedoch den Nachteil, daß der Amalgamkörper bzw. der Körper des Amalgambildners beim Einschmelz- bzw. Quetsch- und beim Pumpprozeß der Lampen gekühlt werden muß, damit nicht der Quecksilberantei1 des Amalgams bzw. des Amalgambildners verdampft und so verloren geht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen festen Amalgamkörper oder Amalgambildnerkörper zu schaffen, der beim Fertigungsprozeß so in die Lampe eingebracht werden kann, daß eine Kühlung des Amalgams bzw. Amalgambildners in der Lampe nicht erforderlich ist.
Die Aufgabe wird durch das Merkmal des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen. 10
Durch das ferromagnetische Bestandteil im Amalgambzw, im Amalgambildnerkörper erhält man -im Gegensatz zu den rein para- oder diamagnetischen Eigenschaften sämtlicher Amalgame bzw. Amalgambildner- einen ferromagnetischen Gesamtkörper. Der ferromagnetische Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper kann vor dem Pumpen der Lampen in den Pumpkopf der Lampenherstel1-maschine eingebracht und dort magnetisch festgehalten werden. Der Amalgam- bzw. Amalgambildnerkörper wird dann erst nach dem Pumpen und Füllen der Lampen mit einem Edelgas von dem Magneten im Pumpkopf freigegeben und in das Pumpröhrchen eingebracht. Eine Kühlung des Amalgamkörpers bzw. des Amalgambildnerkörpers in einem Lampenteil während des Herstel1 Vorganges entfällt somit.
Vorteilhaft besteht das ferromagnetische Bestandteil entweder aus einem Eisenpulver, das mit Quecksilber und einem Amalgambildner zur Tablette gepreßt ist oder aus einem Eisenkern, z.B. in Form eines Drahtstücks, der in einem Amalgam- bzw. Amalgambildnerkörper eingebettet ist. Das ferromagnetische Bestandteil kann aber auch aus einem ferromagnetischen Pulver bestehen, das bei der Schmelze in den Amalgamkörper bzw.
in den Amalgambildnerkörper eingebettet oder ohne Amalgamschmelze zulegiert wird.
In gewissen Fällen kann es auch von Vorteil sein, als ferromagnetisches Bestandteil eine Hülse aus Eisenblech zu verwenden, mit der der Amalgam- bzw. Amalgambildnerkörper umhüllt ist. Im Falle einer geschlossenen Hülse kann die öffnung im fertigen Entladungsgefäß zur Freisetzung des Amalgams oder Amalgambildners mit Hilfe eines induktiven Stromstoßes erfolgen.
Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Figuren näher veranschaulicht.
Figur 1 zeigt einen Amalgamkörper mit einem ferromagnetischen Pulverzusatz
Figur 2 zeigt einen Amalgamkörper mit einem ferro-
magnetischen Kern.
20
In der Figur 1 ist ein Amalgamkörper z.B. für eine kompakte Leuchtstofflampe von 15 W Leistungsaufnahme dargestellt. Der Amalgamkörper 1 ist eine aus Pulver gepreßte zylinderförmige Tablette mit einem Durchmesser von 1,5 mm und einer Höhe von 3 mm. Der Preßkörper besteht aus 44 Gew.-% Indium. 7,3 Gew.-% Quecksilber und 48,7 Gew.-% Eisen.
Der Amalgamkörper 2 in Figur 2 für eine 15 W-Komapkt- ^O leuchtstofflampe ist ebenfalls von zylinderförmiger Gestalt und besitzt eine Länge von 5 mm und einen Durchmesser von 1,7 mm. In den Amalgamkörper 2 ist entlang seiner Achse als Kern ein Eisendraht mit einem Durchmesser von 1,2 mm eingebettet. Das Amalgam des
Körpers weist eine Zusammensetzung aus 44,5 Gew.-% Wismuth, 31,0 Gew.-% Zinn, 19,5 Gew.-% Blei und 5,0 Gew.-% Quecksilber auf.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Fester Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe, insbesondere kompakte Leuchtstofflampe, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Amalgamkörper (1,2) bzw. der feste Amalgambildnerkörper ein ferromagnetisches Bestandteil aufweist.
2. Fester Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Bestandteil ein ferromagnetisches Pulver ist, das mit dem Amalgam bzw. Amalgambildner zu einem Gesamtkörper (1) gepreßt wird.
3. Fester Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Bestandteil ein ferromagnetisches Pulver ist, das bei der Schmelze in den Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper eingebettet wird.
4. Fester Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper nach Anspruch 1( dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Bestandteil zur Amalgamschmelze zulegiert wird.
5. Fester Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Bestandteil ein ferromagnetischer Kern (3) ist.
6. Fester Amalgarnkörper bzw. Amalgambildnerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Bestandteil eine ferromagnetische Hülse ist, die den Amalgamkörper bzw. AmalgambiIdnerkörper umgibt.
DE9210171U 1992-07-29 1992-07-29 Amalgamkörper bzw. Amalgambildnerkörper für eine Leuchtstofflampe Expired - Lifetime DE9210171U1 (de)

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EP0581160A1 (de) 1994-02-02
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