DE10323713A1 - Wassererwärmer - Google Patents

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
    • F24D3/082Hot water storage tanks specially adapted therefor
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Abstract

Ein Wasserwärmer besitzt einen als Flüssigkeitsspeicher ausgebildeten Behälter (10). Ferner ist eine Zufuhreinrichtung für kalte oder abgekühlte Flüssigkeit vorgesehen, außerdem eine Abzapfeinrichtung für heiße oder erwärmte Flüssigkeit. Die Flüssigkeit (50) liegt in dem Behälter (10) geschichtet vor. Ferner ist eine Einrichtung (50) zur Wärmezufuhr in dem Behälter (10) vorgesehen. Die Einrichtung (50) zur Wärmezufuhr weist zwei von einem Primärfluid (55) durchströmte Wärmetauscher (51, 52) auf. Die beiden Wärmetauscher (51, 52) sind in unterschiedlichen Höhen im Behälter (10) angeordnet. Sie liegen also in verschiedenen Schichten der zu erwärmenden Flüssigkeit (15). Die beiden Wärmetauscher (51, 52) sind in Reihe geschaltet. Das gleiche Primärfluid (55) durchströmt sequenziell die beiden Wärmetauscher. Das Primärfluid (55) durchströmt zuerst den höher im Behälter (10) angeordneten Wärmetauscher (51).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wassererwärmer mit einem als Flüssigkeitsspeicher ausgebildeten Behälter, mit einer Zufuhreinrichtung für kalte oder abgekühlte Flüssigkeit, mit einer Abzapfeinrichtung für heiße oder erwärmte Flüssigkeit, wobei die Flüssigkeit in dem Behälter geschichtet vorliegt, mit einer Einrichtung zur Wärmezufuhr in dem Behälter.
  • Wassererwärmer werden heutzutage beispielsweise im Zusammenhang mit Trinkwasserspeichern oder Heizungspufferspeichern eingesetzt. Mit verschiedenen Maßnahmen wird eine Erwärmung der im Wasserspeicher enthaltenen Flüssigkeit vorgenommen, beispielsweise durch integrierte Heizkesseleinsätze, durch die Zufuhr von Wärmeenergie aus Solaranlagen und aus anderen Quellen.
  • Dabei ist schon vorgeschlagen worden, Wärmepumpen zur Beheizung dieser Wasserspeicher einzusetzen. Als Wärmetauscher kommen einteilige Rohrbündelwärmetauscher oder auch Plattenwärmetauscher in Betracht, die als Kondensator ausgebildet sind und so die Wärme in die Flüssigkeit im Speicher abgeben.
  • Die Wassererwärmer sind zunehmend mit sogenannten Schichtenladern ausgestattet und weisen in ihrem Inneren entsprechend geschichtete Flüssigkeit auf, wie dies beispielsweise in der EP 0 384 423 B1 und der EP 0 795 109 B1 vorgeschlagen sind. Dies bedeutet, dass aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit im Wasserspeicher (im Wesentlichen Wasser) die wärmsten Schichten oben und die kältesten Schichten unten angeordnet sind, und jede Vermischung möglichst vermieden wird. Dies ist energetisch sehr günstig und führt dazu, dass gezielt heißes Wasser jederzeit oben abgezapft werden kann, wenn dies gewünscht wird.
  • Sinnvoll ist es nun natürlich, dass dabei die entsprechende Wärme auch jeweils in die Schicht eingegeben wird, die der Temperatur entspricht, um eine weitere thermische Vermischung zu vermeiden. Aus diesem Grunde sind etwa Heizkesseleinsätze im obersten Bereich eines solchen Wasserspeichers angeordnet und Solaranlagen führen ihre Wärmeenergie über die sogenannten Schichtenlader im unteren Bereich zu, bei denen die Energie in Solarkollektoren in Form von erwärmten Wasser an der zweckmäßigsten und temperaturmüßig passende Stelle aus dem Schichtenlader austritt.
  • Vorstehend wie im Folgenden ist noch zu beachten, dass der Begriff „Wassererwärmer" ebenso wie „Wasserspeicher" nicht zu eng betrachtet werden sollte. In den betreffenden Speichern befindet sich eine Flüssigkeit, die meistens überwiegend aus Wasser besteht, aber durchaus mit anderen Flüssigkeiten gemischt sein kann oder Zusätze enthält, beispielsweise Frostschutzmittel, Entkalkungsmittel oder dergleichen. Die in dem Wassererwärmer erwärmte Flüssigkeit stellt in vielen Fällen nicht das Trinkwasser selbst dar sondern wird außerhalb des Wassererwärmers dann beispielsweise in Wärmetauschern zur Erhitzung von Trinkwasser genutzt.
