DE9208889U1 - Vorrichtung zur Warmwasserbereitung - Google Patents

Vorrichtung zur Warmwasserbereitung

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Description

DR -ING H. LISKA, DIPL-PHYS DR J. PRECHTEL
LATIJD - OC 3 4
Frau
Gerdi Bossert
Heinrich-Hertz-Straße 28
D-7730 VS-Villingen
8000 München 86
Postfach 860820
Kopernikusstraße 9
Telefon (089) 4 5563-0 Telex 5 22 621 · Fax 4705068
VORRICHTUNG ZUR WARMWASSERBEREITUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warmwasserbereitung, die einen Speicherbehälter mit einem Wassereinlaß und einem Wasserauslaß umfaßt, wobei der Speicherbehälter zur Erwärmung seines Behälterinhaltes einen ersten Wärmetauscher aufweist, der Abwärme von einer mit Wärmeüberschuß arbeitenden Anlage abgibt.
Es ist bekannt, Warmwasserboiler sowohl elektrisch als auch über Wärmetauscher aus anderen Wärmequellen, wie zum Beispiel Solaranlagen oder Heizanlagen von Gebäuden, zu heizen. Bekannte Anlagen dieser Art sind entweder mit vergleichsweise hohen Anschaffungskosten oder hohen Betriebskosten verbunden, insbesondere wenn sie für die Warmwasserbereitung jeweils vergleichbar kleiner Entnahmemengen ausgelegt sind.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-G 89 11 523.6 ist beispielsweise eine derartige Vorrichtung zur Warmwasserbereitung bekannt. Der Speicherbehälter dieser bekannten Vorrichtung ist zwischen dem Wassereinlaß und dem Wasserauslaß durch eine mit Durchflußöffnungen versehene stationäre Trennwand in zwei ubereinandergelegene Kammern unterteilt. In der unteren Kammer ist als Heizeinrichtung ein Wärmetauscher vorgesehen, der an einem Rauchgaswärme einer Heizanlage rückgewinnenden Wärmetauscherkreis oder an einen Sonnenwärme gewinnenden Wärmetauscherkreis angeschlossen ist. Eine zusätzliche Heizeinrichtung ist in der oberen Kammer vorgesehen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 08 694.9 ist eine Vorrichtung zur Warmwasserbereitung bekannt, bei der ein Speicherbehälter mit einem wärmetauscher kombiniert ist, der an den Kühlmittelkreislauf eines Kompressorkühlaggregats angeschlossen ist und im Kühlbetrieb des Kühlaggregats anfallende Wärme zur Erwärmung des Behälterinhaltes abgibt. Gemäß einer Variante dieser Vorrichtung weist der Speicherbehälter zusätzlich eine elektrische Heizeinrichtung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bereitung von Warmwasser anzugeben, die eine kostengünstige Bereitung von heißem Wasser, insbesondere für Haushaltszwecke, ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Erwärmung des dem Speicherbehälter entnommenen Wassers auf eine höhere Temperatur ein an dem Wasserauslaß angeschlossener Durchlauferhitzer vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, Abwärme, die
von einer mit Wärmeüberschuß arbeitenden Anlage stammt und bisher üblicherweise ungenutzt an die Umgebung abgegeben wurde, zur Vorerwärmung einer Wassermenge in einem Speicherbehälter zu nutzen und das auf diese Weise energiekostensparend vorerwärmte und zur Entnahme bereitstehende Wasser bei Bedarf während der Entnahme durch den Durchlauferhitzer auf die gewünschte Heißwasser-Entnahmetemperatur zu erhitzen. Die für die Überwindung der betreffenden Temperaturdifferenz bis zur Entnahmetemperatur erforderliche elektrische Heizleistung des Durchlauferhitzers ist - verglichen mit dem elektrischen Leistungsverbrauch eines konventionell genutzten Durchlauferhitzers zur Erwärmung von Leitungswasser mit üblicher Kaltwassertemperatur auf eine vergleichbare Entnahmetemperatür - gering. Insgesamt ergibt sich daher die Möglichkeit einer energiekostensparenden Heißwasserbereitung.
