Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Heizkörper sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, die vorzugsweise zum Anschluss an eine Zentralheizung mit geschlossenem Wasserkreislauf gebaut werden. Heizkörper mit den Merkmalen des Oberbegriffes sind als Handtuchtrockner in Gebrauch. Es sind ferner Ausführungen von Heizkörpern mit korrosionsfestem Material, beispielsweise zum Anschluss an eine Brauchwasserversorgung bekannt. Nachteilig ist bei solchen korrosionsfesten Ausführungen jedoch, dass sie gegenüber den üblichen Heizkörpern die Verwendung von teurerem Material bedingen und somit gegenüber den nicht korrosionsfesten Ausführungen preislich benachteiligt sind.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, der aus handelsüblichem Stahl für solche Heizkörper, insbesondere normalem Kohlenstoff-Stahl, gebaut ist und trotzdem die Vorteile eines Heizkörpers besitzt, der mit einem korrodierenden Medium, beispielsweise Brauchwasser, betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Infolge des Zweikreissystemes ist es lediglich notwendig den Wärmetauscher aus korrosionsfestem Material herzustellen, während die übrigen horizontalen Rohre und die vertikalen Sammelrohre aus für solche Heizkörper konventionellen Materialien bestehen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Heizkörpers,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem untersten Teil eines Heizkörpers mit Wärmetauschrohr und eingesetztem elektrischem Heizstab in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Heizkörper ist als Badezimmerheizkörper zum Anschluss an einen Brauchwasserkreislauf vorgesehen. Der Heizkörper weist ein erstes vertikales Sammelrohr 2 für den Vorlauf und ein zweites vertikales Sammelrohr 3 für den Rücklauf der Wärmeträgerflüssigkeit auf. Die beiden Sammelrohre 2, 3 stehen in Durchflussverbindung mit mehreren übereinander angeordneten horizontalen Rohren 4. Diese Rohre 4 haben im dargestellten Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt und sind an ihren Enden einzeln verschlossen. Die durch Press-Schweissung erzeugte starre Verbindung zwischen diesen Rohren 4 und den beiden Sammelrohren 2, 3 erfolgt im randnahen Rohrbereich am Mantel. Die Sammelrohre 2, 3 und die Rohre 4 haben an übereinstimmenden Stellen \ffnungen für den Durchfluss der Wärmeträgerflüssigkeit.
Anstelle einer Schweissverbindung könnte die Verbindung der horizontalen und vertikalen Rohre 2, 3, 4 auch durch Hartlötung erfolgen.
Die Rohre 4 verlaufen untereinander parallel und haben einen gegenseitigen Abstand, um Wäschestücke wie Hand- oder Badetücher bequem aufhängen zu können. Zwischen einigen Rohren 4 besteht ein vergrösserter Abstand, sodass die Lücken 6 das Aufhängen von Wäschestücken od.dgl. zum Trocknen erleichtern.
Das unterste horizontale Rohr ist als Mantelrohr 1 ausgebildet und hat einen grösseren Durchmesser zur Aufnahme eines Wärmetauschers 7. An den Stellen wo die beiden Sammelrohre 2, 3 mit dem Mantelrohr 1 verbunden sind, sind in diesem Durchbrüche vorhanden, damit eine freie Zirkulation der Wärmeträgerflüssigkeit am Wärmetauscher 7 vorbei erfolgen kann.
Der in Fig. 2 dargestellte Wärmetauscher ist als Wendelrohrwärmetauscher ausgeführt. Das Wendelrohr 7 befindet sich in koaxialer Anordnung im Innern des Mantelrohres 1 und ist somit aussen von einem Zwischenraum umgeben, in welchem die Wärmeträgerflüssigkeit zirkulieren kann. Der zentrale, hohle Innenraum des Wendels dient ebenfalls der Zirkulation der Wärmeträgerflüssigkeit. Die beiden Anschlüsse 8 und 9 sind nach unten aus dem Mantelrohr 1 herausgeführt und dienen zum Anschluss an ein von aussen zugeführtes Heizmedium, beispielsweise Brauchwasser. Diese Anschlüsse 8 und 9 sind im Mantelrohr 1 flüssigkeitsdicht eingelötet oder eingeschweisst, sodass eine saubere Trennung des Brauchwassers relativ zur Wärmeträgerflüssigkeit in den vertikalen und horizontalen Rohren 2, 3, 4 gewährleistet ist.
Der Wärmetauscher 7 besteht aus einem korrosionsfesten Material, welches gegenüber dem Brauchwasser oder anderen korrodierenden, von aussen zugeführten Heizmedien widerstandsfähig ist.
Damit der Heizkörper auch bei abgestelltem Kreislauf des Heizmediums benützt werden kann, beispielsweise in der Übergangszeit, ist in die zentrale \ffnung des Mantelrohres 1 ein elektrischer Heizstab 11 eingebaut. Die Steuerung dieses Heizstabes 11 erfolgt durch ein seitlich angebautes elektrisches Steuergerät 10.