  • Hier interessiert jedoch die Aufheizung bzw. Erwärmung der Flüssigkeit in dem Wasserspeicher bzw. dem Behälter, der den Wasserspeicher bildet. Heizkesseleinsätze im obersten Bereich des Speichers erwärmen die sie umgebende Flüssigkeit, in dem sie über ihre Außenhaut die im Inneren erzeugte Wärme an die Flüssigkeit abgeben. Man kann dies physikalisch auch noch als Wärmetausch ansehen. Solaranlagen führen die Wärmeenergie anders als diese Heizkesselansätze wie erwähnt dadurch zu, dass ein Materialaustausch stattfindet, dass nämlich kalte Flüssigkeit aus dem Speicher abgesaugt und durch den Solarkollektoren erwärmte ersetzt wird.
  • Eine weitere Wärmezufuhr ist aber denkbar, beispielsweise könnte die Wärme mit einer Wärmepumpe von so genannten Erdabsorbern zugeführt werden oder auch die aus so genannten Abluftwärmetauschern. Entsprechend sollte auch für diese zusätzliche Wärmeeinkopplung eine optimale Position gefunden werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten Wassererwärmer vorzuschlagen, der für die Einspeicherung der zusätzlichen Wärme eine brauchbare Möglichkeit bietet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Einrichtung zur Wärmezufuhr zwei von einem Primärfluid durchströmte Wärmetauscher aufweist, dass die beiden Wärmetauscher in unterschiedlichen Höhen im Behälter angeordnet sind, also in verschiedenen Schichten der zu erwärmenden Flüssigkeit liegen, dass die beiden Wärmetauscher in Reihe geschaltet sind und das gleiche Primärfluid sequenziell die beiden Wärmetauscher durchströmt, und dass das Primärfluid den höher im Behälter angeordneten Wärmetauscher zuerst durchströmt.
  • Durch die Aufteilung der Wärmeübergabe in zwei unterschiedliche Wärmetauscher wird es möglich, noch gezielter eine Art Gegenstrom-Wärmeaustausch zu erreichen, die besonders effektiv für die Wärmeeinkopplung in dem Speicher ist. Das im Wärmetauscher strömende Primärfluid ist beispielsweise komprimiertes Gas aus einem Abluftwärmetauscher. Dieses Primärfluid tauscht jetzt seine Wärme mit dem Sekundärfluid, das in diesem Falle von der Flüssigkeit im Wasserspeicher gebildet wird, das aus den beiden Wärmetauschern bestehende Wärmepumpenmodul umgibt.
  • Das Heizgas (Primärfluid) ist bei seinem Eintritt, also wo es durch den ersten Wärmetauscher strömt, besonders heiß. Dies gilt ganz besonders dann, wenn die Kondensation noch nicht stattgefunden hat. Dieser Wärmetauscher kann also zweckmäßig im oberen Bereich mit bereits heißeren Flüssigkeitsschichten im Speicher angeordnet werden.
  • Nachdem das Primärfluid einen Teil seiner Wärme bereits abgegeben hat und teilweise abgekühlt und möglicherweise auch kondensiert ist, strömt es durch den zweiten Wärmetauscher. Dieser wird weiter unten im Wasserspeicher angeordnet. Für diesen Bereich kann das Primärfluid nach wie vor effektiv Wärme beisteuern und dort an die nur mäßig warmen umgebenden Schichten abgeben.
  • Durch diese Zweiteilung wird also eine zweistufige, mehrfache Wärmeübertragung mit jeweils relativ großer Effektivität möglich. Bekanntlich ist die Effektivität eines Wärmetauschers dann besonders groß, wenn die Temperaturunterschiede von Primärfluid und Sekundärfluid gering sind. Genau dies wird hier gleich in allen Stufen erreicht.
  • Denkbar, allerdings konstruktiv natürlich aufwendig ist auch eine Anordnung, bei der ein dritter und möglicherweise weitere Wärmetauscher ebenfalls noch in Reihe geschaltet innerhalb des Speichers in verschiedenen Höhenstufen angeordnet sind. Eine Aufteilung in zwei Wärmetauscher hat sich in Versuchen aber als günstigste Lösung im Hinblick auf konstruktiven Aufwand einerseits und Effektivität der Wärmeübertragung andererseits herausgestellt.