Verglichen mit Warmwasserbereitern, die in dem Speicherbehälter zusätzliche elektrische Heizelemente zur Nacherwärmung des mittels Abwärme vorerwärmten Wassers aufweisen, bietet die Vorrichtung nach der Erfindung die Möglichkeit, jederzeit in beliebiger Menge heißes Wasser mit im wesentlichen gleichbleibender Temperatur zu entnehmen, und zwar ungeachten dessen, ob bereits eine größere Menge aus dem Speicherbehälter entnommen worden ist. Bei herkömmlichen Warmwasserbereitungsanlagen der eingangs genannten Art sinkt dagegen die Wassertemperatur, je mehr Wasser dem Speicherbehälter entnommen wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Temperaturregelung vorgesehen, die zur Einstellung einer im wesentlichen konstanten Heißwasser-Entnahmetemperatur die Heizleistung und/oder die Wasserdurchflußrate des Durchlauferhitzers in Abhängigkeit von der Temperatur des dem Durchlauferhitzer zugeführten Wassers regelt.
Auf diese Weise wird die Temperaturkonstanz des entnommenen Heißwassers noch weiter verbessert.
Gemäß einer bevorzugten Variante ist die mit Wärmeüberschuß arbeitende Anlage ein Kühlaggregat, insbesondere eine Kompressorkühleinrichtung, wobei der Wärmetauscher an dem Kühlmittelkreislauf der Kompressorkühleinrichtung angeschlossen ist. Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung wird insbesondere für die Warmwasserbereitung in Kuchen vorgeschlagen, da dort sowohl Kühleinrichtungen, etwa ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder dgl. als auch eine Heißwasserquelle erforderlich sind. Als Wärmetauscher kann beispielsweise ein beim Kühlbetrieb anfallende Wärme eines Kühlschranks abgebender Verflüssiger des Kühlschranks herangezogen werden. Der Verflüssiger kann beispielsweise derart ausgebildet und angeordnet sein, daß er in den Speicherbehälter hineinreicht. Eine andere Möglichkeit wäre, den Verflüssiger mit den Wänden des Speicherbehälters so zu verbinden, daß eine gute Wärmeübertragung von dem Verflüssiger auf den Speicherbehälter bzw. den Inhalt des Speicherbehälters stattfindet.
Gemäß einer anderen Variante der mit Abwärme von einer Kompressorkühleinrichtung arbeitenden Vorrichtung nach der Erfindung ist ein erster Wärmetauscher vorgesehen, der von dem Kompressorgehäuse abgeführte Abwärme an den Speicherbehälter abgibt. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise ein an dem Kompressor - insbesondere abnehmbar - angeordneter und mit dem ersten Wärmetauscher thermisch in Verbindung stehender zweiter Wärmetauscher in Form einer an das Kompressorgehäuse angepaßten Manschette vorgesehen, der wenigstens einen Teil der Kompressorabwärme von den Kompressorwänden abführt.
Die beiden letztgenannten Ausgestaltungen der Erfindung
können selbstverständlich auch kombiniert werden, so daß sowohl über den Kühlmittelkreislauf abgegebene Wärme als auch von dem Kompressor unmittelbar abgenommene Wärme zur Erwärmung des Behälterinhaltes genutzt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß auch die Nutzung der über das Kompressorgehäuse abgegebenen Abwärme für die Vorerwärmung des Wassers in dem Speicherbehälter durchaus effizient ist.
