DE9208862U1 - Karabinerhaken - Google Patents
KarabinerhakenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B45/00—Hooks; Eyes
- F16B45/02—Hooks with pivoting or elastically bending closing member
- F16B45/023—Hooks with pivoting or elastically bending closing member the closing member pivoting about an axis perpendicular to the plane of the hook
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Description
DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT
7S90 Friedrichshafen
vauDe Sport
Albrecht von Dewitz
Albrecht von Dewitz
Tettnang 1
Karabinerhaken
Die Erfindung bezieht sich auf einen Karabinerhaken aus Aluminium, der zur Verbindung mit einem Felshaken,
einem Bergsteigerseil oder dgl. verwendbar ist und aus einem Hauptschenkel, zwei an dessen Enden angeformten
Nebenschenkeln und einem Schnapper, durch den die Öffnung zwischen den beiden Nebenschenkeln verschließbar ist,
besteht.
Karabinerhaken dieser Art sind in einer großen Anzahl
unterschiedlicher Ausgestaltungen bekannt und haben sich im Zusammenwirken mit Bergsteigerseilen und Bandschlingen
auch bewährt. Beim Klettern, insbesondere in Klettergärten, werden aber mehr und mehr Bohrhaken eingesetzt,
die aus einem Schraub-, Schlag- oder Klebedübel und einer an diesem angebrachten Bohrhakenlasche aus abgekantetem
Stahlblech oder geschmiedetem Stahl bestehen. In dem Bereich, in dem ein wegen des geringeren Gewichtes
aus Aluminium gefertigter Karabinerhaken mit der aus einem wesentlich härteren Material hergestellten Bohrhakenlasche
zusammenwirkt, ist der Verschleiß, zumal ständig Relativbewegungen zwischen diesen Teilen unvermeidbar
sind, außerordentlich groß. Die Lebensdauer eines Karabinerhakens aus Aluminium ist daher bei einer
derartigen Verwendungsweise gering. Auch sind Karabinerhaken, die im Seilführungsbereich auch nur geringfügig
beschädigt sind, nicht mehr zum Einbinden in Seile verwendbar, da dessen Fasern durch Grate und dgl.
leicht zerrissen werden können.
Zwar sind Karabinerhaken aus Stahl bekannt, diese weisen aber ein hohes Eigengewicht auf, so daß sie aus diesem
Grund nur selten eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Karabinerhaken der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der, obwohl
dieser aus Aluminium besteht, auch beim Zusammenwirken mit Stahlteilen äußerst verschleißfest ist und somit
eine lange Lebensdauer aufweist. Des weiteren soll das Eigengewicht des Karabinerhakens nicht wesentlich erhöht
werden, und Karabinerhaken sollen ohne Schwierigkeiten nachgerüstet werden können, so daß auch bereits beschädigte
Karabinerhaken wieder verwendet werden können. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden,
dennoch soll die Verwendbarkeit von Karabinerhaken aus Aluminium in einem erheblichen Maße gesteigert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der
Karabinerhaken im Übergangsbereich zwischen dem Hauptschenkel und einem oder beiden Nebenschenkeln mit einer
Auflage aus einem verschleißfesten Werkstoff, vorzugsweise
aus gehärtetem Stahl, versehen ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Auflagen jeweils winkelförmig auszubilden, derart, daß der Hauptschenkel und
der zugeordnete Nebenschenkel des Karabinerhakens teilweise übergriffen werden.
-/■
Die als Winkelstück ausgebildete Auflage kann in einer in den Hauptschenkel und den diesem benachbarten Schenkel
eingearbeitete Nut vorzugsweise bündig zu diesen eingesetzt werden, wobei die Auflage mit dem Hauptschenkel
und/oder dem diesem benachbarten Nebenschenkel des Karabinerhakens fest verbunden, beispielsweise verklebt,
sein kann.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist es aber auch möglich, die Auflage als auf dem Hauptschenkel und/oder
dem diesem benachbarten Nebenschenkel aufrastbaren, diese zumindest teilweise übergreifenden Clip auszubilden,
so daß die Auflage gegebenenfalls abgenommen und/oder leicht ausgetauscht werden kann.