  • Bei dieser zweistufigen Trennung ist es dann besonders bevorzugt, wenn der erste obere der beiden Wärmetauscher als Heizgasenthitzer ausgebildet ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn der zweite untere der beiden in Reihe geschalteten Wärmetauscher so aufgebaut ist, dass er von dem als Primärfluid strömenden Heizgas nach dessen Kondensation durchströmt wird.
  • Auf diese Weise wird es möglich, die höhere Heizgastemperatur im Wärmetauscher vor der Kondensationsphase im Kondensator getrennt auszukoppeln und für die Aufheizung des oberen Speichersegments zu nutzen. Vor der Kondensation ist die gewinnbare Temperatur besonders hoch, so dass hier eine Anordnung im obersten Bereich beziehungsweise im obersten Segment des Speichers sinnvoll und möglich ist.
  • Nachdem diese Wärme ausgekoppelt ist, kann das Heizgas als Primärmedium des Wärmetauschers über den unteren Teil des Wärmetauschers erneut zum Auskoppeln genutzt werden. Hier kann die Wärme des Hauptkondensators je nach Bedarf ohne Vermischungsverluste mit einem Schichtenlader in den unteren Heizungspufferbereich mit mittleren Temperaturen von beispielsweise 30 °C bis 50 °C eingekoppelt werden, die je nach der enthaltenen Wärmemenge und auch nach der Wärmeverteilung innerhalb des Speichers aber auch in den höheren Bereich ragen kann.
  • Dadurch wird es auch möglich, über unterschiedliche Ansaughöhen aus dem Speicher unterschiedliche Beladegrade des gesamten Speichers zu steuern.
  • So kann bei kälterer Witterung, etwa im Winter, der mittlere Heizungspufferbereich bis zum Speicherboden gewählt werden. In der Übergangszeit bei einem verringerten Heizwärmebedarf kann dieser Pufferbereich beispielsweise nur 10 % des gesamten Speichervolumens betragen.
  • Entsprechend kann auch der Speicherbedarf für zusätzliche Wärmequellen wie beispielsweise eine Solaranlage oder ein Holzheizkessel witterungsabhängig optimiert werden.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Wasserspeichers.
  • Der in der 1 dargestellte Wassererwärmer besitzt einen Speicher bzw. Behälter 10 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Wandung 11. Die Höhe der Wandung 11 ist größer als der Zylinderdurchmesser. Die zylindrische Wandung 11 ist unten mit einem Boden 12 und oben mit einer Abdeckung 13 abgeschlossen. Die Wandung 11 ist im Betrieb zusätzlich mit einer Isolierung 14 vollständig umgeben, deren Wärmedämmung so ausgelegt ist, dass die Wärmeverluste des Speichers bzw. Behälters 10 möglichst gering sind.
  • In dem Behälter 10 befindet sich Flüssigkeit 15. Diese Flüssigkeit ist im Regelfall Wasser, gegebenenfalls mit Zusätzen, wie beispielsweise Frostschutzmitteln oder Entkalkungsmitteln. Auch andere Flüssigkeitszusätze und -Bestandteile sind möglich. Die Flüssigkeit liegt in dem Behälter bzw. Speicher 10 geschichtet vor. Das bedeutet, die Temperatur steigt von unten nach oben an, Verwirbelungen und Konvektionsströmungen sollten minimal sein. Kalte Flüssigkeit wird schon aus diesem Grunde unten zugeführt und heiße oben abgezapft. Die entsprechenden Einrichtungen hierfür sind nicht dargestellt.
  • Um eine Erwärmung vorzunehmen, ist ein Heizkesseleinsatz 31 (nicht dargestellt) mit etwa einem Brenner vorgesehen, die beiden an einem Heizkesselflansch 30 angeordnet sind. Dieser Heizkesselflansch 30 ermöglicht ein leichteres Montieren und Demontieren für Wartungs- und Reparaturzwecke für den Heizkesseleinsatz 31.