Die Übertragung der Abwärme von dem Kompressor erfolgt vorzugsweise mittels eines Fluids. Dazu sind der erste und der zweite Wärmetauscher an einem gemeinsamen Fluidkreislauf angeschlossen, über den von dem zweiten Wärmetauscher aufgenommene Kompressorabwärme zu dem ersten Wärmetauscher transportiert wird. Das Wärme transportierende Fluid kann beispielsweise Wasser sein. Die Fluidströmung kann durch Konvektionseffekte realisiert werden. Als effizient hat sich jedoch auch eine Anordnung bewährt, bei der eine die Fluidströmung in dem Fluidkreislauf aufrecht erhaltende Pumpe vorgesehen ist, ohne daß die Gesamtenergiebilanz durch die für den Betrieb der Pumpe erforderliche Energie nennenswert verschlechtert wurde.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise gebrochen dargestellte erste Kombination aus einem Kühlschrank und einem Spültisch mit einer Vorrichtung zur Warm-wasserbereitung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise gebrochen dargestellte zweite Kombination aus einem Kühlschrank und einem Spül-
-&dgr;-tisch mit einer anderen Vorrichtung zur Warmwasserbereitung nach der Erfindung und Fig. 3 eine Variante der Anordnung in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Spültisch 1, der seitlich seines Spülbeckens 3 mit einem Kühlschrank 5 zu einer Baueinheit verbunden ist. In diese Baueinheit ist eine Vorrichtung 6 zur Warmwasserbereitung nach der Erfindung integriert. Sie umfaßt einen in Flachbauweise ausgebildeten Warmwasser-Speicherbehälter 7, der seitlich neben dem Kühlschrank 5 hochkant stehend angeordnet ist und in seinem unteren Bereich einen Kaltwassereinlaß 9 für die Zuführung von Leitungswasser aufweist.
Zur Erwärmung von Wasser in dem Speicherbehälter ist ein sich in den Speicherbehälter hineinerstreckender Wärmetauscher 11 vorgesehen, der den Verflüssiger des Kühlschranks 5 bildet und über nicht gezeigte Verbindungsleitungen, wie etwa Rohren oder Schläuchen, in den Kühlmittelkreislauf des Kühlschranks integriert ist. Der Kühlschrank 5 gibt somit Abwärme über den Wärmetauscher 11 an das in dem Speicherbehälter 7 gesammelte Wasser ab. Die an dem Verflüssiger anfallende Kühlbetriebsabwärme des Kühlschranks wird somit nutzbringend zur Warmwasserbereitung herangezogen.
Insbesondere bei Speicherbehältern 7 mit großem Speichervolumen wird die bisher geschilderte Art der Wassererwärmung nicht dazu ausreichen, das Wasser auf eine gewünschte hohe Entnahmetemperatur zu erhitzen. Aus diesem Grunde ist ein Durchlauferhitzer 13 an dem im oberen Teil des Speicherbehälters einmündenden Wasserauslaß 15 angeschlossen. Dem Durchlauferhitzer 13 ist eine Mischarmatur 17 nachgeschaltet, mittels der das vom Durchlauferhitzer 13 nacherwärmte Wasser dem Speicherbehälter entnommen
- 7 werden kann.
Die Kombination des Durchlauferhitzers 13 mit dem durch Abwärme beheizten Speicherbehälter 7 ermöglicht eine insgesamt energiekostensparende Heißwasserbereitung.
Selbst wenn der vorerwärmte Vorrat des Speicherbehälters 7 erschöpft sein sollte, sorgt der Durchlauferhitzer dafür, daß Wasser mit hoher Temperatur entnommen werden kann.
10
Die gezeigte Kombination aus Kühlschrank, Spültisch und Vorrichtung zur Warmwasserbereitung nach der Erfindung kann insbesondere zu einer transportablen Baueinheit zusammengefaßt sein.
Bei der im folgenden beschriebenen und in Fig. 2 gezeigten Spültisch-Kühlschrank-Kombination mit einer Vorrichtung zur Warmwasserbereitung nach der Erfindung sind Elemente, die Elementen in Fig. 1 entsprechen, mit entsprechend gleichen Bezugsziffern und einem nachgestellten Kleinbuchstaben gekennzeichnet. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich im wesentlichen auf Unterschiede zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung.