Wird ein Karabinerhaken aus Aluminium gemäß der Erfindung
im Übergangsbereich zwischen dem Hauptschenkel und einem oder beiden Nebenschenkeln mit einer Auflage aus einem
verschleißfesten Werkstoff, beispielsweise aus Stahl versehen, so ist zuverlässig gewährleistet, daß durch
eine Bohrhakenlasche oder ein anderes Stahlteil, mit dem der Karabinerhaken zusammenwirkt, dieser nicht über
Gebühr beschädigt werden kann. Da somit zwei Teile aus nahezu gleichem Werkstoff aneinander reiben, ist der
Verschleiß gering, eine lange Lebensdauer ist somit gewährleistet. Und da die Auflagen nur in einem Teilbereich
des Karabinerhakens angeordnet sind und jeweils eine geringe Wandstärke aufweisen, ist deren Eigengewicht
klein und ein in dieser Weise ausgebildeter Karabinerhaken aus Alumiunium kann demnach wie ein Karabinerhaken
aus Stahl eingesetzt werden.
Des weiteren ist von Vorteil, daß die Auflagen aufgrund ihrer winkelförmigen Gestaltung leicht an einem Karabinerhaken
anzubringen oder von diesem abzunehmen sind, aber
-A-
dennoch sind diese stets sicher gehalten. Karabinerhaken können somit problemlos nach- oder umgerüstet
werden, im Seilführungsbereich beschädigte Karabinerhaken können auf diese Weise wiederum eingesetzt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des
gemäß der Erfindung ausgebildeten Karabinerhakens dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind.
Hierbei zeigt:
Figur 1 einen mit Auflagen versehenen Karabinerhaken in Seitenansicht,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Figur 1
und
und
Figur 4 einen Schnitt gemäß Figur 3 mit einer aufgeklipsten Auflage.
Der in Figur 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Karabinerhaken dient beispielsweise zur Sicherung an einem
Bohrhaken 11, in dessen Lasche II1 der Karabinerhaken 1
eingehängt ist,und besteht aus einem Hauptschenkel 2, zwei an diesem angeformten Nebenschenkeln 3 und 4 sowie
einem Schnapper 5, der mittels eines Stiftes 6 an dem freien Ende des Nebenschenkels 4 gelenkig befestigt ist.
An dem anderen Nebenschenkel 3 ist eine Verschlußnase 7 angearbeitet, so daß durch den Schnapper 5 die Öffnung 8
zwischen den beiden Nebenschenkeln 3 und 4 , die jeweils mit einem ausgerundeten Seilführungsbereich 9 bzw. 10
versehen sind, verschließbar ist. Der Schnapper 5 kann
auch mit einer Verschlußsicherung versehen sein.
Um auszuschließen, daß der Karabinerhaken 1 im Übergangsbereich zwischen dem Hauptschenkel 2 und dem Nebenschenkel
3 durch die aus Stahl bestehende Lasche II1 des Bohrhakens
11 beschädigt wird, ist der Karabinerhaken 1 mit einer Auflage 21 aus Stahl versehen, die als Winkelstück
22 ausgebildet ist. Die beiden Schenkel 23 und 24 des Winkelstückes 22 übergreifen jeweils teilweise den Hauptschenkel
2 sowie den Nebenschenkel 3, außerdem kann die Auflage 21 aufgeklebt sein, so daß eine sichere Halterung
gewährleistet ist.