  • Alternativ zu einem Heizkesseleinsatz 31, insbesondere aber zusätzlich zu einem solchen ist nun ein Wärmepumpenmodul 50 vorgesehen. Das Wärmepumpenmodul 50 führt aus einer externen Quelle Wärmeenergie zu, und zwar in Form eines Primärfluides 55, das durch eine Leitung 54 strömt. Dieses Primärfluid 55 kann beispielsweise von einem Erdwärmeabsorber oder einem Abluftwärmetauscher kommen, der in der 1 symbolisch als externe Wärmequelle 53 eingezeichnet ist.
  • Das Primärfluid 55 durchläuft also das Wärmepumpenmodul, gibt in noch unten näher beschriebener Form seine Wärmeenergie an die umgebende Flüssigkeit 15 im Speicher 10 ab und kehrt dann abgekühlt zu der externen Wärmequelle 53 zurück.
  • Das Wärmepumpenmodul 50 ist hier in einen ersten Wärmetauscher 51 und einen zweiten Wärmetauscher 52 untergliedert. Die beiden Wärmetauscher 51, 52 sind sequenziell hintereinander geschaltet, werden also nacheinander vom Primärfluid 55 durchlaufen.
  • Dabei ist besonders auffallend, dass die beiden Wärmetauscher 51, 52 in unterschiedlicher Höhe in der Flüssigkeit 15 im Behälter 10 angeordnet sind. Diese Anordnung ist so, dass der zuerst vom Primärfluid 55 durchlaufene erste Wärmetauscher 51 sehr weit oben im Behälter 10 angeordnet ist, während der erst anschließend durchlaufene zweite Wärmetauscher 52 mit Abstand zum ersten Wärmetauscher 51 weiter unten im Speicher 10 in einer tieferen Schicht der Flüssigkeit 15 angeordnet ist.
  • Dies führt nun dazu, dass das zunächst mit seiner vollen Wärmeenergie beladenen Primärfluid 55 in den ersten Wärmetauscher 51 eintritt, der sich in einer bereits relativ heißen Flüssigkeitsumgebung im Speicher 10 befindet. Das gleichwohl aber noch heißere Primärfluid 55 gibt nun hier seine Wärmeenergie ab, kühlt dabei etwas aus und verlässt wieder den Speicher 10.
  • In diesem Bereich kann in einer bevorzugten Ausführungsform nun die Kondensation auf Grund der Abkühlung erfolgen.
  • Anschließend betritt das Primärfluid 55 den zweiten Wärmetauscher 52 im Speicher 10 und durchläuft diesen. Zwar ist das Primärfluid 55 jetzt deutlich ab gekühlt und führt wesentlich weniger Wärmeenergie mit sich, ist aber hier wiederum wärmer als die umgebende Flüssigkeit 15 in dieser tieferliegenden Schicht im Speicher 10.
  • Auch hier erfolgt nun also ein Wärmeübergang der noch vorhandenen Wärmeenergie in die umgebende Flüssigkeit 15, die auf diese Weise aufgewärmt wird.
  • Danach verlässt das Primärfluid 55 wieder den Wärmetauscher 52 und kehrt wie erwähnt zurück zur externen Wärmequelle 53.
  • Insgesamt ergibt sich so zweimal eine effektive Übergabe von Wärmeenergie aus dem Primärfluid 55 in die Flüssigkeit 15 im Speicher 10.
  • In der Darstellung in 1 ist noch zusätzlich ein Hüllrohr 58 zu erkennen. Dieses liegt geringfügig gegenüber der Horizontalen geneigt im Speicher 10 und umgibt den zweiten Wärmetauscher 52. Dabei befindet sich Flüssigkeit 15 im Hüllrohr 58. Der Darstellung ist zu entnehmen, dass die Flüssigkeit im Hüllrohr 58 von außen über eine zusätzliche Leitung 60 mit einem Ventil 61 zugeführt werden kann.
  • Der Grund für diese Abschirmung besteht darin, dass auf Grund der möglicherweise nicht exakt vorherzusehenden zuzuführenden Wärmeenergie über das Primärfluid 55 nicht exakt vorhergesehen werden kann, wie groß die Wärme ist, die im zweiten Wärmetauscher 52 tatsächlich an die umgebende Flüssigkeit 15 abgegeben werden kann. Hier sollte nochmals berücksichtigt werden, dass nach Möglichkeit jede Form einer Vermischung oder Konvektionsanregung im Speicher 10 vermieden werden sollte. Durch die so gesteuerte Erwärmung der Flüssigkeit 15 in einem abgegrenzten Raum innerhalb des Hüllrohrs 58 kann nun an dessen Ende ein Schichtenlader 59 angeordnet werden. Über diesen Schichtenlader 59 kann die durch den zweiten Wärmetauscher 52 erwärmte Flüssigkeit 15 nun aufsteigen und diesen Schichtenlader 59 in derjenigen Höhenlage verlassen, die der erreichten Temperatur der Flüssigkeit 15 innerhalb des Schichtenladers 59 entspricht. Hierfür können Konzeptionen wie beispielsweise in der EP 0 384 423 B1 mit Nutzen eingesetzt werden. Der Schichtenlader 59 in der 1 zeigt hier beispielhaft eine mögliche Klappe, durch die die erwärmte Flüssigkeit 15 dann in die Umgebung im Speicher 10 austreten kann.