Bei der in Fig. 2 illustrierten Kombination aus Kühlschrank, Spültisch und Vorrichtung zur Warmwasserbereitung nach der Erfindung ist ein in Plattenbauweise aufgebauter Flachbehälter als Speicherbehälter 7a vorgesehen. Der Speicherbehälter 7a ist hinter dem Kühlschrank 5a angeordnet und mittels nicht gezeigter Halterungen an dem Kühlschrank 5a lösbar befestigt. Die dem Kühlschrank 5a zugewandte Flachseite 19 des Speicherbehälters 7a ist aus einer gut wärmeleitenden Metallwand gebildet, die unmittelbar mit dem Verflüssiger lla des Kühlschranks 5a großflächig in Verbindung steht, um von dem Verflüssiger lla
abgegebene Wärme möglichst effizient an den Behälterinhalt abzuleiten. Die Wand 19 des Speicherbehälters 7a
kann zu diesem Zweck ein der Kontur des Verflüssigers 11a angepaßtes Reliefmuster aufweisen, in das der Verflüssi-
ger 11a aufgenommen ist.
Zwischen dem Verflüssiger lla und dem Schrankteil 5a1 des Kühlschranks 5a ist eine Wärmeisolationsplatte 21 aus
Kunststoff vorgesehen, die an ihrer dem Speicherbehälter
7a zugewandten Seite eine (in Fig. 2 nicht sichtbare)
Wärmestrahlung reflektierende Folie aufweist. Die Wärmeisolationsplatte stellt sicher, daß der größte Teil der
von dem Verflüssiger lla gelieferten Abwärme des Kühlschranks 5a an die Wand 19 des Speicherbehälters 7a abgegeben wird.
Vorzugsweise sind auch die anderen Wände des Speicherbehälters 7a durch (nicht gezeigte) wärmeisolierenden Platten thermisch gegenüber der Umgebung abgeschirmt.
Der hier im weiteren Sinne als Wärmetauscher herangezogene Verflüssiger lla des Kühlschranks kann im wesentlichen von üblicher Bauart sein. Aus diesem Grunde kann ein vorhandener Kühlschrank mit vergleichsweise geringem Aufwand für eine Kombination mit einer Warmwasserbereitungsanlage nach der Erfindung präpariert werden.
Es wurde festgestellt, daß die Gehäusewände des Kühlschrankkompressors im Kühlbetrieb heiß werden, so daß ein nicht beachtlicher Teil der im Kühlbetrieb anfallenden
Abwärme unmittelbar von dem Kompressor an die Umgebung
abgegeben wird.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung zur Warmwasserbereitung wird zumindest ein Teil dieser Kompressorabwär-
me für die Warmwasserbereitung genutzt.
Der Kompressor des Kühlschranks ist in Fig. 2 mit 23 bezeichnet und weist einen zylindrischen Umfangsabschnitt 25 auf, der von einer als Wärmetauscher im weiteren Sinn wirkenden Manschette 27 umgeben ist. Die Manschette 27 hat einen metallischen Manschettenkörper, insbesondere aus Kupfer, der dicht an dem zylindrischen Umfangsabschnitt 25 des Kompressors 23 anliegt, so daß ein guter Wärmeübergang von den Kompressorwänden auf die Manschette 27 stattfinden kann.
In der Manschette 27 sind Kanäle 29 vorgesehen, die über nicht gezeigte Anschlüsse in einen Wärmefluidkreislauf 31 integriert sind, der durch einen in dem Speicherbehälter 7a angeordneten weiteren Wärmetauscher 33 geschlossen ist. In einem die Manschette 27 mit dem weiteren Wärmetauscher 33 verbindenden Zuleitungsrohr 35 ist eine elektrische Pumpe 37 vorgesehen, die die Strömung eines in dem Fluidkreislauf zirkulierenden Fluids, insbesondere Wasser, aufrecht erhält.
