DE920919C

DE920919C - Isoliergehaeuse oder Isolierabdeckung mit Schauglas, insbesondere fuer elektrische Geraete

Info

Publication number: DE920919C
Application number: DEA8339D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1942-03-04
Filing date: 1942-03-04
Publication date: 1954-12-02

Description

Für elektrische Schaltgeräte ist eine I.solieralbdeckung mit Schauglas vorgeschlagen worden, bei der das .Schauglas als Linse ausgebildet ist und aus durchsichtigem Kunststoff besteht. Die Befestigung des Schauglases in Linsen- oder Scheibenform ,in der Fassung des Isoliergehäuses bzw. der Isolierabdeckung erfolgt dabei gleichzeitig mit der Herstellung des Scha_uglaskörpers, -der in dem Isoliergehäuse oder der Isolierabdeckung selbst durch Einspritzen des durchsichtigen Kunststoffes gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dieser vorgeschlagenen Isolierabdeckung und ,besteht .darin, daß das 'beisp,ielswelse linsen- oder scheibenförmig ausgebildete, aus beliebigem: durchsichtigem Werkstoff bestehende Schauglas in die hierfür bestimmte Gehäuse- oder Abdecköffnung .eingesetzt und durch darauf folgendes Einspritzen oder Einschweißen mit spritz- bzw. schweißfähigen Kunststoffen gehalten ist.
Durch die erfindungsgemäße- Herstellungs- und Befestigungsweise wird erreicht, daß auch bei gesonderter Herstellung :der Schaugläser eine einfache und unbedingt haltbare sowie feuchtigkeits- und gasdichte Befestigung in dem Isoliergehäuse oder der Isolierabdeckung möglich wird. Da die gesondert hergestellten: Schaugläser auf ihren Zustand .Stück für Stück vor ,dem Einsetzen in das Isoiiergehäwse nachgeprüft werden können, wird vermieden, daß etwa dadurch Aus.-schuß an fertigen Isoliergehäusen oder Isolierabdeckungen mit Schauglas entsteht, daß gegebenenfalls bei der unmittelbaren Erzeugung des Schauglases ,durch .Einspritzen in die Fassung auch einmal nicht ganz einwandfreie Schaugläser entstehen. Dies wird insbesondere bei der Bildung von als Linsen ausgebildeten Schaugläsern von Bedeutung sein, bei denen es für besondere Verwend:ungszwecke auf eine sehr genaue Herstellung der Linse ankommen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch einen Teil einer Schalterkappe mit nach der Erfindung eingesetzter Schaulinse; Fig.2 zeigt ein Schauglas in :Scheibenform in seiner Befestigungsstelle in einem Isoliergehäuse. Die Isolierabdeckkappe i in der Fig. i ist mit einer abgesetzten Gehäusedurchbrechung 3 versehen. In diese Abdeckung ist der Linsenkörper 2 einsgesetzt und ruht beispielsweise auf drei oder vier Vorsprüngen 5. Nach .dem Einsetzen ist durch Einspritzen eines .spritzfähigen Kunststoffes 4 in, den Spalt zwischen Linsenrand und Kapp.endurchbreohung eine feste und dic'hteVerbindungzwischen der Linse 2 und .der Kappe i hergestellt.
Bei der Gehäusewand i i der Fig. 22 'kann es eich -beispielsweise um .ein ZähllergAäuse handeln. Hier ist ein scheibenförmiges Schauglas 12 auf Vorsprünge 15 der Gehäuseöffnung 13 aufgelegt. Die Verbindung zwischen. dem Schauglas 12 und- dem Isoliergehäuse i i ist dann durch Einschweißen eines schweißfähigen Kunststoffes 14, der bei dem Schweißvorgang in den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Schauglas eindringt, erfolgt.
Selbstverständlich kann auch die Linsenbefestigung in Fig. i durch Einschweißen erfolgen:, .ebenso 'kann die Befestigung der Scheibe in Fig. 2 durch Einspritzen vorgenommen werden, Zum Einspritzen eignen sich alle Kunststoffe, die nach @daan an. sich beskannten Spritzverfahren verarbeitbar sind. Das Einschweißen erfolgt in ähnlicher Weise wie 'bei dem Metallschweißen. Der schweißfähige Kunststoff wird in Stangenform ,an die zu verschweißende Stelle herangebracht und unter Erhitzung .die Verschweißung vorgenommen. Als schweißfähiger Kunststoff kommt z. B. Polymethylmethacrylat in Frage. Das Schauglas in Linsen-oder Scheibenform kann aus beliebigem Werkstoff bestehen, d. h. also sowohl aus durchsichtigen oder durchscheinenden; Kunststoffen, wie auch aus Glas oder gegebenenfalls .aus Quarz, wenn hohe Einspritz- bzw. Einsehweißtemperaturen ausgehalten werden müssen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Isoliergehäuse oder Isolierabdeckung mit Schauglas., dadurch :gekennzeichnet, daß das beispielsweise linsen- oder scheibenförmig ausgebildete, aus beliebigem Werkstoff bestehende Schauglas in, die hierfür bestimmte @Gehäuse-oder Abdeckungsöffnung eingesetzt und durch .darauffolgenides Einspritzen oder Einschweißen von spritz- bzw. schweißfähigen Kunststoffen gehaIten ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7208#16; britische Patentschrift Nr. 269685; USA.-Patentschriften Nr. 2 i@89@ 621, 2 189 C32.