Anstelle eines Wendelrohrwärmetauschers könnte der Wärmetauscher auch als Bündelrohrwärmetauscher oder Rippenrohrwärmetauscher ausgebildet sein.
Die in den horizontalen Rohren 4 und in den Sammelleitungen 2, 3 enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit, beispielsweise Wasser mit Frostzusatz oder \l, erwärmt sich nun am Wärmetauscher 1, steigt im einen Sammelrohr 2 oder 3 auf, gibt Wärme an die horizontalen Rohre 4 ab und fällt durch das andere Sammelrohr infolge Schwerkraft wieder zum Wärmetauscher zurück. Dieser Schwerkraftkreislauf kommt somit durch die unterschiedlichen Vor- und Rücklauftemperaturen zustande.
An Stelle der in Fig. 1 dargestellten Ausbildung mit geschlossenen Enden der horizontalen Rohre 4, könnten diese Rohre auch mit ihren Enden direkt mit den vertikalen Sammelrohren durchflussverbunden befestigt sein.
The invention relates to a radiator according to the preamble of claim 1.
Radiators are already known in numerous embodiments, which are preferably built for connection to a central heating system with a closed water circuit. Radiators with the features of the generic term are used as towel dryers. There are also designs of radiators with corrosion-resistant material, for example for connection to a domestic water supply. A disadvantage of such corrosion-resistant designs, however, is that they require the use of more expensive material than conventional radiators and are therefore at a price disadvantage compared to non-corrosion-resistant designs.
With the invention the object is to be achieved to create a radiator of the type mentioned, which is made of commercially available steel for such radiators, in particular normal carbon steel, and still has the advantages of a radiator with a corrosive medium, for example process water , can be operated.
This object is achieved by the features mentioned in the characterizing part of claim 1. As a result of the dual-circuit system, it is only necessary to manufacture the heat exchanger from corrosion-resistant material, while the remaining horizontal tubes and the vertical header tubes can consist of materials conventional for such radiators.
In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown. Show it:
1 is an overall perspective view of the radiator,
Fig. 2 shows a detail of the bottom part of a radiator with a heat exchange tube and an inserted electric heating element in a perspective view, partly in section.
The radiator shown in Fig. 1 is provided as a bathroom radiator for connection to a process water circuit. The heater has a first vertical manifold 2 for the flow and a second vertical manifold 3 for the return of the heat transfer fluid. The two manifolds 2, 3 are in flow connection with a plurality of horizontal tubes 4 arranged one above the other. In the example shown, these tubes 4 have a circular cross section and are individually closed at their ends. The rigid connection produced by press welding between these tubes 4 and the two header tubes 2, 3 takes place in the tube region on the jacket near the edge. The collecting tubes 2, 3 and the tubes 4 have openings at the same points for the flow of the heat transfer fluid.
Instead of a welded connection, the horizontal and vertical pipes 2, 3, 4 could also be connected by brazing.
The tubes 4 run parallel to one another and are at a mutual distance in order to be able to hang up laundry items such as hand towels or bath towels comfortably. There is an enlarged distance between some tubes 4, so that the gaps 6 or the hanging of laundry items or the like. facilitate drying.
The lowest horizontal tube is designed as a jacket tube 1 and has a larger diameter for receiving a heat exchanger 7. At the points where the two header tubes 2, 3 are connected to the jacket tube 1, openings are provided in this, so that the heat transfer fluid can circulate freely Heat exchanger 7 can take place.
The heat exchanger shown in Fig. 2 is designed as a spiral tube heat exchanger. The helical tube 7 is located in a coaxial arrangement inside the casing tube 1 and is thus surrounded on the outside by an intermediate space in which the heat transfer fluid can circulate. The central, hollow interior of the coil also serves to circulate the heat transfer fluid. The two connections 8 and 9 are led downwards from the casing tube 1 and are used for connection to a heating medium supplied from the outside, for example process water. These connections 8 and 9 are soldered or welded in liquid-tight manner in the casing tube 1, so that a clean separation of the service water relative to the heat transfer fluid in the vertical and horizontal tubes 2, 3, 4 is ensured.
The heat exchanger 7 consists of a corrosion-resistant material which is resistant to the process water or other corrosive heating media supplied from the outside.
So that the radiator can also be used when the heating medium circuit is switched off, for example in the transition period, an electric heating element 11 is installed in the central opening of the casing tube 1. This heating element 11 is controlled by an electrical control device 10 mounted on the side.
Instead of a spiral tube heat exchanger, the heat exchanger could also be designed as a bundle tube heat exchanger or finned tube heat exchanger.
The heat transfer fluid contained in the horizontal pipes 4 and in the collecting pipes 2, 3, for example water with frost additive or \ l, now heats up at the heat exchanger 1, rises in a collecting pipe 2 or 3, gives off heat to the horizontal pipes 4 and falls through the other header due to gravity back to the heat exchanger. This gravity cycle is thus caused by the different flow and return temperatures.
Instead of the embodiment shown in FIG. 1 with the closed ends of the horizontal tubes 4, these tubes could also be connected in a flow-connected manner with their ends to the vertical header tubes.