Die von der Manschette 27 aufgenommene Kompressorabwärme wird somit jedenfalls teilweise von dem Fluid in dem Kreislauf 31 zu dem weiteren Wärmetauscher 33 transportiert. Der im unteren Teil nahe dem Kaltwassereinlaß 9a des Speicherbehälters 7a angeordnete weitere Wärmetauscher 33 gibt einen Großteil dieser Abwärme an das Wasser in dem Speicherbehälter 7a ab. Das sich dabei wieder abkühlende Fluid in dem Fluidkreislauf 31 wird über ein Rückleitungsrohr 39 wieder dem Kanalsystem in der Manschette 27 zugeführt. Zur Verminderung von Wärmeverlusten ist die Manschette an ihrem Außenmantel mit einer - nicht gezeigten - Wärmeisolierung versehen.
-&igr;&ogr;&iacgr; Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wird die Abwärme des Kühlschranks 5a besonders effizient genutzt. Selbstverständlich kann zur Steigerung der Effizienz auch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung nach der Erfindung so ausgelegt sein, daß die Kompressorwärme in dem vorstehend beschriebenen Sinn ausgenutzt wird.
Abweichend zu dem Speicherbehälter 7 in Fig. 1 ist der Speicherbehälter 7a in Fig. 2 an seiner dem Kühlschrank 5a abgewandten Seite 41 und an seiner Unterseite 43 doppelwandig ausgebildet. Der Zwischenraum 45 zwischen den Wänden 41 und 47 der Doppelwand bildet einen Durchflußraum und ist zu diesem Zweck mit einem Zuflußanschluß 49 und einem Abflußanschluß 51 ausgestattet. Der Zuflußanschluß 49 ist in nicht gezeigter Weise mit dem Abfluß 53 des Spülbeckens 3a verbunden, um Abflußwasser in den Durchflußraum einzuleiten. Dies dient dazu, Wärme von Abflußwasser des Spülbeckens 3a zur Erwärmung des Inhaltes des Speicherbehälters 7a zurückzugewinnen. Zu diesem Zweck ist die innere Wand 47 der Doppelwand gut wärmeleitend ausgebildet. Das durch den Durchflußraum des Speicherbehälters 7a durchströmende Abflußwasser des Spülbeckens 3a wird über den Abflußanschluß 51 an die Abwasserentsorgung abgeleitet. Zweckmaßigerweise ist in der Verbindung zwischen dem Abfluß 53 des Spülbeckens 3a und dem Zuflußanschluß 49 des Durchflußraums ein (nicht gezeigtes) Klappenventil oder dergleichen vorgesehen, mit dem das Abflußwasser wahlweise auch direkt an die Abwasserentsorgung abgeleitet werden kann.
Zur Nacherwärmung des dem Speicherbehälter 7a entnommenen Wassers ist ein an dem Wasserauslaß 15a angeschlossener, einstellbarer Durchlauferhitzer 13a vorgesehen, dem zwecks Entnahme des erwärmten Wassers eine Mischarmatur 17a nachgeschaltet ist.
Der Durchlauferhitzer 13a ist mit einer Temperaturregelung 55 ausgestattet, die zur Einstellung einer im wesentlichen konstanten Heißwassertemperatur die Heizleistung und/oder die Wasserdurchflußrate des Durchlauferhitzers in Abhängigkeit von der Temperatur des dem Durchlauferhitzer 13a zugeführten Wassers regelt- Die Temperatur des zulaufenden Wassers wird zu diesem Zweck mittels eines Temperatursensors 57 erfaßt. Zur Messung der Durchflußrate ist ein nicht gezeigter Durchflußmesser vorgesehen.
Der wie vorstehend erläutert ausgestattete Durchlauferhitzer 13a sorgt dafür, daß das über die Mischarmatur 17a entnehmbare Heißwasser ungeachtet der Temperatur des in dem Speicherbehälter 7a vorerwärmten Wassers eine im wesentlichen konstante Temperatur hat.