Auch in dem Übergangsbereich zwischen dem Hauptschenkel 2 und dem Nebenschenkel 4 ist der Karabinerhaken 1 mit einer
Auflage 31 aus Stahl ausgestattet. Die Auflage 31 ist ebenfalls als Winkelstück 32 geformt, dessen Schenkel
und 34 sind hierbei aber bündig in eine in den Karabinerhaken 1 eingearbeiteten Nut 35 eingesetzt, so daß kein
Überstand gegeben ist. Durch einen in den Karabinerhaken 1 eingehängten weiteren Karabinerhaken 12, der ebenfalls
mit einer Auflage 13 aus Stahl versehen ist, werden demnach keine Beschädigungen des Karabinerhakens 1 im
Übergangsbereich zwischen dem Hauptschenkel 2 und dem Nebenschenkel 4 verursacht.
Gemäß Figur 4 ist auf den Karabinerhaken 1 eine Auflage 41 aufgerastet, die als Clip 42 ausgebildet ist. Die
Auflage 41 kann somit leicht abgenommen werden, auch können Karabinerhaken mit Hilfe der Auflage 41 umgerüstet,
oder im Übergangsbereich zwischen dem Hauptschenkel 2 und dem Nebenschenkeln 3 und/oder 4 beschädigte Karabinerhaken
können weiterhin verwendet werden.
26. Juni/1992
A 6450 P
A 6450 P
Claims (5)
1. Karabinerhaken (1) aus Aluminium zur Verbindung mit
einem Felshaken, einem Bergsteigerseil oder dgl., bestehend aus einem Hauptschenkel (2), zwei an dessen
Enden angeformten Nebenschenkeln (3, 4) und einem Schnapper (5), durch den die Öffnung (8) zwischen den beiden
Nebenschenkeln (3, 4) verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Karabinerhaken (1) im Übergangsbereich (Seilführungsbereich
9, 10) zwischen dem Hauptschenkel (2) und einem oder beiden Nebenschenkeln (3, 4) mit einer
Auflage (21, 31, 41) aus einem verschleißfesten Werkstoff, vorzugsweise aus Stahl, versehen ist.
2. Karabinerhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagen (21, 31, 41) jeweils winkelförmig
ausgebildet sind und den Hauptschenkel (2) und den zugeordneten Nebenschenkel (3, 4) des Karabinerhakens
(1) teilweise übergreifen.
3. Karabinerhaken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Winkelstück (32) ausgebildete Auflage (31) in einer in den Hauptschenkel (2) und den diesem
benachbarten Schenkel (4) eingearbeitete Nut (35) vorzugsweise bündig zu diesen eingesetzt ist.
4. Karabinerhaken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Winkelstück (22) ausgebildete Auflage (21) mit dem Hauptschenkel (2) und/oder dem diesem
benachbarten Nebenschenkel (3) des Karabinerhakens (1) fest verbunden, beispielsweise verklebt, ist.
5. Karabinerhaken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (41) als auf dem Hauptschenkel (2) und/oder dem diesem benachbarten Nebenschenkel (4)
aufrastbarer, diese zumindest teilweise übergreifender
Clip (42) ausgebildet ist.
A 6450a e-!
10. Juni 1Ä92
10. Juni 1Ä92
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208862U DE9208862U1 (de) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Karabinerhaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9208862U DE9208862U1 (de) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Karabinerhaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9208862U1 true DE9208862U1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6881186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9208862U Expired - Lifetime DE9208862U1 (de) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Karabinerhaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9208862U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2253858A1 (de) * | 2009-05-14 | 2010-11-24 | SKYLOTEC GmbH | Karabinerhaken mit wenigstens einer rutschfesten Zone |
EP2256356A2 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-01 | ALUDESIGN S.p.A. | Verschleissarmer Karabiner |
-
1992
- 1992-07-02 DE DE9208862U patent/DE9208862U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2253858A1 (de) * | 2009-05-14 | 2010-11-24 | SKYLOTEC GmbH | Karabinerhaken mit wenigstens einer rutschfesten Zone |
EP2256356A2 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-01 | ALUDESIGN S.p.A. | Verschleissarmer Karabiner |
EP2256356A3 (de) * | 2009-05-27 | 2013-06-26 | ALUDESIGN S.p.A. | Verschleissarmer Karabiner |
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