  • Dies fördert zugleich natürlich die optimale Einkopplung der Wärmeenergie aus der externen Wärmequelle 53 in die Flüssigkeit 15 im Speicher 10 des Wassererwärmers.
  • 10
    Speicher bzw. Behälter
    11
    zylindrische Wandung des Speicher
    12
    Boden
    13
    Abdeckung
    14
    Isolierung
    15
    Flüssigkeit im Speicher
    30
    Heizkesselflansch
    31
    Heizkesseleinsatz
    50
    Wärmepumpenmodul
    51
    erster Wärmetauscher
    52
    zweiter Wärmetauscher
    53
    externe Wärmequelle
    54
    Leitung
    55
    Primärfluid in den Wärmetauschern
    58
    Hüllrohr
    59
    Schichtenlader
    60
    Leitung
    61
    Ventil

Claims (7)

  1. Wassererwärmer mit einem als Flüssigkeitsspeicher ausgebildeten Behälter (10), mit einer Zufuhreinrichtung für kalte oder abgekühlte Flüssigkeit, mit einer Abzapfeinrichtung für heiße oder erwärmte Flüssigkeit, wobei die Flüssigkeit (15) in dem Behälter (10) geschichtet vorliegt, mit einer Einrichtung (50) zur Wärmezufuhr in dem Behälter (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (50) zur Wärmezufuhr zwei von einem Primärfluid (55) durchströmte Wärmetauscher (51, 52) aufweist, dass die beiden Wärmetauscher (51, 52) in unterschiedlichen Höhen im Behälter (10) angeordnet sind, also in verschiedenen Schichten der zu erwärmenden Flüssigkeit (15) liegen, dass die beiden Wärmetauscher (51, 52) in Reihe geschaltet sind und das gleiche Primärfluid (55) sequenziell die beiden Wärmetauscher durchströmt, und dass das Primärfluid (55) den höher im Behälter (10) angeordneten Wärmetauscher (51) zuerst durchströmt.
  2. Wassererwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, obere der beiden Wärmetauscher (51) als Heizgasenthitzer ausgebildet ist.
  3. Wassererwärmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, untere der beiden in Reihe geschalteten Wärmetauscher (52) so aufgebaut ist, dass er von dem als Primärfluid (55) strömenden Heizgas nach dessen Kondensation durchströmt wird.
  4. Wassererwärmer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere, zweite Wärmetauscher (52) mit einer Neigung angeordnet ist, und dass der untere, zweite Wärmetauscher (52) von einem die Strömung der Flüssigkeit (15) führenden Hüllrohr (58) umgeben ist.
  5. Wassererwärmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wasserströmung führende Hüllrohr (58) um den unteren, zweiten Wärmetauscher (52) in einen Schichtenlader (59) mündet.
  6. Wassererwärmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einspeiseleitung (60) für das Sekundärfluid (15) in das Hüllrohr (58) um den unteren, zweiten Wärmetauscher (52) so angeordnet ist, dass sie auf verschiedene Höhen im oder am Behälter (10) oder relativ zu diesem umschaltbar ist.
  7. Wassererwärmer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wärmetauscher (51, 52) an einer abschraubbaren Flanschplatte montiert sind und als Einschub in den Behälter (10) mit passendem Gegenflansch montierbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009043786A2 (de) 2007-09-28 2009-04-09 General Solar Systems Gmbh Modul für die erwärmung oder kühlung von einem oder mehreren speichermedien, insbesondere für trinkwasser- und heizwasserspeicher
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EP2466223A3 (de) * 2010-12-16 2014-02-26 Sirch Tankbau-Tankservice-Speicherbau GmbH Speicher zur speicherung von thermischer energie

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