In Fig. 3 ist eine Variante der Anordnung nach Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Variante ist der in Fig. 2 mit 33 gekennzeichnete weitere Wärmetauscher weggelassen, und der Wärmetauscher 23b ist in Reihe zu dem Speicherbehälter 7b geschaltet. Demgemäß durchströmt das zu erwärmende Kaltwasser - wie durch die Pfeile 37b, 39b angedeutet - zunächst die Manschette 27b, wonach es im bereits vorerwärmten Zustand über den Einlaß 9b in den Speicherbehälter 7b geleitet wird. Im übrigen entspricht die Anordnung in Fig. 3 der in Fig. 2 gezeigten.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand von Beispielen erläutert, bei denen die Abwärme eines Kühlschranks zur Vorerwärmung von Wasser genutzt wird. Selbstverständlich kann auch eine andere mit Wärmeüberschuß arbeitende Anlage als Abwärmequelle herangezogen werden.
Die Erfindung ist auch nicht auf eine Anwendung in Zusam-
menhang mit Küchenblocks beschränkt. Sie kann beispielsweise genutzt werden, um Bade- oder Duschwasser energiekostensparend zu erhitzen. Denkbar ist auch eine Anwendung im gewerblichen oder industriellen Bereich, zumal dort vielfach Abwärme bereitstellende Einrichtungen vorhanden sind und darüber hinaus Bedarf nach Heißwasserquellen besteht, die kontinuierlich über längere Dauer Heißwasser mit im wesentlichen konstanter Temperatur liefern können. 10 Der Durchlauferhitzer kann von üblicher Bauart und daher in das Ableitungsrohrsystem des Speicherbehälters in Abstand von dem Speicherbehälter integriert sein. Er kann jedoch auch unmittelbar an dem Speicherbehälter angeordnet und mit diesem zu einer Baugruppe zusammengefaßt sein.

Claims (8)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Warmwasserbereitung, die einen Speicherbehälter (7; 7a; 7b) mit einem Wassereinlaß (9; 9a; 9b)
und einem Wasserauslaß (15; 15a) umfaßt, wobei der Speicherbehälter (7; 7a; 7b) zur Erwärmung seines Behälterinhaltes einen ersten Wärmetauscher (11; 11a, 33) aufweist, der Abwärme von einer mit Wärmeüberschuß arbeitenden Anlage (5; 5a) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung des dem Speicherbehälter (7; 7a) entnommenen Wassers auf eine höhere Temperatur ein an dem Wasserauslaß (15; 15a) angeschlossener Durchlauferhitzer (13; 13a) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Temperaturregelung (55), die zur Einstellung einer im wesentlichen konstanten Heißwassertemperatur die Heizleistung und/oder die Wasserdurchflußrate des Durchlauferhitzers (13a) in Abhängigkeit von der Temperatur des dem Durchlauferhitzer (13a) zugeführten Wassers regelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wärmeüberschuß arbeitende Anlage eine Kompressorkühleinrichtung (5; 5a) ist und daß der Wärmetauscher (11; lla) an dem Kühlmittelkreislauf der Kompressor-Kühleinrichtung (5; 5a) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wärmeüberschuß arbeitende Anlage eine Kompressor-Kühleinrichtung (5a) ist und daß der
erste Wärmetauscher (33) von dem Kompressorgehause
(23) abgeführte Abwärme an den Speicherbehälter (7a) abgibt.
°
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Kompressor (23) - insbesondere abnehmbar - angeordneter und mit dem ersten Wärmetauscher (33) thermisch in Verbindung stehender zweiter Wärmetauscher (27) in Form einer an das Kompressorgehäuse *0 angepaßten Manschette wenigstens einen Teil der Kompressorabwärme von den Kompressorwänden abführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Wärmetauscher (33, 27) an einen gemeinsamen Fluidkreislauf (31) angeschlossen sind, über den von dem zweiten Wärmetauscher (27) aufgenommene Kompressorabwärme zu dem ersten Wärmetauscher (33) transportiert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Fluidströmung in dem Fluidkreislauf aufrecht erhaltende Pumpe (37) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem Speicherbehälter (7b) ein Abwärme von dem Gehäuse des Kompressors (25b) an das dem Speicherbehälter (7b) zugeführte Wasser abgebender Wärmetauscher (27b) geschaltet ist.
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